DRK Presseinformationen https://www.kv-aw.drk.de de DRK Sat, 03 Jun 2023 16:20:08 +0200 Sat, 03 Jun 2023 16:20:08 +0200 TYPO3 EXT:news news-832 Wed, 22 Mar 2023 16:02:00 +0100 Pressemitteilung: 16/2023 DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz startet Indigo-Projekt zur Stärkung und Resilienzförderung von Kindern aus den Hochwassergebieten /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-16-2023-drk-landesverband-rheinland-pfalz-startet-indigo-projekt-zur-staerkung-und-resilienzfoerderung-von-kindern-aus-den-hochwassergebieten-staatssekretaerin-nicole-steingass-uebernimmt-schirmherrschaft-rotes-kreuz-15-jahre-nach-ereignissen-weiterhin-fuer-menschen-vor-ort-im-einsatz.html Ahrweiler/Mainz. „Die Flut geht. Wir bleiben“. Diesem Motto ist das rheinland-pfälzische Rote Kreuz rund 1,5 Jahre nach der schweren Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz treu und an der Seite der betroffenen Menschen – mit Beratung, Unterstützung und Begleitung auf unterschiedlichen Ebenen. Mit dem Indigo-Projekt geht der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz einen nächsten Schritt zur Stärkung und Resilienzförderung von Kindern aus den betroffenen Hochwassergebieten. Das Projekt arbeitet mit einer Identifikationsfigur, dem Alpaka Indigo, das einen Vulkanausbruch in Peru erlebte. Anhand seiner Geschichte erfahren die Kinder von ähnlichen Erlebnissen wie sie sie während und in der Zeit nach der Hochwasserkatastrophe 2021 erlebt haben.

Als DRK erfahren wir immer wieder, dass Katastrophen und Krisen nicht vermeidbar sind. Deshalb ist es so bedeutsam, sich gut und widerstandsfähig aufzustellen, erläutert Anke Marzi, Vorstandsvorsitzende des Roten Kreuzes in Rheinland-Pfalz. „Aktivierung, Ausbau und Aneignung neuer Bewältigungskompetenzen können helfen, außergewöhnlichen Ereignissen besser Stand zu halten und mit geringeren Beeinträchtigungen aus ihnen hervorzugehen“, so Marzi weiter.

Das Resilienz-Programm „Indigo“ ist für uns ein Herzensprojekt. Denn Kinder brauchen einen anderen Zugang zu traumatischen Ereignissen. „Mit Unterstützung ausgebildeter Fachkräfte ermöglichen wir einen kindgerechten Zugang und stärken die kindlichen Ressourcen. Ein Kinderbuch und Handpuppenspiel, das Alpaka Indigo, unterstützen die Kinder dabei, sich praxisnah mit Selbstwahrnehmung, Gefühlsregulation, Achtsamkeit und Selbstwirksamkeit zu beschäftigen, Bewältigungsstrategien wie soziale Kompetenzen zu entwickeln,“ erklärt DRK-Kreisverbandspräsident Achim Haag.

„Das Indigo-Projekt ist ein ganz besonderes und wichtiges Projekt, denn es stellt bei der Vorsorge für mögliche künftige Katastrophen die Interessen und das Wohl der Kinder in den Mittelpunkt. Das Alpaka Indigo vermittelt altersgerecht wichtiges Wissen und hilfreiche Fähigkeiten, um Kinder besser auf den Umgang mit Krisen vorzubereiten. Für diesen Impuls bin ich dem rheinland-pfälzischen Roten Kreuz sehr dankbar“, sagt Schirmherrin Nicole Steingaß, Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Innenministerium.

„Das rheinland-pfälzische Rote Kreuz im Rahmen des Wiederaufbaus im Ahrtal als starken Partner an unserer Seite zu haben, ist sehr wichtig“, so Steingaß weiter. „Bis heute ist das Rote Kreuz mit seinen Mitarbeitenden vor Ort bei den Betroffenen. Sei es mit dem DRK Beratungs- und Servicecenter mit angegliederten und weiterhin stark genutzten Waschsalon, der DRK-Begegnungsstätte Ahr mit vielen Angeboten wie Yoga, Krabbel- und Spielangeboten sowie Integrationsprojekten oder dem MobilitätsService für Menschen, die aufgrund von Einschränkungen ihr Zuhause nicht verlassen können. Danke für das unermüdliche Engagement, gestern, heute und morgen.“

Infobox

Ausbildung zu Anleiter*in Resilienz-Programm

Das Rote Kreuz bietet die Chance, sich zum/zur Anleiter*in Resilienz Programm ausbilden zu lassen. Die Ausbildung umfasst insgesamt 28 Stunden, in denen das Konzept „Indigo“, Grundlagen traumasensibler Arbeit mit Kindern sowie Resilienz vermittelt werden. Zudem lernt der/die künftige Anleiter*in Techniken, mit der Indigo-Handpuppe umzugehen.

Die Ausbildung besteht aus Online-Einführung (2 Std.), Präsenzveranstaltung (3 Tage) und eigenständigem Lernen (4 Std.). Die Teilnehmenden sind nach erfolgreichem Abschluss qualifiziert, das 9-stündige Resilienz-Programm für Kinder durchzuführen. Die Teilnehmenden erhalten eine Indigo-Handpuppe und eine Box mit Arbeitsmaterialien. Bei Interesse bitte gern melden unter: f.shehabi@lv-rlp.drk.de oder 06131-2828-1336

 

Bildbeschreibung:

DRK_22.03.2023: Das Alpaka Indigo eroberte im Sturm die Herzen von Anke Marzi (Vorstandsvorsitzende des Roten Kreuzes in Rheinland-Pfalz), Horst Gies (MdL), Georg Knieps (Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Altenahr), Susanne Müller (MdL), Michael Alberti (stellvertretender DRK-Kreisgeschäftsführer), Schirmherrin Nicole Steingaß (Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Innenministerium), Ulrich Bergmann (DRK-Kreisgeschäftsführer), Petra Schneider (MdL) und Achim Haag (DRK-Kreisverbandspräsident) (v. l. n. r.)

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news-831 Fri, 17 Mar 2023 15:44:00 +0100 Pressebericht: 15/2023 In den nächsten drei Jahren: Einblick in die Welt unserer Azubis /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressebericht-15-2023-in-den-naechsten-drei-jahren-einblick-in-die-welt-unserer-azubis.html Kreis Ahrweiler. Ob in den Sozialstationen oder auf den Rettungswachen: unsere Azubis des DRK-Ahrweiler e.V. lernen ihren Job von der Pike auf, werden von ihren Praxisanleitern weit über das normale Maß hinaus angelernt und auch unterstützt. Wir begleiten Uschi Sauer, Tabea Granow und Andy Palm – alle aus dem ersten Lehrjahr – während ihrer Ausbildung. Am 01. August und 01. September 2022 wurde es ernst für unsere drei Azubis: Tabea Granow (21) startete ihre Ausbildung zur Notfallsanitäterin in der Rettungswache Bad Neuenahr-Ahrweiler, Andy Palm (21) seine Ausbildung zum Notfallsanitäter in der Wache Remagen und für Uschi Sauer erfüllte sich ein langgehegter Traum: die 51-Jährige begann ihre generalistische Ausbildung als Pflegefachfrau in der Sozialstation Niederzissen. 30 Jahre arbeitete die dreifache Mutter als Metzgereiverkäuferin und war zunehmend nicht erfüllt. Nachdem sie in ihrem privaten Umfeld Familienmitglieder gepflegt hatte, war ihr Weg klar: „Ich wusste einfach: das ist meins und bewarb mich nach gutem Zureden von Familie und Freunden als Helferin in der Altenpflege.“ Sauer bekam eine Zusage und machte während der einjährigen Ausbildung ein Praktikum in der DRK-Sozialstation Niederzissen. Sie fühlte sich so wohl, dass sie sich direkt für die dreijährige Ausbildung als Pflegefachfrau bewarb und nun Teil der Rot-Kreuz-Familie ist. Auch die angehende Notfallsanitäterin Tabea Granow ist glücklich, mit so tollen Kolleginnen und Kollegen arbeiten zu dürfen. Ihr Weg war allerdings ein anderer: Nach dem Abitur wollte sie in den medizinischen Bereich hineinschnuppern und darin erste Erfahrungen sammeln. Sie machte ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Rettungswache in Remagen. Danach war klar, dass sie im Medizinischen ihre Berufung gefunden hat und so entschloss sich die 21-Jährige zur Ausbildung als Notfallsanitäterin. Der dritte Azubi im Bunde, Andy Palm, war schon in der Schule im Sanitätsdienst aktiv, machte aber zunächst eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann. Er ist seit Jahren ehrenamtlich engagiert und war auch während bzw. nach der Flut im Einsatz. Dabei beobachtete er viele Rettungsdiensteinsätze. Die Art und Weise, wie das Rettungsfachpersonal half, beeindruckte ihn so sehr, dass er sich beim DRK Ahrweiler e.V. bewarb. „Ich möchte Menschen helfen und als Notfallsanitäter kann ich das besonders gut.“, beschreibt Palm seine Motivation.

Anders als erwartet

Dass Lehrjahre mitunter nicht immer einfach sind, stellte der angehende Notfallsanitäter schnell fest. Bei den Rettungsfachkräften habe der Umgang mit den Patientinnen und Patienten von außen immer sehr einfach ausgesehen. Tatsächlich sei dieser aber vielschichtiger als er zuvor dachte. „Mein Team stellt immer gezielte Fragen und ich muss dabei echt noch viel nachdenken. Ich hoffe aber, dass mir das auch ganz bald ins Blut übergeht.“, sagt Palm. Obwohl er schon viel offener und selbstbewusster geworden ist, will er weiter an seinem Selbstbewusstsein arbeiten, denn dann kann er noch besser mit den Patientinnen und Patienten umgehen. Bevor Uschi Sauer ihre ersten Schritte in der Pflege machte, hoffte sie, damit die Welt verändern zu können. „Doch mein Idealismus ist nicht mehr so ausgeprägt. Gerade durch den Fachkräftemangel werden wir immer wieder vor Herausforderungen gestellt und deshalb habe ich meine Ziele neu definiert: Ich kann helfen, dass unsere kleine Welt zumindest ein bisschen besser wird.“, sagt die Auszubildende. Für Tabea Granow war zunächst alles neu, niemals hätte sie sich vorstellen können, jemals so routiniert zu werden. Mittlerweile ist sie aber selbstsicherer im Umgang mit Patientinnen und Patienten. Es fällt ihr leicht, mit ihnen zu reden und auf diese individuell einzugehen. Gerade dieser Kontakt beeindruckt sie nachhaltig: „Ich bekomme viel Dankbarkeit zurück und lerne bei den Gesprächen so viel, dass mich meine Ausbildung schon jetzt total erfüllt.“, meint Granow.

Respekt vor dem, was kommt

Die DRK-Azubis sind in ihren Wachen bzw. in der Sozialstation Praxisanleiterinnen und -anleitern zugeteilt. Sauer, Granow und Palm sind dafür unheimlich dankbar: „Ich lerne so viel von meiner Anleiterin, sie hat immer ein offenes Ohr, ist geduldig und gibt mir totale Sicherheit.“, fasst Uschi Sauer zusammen. Alle drei Auszubildenden kommen aufgrund ihres Jobs immer wieder in Situationen, die sie vorher noch nicht kannten. Die Einsätze sind mitunter herausfordernd, das Erlebte kann schwer wiegen. „Die Tür unserer Vorgesetzten ist für die Azubis immer geöffnet. So können sie ihre Eindrücke direkt verarbeiten und müssen sie nicht mit nach Hause nehmen.“, sagt DRK-Rettungsdienstleiter Lothar Backes. Während der Ausbildung sind sie nicht nur in den Rettungswachen und in der Sozialstation tätig. Diverse Praktika in Kliniken oder auch Pflegeheimen gehören genauso zur Ausbildung wir der Schulbesuch. Und der ist insbesondere für Uschi Sauer eine große Herausforderung. Nach 35 Jahren lernt sie wieder zu lernen. Obwohl sie sich daran inzwischen gewöhnt hat, ist sie beim Gedanken an die bevorstehenden Klausuren und Prüfungen schon sehr nervös. Auch die Vertiefungseinsätze und medizinische Anwendungen wie Infusionen legen, Blutabnahme oder das Setzen eines Katheters stellt sie sich heute schwer vor. Andy Palm hat ebenfalls vor den schulischen Inhalten großen Respekt, da das vermittelte Wissen doch recht komplex ist. Tabea Granow sieht heute als größte Hürde, ihr in der Schule theoretisch erlerntes Wissen in der Praxis anzuwenden: „Ich muss ja alles mit einander verknüpfen und hoffe, dass mir das gelingen wird.“, sagt die 21-Jährige. Momentan ist sie im Schulblock und wird erst im Juni wieder in der Wache Bad Neuenahr-Ahrweiler im Einsatz sein: „Hoffentlich kann ich dann alle Puzzleteile zusammensetzen.“ Andy Palm wünscht sich, in naher Zukunft Entscheidungen besser treffen zu können, die Kommunikation mit dem Team und Patienten zu optimieren sowie sicherer in der Dosierung von Medikamenten zu werden.

So unterschiedlich die Erwartungen und die bisher gesammelten Erfahrungen unserer drei Azubis sind, sie haben auch Gemeinsamkeiten: Sauer, Granow und Palm fühlen sich in ihren Rettungswachen bzw. in der Sozialstation pudelwohl und wurden dort toll aufgenommen. Sie schätzen insbesondere die Praxistage, an denen sie von ihren Praxisanleiterinnen und -anleitern praktische Tipps bekommen, interessante Vorträge hören und sich so weiterbilden können.

