Das Verpflegungszentrum in Grafschaft wurde am vergangenen Wochenende unter anderem von Helferinnen und Helfern der DRK-Landesverbände Hessen und Bayerisches Rotes Kreuz aufgebaut. Die Essensmahlzeiten werden an circa 15 Ausgabestellen im Landkreis Ahrweiler geliefert.
Insgesamt sind immer noch mehr als 1.400 Helferinnen und Helfer des DRK aus dem ganzen Bundesgebiet in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen im Einsatz – die meisten davon ehrenamtlich. „Wir unterstützen unsere DRK-Kreisverbände und bleiben vor Ort, solange die Menschen unsere Hilfe brauchen“, sagt DRK-Präsidentin Hasselfeldt.
Weil viele Arztpraxen und Krankenhäuser vom Hochwasser beschädigt oder zerstört wurden, hat das DRK in Nordrhein-Westfalen eine und in Rheinland-Pfalz drei mobile Arztpraxen zur Verfügung gestellt. Durch das DRK werden allein im Ahrtal täglich bis zu 140.000 Liter Trinkwasser in den betroffenen Orten ausgegeben. Außerdem werden zahlreiche Stromaggregate und Bautrockner zur Verfügung gestellt und Hygieneartikel verteilt. Geplant ist außerdem die Inbetriebnahme einer Kläranlage.
„Trotz eigener erheblicher Schäden sind wir im Einsatz für unsere Mitbürger. Zuerst war unsere Aufgabe die Menschenrettung. Nun ist es unsere Aufgabe, unseren betroffenen Mitbürgern das Leben zu ermöglichen“, sagt Achim Haag, Präsident des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. und ergänzt: „Gemeinsam mit dem bundesweiten Rotkreuznetzwerk wird derzeit im Kreis Ahrweiler Hilfe für die Hochwasseropfer geleistet. Auch wenn alle anderen Hilfskräfte irgendwann abreisen, wir als Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Ahrweiler e.V. sind mit unseren neun DRK-Ortsvereinen vor Ort, wenn unsere Mitbürger uns brauchen.“
Das DRK bittet um Spenden für die betroffenen Menschen:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Hochwasser
Spendenkonto des DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.
IBAN: DE 42 5775 1310 0000 8000 29
BIC: MALADE51AHR
Stichwort: Hochwasserhilfe Ahr