DRK-Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann liegen die DRK-Auszubildenden besonders am Herzen: „Wir versuchen immer, unsere Azubis nach bestandener Prüfung bei uns weiter zu beschäftigen. Indem wir ihnen die allerbeste Ausbildung ermöglichen, schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe: wir tun etwas gegen den Fachkräftemangel und stellen sicher, dass unsere künftigen Mitarbeitenden top ausgebildet sind.“, sagt Bergmann und fügt hinzu: „Ich bin gespannt wie sich die heutigen Erwartungen von Uschi Sauer, Tabea Granow und Andy Palm in Zukunft entwickeln werden.“

Bildbeschreibung:

DRK_17.02.2023_3: Andy Palm war schon in der Schule im Sanitätsdienst und ist glücklich, nun die Ausbildung zum Notfallsanitäter machen zu können. (Foto: Astrid Zens / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

DRK_17.03.2023_1: Nach einem FSJ auf der DRK-Rettungswache in Remagen stand für Tabea Grabow fest, dass ihre berufliche Zukunft im medizinischen Bereich liegt. (Foto: Astrid Zens / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

DRK_17.02.2023_2: Uschi Sauer lebt endlich ihren langgehegten Traum und macht mit 51 Jahren eine Ausbildung zur Pflegefachfrau. (Foto: Astrid Zens / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

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news-830 Mon, 13 Mar 2023 15:36:00 +0100 Pressebericht: 14/2023 Jugendrotkreuz unterstützt DRK bei Erste-Hilfe-Kursen /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressebericht-14-2023-jugendrotkreuz-unterstuetzt-drk-bei-erste-hilfe-kursen.html Kreis Ahrweiler. Wer einen Erste-Hilfe-Kurs (EHK) machen muss oder möchte, ist beim DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. genau an der richtigen Stelle. Egal ob Privatperson, Schulen, Firmen oder Vereine: die Schulungen des DRK sind immer an die entsprechenden Bedürfnisse angepasst. So auch am 4. März 2023, als 20 Mitglieder des Deutschen Alpen Vereins (DAV) in den Räumlichkeiten des DRK-Ortsvereins Niederzissen e.V. in Erster Hilfe unterrichtet wurden und ihr neues Wissen bei auf sie zugeschnittenen Outdoor-Fallbeispielen üben konnten. Vor der Praxis kam aber zunächst die Theorie. Wie bei allen Erste-Hilfe-Kursen ging es dabei zunächst um rechtliche Grundlagen und allgemeine Maßnahmen bei Unfällen oder Erkrankungen. Die Kursleiter Beate Lindener und Mike Robe erläuterten, wie man sich einer verunfallten Person oder einem Erkrankten nähert. Sie betonten, wie wichtig es dabei insbesondere im Straßenverkehr oder Gelände sei, auf Eigenschutz und –sicherung zu achten. Die Teilnehmenden lernten, wie eine Unfallstelle mit Warnblinker und -dreieck zu sichern ist. Im Anschluss diskutierten sie Fallbeispiele zu Themen wie Herz-Kreislauf, Neurologie, Verbrennung, chirurgische Unfälle oder aber Hitze sowie Kälte und erörterten, wie ihren Mitmenschen geholfen werden kann.

Das Highlight für die 20 Mitglieder des DAV war aber zweifelsohne der praktische Teil und dafür hatte sich das DRK-Ausbildungsteam etwas ganz Besonderes ausgedacht: Damit die praktischen Übungen so realitätsnah wie möglich waren, unterstützte die Realistische Notfalldarstellungsgruppe des Jugendrotkreuz Niederzissen den EHK. Dafür schminkte und präparierte Leiter Marvin Engel drei JRKler täuschend echt. Die Kursteilnehmenden bekamen es so mit einem verunfallten Fahrradfahrer auf der Landstraße, einer abgesägten Hand eines Waldarbeiters, einem abgestürzten Wanderer sowie einem Asthma-Anfall bei einem unterkühlten Wanderer zu tun. Im weiteren Verlauf des Kurses drehte sich daraufhin alles um die richtige Rettung und Versorgung der Verletzten. Die Jugendrotkreuzler und Mitglieder des Deutschen Alpenvereins hatten dabei sichtlich Spaß.

DRK-Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann ist dankbar über die Unterstützung des JRK. „Mit Hilfe der Jugendlichen konnten wir die Outdoor-Übungen des EHK genau auf die Bedürfnisse des Alpenvereins anpassen und die Teilnehmenden hatten dadurch den allergrößten Nutzen. Das JRK ist auch bei den ehrenamtlichen Bereitschaften im Sanitätsdienst enorm wichtig und für uns nicht mehr wegzudenken.“, sagt Bergmann.

Sie haben Fragen zum JRK? Unter https://www.kv-aw.drk.de/angebote/engagement/jugendrotkreuz.html finden Sie weitere Informationen. Fragen zu Erste-Hilfe-Kursen gibt es unter www.kv-aw.drk.de/kurse/rotkreuzkurs-erste-hilfe/rotkreuzkurs-erste-hilfe.html, Tel: 02641- 97 80 -30 oder per E-Mail ausbildung(at)kv-aw.drk.de.

 

Bildbeschreibung:

DRK_13.03.2023: Damit die Mitglieder des Deutschen Alpenvereins auch im freien Gelände Erste Hilfe leisten können, wurden Unfallgeschehen von der Realistischen Notfalldarstellungsgruppe des Jugendrotkreuz Niederzissen nachgestellt. (Foto: Beate Lindener, DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

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news-829 Mon, 06 Mar 2023 15:32:00 +0100 Pressebericht: 13/2023 DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. überreicht einen Defibrillator als Dauerleihgabe /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressebericht-13-2023-drk-kreisverband-ahrweiler-ev-ueberreicht-einen-defibrillator-als-dauerleihgabe.html Kreis Ahrweiler. Nach der Schließung des Kreißsaales und der stationären gynäkologischen Versorgung des Maria-Hilf-Krankenhauses in Bad Neuenahr-Ahrweiler kooperiert der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. mit dem Ahrtaler Hebammenzimmer. Am 4. März überreichte der stellvertretende Leiter des DRK-Rettungsdienstes Boris Linden dem Praxisteam zur Eröffnung einen automatisierten externen Defibrillator (AED) als Dauerleihgabe. Die Schließung des Kreissaals und der stationären gynäkologischen Versorgung hat nicht nur Auswirkungen auf werdende Eltern, sondern auch auf den DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. Die Azubis zur Notfallsanitäterin und zum Notfallsanitäter haben bisher im Rahmen ihrer Ausbildung ein gynäkologisches Pflicht-Praktikum im Krankenhaus Maria Hilf absolvieren können. Aufgrund der Schließung der stationären Gynäkologie und des Kreissaals ist das in der Form nun leider nicht mehr möglich. „Wir mussten für unsere Auszubildenden sehr zeitnah eine Lösung finden und haben diese in der Kooperation mit dem Ahrtaler Hebammenzimmer auch glücklicherweise gefunden.“, sagt der stellvertretende Leiter des DRK-Rettungsdienstes Boris Linden und ergänzt: „Unsere Azubis werden von den Hebammen gecoacht und können mit dem erlernten Wissen an einem speziellen Simulator den Ablauf einer Geburt und insbesondere mögliche Komplikationen erlernen bzw. erkennen lernen, so dass sie aus erster Hand ausgebildet und somit bestens vorbereitet sind.“ Die Mitarbeitenden des Roten Kreuzes sind dankbar für diese Kooperation und überreichten deshalb dem Hebammen-Team zur Praxiseröffnung einen automatisierten externen Defibrillator (AED) als Dauerleihgabe. „Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, müssen wir professionell ausgerüstet sein und dazu gehört eben auch ein AED im gemeinsamen Kampf gegen den plötzlichen Herztod. Wir freuen uns deshalb sehr über die Dauerleihgabe des DRK-Kreisverbands.“, sagt Hebamme Carmen Eberle.

Die Kooperation zwischen dem DRK Kreisverband Ahrweiler e.V. und dem Ahrtaler Hebammenzimmer umfasst auch das Angebot von Erste-Hilfe-Kursen am Kind bzw. zur Säuglingsreanimation, die von DRK-Ausbilderinnen und –Ausbildern in der Praxis angeboten werden. Boris Linden ist sicher, dass die geburtshilflichen Einsätze wegen der Schließung des Kreißsaales zunehmen werden. Da diese bisher zu selten waren, um handlungskompetent agieren zu können, wurde das Rettungsfachpersonal bereits bei Fortbildungen in präklinischer Geburt von Hebamme Carmen Eberle weitergebildet. Auch in Zukunft wird es engmaschig Weiterbildungen in diesem Bereich geben. „Unser Anspruch ist, dass unsere Mitarbeitenden stets auf dem allerneusten Stand sind und dafür haben wir bei den Geburtshelferinnen des Ahrtaler Hebammenzimmers kompetente Unterstützung gefunden.“, sagt Linden.

 

Bildbeschreibung:

DRK_06.03.2023: Der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. ist dankbar über die Kooperation mit dem Ahrtaler-Hebammenzimmer. Der stellvertretende Leiter des DRK-Rettungsdienstes Boris Linden (re.) überreichte Carmen Eberle (li.) zur Eröffnung einen automatisierten externen Defibrillator (AED) als Dauerleihgabe. (Foto: Astrid Zens, DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

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news-828 Mon, 27 Feb 2023 15:25:00 +0100 Pressebericht: 12/2023 71 Jahre Blutspende beim DRK /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressebericht-12-2023-71-jahre-blutspende-beim-drk.html Kreis Ahrweiler. Am 29. Februar 1952 fand in Deutschland der erste Blutspendetermin statt: organisiert wurde die Aktion in Gelsenkirchen vom Deutschen Roten Kreuz. Eine systematische und flächendeckende Versorgung mit Blut gab es damals noch nicht. Im staatlichen Auftrag übernahm das DRK die Verantwortung, eine zentrale Blutspendeorganisation aufzubauen. Bei den ersten drei Spendekationen in Gelsenkirchen wurden 95 Blutspender registriert. Insgesamt gab es 1952 114 Blutspendetermine, an denen 7.773 freiwillige Lebensretterinnen und Lebensretter ihr Blut spendeten. Zum Vergleich: heute begrüßt der DRK-Blutspendedienst West bei über 11.000 Blutspendeaktionen jährlich rund 800.000 Spenderinnen und Spender. Damals wie heute sind die aus Blutspenden erstellten Blutpräparate sehr wichtig in der medizinischen Daseinsversorgung. Allein in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und dem Saarland werden täglich bis zu 3.500 Blutspenden zur Versorgung von Unfallopfern, für Operationen sowie die Behandlung schwerer Krankheiten wie zum Beispiel Krebs benötigt. Die meisten Blutpräparate werden in der Krebstherapie eingesetzt.

Schon vor 71 Jahren waren die ehrenamtlichen DRK-Helferinnen und Helfer bei den Blutspendeaktionen unverzichtbar. Bis in die siebziger Jahre schüttelten sie zum Beispiel die Glasflaschen, in die das Blut lief, damit es nicht verklumpt. Heute wird das Blut in speziellen Beuteln gesammelt. Geschüttelt wird es aber dennoch – diese Aufgabe übernimmt mittlerweile eine automatische Schüttelwaage. Die Ehrenamtler sind aber weiterhin ein fester Bestandteil der Blutspendeaktionen und dort nicht mehr wegzudenken. Die Helferinnen und Helfer der DRK-Ortsvereine helfen im Kreisverband Ahrweiler e.V. unter anderem beim Aufbau der Blutspendeaktion, übernehmen die Registrierung, verbinden die Einstichstelle und versorgen die Spenderinnen und Spender mit Getränken und Snacks.

Derzeit spenden in Deutschland nur etwa drei bis vier Prozent der spendefähigen Bevölkerung, allerdings werden ca. 80 Prozent aller Deutschen einmal in ihrem Leben auf ein Blutprodukt angewiesen sein. Die eigentliche Blutspende dauert in etwa zehn Minuten. Mit den 500 ml abgenommenem Blut können bis zu drei Leben gerettet werden. Wer Blut spenden möchte, muss sich gesund fühlen, über 18 Jahre alt sein und mindestens 50 kg wiegen. Erstspender sollen höchstens 68 Jahre alt sein.

Wenn auch Sie Blut spenden wollen, dann erhalten Sie unter https://www.drk-blutspende.de/ oder bei unserer kostenfreien Servicehotline 0800 11 949 11 (montags-freitags) Interessierte weitere Informationen.

 

Bis Ostern kann im Landkreis Ahrweiler an folgenden Terminen des DRK-Blutspendedienstes Blut gespendet werden:

02.03.2023: Wehr (Römerhalle, Bachstraße, 17:00 - 20:00 Uhr

10.03.2023: Weibern (Robert-Wolff-Halle, Pfarrer-Kost-Platz 1, 16:30 - 20:30 Uhr)

21.03.2023: Niederzissen (Bausenberghalle, Horststr. 3, 16:00 - 20:00 Uhr)

21.03.2023: Dernau (Gemeindehaus, Ahrweg 7, 17:00 - 19:30 Uhr)

22.03.2023: Remagen (IGS, Goethestr.43-45, 16:00 - 20:00 Uhr)

23.03.2023: Wershofen (Schulturnhalle, Nordstr. 34, 17:00 - 20:00 Uhr)

29.03.2023: Bad Neuenahr-Ahrweiler (Helmut-Gies-Bürgerzentrum, Am Markt 12a, 16:00 - 19:30 Uhr)

31.03.2023: Heimersheim (Landskroner Festhalle, Im Bülland 8, 16:00 - 19:30 Uhr)

02.04.2023: Nürburg (Blutspendemobil, am Nürburgring, Fahrerlager, An der Grand-Prix-Strecke, 11:00 - 15:00 Uhr)

03.04.2023: Wassenach (Klieburghalle, Zehntgasse, 16:30 - 20:00 Uhr)

05.04.2023: Remagen (Dorfgemeinschaftshaus Bandorf, Einsfeldstrasse 11, 16:00 - 18:30 Uhr)

05.04.2023: Sinzig (Jahnhalle, Dreifaltigkeitsweg 32, 16:00 - 20:00 Uhr)

06.04.2023: Bad Breisig (Lindenschule, Rheintalstr. 35-39, 17:00 - 20:30 Uhr)

06.04.2023: Adenau (Erich-Klausener-Gymnasium, Dr. Klausener-Straße, 17:00 - 20:00 Uhr)

 

Bildbeschreibung:

DRK_27.02.2023_1 Blutspende rettet Leben! Informationen zur Blutspende gibt es unter www.drk-blutspende.de oder bei unserer kostenfreien Servicehotline unter 0800 11 949 11 (montags-freitags). (Quelle: DRK Blutspendedienst West)

DRK_2701.2023_2: Mit nur einer Blutspende kann bis zu drei Menschen geholfen und ihr Leben gerettet werden. Deutschlandweit werden täglich bis zu 15.000 Blutspenden für Operationen, zur Behandlung schwerer Krankheiten und zur Versorgung von Unfallopfern benötigt. (Quelle: DRK Blutspendedienst West)

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news-827 Mon, 27 Feb 2023 14:30:00 +0100 Pressebericht: 11/2023 Karneval: DRK-Ehrenamtliche des Sanitätsdienstes über 1.400 Stunden im Einsatz /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/karneval-drk-ehrenamtliche-des-sanitaetsdienstes-ueber-1400-stunden-im-einsatz.html Kreis Ahrweiler. Die fünfte Jahreszeit wurde im Kreis Ahrweiler ausgiebig gefeiert. Damit den Jecken und Narren im Notfall schnell geholfen werden kann, waren die ehrenamtlichen DRK-Helferinnen und Helfer des Sanitätsdienstes auch in dieser Session im Dauereinsatz. Ob an Sitzungen, Zügen oder After-Zoch-Partys: die ehrenamtlichen Sanitäter aus den DRK-Ortsvereinen Adenau, Bad Breisig, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Grafschaft, Niederzissen, Remagen, Sinzig, Wehr und Weibern waren beim jecken Treiben im Kreis Ahrweiler mit 270 Helfern über 1.400 Stunden im Einsatz. Sie verarzteten Schnitt- und Platzwunden, kümmerten sich um Alkoholisierte und leiteten im Bedarfsfall den Krankentransport ein.

Noch bevor der Straßenkarneval an Weiberdonnerstag startete und das närrische Treiben an den Umzügen seinen Höhepunkt fand, gab es im Kreis zahlreiche Sitzungen. Unsere DRK-Ehrenamtler aus den Ortsvereinen Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bad Breisig, Sinzig sowie Adenau begleiteten 17 Sitzungen. Während die Karnevalisten den Büttenrednern lauschten und zur Musik schunkelten, hatten die Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler das Geschehen stets im Blick und waren sofort zur Stelle, wenn es Besucherinnen und Besuchern nicht gut ging oder sich jemand verletzte. Um die 40 Ehrenamtler kamen dabei auf über 300 Einsatzstunden.

Auch bei den Umzügen im Kreis sind die DRK-Helferinnen und Helfer des Sanitätsdienstes nicht mehr wegzudenken. Sie stehen mit ihren Einsatzfahrzeugen an strategisch wichtigen Stellen, so dass sie im Notfall schnelle Hilfe gewähren können. In dieser Session waren sie an 23 Zügen und im Anschluss an vier After-Zoch-Partys 1.100 Einsatzstunden vor Ort. Sobald es ruhig war, konnten sie sogar selber einige Kamelle fangen und das erfreute insbesondere die Helferinnen und Helfer aus dem Jugendrotkreuz. „Die Karnevalssession ist mit ihren vielen Einsätzen für unsere Ehrenamtler mitunter echt sehr anstrengend, umso dankbarer sind wir für das Engagement der DRK-Sanitäter. Sie ermöglichen es den Feiernden, dass sie sich an Veranstaltungen wie Karneval sicher fühlen können, weil ihnen bei Notfällen schnell geholfen wird.“, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann.

Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Sanitätsdienstes des Kreisverbands Ahrweiler e.V. sind aber nicht nur an Karneval im Einsatz: Auch bei Veranstaltungen wie Rock am Ring, bei Fußballspielen oder Festen kommt es immer wieder zu Verletzungen oder Erkrankungen. Die erfahrenen Ehrenamtler helfen schnell und kompetent, denn sie sind bestens dafür ausgebildet. „Wir legen großen Wert auf die Ausbildung unserer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Sanitätsdienstes, denn nur so können wir garantieren, dass sie im Notfall äußerst kompetent agieren können.“, sagt Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann.

Sie haben Fragen zum Ehrenamt im DRK? Unter https://www.kv-aw.drk.de/angebote/engagement/ehrenamt.html Tel. 02641 – 97 80-50 oder per Email: aktiverdienst(at)kv-ahrweiler.drk.de erhalten Sie weitere Informationen.

Bildbeschreibung:

DRK_27.02.2023_1: Die DRK-Ehrenamtler des Ortsvereins Bad Breisig trafen am Karnevalsumzug in Bad Breisig auch auf das Prinzenpaar samt Hofstaat. (Foto: Bernhard Grünwald, DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

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news-826 Wed, 22 Feb 2023 08:12:00 +0100 Pressebericht: 10/2023 DRK-Waschsalon: Herzstück des Beratungs- und Servicecenters Ahr /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/drk-waschsalon-herzstueck-des-beratungs-und-servicecenters-ahr.html Kreis Ahrweiler. Seit über 17 Monaten laufen die Wachmaschinen und Trockner im DRK-Beratungs- und Servicecenters Ahr an der Kreuzung Ringener / Danziger Straße von Montag bis Freitag (08:00 bis 17:00 Uhr) auf Hochtouren. „Wir haben nach der Flut schnell auf die Bedürfnisse der Betroffenen reagiert und unseren Waschsalon eröffnet.“, sagt DRK-Kreisverbandspräsident Achim Haag und fügt hinzu: „Noch heute sind die Bürgerinnen und Bürger dankbar, dass es dieses kostenlose Angebot gibt und nutzen es weiterhin sehr rege.“ Standen zu Beginn vier Waschmaschinen im Beratungs- und Servicecenter Ahr zur Verfügung, so sind es inzwischen acht. Dazu kommen noch fünf Trockner: „Wir haben schon kurz nach der Eröffnung gemerkt, wie lebensnotwenig unser Waschsalon ist. Die Maschinen reichten überhaupt nicht aus. Deshalb haben wir schnell die Anzahl erhöht und unser Angebot um die Trockner erweitert.“, erinnert sich Daniel Blumenberg, Leiter des DRK-Beratungs- und Servicecenters Ahr. Während die Waschmaschinen laufen, kommt Blumenbergs Team immer wieder mit den Nutzerinnen und Nutzern des Waschsalons ins Gespräch, es hört zu, tröstet und hat ein offenes Ohr. Die Mitarbeitenden des Roten Kreuzes kennen die Flutbetroffenen inzwischen gut, wissen um deren Sorgen sowie Nöte und unterstützen mit viel Herz und Engagement. Wer nicht direkt um die Ecke wohnt, kann sich auf das Team von Daniel Blumenberg verlassen. Wenn gerade keine Maschine frei ist, müssen sie nicht warten oder nochmals in den Waschsalon kommen. Die Mitarbeitenden des Beratungs- und Servicecenters Ahr haben die Auslastung stets im Blick und füllen auch mal Wäsche in eine frei gewordene Maschine oder laden sie in den Trockner. Diese Unterstützung und Hilfsbereitschaft kommt bei den Flutbetroffenen jedenfalls richtig gut an und sie sind sehr dankbar darüber. Dem DRK-Team ist der Austausch mit den Besucherinnen und Besuchern sehr wichtig: „Nur so erfahren wir, wie es ihnen geht und was sie benötigen, um besser im Alltag zurecht zu kommen.“, sagt Daniel Blumenberg. Zusammen mit seinen Mitarbeitenden passt er deshalb das Angebot des Beratungs- und Servicecenters Ahr ständig an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger des Kreises an.

Dieter Droth war selbst von der Flut betroffen und wusch seine Wäsche beim Roten Kreuz. Während er darauf wartete, dass die Maschine fertig ist, plauderte er mit dem DRK-Team und erfuhr von den zahlreichen Angeboten im Beratungs- und Servicecenter Ahr. Bei Qigong wurde er hellhörig – das hatte er vor Jahren schon mal ausprobiert und war sofort wieder Feuer und Flamme. Mittlerweile besucht er montags von 14:00 bis 15:00 Uhr regelmäßig den Kurs von Gabi Weidehoff und möchte das nicht mehr missen. „Ich kann mich fallen lassen, komme runter und habe danach viel weniger Stress.“, freut sich der Rentner.

Die Mitarbeitenden des Roten Kreuzes wissen, wie wichtig es den Flutbetroffenen ist, ihr inneres Gleichgewicht zu halten und zur Ruhe zu kommen. Deshalb hat das Team sein Programm um Autogenes Training sowie die Phantasiereise erweitert. Autogenes Training ist eine Entspannungstechnik, bei der die Konzentration auf bestimmte Körperteile und die Suggestion bestimmter Gefühlszustände zu einer tiefen Entspannung führt. Bei der Phantasiereise geht es darum, aus seinem Alltag auszubrechen, für sich selber Visionen zu entwickeln, so dass man zur inneren Ruhe kommt. Beide Kurse finden im Wechsel immer mittwochs von 14:00 bis 15:00 Uhr statt. Auch das Yoga-Angebot (montags von 09:00 bis 10:00 Uhr, dienstags von 14:30 bis 15:30 Uhr, mittwochs von 09:00 bis 10:00 Uhr sowie von 10:30 bis 11:30 Uhr) ist weiterhin im Programm und erfreut sich noch immer großer Beliebtheit. Anmeldung unter Tel. 02641 – 97 80 98 oder per E-Mail: beratungscenter(at)kv-aw.drk.de.

Zusammen mit der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKUJA) und dem Mehrgenerationenhaus veranstaltet das DRK-Team an jedem dritten Dienstag im Monat (16:00 bis 18:00 Uhr) Aktivitäten für Jung und Alt. Das Seniorenfrühstück (jeden vierten Dienstag im Monat von 10:00 bis 12:00 Uhr) ist im DRK- Beratungs- und Servicecenter Ahr inzwischen nicht mehr wegzudenken. Die Seniorinnen und Senioren kommen zahlreich und gerne zum Klönen, Austauschen und Beisammensein. Gleiches gilt für die Besucherinnen und Besucher der Krabbelgruppe (donnerstags von 09:30 bis 11:00 Uhr) sowie des Nachmittags für Senioren (donnerstags von 14:30 bis 16:30 Uhr). Die Migrationsberatung (montags von 09:00 bis 17:00 Uhr) rundet das Programm ab.

Bildbeschreibung:

DRK_22.02.2023_1: Wenn alle Maschinen besetzt sind, müssen die Nutzerinnen und Nutzer nicht warten, denn Eva Grüber vom DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr hat die Auslastungen des Waschsalons stets im Blick. Sobald eine Waschmaschine frei ist, befüllt sie diese. (Foto: Astrid Zens / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

DRK_22.02.2023_3: Wöchentlicher Aktionsplan des DRK-Begegnungs- und Servicecenter Ahr. Von Montag bis Donnerstag finden zahlreiche Veranstaltungen im DRK-Begegnungs- und Servicecenter Ahr statt. Eine Anmeldung zu den kostenlosen Kursen ist erforderlich: Tel. 02641 – 97 80 98 oder per E-Mail: beratungscenter(at)kv-aw.drk.de. (Grafik: DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

DRK_22.02.2023_4: Die Seniorinnen und Senioren fühlen sich beim gemeinsamen Frühstück pudelwohl und kommen zahlreich. (Foto: Eva Grüber / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

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news-825 Fri, 17 Feb 2023 08:06:00 +0100 Pressebericht: 09/2023 Endlich wieder Karneval: Bad Breisiger Narren sorgen für grandiose Stimmung /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/endlich-wieder-karneval-bad-breisiger-narren-sorgen-fuer-grandiose-stimmung.html Bad Breisig. Nach pandemiebedingter Pause ist das närrische Treiben wieder in vollem Gange und machte auch vor dem Betreuten Wohnen „Weißes Ross“ in Bad Breisig nicht Halt. An Weiberdonnerstag stimmten sich die Bewohner und das DRK-Team des Betreuungsstützpunktes ab 09:11 Uhr mit einem Brunch auf den Einzug der Bad Breisiger Karnevalsgesellschaft ein. Mit viel Liebe zum Detail hatten die Rotkreuzmitarbeitenden Petra Schütz, Sabine Gremmler und der Freiwilligendienstleistende Jannik Schmitz schon im Vorfeld den Mehrzweckraum dekoriert. Ballons, Luftschlangen, Clowns und Musik sorgten für karnevalistisches Flair, ein liebevoll selbstgemachtes Buffet mit Schnittchen, Salaten und Frikadellen fürs leibliche Wohl. Die verkleideten Bewohner genossen die Köstlichkeiten, klönten und hatten viel Spaß. Sie sangen den einen oder anderen Karnevalsschlager mit, schunkelten und einige von ihnen machten sogar zusammen mit dem FSJler eine Polonäse. Die Stimmung war ausgelassen und fand ihren Höhepunkt beim Einmarsch der amtierenden Tollitäten. Prinz Peter III. und Prinzessin Drea I. wurden vom Elferrat begleitet und zogen dabei alle Blicke der Bewohnerinnen und Bewohner auf sich. Dass der Spielmannszug dieses Jahr wegen Corona den Aufmarsch nicht untermalte, tat der Begeisterung keinen Abbruch.

Die DRK-Mitarbeitenden Petra Schütz und Sabine Gremmler waren glücklich, dass sie nach drei Jahren wieder mit den Bewohnerinnen und Bewohnern feiern konnten und freuten sich über das karnevalistische Stelldichein der Narrenschar im Weißen Ross. Zum Dank erhielten Prinz Peter III. und Prinzessin Drea I. ein kleines Präsent. Aber auch Schütz und Gremmler gingen nicht leer aus: Als Anerkennung für ihre Arbeit zum Wohle der Senioren wurden die beiden langjährigen Mitarbeiterinnen mit dem Sessionsorden und einem Bützchen von Prinz Peter III. geehrt. Nach dem rund halbstündigen Stelldichein zogen die Narren unter Applaus der rüstigen Rentner weiter, um weitere Tagestermine wahrzunehmen.

Bildbeschreibung:

DRK_17.02.2023_1: Schon vor dem Einmarsch der Bad Breisiger Narrenschar im Betreuten Wohnen „Weißen Ross“ war die Stimmung bei den Bewohnerinnen und Bewohnern ausgelassen. (Foto: Astrid Zens, DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

DRK_17.02.2023_2: Zum Dank für ihre jahrelange Arbeit zum Wohle der Senioren und Seniorinnen erhielt Petra Schütz aus der Hand von Prinz Peter III. den diesjährigen Sessionsorden. (Foto: Astrid Zens, DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

DRK_17.02.2023_3: Bewohnerin Gertrud Zagermann (3. v. re.) freute sich über den Besuch des Bad Breisiger Prinzenpaares. (Foto: Astrid Zens, DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

DRK_17.02.2023_4 Die Bewohnerinnen und Bewohner des Betreuten Wohnens „Weißes Ross“ waren dankbar über den Besuch der Narrenschar und bedachten die Tollitäten bei Ausmarsch mit tosendem Applaus. (Foto: Astrid Zens, DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

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news-824 Tue, 07 Feb 2023 07:57:00 +0100 Pressebericht: 08/2023 DRK-HausNotruf gewährt Sicherheit und im Notfall schnelle Hilfe /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/drk-hausnotruf-gewaehrt-sicherheit-und-im-notfall-schnelle-hilfe.html Kreis Ahrweiler. Deutschlandweit steigt die Zahl der alleinlebenden Menschen. Bei den über 65-Jährigen wohnt inzwischen etwa jede dritte Person alleine. Gesundheitlich eingeschränkte, behinderte oder betagte Personen stellt das zusammen mit ihren Angehörigen vor ein großes Problem. Sie möchten einerseits ihre Selbstständigkeit nicht aufgeben, andererseits aber auch nicht in eine Betreuungseinrichtung ziehen. Damit die Betroffenen weiterhin in den eigenen vier Wänden leben und sich sicher fühlen können, hat der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. seit Jahrzehnten eine Lösung: den HausNotruf, der im Notfall schnelle Hilfe garantiert. Zusammen mit ihrem Team ist Leiterin Marion Simonis im Kreisverband für den HausNotruf zuständig. Wir haben ihr einen Tag über die Schulter geschaut. Sobald Teamleiterin Marion Simonis und ihre Mitarbeitenden das Büro betreten, klingelt das Telefon. Das Email-Postfach ist voll und will abgearbeitet werden. Mit viel Herz und Engagement macht sich das Team an die Arbeit. Ihnen ist bewusst, wie wichtig ihr Job ist. Denn der DRK-HausNotruf bietet zuhause rund um die Uhr Sicherheit und ermöglicht den Teilnehmenden Selbstständigkeit sowie Flexibilität im Alltag. Insbesondere Angehörige sorgen sich um ihre Lieben, wenn diese alleine leben, gesundheitlich angeschlagen oder älter sind. Auch wenn Kinder oder Enkel in der Nähe wohnen, sind sie nicht jederzeit in der Nähe. „Wenn eine Person beispielsweise in der Nacht stürzt, kann es einige Stunden dauern, bis sie gefunden wird. Damit das nicht passiert, gibt es unseren DRK-HausNotruf.“, erklärt Teamleiterin Marion Simonis und ergänzt: „Wir werden telefonisch oder per E-Mail von Angehörigen oder den Teilnehmenden kontaktiert und dann geben wir Vollgas!“ Noch während sie die Unterlagen für Neu-Teilnehmende fertigmacht, meldet sich eine Angehörige. Ihre Mutter findet ihr Notfallarmband nicht mehr. Sofort macht sich ein Teammitglied mit einem Ersatz auf den Weg zu der Familie.

Marion Simonis ist zeitgleich unterwegs zu Carina Kampmann, einer neuen Teilnehmerin. „Uns ist sehr wichtig, dass wir sobald als möglich nach der Kontaktaufnahme die Betroffenen besuchen und dabei haben wir das Basisgerät sowie das Notrufarmbad und die Notrufkette mit im Gepäck.“, sagt Marion Simonis. Carina Kampmann freut sich über den Besuch der Rotkreuzlerin, denn sie hat schon lange geliebäugelt, sich mit dem HausNotruf abzusichern. „Nach einem internistischen Notfall im Januar habe ich mir gesagt: Butter bei die Fische, jetzt muss was passieren!“, erzählt die Rentnerin. Sie wandte sich an das DRK und steht nun Marion Simonis gegenüber. Nach einem Plausch zum besseren Kennenlernen sorgt die Teamleiterin für eine fachspezifische Inbetriebnahme des Geräts und führt einen Reichweitencheck durch. Geduldig beantwortet sie alle Fragen und erklärt mit viel Herz und Empathie die Handhabung.

Der HausNotruf basiert auf Telefontechnik und ist sehr einfach zu bedienen. Die Teilnehmenden tragen ein wasserdichtes Notrufarmband oder eine Notrufkette mit einem Notfallknopf – quasi einer Fernbedienung für das Basisgerät. Nach einem Sturz oder während eines medizinischen Problems können sie den Knopf drücken. Sofort wird ein Funksignal an das Basisgerät gesendet, das sich dann über den Festnetzanschluss oder den Mobilfunk automatisch mit der Notrufzentrale verbindet. Die Notrufzentrale ist rund um die Uhr erreichbar. Anhand einer zugeordneten Kundennummer wissen die Mitarbeitenden direkt, mit wem sie es zu tun haben und können – sofern die Hilfesuchenden ansprechbar und in der Nähe der Basisstation sind - über die Wechselsprechanlage Kontakt zu ihnen aufnehmen. In jedem Fall wird Hilfe eingeleitet. Dies kann unter anderem auch die Alarmierung eines Rettungswagens sein. Sollten Teilnehmende kaum Sozialkontakte haben und/oder tageweise alleine sein, können sie sich durch zweimaliges Drücken der Tagestaste innerhalb von 24 Stunden absichern. Tun sie das nicht, wird der Notruf automatisch ausgelöst und Hilfe eingeleitet.

Marion Simonis und ihr Team überlassen nichts dem Zufall und üben auch das Absetzen eines Notrufs. Dabei sind die Angehörigen meist sehr erleichtert, dass ihre Lieben nun an den HausNotruf angeschlossen sind. Die Teilenehmenden selbst können aufgeregt, nervös oder auch froh sein. „Meine erfahrenen Teammitglieder und ich wissen um die ganz unterschiedlichen Emotionen. Wir sind alle schon sehr lange im HausNotruf tätig und können deshalb ganz individuell auf jede Familie eingehen. Dabei nehmen wir uns bewusst ganz viel Zeit!“, erklärt die gelernte Pflegefachkraft das Vorgehen der Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler.

Nachdem alle Fragen geklärt sind, kümmert sich Marion Simonis um den vertraglichen Teil und bekommt die Haus- und Wohnungsschlüssel überreicht. Gerade das macht den DRK-HausNotruf so einzigartig, denn die Teilnehmenden können ihre Schlüssel in der nächst gelegenen Rettungswache hinterlegen lassen. So ist ein direkter und reibungsloser Zugriff im Notfall gewährleistet, ohne dass Familienangehörige, Freunde oder Nachbarn für die Schlüsselausgabe kontaktiert werden müssen: „Damit gewinnen wir bei Notfällen unheimlich viel Zeit und können Leben retten. Die Angehörigen wissen ihre Liebsten auch dann gut versorgt, wenn sie selbst nicht zur Stelle sein können oder verreist sind.“, sagt Marion Simonis. Sobald sie den Schlüssel in der Hand hält, geht es für sie schnurstracks zur nächst gelegenen Rettungswache. Dort verplombt sie die Schlüssel und legt sie anonymisiert in den Tresor. Zurück im Büro beantwortet sie Anfragen und koordiniert die nächsten Termine ihres Teams, ehe ein aufregender Arbeitstag endet.

Die Teilnehmende Carina Kampmann ist froh, nun an den HausNotruf angeschlossen zu sein: „Ich fühle mich jetzt viel sicherer und kann mich nun auch viel beruhigter in meinen eigenen vier Wänden fortbewegen!“, sagt die Rentnerin. Für das Team des DRK-HausNotrufs steht neben der Hilfe persönlicher und individueller Kontakt an erster Stelle: „Unsere Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler sind schnell zur Stelle, wenn die Teilnehmenden ein Problem mit ihrem Basisgerät haben. Individueller Service und Kontakt sowie Hilfe werden bei uns ganz großgeschrieben und das macht unseren HausNotruf eben ganz besonders“, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann.

Sie haben Fragen zum DRK-HausNotruf? Unter www.kv-aw.drk.de/angebote/alltagshilfen-sozialer-service/hausnotrufservice.html, Tel. 02641 – 97 80-32 oder per Email: hausnotruf(at)kv-aw.drk.de erhalten sie weitere Informationen.

Bildbeschreibung:

DRK_07.02.2023_1: Marion Simonis (re.) nimmt sich bei der Inbetriebnahme des HausNotrufs sehr viel Zeit und geht dabei auf die individuellen Belange der Teilnehmenden wie Carina Kampmann (li.) mit viel Herz und Empathie ein. Kampmann hat sich nach einem internistischen Notfall an das DRK-HausNotruf-Team gewandt und fühlt sich nun viel sicherer. (Foto: Astrid Zens)

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news-823 Mon, 06 Feb 2023 07:41:00 +0100 Pressebericht: 07/2023 Ohne DRK-Ehrenamtler keine Erste-Hilfe-Kurse /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/ohne-drk-ehrenamtler-keine-erste-hilfe-kurse.html Kreis Ahrweiler. Für den Führerschein, als Ersthelfer im Betrieb oder aber auch für die Sanitätsdienstausbildung: ohne Erste-Hilfe-Kurs (EHK) geht gar nichts, der ist nämlich zwingend erforderlich. Dank seiner ehrenamtlichen Kursleiter kann der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V zahlreiche Erste-Hilfe-Kurse anbieten. „Nur durch das Engagement unserer Ehrenamtlichen können wir schnell Termine vergeben und sind auch in der Lage, in Betrieben oder Schulen Erste-Hilfe-Kurse durchzuführen.“, sagt Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann. Einer der ehrenamtlichen Kursleiter ist der gelernte Gesundheits- und Krankenpfleger Peter Hasenberg. Während seiner Ausbildung nahm ihn eine Freundin mit zum DRK Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. und schon war sein Interesse am Roten Kreuz geweckt. Er merkte, wie wichtig das Ehrenamt im DRK ist, wie viel Gutes es tut und so engagiert er sich seitdem mit viel Herzblut: Als Rettungssanitäter ist er bei Einsätzen unterwegs und im Katastrophenschutz als Führungskraft tätig. Darüber hinaus ist er Ausbilder für Erste-Hilfe-Kurse: „Bei vielen Menschen ist der Kurs schon so lange her, vieles hat sich verändert und deshalb sorge ich dafür, dass das Wissen der Teilnehmer wiederaufgefrischt wird! Außerdem macht es mir total Spaß, Menschen zu unterrichten, die noch keine Kenntnisse in der Ersten Hilfe haben.“, sagt Peter Hasenberg. Er gibt sein Wissen einfach total gerne weiter und das tat er auch am 31. Januar in der Fachoberschule Adenau. Dort hielt er für 23 Schülerinnen und Schüler einen Erste-Hilfe-Kurs ab und sprach auch über seine persönlichen Erfahrungen im Ehrenamt: „Das DRK bietet so viele facettenreiche Möglichkeiten, Gutes für seine Mitmenschen zu tun. Ich bin froh und dankbar, Teil davon zu sein, denn zusammen mit meinen Kollegen sichere ich neben vielen Veranstaltungen im Rahmen des Sanitätsdienstes auch die Blutspende und den Katastrophenschutz.“, sagt der Ehrenamtler.

Für Peter Hasenberg war der Termin in Adenau eine Ehrensache und zugleich anders als alle anderen: er war nämlich selbst Schüler auf der Fachoberschule. Selbstverständlich ließ er die Schülerinnen und Schüler das auch wissen. Nachdem auch sie sich vorgestellt hatten, ging es direkt los, und zwar mit rechtlichen Fragestellungen rund um die unterlassene Hilfeleistung. Ein Video um einen nachgestellten Unfall bot viel Stoff für Diskussionen. Im nächsten Block drehte sich alles um das Unfallgeschehen. Dabei erläuterte der Rotkreuzler, wie man sich einer Unfallstelle nähert und wie wichtig es dabei sei, auf Eigenschutz- und sicherung zu achten. Die Teilnehmenden lernten, wie eine Unfallstelle mit Warnblinker- und dreieck abgesichert wird und wie wichtig das Tragen einer Warnweste ist. Und dann wurde es praktisch: Peter Hasenberg demonstrierte an einem Schüler, wie eine verletzte Person aus dem Auto gehoben wird. Im Anschluss daran stand das Üben der Stabilen Seitenlage auf dem Programm. Nach und nach lagerten die Jugendlichen einen Schulkameraden so um, dass die Atemwege freigehalten werden und Flüssigkeiten aus dem Mund laufen können. Auch hier gab der Kursleiter wertvolle Tipps und sparte nicht mit Lob. Mit viel Empathie und Herz erklärte er im Anschluss die Helmabnahme und stand bei der praktischen Übung den Schülerinnen und Schülern mit Rat und Tat zur Seite. Die Teenager waren jedenfalls sehr wissbegierig und das zeigte sich auch bei der anschließenden Diskussion um Fallbeispiele zu Themen wie Herz-Kreislauf, Neurologie, Verbrennung, chirurgische Unfälle oder aber Hitze sowie Kälte. Gemeinsam erörterten sie, wie ihren Mitmenschen geholfen werden kann, übten das Anlegen von Verbänden oder das Schienen von Gliedmaßen.

Das Highlight für die Schülerinnen und Schüler der Adenauer Fachoberschule war aber sicherlich die Reanimation. An einer Puppe übten sie die Herz-Lungen-Wiederbelebung: Im Wechsel führten sie eine Herzdruckmassage und die Beatmung durch. Darüber hinaus lernten sie den Umgang mit einem Automatisierten externen Defibrillator (AED). Während der abschließenden Fragerunde ließ Peter Hasenberg keine Fragen unbeantwortet. Bei den Jugendlichen kam sein Erste-Hilfe-Kurs jedenfalls super an. Sie hatten viel Spaß, waren dankbar für das Erlernte und freuten sich, eine Abwechslung zum Unterricht zu haben. „Das Feedback der Teilnehmenden an den DRK-Erste-Hilfe-Kursen zeigt, mit wie viel Herzblut und Knowhow unsere Ehrenamtler im Dienst das Sache unterwegs sind. Wir sind froh und dankbar, so hilfsbereite Frauen und Männer in unserem Kreisverband zu haben und können ihr Engagement gar nicht hoch genug würdigen.“, sagt Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann.

Sie haben Fragen zu Erste-Hilfe-Kursen beim DRK? Unter www.kv-aw.drk.de/kurse/rotkreuzkurs-erste-hilfe/rotkreuzkurs-erste-hilfe.html, Tel: 02641 - 97 80 30 oder per E-Mail ausbildung(at)kv-aw.drk.de erhalten Sie weitere Informationen.

Bildbeschreibung:

Bild 1: Erste-Hilfe-Kursleiter Peter Hasenberg demonstrierte die praktischen Übungen. Bevor er zeigte, wie die Stabile Seitenlage funktioniert, überprüfte er die Atmung. Er engagiert sich mit viel Herz im DRK-Ehrenamt. Dem gelernten Gesundheits- und Krankenpfleger    liegt die Weitervermittlung von Erste-Hilfe-Informationen so sehr am Herz, dass er seit einem Jahr in seiner Freizeit als Kursleiter im Einsatz ist.

Bild 2: Anna Ramos, Schülerin der Fachoberschule Adenau, übte an einer Puppe die Herzdruckmassage und drückte 120-mal in einer Minute auf den Brustkorb. (Fotos: Astrid Zens / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

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news-822 Wed, 01 Feb 2023 16:44:00 +0100 Pressebericht: 06/2023 Tag der Berufsorientierung am Sinziger Rhein-Gymnasium: DRK-Ahrweiler e.V. informiert über das FSJ/BFD /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/tag-der-berufsorientierung-am-sinziger-rhein-gymnasium-drk-ahrweiler-ev-informiert-ueber-das-fsj-bfd.html Kreis Ahrweiler. Je näher der Schulabschluss rückt, desto größer werden bei Schülern die Fragezeichen hinter der beruflichen Zukunft. Vielen fällt es schwer, sich direkt auf ein Studium oder eine Ausbildung festzulegen. Der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. weiß um die innere Not der Schulabgängerinnen und Schulabgänger und bietet ihnen deshalb ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ/BFD) an. Dabei können die Teilnehmer ausloten, ob sie für sich eine Zukunft im medizinischen Bereich oder in der Pflege sehen. Am 27. Januar stand das Rote Kreuz bei einem Tag der Berufsorientierung am Rhein-Gymnasium in Sinzig Rede und Antwort zum FSJ/BFD. Etwa 30 Schülerinnen und Schüler des Rhein-Gymnasiums waren neugierig und wollten alles über das FSJ/BFD erfahren. Marion Simonis, Teamleiterin des DRK-HausNotrufs, verdeutlichte zunächst, wie abwechslungsreich ein Freiwilliges Soziales Jahr sein kann. Im HausNotruf etwa sitzen die FSJler nicht nur am Schreibtisch, sondern haben viel mit Menschen zu tun. „Wer ein FSJ/BFD bei uns macht, kann sich auch selbst entdecken und weiterentwickeln. Aber am wichtigsten ist, dass unser Team auch ganz viel von den Teilnehmenden des HausNotrufs lernt und sehr viel Dankbarkeit zurückbekommt.“, sagt Marion Simonis.

Leticia Geef war selbst am Rhein-Gymnasium in Sinzig und hat dort 2021 ihr Abitur gemacht. Ihr Plan war und ist es, Medizin zu studieren. Doch zuvor wollte sie testen, ob das medizinische Berufsfeld überhaupt etwas für sie ist. Darüber hinaus war es ihr in dieser Phase der Orientierung wichtig, etwas Gutes und Sinnvolles zu tun. Sie machte ein einwöchiges Praktikum in der Rettungswache Remagen und erhielt die Zusage für ihr FSJ/BFD beim DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. Bevor sie das aber starten konnte, stand für 13 ½ Wochen die Ausbildung zur Rettungssanitäterin an. Der Kreisverband übernahm dafür die Kosten und die Organisation. Im November 2021 war es dann soweit: die 20-Jährige begann als FSJlerin beim DRK als Rettungssanitäterin in der Rettungswache Remagen. Leticia Geef ist froh und dankbar über ihr FSJ/BFD bei den Rotkreuzlern: „Meine Erwartungen haben sich mehr als nur erfüllt. Ich konnte den medizinischen Bereich kennen lernen und weiß nun, dass darin meine Zukunft liegt“, sagt die Rettungssanitäterin. Sie sei dankbar für all die gesammelten Erfahrungen, die neu geknüpften Freundschaften und auch für die Möglichkeit, ins Berufsleben reinschnuppern zu können: „Ich weiß nun, was es heißt zu arbeiten und werde nicht irgendwann nach meinem Studium ins kalte Wasser geschmissen.“, ergänzt Leticia Geef. Ihr FSJ/BFD ist inzwischen vorbei und sie ist weiterhin beim DRK als Rettungssanitäterin tätig. Momentan bewirbt sie sich zur Ausbildung als Notfallsanitäterin und möchte danach Medizin studieren: „Das Tolle an meinem FSJ/BFD ist ja auch, dass ich während meines Studiums weiterhin beim DRK jobben kann und insofern hat sich mein FSJ/BFD in vielfacher Hinsicht bezahlt gemacht!“, sagt Leticia Geef.

Die gelebten Erfahrungen der Rotkreuzlerin machten die Schülerinnen und Schüler des Sinziger Rhein-Gymnasiums neugierig. Eifrig stellten sie Fragen und erfuhren dabei, dass das FSJ/BFD ein gesetzlich abgesichertes soziales Bildungsjahr für junge Menschen ist. Der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. legt großen Wert darauf, seine FSJler intensiv einzuarbeiten. Bei Bedarf können die Teilnehmenden einen DRK-Einführungskurs und/oder einen Erste-Hilfe-Kurs machen. Sie erhalten persönlichkeitsbildende Maßnahmen während der vereinbarten Dienstzeit. „Das DRK bietet schon seit 1964 Freiwillige Soziale Jahre an. Für uns ist es Ehrensache, dass wir jungen Menschen die Möglichkeit geben, in unsere Arbeit reinzuschnuppern. Wir freuen uns über jeden, der bei uns ein FSJ/BFD macht, denn die jungen Menschen sind bei uns einfach nicht mehr wegzudenken.“, sagt Werner Borchert, Sachbearbeiter FSJ/BFD beim Kreisverband, und verspricht: „Wer bei uns ein FSJ/BFD absolviert, den erwartet ein tolles und entspanntes Arbeitsklima mit netten und fürsorglichen Kollegen.“ Ein FSJ/BFD bietet nicht nur Zeit für die berufliche Orientierung, sondern ist auch die perfekte Zeitüberbrückung bis zum Studium- oder Ausbildungsplatz oder aber auch eine Alternative nach dem Schulabbruch. Wartesemester können gesammelt werden, während Gutes getan wird. Auch ist eine Anrechnung auf ein Studium möglich. Darüber hinaus wird das FSJ/BFD bei der Rente berücksichtigt.

Der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. bietet ein FSJ/BFD im HausNotruf, im ambulanten Sozialen Service, im betreuten Wohnen, in der Ersten Hilfe, im Krankentransport und Rettungsdienst oder auch im Service- und Beratungscenter an. Die FSJler sollten empathisch, kommunikativ sowie teamfähig sein. Interesse an Menschen, Verständnis für sie als auch Herz sind wünschenswert. Zudem sollten die künftigen FSJler zwischen 18 und 27 Jahre alt (BFDler ab 18 Jahre) sein sowie strukturiert, eigenständig und lösungsorientiert arbeiten.

Sie haben Fragen zum FSJ/BFD beim DRK? Unter www.kv-aw.drk.de/angebote/engagement/freiwilligendienste.html, Tel. 02641 – 97 80 00 oder per Email: freiwilligendienst(at)kv-aw.drk.de erhalten sie weitere Informationen.

Bildbeschreibung:

DRK_01.02.2023: Mit viel Empathie brachten Marion Simonis (li.) Teamleiterin des DRK HausNotrufs, und Leticia Greef (re.), Rettungssanitäterin und ehemalige FSJlerin beim DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V., den Schülerinnen und Schülern des Sinziger Rhein-Gymnasiums das Freiwillige Soziale Jahr näher und beantworteten die zahlreichen Fragen. (Foto: Jeannette Zimmermann, DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

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news-820 Wed, 25 Jan 2023 15:53:00 +0100 Pressebericht: 05/2023 DRK-Ehrenamt bei Blutspendeaktionen unverzichtbar /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/drk-ehrenamt-bei-blutspendeaktionen-unverzichtbar.html Kreis Ahrweiler. Die Vorräte an Blutkonserven sind momentan sehr gering. Blut zu spenden ist deshalb gerade mehr als notwendig. Damit Blutspendekationen reibungslos ablaufen und durchgeführt werden können, unterstützen die Ortsvereine des DRK-Kreisverbands Ahrweiler e.V. schon seit Jahren den DRK-Blutspendedienst West und sind dabei nicht mehr wegzudenken. Schon vier Stunden bevor die Blutspendeaktion überhaupt startet, sind die ehrenamtlichen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler im Einsatz. Im Ortsverein richten sie Hinweisschilder, Getränke sowie Lebensmittel und laden sie in den Mannschaftstransportwagen. An der Location angekommen, checken sie zunächst die Lage und bereiten die unterschiedlichen Stationen wie zum Beispiel die Registrierung oder die Imbissausgabe vor. Sobald die Kolleginnen und Kollegen des DRK-Blutspendedienstes West eintreffen, packen die Ehrenamtler mit an, helfen beim Ausladen der LKWs, bringen die Trollys in den Raum und starten mit den Vorbereitungen. Die ehren- und hauptamtlichen Blutspendeprofis sind ein eingespieltes Team: jeder weiß, was zu tun ist, man hilft und unterstützt sich gegenseitig.

Bei der Blutspendektion sind die Aufgaben und Abläufe klar definiert. Die ehrenamtlichen Helfer verantworten die Registrierung und begrüßen dabei die Spendenwilligen. Sie nehmen die Personalien derjenigen auf, die zum ersten Mal spenden oder scannen die Blutspendeausweise derer, die in der Vergangenheit schon Blut gespendet haben. Nach der Spende legen die Ehrenamtler den freiwilligen Lebensretterinnen und Lebensrettern den Verband an, danken ihnen herzlich für das Engagement sowie die Spende und geleiten sie zu Ruhebett. Immer wieder fragen sie die Spenderinnen und Spender nach ihrem Befinden. Sobald es jemandem nicht gut geht, kümmern sich die Mitglieder der Ortsvereine um diejenige Person, lagern die Beine hoch oder geben ihr etwas zu essen und zu trinken. Damit sich die Freiwilligen schnell wieder erholen, bekommen sie nach ihrer Blutspende von den Ehrenamtlern Snacks wie Brezeln, Obst und Kekse sowie Getränke überreicht.

Am 18. Januar war das Team des Ortsvereins Bad Neuenahr-Ahrweiler bei der Blutspendeaktion in Ahrweiler sowie am 20. Januar in Heimersheim mit jeweils zehn ehrenamtlichen Helfern im Einsatz. Michael Assenmacher ist Vorsitzender der DRK-Ortsvereins Bad Neuenahr-Ahrweiler und unterstützt seit Jahren mit seinem Verein Blutspendeaktionen. „So ein Einsatz kann schon mal über acht Stunden andauern. Für mich ist das aber einer Herzensangelegenheit. Ich möchte Gutes tun und deshalb nehme ich mir auch mal einen Tag Urlaub, um bei der Blutspendeaktion dabei zu sein.“ Insgesamt haben in Ahrweiler und Heimersheim 266 Menschen Blut gespendet, davon waren 43 Erstspender. „Solche Zahlen machen mich einfach nur glücklich und bestätigen mich und meine ehrenamtliche Tätigkeit.“, freut sich Michael Assenmacher. Im Laufe seines Lebens hat er selbst bereits 134-mal Blut gespendet. Einige seiner Teammitglieder spendeten auch bei den Aktionen in Ahrweiler und Heimersheim Blut.

„Ein DRK-Credo lautet Menschen helfen und das tun unsere Ehrenamtlichen bei der Blutspende in doppelter Hinsicht!“, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann und ergänzt: „Dass unsere Helfer an Aktionstagen so tatkräftig mitanpacken und gleichzeitig auch noch selber Blut spenden, ist nicht hoch genug zu würdigen. Wir sind stolz und glücklich, so tolle Ehrenamtler aus den DRK-Ortsvereinen an unserer Seite zu haben!“

Auch Franz-Josef Schneider, Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim DRK-Blutspendedienst West, findet nur lobende Worte für die Ortsvereine des DRK-Kreisverbands Ahrweiler e.V.: „Ohne die ehrenamtlichen Helfer wäre ein reibungsloser Ablauf unserer Blutspendeaktionen nicht möglich. Wir sind sehr dankbar für die tolle Zusammenarbeit und Unterstützung!“

Sie haben Fragen zur Blutspende? Unter https://www.drk-blutspende.de/ oder bei unserer kostenfreien Servicehotline 0800 11 949 11 (montags-freitags) erhalten Sie weitere Informationen.

Hier können Sie im Landkreis Ahrweiler in den nächsten Tagen zum Lebensretter werden:

26.01.2023 Ahrbrück (Denntalschule, Kesselinger Str. 2, 16:30 - 20:00 Uhr)

27.01.2023 Glees-Maria Laach (Benediktinerabtei Maria Laach, Benediktinerabtei, 13:30 - 15:00 Uhr)

02.02.2023, Antweiler (Grundschule, Eichenbacher Weg 36), 17:00 - 20:00 Uhr

15.02.2023 Grafschaft-Ringen (Sporthalle, Im Kreuzerfeld 10) 15:30 - 20:00 Uhr

 

Bildbeschreibung:

DRK_25.01.2023_1: Felix Assenmacher (li.) und Lisa Offergeld (re.) engagieren sich ehrenamtlich im DRK-Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. Bei Blutspendeaktionen des DRK begrüßen und registrieren sie die Spenderinnen und Spender. (Foto: DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

DRK_25.01.2023_2: Lisa Offergeld vom DRK-Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. ist häufig bei Blutspendeaktionen dabei. Nach der Spende legte die Ehrenamtliche den Freiwilligen einen Verband an und bedankte sich herzlich. (Foto: DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

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news-819 Thu, 19 Jan 2023 15:28:00 +0100 Pressebericht: 04/2023 Wenig Blutkonserven: Blutspendeaktion in Ahrweiler /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/wenig-blutkonserven-blutspendeaktion-in-ahrweiler.html Kreis Ahrweiler. In Deutschland werden täglich 15.000 Blutspenden zur Versorgung von Unfallopfern, für Operationen sowie für die Behandlung schwerer Krankheiten wie zum Beispiel Krebs benötigt. Momentan sind allerdings die Vorräte an Blutkonserven sehr knapp. Die Lage ist besorgniserregend und deshalb hat der DRK Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. zusammen mit dem DRK-Blutspendedienst West am 18. Januar in Ahrweiler eine Blutspendeaktion organisiert. Um 16:00 Uhr öffneten sich die Türen des Bürgerzentrums. Esther Meurer war eine der ersten, die zur Lebensretterin werden wollte und spendete zum vierten Mal. „Für mich ist Blutspenden eine soziale Verantwortung. Ich möchte Gutes tun und meinen Mitmenschen helfen. Nachdem ich von den knappen Blutkonserven gelesen hatte, stand für mich außer Frage, heute hier hinzukommen.“, sagt die Blutspenderin. In ihren Bekanntenkreis machte sie sogar Werbung für die Aktion im Helmut-Gies-Bürgerzentrum und brachte einen Freund mit, der noch nie Blut gespendet hatte. Die ehrenamtlichen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler aus dem DRK-Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler registrierten am Eingang die Blutspenderinnen und Blutspender und händigten ihnen einen medizinischen Fragebogen aus, der ausgefüllt werden musste. Im Anschluss maßen die Mitarbeitenden des DRK-Blutspendedienstes West bei den freiwilligen Lebensretterinnen und Lebensrettern die Temperatur und bestimmten mittels eines Bluttropfens den Hämoglobinwert. Damit der Körper die Blutspende problemlos wegsteckt, darf der nämlich nicht zu niedrig sein. Die anwesenden Ärzte überprüften anhand eines Lichtbildausweises die Identität der Spenderinnen und Spender, gingen den Fragebogen durch und maßen Puls sowie Blutdruck. Nachdem die Mediziner kein Veto einzulegen hatten, war es endlich soweit: die Blutspende konnte beginnen und die Lebensretterinnen und Lebensretter durften auf der bequemen Spendeliege Platz nehmen. 

Damit es zu keiner Verwechslung kommt, ließen sich die Mitarbeitenden des DRK-Blutspendedienstes West nochmals den Namen und das Geburtsdatum nennen, ehe sie mit einer Einwegnadel die Vene der Ellenbogenbeuge punktierten. Zunächst wurden drei Laborröhrchen gefüllt, dann 500 ml Blut in einen Entnahmebeutel für Blutspende abgeleitet. Damit das Blut nicht gerinnt, lag der Beutel auf einer Blutmischwaage und wurde mit

Zitronensäure und einer Zuckerlösung vermischt. Die eigentliche Spende dauerte etwa zehn Minuten. Nachdem die Punktionsnadel entfernt, ein Pflaster aufgeklebt und der Arm verbunden wurde, wechselten die Spenderinnen und Spender für zehn Minuten auf ein Ruhebett. „Damit sich der Körper auf den Blutverlust einstellt, ist es wichtig, sich nach der Spende auszuruhen, ein wenig zu essen und viel zu trinken.“, sagt Dr. Hassan Al Kutbi. Deshalb gab es für die freiwilligen Lebensretterinnen und Lebensretter im Anschluss von den ehrenamtlichen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzlern eine Brezel oder ein Croissant, Obst, Schokolade und etwas zu trinken. „Sobald sich die Spenderinnen und Spender wieder fit fühlen, können sie wie gehabt ihrem Alltag nachgehen. Ich rate allerdings davon ab, direkt nach der Spende Alkohol zu trinken und Sport zu treiben. Der Körper braucht mindestens zwölf Stunden Zeit zu regenerieren, der von Erstspendern mitunter auch etwas länger.“, erklärt der Mediziner Dr. Hassan Al Kutbi.

Kriterien für Blutspende

Wer Blut spenden möchte, sollte unmittelbar zuvor viel trinken, essen und keinen Sport machen. Zudem müssen sich Spenderinnen und Spender gesund fühlen sowie bestimmte Kriterien erfüllen: in Deutschland sind ab dem 18. Geburtstag regelmäßige Blutspenden bis zum 68. Lebensjahr möglich. Die Höchstgrenze für die erste Spende liegt bei 60 Jahren. Ein Körpergewicht von 50 kg ist ein Muss. Schwangere Frauen sind von der Blutspende ausgeschlossen und dürfen erst sechs Monate nach der Geburt spenden. Außerdem müssen sie abgestillt haben. Nach Operationen beträgt die Wartezeit bis zu nächsten Spende bis zu vier Monate. Genauso lange müssen Personen warten, die frisch tätowiert oder gepierct wurden. Wer Länder mit erhöhtem Infektionsrisiko bereist hat, darf gegebenenfalls nicht spenden. Genauere Informationen dazu gibt es unter www.blutspendedienst-west.de/services/kontakt oder unter Tel. 0800 11 949 11. Hier erfahren Interessenten auch, ob sie Blut spenden dürfen, wenn sie Medikamente nehmen oder kürzlich geimpft wurden.

Weg der Blutspende

Um 19:30 Uhr endete die Blutspendeaktion und schon zwei Tage später wird das Blut Patienten zur Verfügung stehen. Dafür wurden die Spenden umgehend in das Zentrallabor nach Hagen transportiert. Zunächst wurde dort das Blut der Teströhrchen auf Viren untersucht sowie die Blutgruppe ermittelt. Nachdem Infektionen ausgeschlossen werden konnten, das gespendete Blut zentrifugiert und in seine Bestandteile (Erythrozyten, Thrombozyten und Plasma) zerlegt. Aus einer einzigen Blutspende entstehen so verschiedene Blutpräparate, die für die speziellen Anforderungen in der Transfusionsmedizin hergestellt werden: Erythrozytenkonzentrate sind Konzentrate aus roten Blutkörperchen, die für den Sauerstofftransport im Blut zuständig sind. Sie werden Patienten unter anderem bei Blutarmut oder plötzlichem Blutverlust nach Operationen oder nach einem Unfall verabreicht. Die Blutplättchen (Thrombozytenkonzentrate) sind wichtig für die Blutstillung, da sie Verletzungen der Blutgefäße erkennen und verkleben. Sie kommen bei großem Blutverlust zum Einsatz oder auch bei Krebserkrankten während der Chemotherapie, da bei einem Mangel an Blutplättchen eine hohe Blutungsgefahr besteht. Die Inhaltsstoffe des Blutplasmas sind wichtig für die Gerinnung des Blutes und enthalten Abwehrstoffe gegen Infektionen. Patienten mit großem Blutverlust, starken Verbrennungen oder einer Vergiftung benötigen Blutplasma.

„Der Mangel an Blutkonserven ist wirklich besorgniserregend. Wir hatten mit 120 Blutspendern gerechnet, tatsächlich kamen aber 185 Menschen und davon sogar 31 Erstspender.“, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann und ergänzt: „Das zeigt einmal umso mehr, wie hilfsbereit die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Ahrweiler sind und das erfüllt uns mit großer Dankbarkeit!“

Sie haben Fragen zur Blutspende? Unter https://www.drk-blutspende.de/ oder bei unserer kostenfreien Servicehotline 0800 11 949 11 (montags-freitags) erhalten Sie weitere Informationen.

Hier können Sie im Landkreis Ahrweiler in den nächsten Tagen zum Lebensretter werden:

20.01.2023: Heimersheim, Landskroner Festhalle, Im Bülland 8, 16:00 bis 19:30 Uhr)

23.01.2023 Wassenach (Klieburghalle, Zehntgasse, 16:30 - 20:00 Uhr)

23.01.2023 Nürburg (Blutspende am Nürburgring, club lounge, Boulevard 1, 11:00 - 14:00 Uhr)

26.01.2023 Ahrbrück (Denntalschule, Kesselinger Str. 2, 16:30 - 20:00 Uhr)

27.01.2023 Glees-Maria Laach (Benediktinerabtei Maria Laach, Benediktinerabtei, 13:30 - 15:00 Uhr)

02.02.2023, Antweiler (Grundschule, Eichenbacher Weg 36), 17:00 - 20:00 Uhr

15.02.2023 Grafschaft-Ringen (Sporthalle, Im Kreuzerfeld 10) 15:30 - 20:00 Uhr

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news-818 Fri, 13 Jan 2023 14:00:00 +0100 Pressebericht: 03/2023 Psychosoziales Unterstützungsangebot für Mitarbeitende des DRK-Ahrweiler e.V. /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/psychosoziales-unterstuetzungsangebot-fuer-mitarbeitende-des-drk-ahrweiler-ev.html Kreis Ahrweiler. Erst die Pandemie, dann die Flut: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. waren mittendrin, haben viel erleben und sehen müssen. „Die Arbeit unserer Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler ist immer anspruchsvoll und mitunter auch belastend, die letzten Jahre waren aber besonders fordernd.“, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann und betont, das Wohl aller Mitarbeitenden immer im Blick zu haben. „Und deshalb haben wir im Oktober 2021 eine Diplom-Psychologin und systemische Beraterin eingestellt, an die sich unsere Haupt- und Ehrenamtler wenden können, wenn sie sich überlastet fühlen!“ Das Unterstützungsangebot von Diplom-Psychologin und systemischer Beraterin Kim Bühler richtet sich an alle haupt- und ehrenamtlichen DRK-Mitarbeitende. Ob im Rettungsdienst, in den sozialen Diensten oder in der Verwaltung: die Arbeit im DRK ist vielschichtig und nicht selten kommen die Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler an ihre Grenzen oder überschreiten diese. „Oftmals ist es so, dass Menschen in Krisensituationen einfach nur funktionieren. Wie belastend das Erlebte ist, zeigt sich erst nach Tagen, Wochen oder gar Monaten!“, erläutert Kim Bühler. Anzeichen können eine tiefe Erschöpfung oder anhaltende innere Unruhe sein. Auch massive Konzentrationsprobleme oder das Gefühl, keinen klaren Gedanken mehr fassen zu können, gehören zu den Symptomen. Wer von Kleinigkeiten aus der Bahn geworfen wird und sich selbst nicht wiedererkennt, ist möglicherweise auch am Limit. Wenig Freude an der Arbeit oder das plötzliche Unvermögen, mit seinen Mitmenschen oder Kollegen zurecht zu kommen, können auch Hinweise auf nicht mehr funktionierende Entlastungsstrategien sein.

Was das Angebot von Kim Bühler so besonders macht, ist die Vertraulichkeit, die sie den DRK-Mitarbeitenden garantiert. Sie hat ihr eigenes externes Büro und das ist ein großer Vorteil: die Ratsuchenden treffen auf dem Gang nicht auf Kollegen und das Gespräch kann auch vom Flur aus nicht mitgehört werden. Auch die Vorgesetzten der Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler erfahren nicht, wer die Diplom-Psychologin aufsucht. „Meine Garantie auf Verschwiegenheit ist die Grundvoraussetzung für vertrauensvolle Gespräche. Vor einem Besuch bei mir braucht niemand Angst haben, denn meine Klienten entscheiden selbst, worüber wir reden.“, erläutert Kim Bühler. Das Themenspektrum sei bunt wie das Leben

selbst. Neben beruflichen werden auch private Probleme und Fragestellungen erörtert. Innerhalb von zwei Wochen kann sie den Ratsuchenden einen Termin anbieten und garantiert damit schnelle Hilfe. Eine Sitzung dauert üblicherweise 90 Minuten, eine Obergrenze an Terminen gibt es bislang nicht. Zusammen mit den Ratsuchenden erarbeitet Kim Bühler Strategien, den aktuellen Herausforderungen besser begegnen zu können. Wenn allerdings Beratung beispielsweise aufgrund einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung nicht hilfreich ist, dann rät sie auch zu einer externen Therapie. Bei der Suche danach bietet sie selbstverständlich Unterstützung an. Neben dem allgemeinen Beratungsangebot umfasst Kim Bühlers Aufgabenspektrum auch Gesprächsmoderationen, Teamsupervisionen, individuelle Führungscoachings oder auch fachliche Inputs wie zum Beispiel Lernstrategien für die Auszubildenden.

„Das Unterstützungsangebot wird von unseren DRK-Mitabarbeitenden viel genutzt. Kim Bühler ist bei uns nicht mehr wegzudenken und wir sind dankbar, sie an Bord zu haben!“, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann.

 

Bildbeschreibung:

DRK_13.01.2023: Diplom-Psychologin und systemische Beraterin Kim Bühler bietet für alle haupt- und ehrenamtlichen DRK-Mitarbeitende ein psychosoziales Unterstützungsangebot an (Foto: DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

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news-817 Fri, 06 Jan 2023 16:14:00 +0100 Pressebericht: 02/2023 Kaum noch Blutkonserven: DRK-Ahrweiler e.V. ruft zur Blutspende auf /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressebericht-02-2023-kaum-noch-blutkonserven-drk-ahrweiler-ev-ruft-zur-blutspende-auf.html Kreis Ahrweiler. Der Bestand an Blutspenden ist derzeit äußerst kritisch und besorgniserregend. Besonders betroffen ist der Blutspendedienst West, der in seinem Versorgungsgebiet (Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Saarland) 25 Prozent aller Kliniken mit Blutpräparaten versorgt. In den letzten Wochen wird deutschlandweit bei den DRK-Blutspendeterminen weit weniger Blut gespendet als zuvor. Die dramatische Folge: Bundesweit ist die Versorgung mit Blutpräparaten sehr angespannt, da die Vorräte an Blutkonserven extrem knapp werden. Über den Jahreswechsel hat sich die Situation nochmals zugespitzt. Ausschlaggebend dafür ist der extrem hohe Krankenstand der Bevölkerung. Gerade in der Gruppe unserer Spenderinnen und Spender hat sich die Erkältungs- und Grippewelle deutlich niedergeschlagen. Ihr Ausfall kann momentan nicht durch Erstspenderinnen und – spender kompensiert werden.

In Deutschland werden täglich mindestens 15.000 Blutspenden für Operationen, zur Versorgung von Unfallopfern sowie für die für die Behandlung schwerer Krankheiten wie zum Beispiel Krebs benötigt. „Die Knappheit der Blutkonserven ist eine bedrohliche Notlage!“, sagt DRK-Kreisverbandspräsident Achim Haag und appelliert an die Bürgerinnen und Bürger: „Diese dramatische Situation kann nur abgewendet werden, wenn sich ganz schnell sehr viele Menschen als Blutspenderinnen und – spender zur Verfügung stellen!“

Sie haben Fragen zur Blutspende? Unter https://www.drk-blutspende.de/ oder bei unserer kostenfreien Servicehotline 0800 11 949 11 (montags-freitags) erhalten Interessierte weitere Informationen.

 

Im Januar kann im Landkreis Ahrweiler an folgenden Terminen des DRK-Blutspendedienstes Blut gespendet werden:

11.01.2023: Remagen (IGS, Goethestr. 43-45, 16:00 bis 20:00 Uhr)

11.01.2023: Sinzig (Jahnhalle, Dreifaltigkeitsweg 32, 16:00 bis 20:00 Uhr)

16.01.2023: Remagen Bandorf (Dorfgmeinschaft Bandorf, Einsfeldstr. 11, 16:00 bis 18:30 Uhr)

18.01.23 Bad Neuenahr-Ahrweiler (Helmut-Gies-Bürgerzentrum, Am Markt 12a, 16:00 bis 19:30 Uhr)

19.01.2023 Bad Breisig (Lindenschule, Rheintalstr. 35-39, 17:00 - 20:30 Uhr)

19.01.2023, Adenau (Erich-Klausener-Gymnasium, Dr.Klausener-Straße, 17:00 - 20:00 Uhr)

20.01.2023: Bad Neuenahr-Ahrweiler, Landskroner Festhalle, Im Bülland 8, 16:00 bis 19:30 Uhr)

23.01.2023 Wassenach (Klieburghalle, Zehntgasse, 16:30 - 20:00 Uhr)

23.01.2023 Nürburg (Blutspende am Nürburgring, club lounge, Boulevard 1, 11:00 - 14:00 Uhr)

26.01.2023 Ahrbrück (Denntalschule, Kesselinger Str. 2, 16:30 - 20:00 Uhr)

27.01.2023 Glees-Maria Laach (Benediktinerabtei Maria Laach, Benediktinerabtei, 13:30 - 15:00 Uhr)

 

Bildbeschreibung:

DRK_06.01.2023: Blutspende rettet Leben! Informationen zur Blutspende gibt es unter www.drk-blutspende.de oder bei unserer kostenfreien Servicehotline unter 0800 11 949 11 (montags-freitags).

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news-816 Thu, 05 Jan 2023 16:01:00 +0100 Pressebericht: 01/2023 Fortbildung zum Thema präklinische Geburt: DRK-Rettungsdienstfachpersonal frischt sein Wissen auf /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressebericht-01-2023-fortbildung-zum-thema-praeklinische-geburt-drk-rettungsdienstfachpersonal-frischt-sein-wissen-auf.html Kreis Ahrweiler. Im Dezember 2022 schloss das Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr-Ahrweiler den Kreißsaal sowie die stationäre gynäkologische Versorgung. Für werdende Mütter ein großes Problem: zur Entbindung müssen sie ab sofort in die umliegenden Kliniken nach Neuwied, Mayen oder Bonn fahren. Mitunter kann da die Zeit knapp und ein Rettungswagen muss gerufen werden. Der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. hat darauf umgehend reagiert. Am 3. Januar 2023 wurde sein haupt- und ehrenamtliches Rettungsdienstfachpersonal in den Räumlichkeiten des DRK-Ortsvereins Sinzig e.V. bei einer Fortbildung in präklinischer Geburt auf den allerneuesten Stand gebracht. Hebamme Carmen Eberle leitete die Schulung, die perfekt auf die Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler abgestimmt war und keine Fragen offenließ. Zunächst einmal ging es um den Mutterpass und welche Informationen darin wichtig sind. Die Phasen der Geburt wurden erörtert, die Austrittsphase des Babys anschaulich an einem Beckenmodell und mit einer Puppe dargestellt. Dabei erklärte die Hebamme ganz genau, was die Geburtshelferinnen und Geburtshelfer tun müssen und worauf sie zu achten haben. Aber auch das Abnabeln, die Nachgeburtsphase und mögliche Komplikationen wurden ausführlich diskutiert. Eine Frage brannte den DRK-Mitarbeitenden besonders unter den Nägeln: Wann kann eine werdende Mutter noch zur Entbindung in eine Klinik gefahren werden und wann nicht. Carmen Eberle wusste auch hier die richtigen Antworten und gab den Anwesenden wichtige Informationen für die Entscheidungsfindung mit auf den Weg. Das Rettungsfachpersonal erfuhr, wie durch entsprechende Lagerung der werdenden Mütter die Geburt erleichtert werden kann und welche medizintechnischen Ausrüstungsgegenstände sowie sonstige Materialien sinnvoll eingesetzt werden können. Darüber hinaus erhielt das Team des DRK-Rettungsdienstes wertvolle Tipps von der Hebamme – wie zum Beispiel Ruhe bewahren, mit den werdenden Mamas atmen, das Baby auffangen oder aber die Uhrzeit der Geburt festhalten.

Die rund 40 Teilnehmer waren begeistert von der Fortbildung. Andreas Straube ist seit 40 Jahren im Rettungsdienst, eine Geburt hat er bisher noch nicht begleitet: „Meine Fragen wurden kompetent beantwortet und ich fühle mich bei der Entscheidungsfindung nun viel sicherer!“, fasst er dankbar den Abend zusammen. Für Leon Hecker, Auszubildender zum Notfallsanitäter im ersten Lehrjahr, bot Hebamme Carmen Eberle spannende Einblicke in die Welt der gynäkologischen Notfälle.

Während ihrer dreijährigen Ausbildung erlernen die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter in Theorie und Praxis unter anderem alles rund um das Thema Geburt. Im fachtheoretischen Teil geht es beispielsweise um Inhalte wie Geburtshilfe, Assistenz bei einer Notgeburt, Fehllagen und auch um die Erstversorgung von Neugeborenen. In geburtshilflichen, pädiatrischen oder kinderchirurgischen Fachabteilungen der Kliniken folgt der praktische Part. „Die Ausbildung ist sehr komplex, dennoch ist das Lernen mit erfolgreich bestandener Prüfung noch nicht beendet.“, sagt Boris Linden, stellvertretender Leiter des Rettungsdienstes beim DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. Insgesamt 30 Stunden im Jahr müssen die Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler an Pflichtfortbildungen teilnehmen. „So können wir gewährleisten, dass unser Fachpersonal immer auf dem allerneuesten Stand ist.“, erläutert Boris Linden.

Von Januar 2021 bis Juni 2022 hatten die DRK-Rettungswagen im Kreis Ahrweiler 80 gynäkologische Notfalleinsätze. Dabei kamen zwei Babys auf die Welt, achtmal handelte es sich um eine beginnende Geburt. Ende 2022 wurde zuletzt ein Kind im RTW geboren. „Wir gehen davon aus, dass die Zahl der Einsätze im neuen Jahr wegen der geschlossenen Geburtsstation in Bad Neuenahr-Ahrweiler steigen wird. Das war eben ein Grund mehr, das Wissen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nochmals auf den allerneusten Stand zu bringen und ihre Fragen kompetent von Hebamme Carmen Eberle beantworten zu lassen!“, sagt Boris Linden.

 

Bildbeschreibung:

DRK_1_05.01.2023: Anhand eines Beckenmodells und einer Puppe erklärte Hebamme Carmen Eberle (li.) der ehrenamtlichen Rettungssanitäterin Ina Linden (re.) sowie den rund 40 Rettungsfachkräften die Austrittsphase bei einer Geburt.

DRK_2_05.01.2023: Bei einer Fortbildung zum Thema präklinische Geburt brachte Hebamme Carmen Eberle (li.) das Rettungsfachpersonal des DRK-Kreisverbands Ahrweiler e.V. auf den neuesten Stand.

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news-815 Wed, 14 Dec 2022 22:51:00 +0100 Pressebericht: 40/2022 Erfolgreiche Prüfung: DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. bildet 15 neue Einsatzkräfte für den Sanitätsdienst aus /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressebericht-40-2022-erfolgreiche-pruefung-drk-kreisverband-ahrweiler-ev-bildet-15-neue-einsatzkraefte-fuer-den-sanitaetsdienst-aus.html Kreis Ahrweiler. Spätestens seit der Flut im letzten Jahr ist klar: ohne ehrenamtliche Einsatzkräfte wäre es um den Katastrophenschutz schlecht bestellt. Grund genug also für den DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. zum zweiten Mal in diesem Jahr Einsatzkräfte für den Sanitätsdienst auszubilden. Am 10. Dezember 2022 bestanden 15 Rotkreuzler die Prüfung zu Helfern im DRK-Sanitätsdienst. Die neuen Sanitäter kommen allesamt aus den DRK-Ortsvereinen: drei aus Adenau, zwei aus Niederzissen, je einer aus Remagen und Bad Breisig sowie jeweils vier aus Wehr und Bad Neuenahr-Ahrweiler. Unter Aufsicht von DRK-Sanitätsausbilder Michael Alberti und DRK-Kreisverbandsarzt Dr. Frank-Peter Kaesler mussten die neuen Einsatzkräfte zunächst eine schriftliche Prüfung ablegen, ehe sie ihr erlerntes Wissen in der Praxis bei einer Reanimationsprüfung und einem internistischen Fallbeispiel – einem Herzinfarkt - unter Beweis stellten.

Zuvor hieß es allerdings für die 15 Sanitäter büffeln: An drei Ausbildungswochenenden wurden in 54 Unterrichtseinheiten notfallmedizinische Probleme in Theorie und Praxis erlernt. Dabei ging es um Themen wie den Aufbau und die Funktion des menschlichen Körpers, Maßnahmen bei Atemstörungen, Schlaganfall, Herzstillstand oder Vergiftungen. Aber auch die Versorgung von großen Wunden, Gelenkverletzungen oder Knochenbrüchen musste geübt werden. Darüber hinaus bekamen die Ehrenamtlichen Einsatzgrundlagen, Rechtsfragen sowie alles rund um die Rettung und den Transport vermittelt. Ergänzt wurde die Theorie durch praktische Übungen wie unter anderem die fachgerechte Lagerung von Verletzten und Erkrankten, Messung der Vitalparameter sowie Material- und Gerätekunde.

„Ich danke meinem Ausbilderteam und an allererster Stelle dem Prüfungsvorsitzenden Kreisverbandsarzt Dr. Frank-Peter Kaesler. Wir haben dieses Jahr insgesamt 34 Sanitäter ausgebildet und das macht mich unheimlich glücklich. Denn ohne Ehrenamtliche gibt es keinen Katastrophenschutz!“, sagt DRK-Sanitätsausbilder Michael Alberti.

Wer sich für das ehrenamtliche Engagement in einem Ortsverein des DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. interessiert oder selbst in einer der vielfältigen Tätigkeitsgebiete aktiv werden möchte, findet weitere Informationen unter www.kv-aw.drk.de/ehrenamt oder erhält diese nach einer E-Mail an ehrenamt(at)kv-aw.drk.de.

 

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news-814 Fri, 09 Dec 2022 20:49:00 +0100 Pressemitteilung: 39/2022 Große Dankbarkeit: Weihnachtsfeier im DRK-Begegnungs- und Servicecenter Ahr /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-39-2022-grosse-dankbarkeit-weihnachtsfeier-im-drk-begegnungs-und-servicecenter-ahr.html Kreis Ahrweiler. Am 08. Dezember 2022 richtete das DRK-Begegnungs- und Servicecenter Ahr an der Kreuzung Ringener / Danziger Straße für die Flutbetroffenen eine Weihnachtsfeier aus. Schon auf dem Hof war klar, heute ist hier alles anders: Nicht nur ein geschmückter Tannenbaum, sondern insbesondere auch ein sehr großer, aufgeblasener Nikolaus begrüßte die Gäste und sorgte vor allem bei den Kleinen für leuchtende Augen. Das Begegnungscafé war liebevoll geschmückt: Tannenbaum, Adventskranz und die von der Krabbelgruppe und den Besuchern des DRK-Begegnungs- und Servicecenters Ahr gebastelten Sterne sorgten für Adventsstimmung. Im Hintergrund lief Weihnachtsmusik, der Duft von frischen Waffeln lag in der Luft. Glühwein, alkoholfreier Punsch und Kakao sorgten für das leibliche Wohl.

Die über einhundert Besucher klönten, ließen mit den Mitarbeitern des DRK-Begegnungs- und Servicecenters Ahr die letzten Monate Revue passieren und fühlten sich rundum wohl. „Wenn ich sehe, wie viele Menschen heute zu uns gekommen und wie dankbar sie sind, dass es das DRK-Begegnungs- und Servicecenter Ahr gibt, dann weiß ich: wir haben alles richtiggemacht!“, sagt DRK-Kreisverbandspräsident Achim Haag.

Eine der Besucherinnen der Weihnachtsfeier war Ingeborg Krawatzki. Die Betroffene suchte nach der Flut Hilfe und Unterstützung im DRK-Begegnungs- und Servicecenter Ahr und fand sie auch. Ihr war es wichtig, heute nochmals zurückzukehren und vor allem Daniel Blumenberg, dem Leiter des DRK-Begegnungs- und Servicecenters Ahr, zu danken: „Ich kann nur das Beste sagen! Herr Blumenberg hat mir so toll geholfen und viele Anträge für mich am Computer ausgefüllt. Ohne ihn hätte ich das niemals gepackt und wäre echt aufgeschmissen gewesen!“ resümiert die Rentnerin voller Anerkennung.

Wie an Heiligabend üblich gab es bei der Weihnachtsfeier für Groß und Klein auch Präsente, die allesamt gespendet wurden: die Bäckerei Konditorei Müller aus Remagen steuerte 60 Weckmänner hinzu, die besonders bei den Kindern für große Begeisterung sorgten. Alle Besucher bekamen eine Geschenketüte mit Süßigkeiten: für die Erwachsenen gab es zusätzlich ein Körperpflegeset und für die Kids ein Bilderbuch.

Das Team des DRK-Begegnungs- und Servicecenters Ahr dankt seinen Besuchern, wünscht frohe Weihnachten und verspricht, auch im nächsten Jahr weiterhin da zu sein.

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news-813 Thu, 08 Dec 2022 19:46:00 +0100 Pressemitteilung: 38/2022 DRK-Begegnungs- und Servicecenter Ahr: noch mehr Angebote und weiterhin sehr gefragt /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-38-2022-drk-begegnungs-und-servicecenter-ahr-noch-mehr-angebote-und-weiterhin-sehr-gefragt.html Kreis Ahrweiler. „Die Flut geht – wir bleiben“: Das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Kreisverband Ahrweiler e.V., hat Wort gehalten. 512 Tage nach der Flut finden Anwohner an der Kreuzung Ringener / Danziger Straße weiterhin Hilfe, Unterstützung und auch Ablenkung. „Unser Ziel nach der Flut war klar: wir wollten Leben ermöglichen und haben deshalb im Oktober 2021 das DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr schräg gegenüber unserer Geschäftsstelle eröffnet.“, sagt DRK-Kreisverbandspräsident Achim Haag. Das anfängliche Angebot aus psychosozialer Beratung, Aufbauhilfe, Waschsalon und Kleiderkammer wurde peu à peu erweitert. Mittlerweile erfreuen sich bei den Flutbetroffenen auch Yoga-Kurse sowie eine Krabbelgruppe großer Beliebtheit.

Schon seit Anfang des Jahres besuchen Angelika Schnitzler (70), Marlene Koch (66) und Marlene Sommer (82) regelmäßig die Yoga-Kurse von Achtsamkeitslehrerin mit Mindfulness Based Stress Reduction-Zertifikat Birgit Schneider-te Grotenhuis (58). Die drei von der Flut betroffenen Frauen kannten sich vorher nicht und stehen sich inzwischen richtig nahe. Die Yoga-Stunden möchten sie inzwischen nicht mehr missen: „Uns tut das einfach nur gut und wir sind danach tiefentspannt“, sagt Angelika Schnitzler. Zuhause komme sie dank der erlernten Atemtechnik viel mehr zur Ruhe und auch beim Einschlafen habe sie keine Probleme mehr. Marlene Sommer ergänzt: „Für mich ist das hier Entspannung pur! Ich kann mich voll und ganz auf mich konzentrieren und die Kurse sind im Grunde die einzige Auszeit, die ich habe.“ Aufgrund der hohen Nachfrage finden die Yoga-Kurse inzwischen viermal in der Woche statt: montags von 09:00 bis 10:00 Uhr, dienstags von 14:30 Uhr bis 15:30 Uhr und mittwochs von 9:00 Uhr bis 10:00 Uhr sowie von 10:30 bis 11:30 Uhr. Anmeldung unter Tel. 02641 – 97 80 98 oder per E-Mail: beratungscenter(at)kv-aw.drk.de.

Auch die Krabbelgruppe (donnerstags von 09:30 bis 11:00 Uhr) unter Leitung von Erzieherin Julia Bodenbach (46) ist zu einem beliebten Treffpunkt für junge Familien geworden. „Es gibt wegen der Flut gerade so wenig Räumlichkeiten, in denen sich Eltern mit ihren Kleinen treffen können und deshalb war es uns wichtig, einen sicheren Platz zum Spielen zu schaffen.“, erklärt DRK-Kreisverbandspräsident Achim Haag.

 

 

Während bis zu acht Kinder im Alter von neun Monaten bis drei Jahren spielen, können sich Mamas und Papas austauschen. „Mein zweijähriger Sohn Moritz kommt total gerne. Hier kann er mit anderen Kindern spielen und ich kann mit Muttis klönen und mich updaten.“, sagt Carina Hansonis (32). Die Teilnahme an der Krabbelgruppe ist kostenlos. Anmeldung unter Tel. 02641 – 97 80 98 oder per E-Mail: beratungscenter(at)kv-aw.drk.de.

Abgerundet wird das wöchentliche Angebot des DRK-Begegnungs- und Servicecenter Ahr durch die Migrationsberatung (montags von 09:00 bis 17:00 Uhr), den Nachmittag für Senioren zum Klönen und heiteren Beisammensein (donnerstags von 14:30 bis 16:30 Uhr) sowie einem Seniorenfrühstück an jedem vierten Dienstag von 10:00 bis 12:00. Das Begegnungscafé ist von Montag bis Donnerstag von 08:30 bis 17:00 Uhr, Freitag bis 14:00 Uhr geöffnet und lädt in der Adventszeit jeden Donnerstag von 14:30 bis 16:30 Uhr zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit zu frischen Waffeln ein.

Die acht Maschinen und fünf Trockner im DRK-Waschsalon werden weiterhin von den Anwohnern rege genutzt und sind von montags bis freitags von 08:00 bis 17:00 Uhr im Einsatz. In der gut gefüllten Kleiderkammer kann dienstags und donnerstags von 13:00 bis 15:00 Uhr gestöbert werden.

 

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oder bei twitter unter www.twitter.com/drkkvaw

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news-812 Thu, 01 Dec 2022 19:20:00 +0100 Pressemitteilung 37/2022 Einladung: DRK-Begegnungs- und Servicecenter Ahr läutet mit einer Weihnachtsfeier am 8. Dezember die besinnlichen Tage ein /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-37-2022-einladung-drk-begegnungs-und-servicecenter-ahr-laeutet-mit-einer-weihnachtsfeier-am-8-dezember-die-besinnlichen-tage-ein.html Kreis Ahrweiler. Das erste Türchen der Adventskalender ist geöffnet, auf dem Adventskranz brennt die erste Kerze und die Wunschzettel sind geschrieben. Kurzum: die Vorweihnachtszeit ist in vollem Gange und bis Heiligabend ist es nicht mehr lange hin. Grund genug also, nach dem großen Interesse im vergangenen Jahr wieder eine Weihnachtsfeier im DRK-Begegnungs- und Servicecenter Ahr an der Kreuzung Ringener / Danziger Straße für Flutbetroffene auszurichten: Am Donnerstag, den 08. Dezember 2022, laden die Mitarbeiter des DRK-Begegnungs- und Servicecenters von 16:00 bis 19:00 Uhr zu einem gemütlichen und besinnlichen Beisammensein ein. Glühwein, alkoholfreier Punsch, Kakao und frisch gebackene Waffeln sorgen für das leibliche Wohl. Weihnachtsmusik und -deko für besinnliche Stimmung. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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news-811 Fri, 25 Nov 2022 19:05:00 +0100 Pressemitteilung 36/2022: Großzügige Spende: DRK-Kreisverband Viersen e.V. liefert erneut Nervennahrung /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-36-2022-grosszuegige-spende-drk-kreisverband-viersen-ev-liefert-erneut-nervennahrung.html Kreis Ahrweiler. Rotkreuzler halten zusammen und helfen sich in der Not. Das hat sich auch der DRK-Kreisverband Viersen e.V. auf die Fahne geschrieben und lieferte nun schon zum vierten Mal nach der Flut süße Nervennahrung an seine Kameraden in Ahrweiler. Der DRK-Kreisverband Viersen pflegt richtig gute Beziehungen zum Hause MARS, einem Süßwarenhersteller aus dem Kreis Viersen. Von dort bekamen die Rotkreuzler nun schon zum vierten Mal seit der verheerenden Flut eine äußerst großzügige und süße Spende, die sie umgehend am Donnerstag, den 24. November 2022, an ihre Kollegen vom DRK-Kreisverband Ahrweiler übergaben: „Wir sind unfassbar dankbar über diese tolle Aktion“, sagt Michael Alberti, stellvertretender Geschäftsführer des DRK Kreisverbands Ahrweiler e.V., und ergänzt: „Die gespendeten Leckereien kommen bei den Flutbetroffenen nämlich richtig gut an!“ Die 6000 Twix und Balisto sowie die 300 Dosen Wrigleys Extra sind auch dieses Mal wieder ausnahmslos für die Flutbetroffenen: Bei den Beratungsgesprächen im DRK Begegnungs- und Servicecenter Ahr an der Kreuzung Ringener / Danziger Straße sind sie äußerst beliebt und längst nicht mehr wegzudenken. Auch die Besucher des Begegnungscafés naschen gerne die Leckereien. Im Waschsalon versüßen die Riegel die Wartezeit, bis die Maschinen fertig sind.

Der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. dankt seinen Kollegen für die Spende und auch den Transfer.

 

Bildbeschreibung:

24.11.2022_1: Michael Alberti, stellvertretender Geschäftsführer des DRK Kreisverbands Ahrweiler e.V, (2. v. r.) nahm zusammen mit seinen Mitarbeitern Sana Daghfous-Soussi (2. v. l.) und Michael Kluge-Dummer (3. v. l.) die Nervennahrung von den Viersenern Rotkreuzlern Andreas Bommes (li.) und Rainer Klingen (re.) entgegen.

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news-810 Wed, 02 Nov 2022 15:49:00 +0100 Pressemitteilung 35/2022: Das Ehrenamt unterstützt die DRK-Migrationsberatung und begegnet dem Bedarf von Migrantinnen im IT-Bereich /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-35-2022-das-ehrenamt-unterstuetzt-die-drk-migrationsberatung-und-begegnet-dem-bedarf-von-migrantinnen-im-it-bereich.html Kreis Ahrweiler. Informationstechnik (IT) kann teilweise eine Hürde darstellen, mit der viele Migranten/-innen in ihrem Alltag auf dem Weg der Integration konfrontiert werden. Da der Alltag oftmals den Umgang mit Informationstechnik erfordert, um beispielsweise E-Mails an Behörden zu verschicken, erkannten die DRK-Migrationsberaterinnen die Notwendigkeit, diesem Problem zu begegnen und konzipierten mit Fachleuten aus dem Ehrenamt den niedrigschwelligen Kurs zur „IT-Einführung am Smartphone“. (JZ) Die DRK-Migrationsberaterinnen Maria Schön und Adriana Sampaio organisierten die IT-Veranstaltung in der Geschäftsstelle des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler, an der vier Migrantinnen aus verschiedenen Herkunftsländern teilnahmen. Unter ehrenamtlicher Leitung erhielten die Teilnehmerinnen von Lionel Möller und Johannes Bertram eine kurze Vorstellungsrunde und Konzentrationsübung von den Migrationsberaterinnen und gingen dann auf ihre Präsentation über, in der sie auf verständlichem Wege, Schritt für Schritt, die fachliche und technische Anwendung mit dem Smartphone erklärten.

Der Schwerpunkt der Präsentation waren das erfolgreiche Erstellen eines E-Mail-Kontos, das Schreiben einer Email nach der Vorlage eines förmlichen Briefes sowie das Hinzufügen von Anhängen in Form von Bildern oder PDFs. Im Anschluss ging es an die praktische Umsetzung, bei der die Teilnehmerinnen das Gelernte am eigenen Smartphone ausprobieren konnten. Am Ende der Veranstaltung waren alle Anwendungsaufgaben mit großem Erfolg umgesetzt.

Die Beteiligten waren sich einig, dass es unbedingt eine Fortsetzung geben soll. Dafür wurden Anregungen gesammelt, wie beispielsweise der Umgang mit verschiedenen Applikationen, die den Alltag der Migranten/-innen erleichtern können.

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news-809 Wed, 19 Oct 2022 21:39:00 +0200 Pressemitteilung 34/2022: Die DRK-Ausbildung zum Notfallsanitäter/-in. Wir bilden Traumberufe aus und erfüllen dabei mehr als gefordert wird /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-34-2022-die-drk-ausbildung-zum-notfallsanitaeter-in-wir-bilden-traumberufe-aus-und-erfuellen-dabei-mehr-als-gefordert-wird.html DRK Ahrweiler. „Ein junger Mensch entdeckt irgendwann sein Talent und die Leidenschaft, für einen ganz bestimmten Berufszweig zu brennen. In diesem Moment ist es wichtig, auf seine Intuition zu hören und sich für eine spannende und fundierte Ausbildung zu entscheiden. Auch ein anerkannter Ausbildungsbetrieb spielt eine wesentliche Rolle, besonders wenn er mehr erfüllt als eigentlich von einem gefordert wird!“ , so Lothar Backes, DRK Leiter Rettungsdienst. Seit 2014 bildet der DRK Ahrweiler qualifizierte Notfallsanitäter/-innen im Rettungsdienst aus. In diesem Jahr konnte wieder mit Stolz sechs Prüflingen gratuliert werden, die ihren Abschluss als Notfallsanitäter/-in mit Bravour und einer tadellosen und vorbildlichen Leistung gemeistert haben. Praxisanleiter und Teamkollegen empfinden eine tiefe Dankbarkeit, immer wieder jungen und talentierten Menschen begegnen zu dürfen, die sich hoch motiviert und wissbegierig diesem verantwortungsvollen Beruf als Notfallsanitäter/-in stellen.

Was vor acht Jahren mit zwei Ausbildungsplätzen im Rettungsdienst begann, wird heute mit sechs Stellen pro Jahr besetzt. Diese stetige Steigerung zeigt, dass der DRK-Kreisverband Ahrweiler ein anerkannter und krisensicherer Arbeitgeber ist, bei dem man bei erfolgreichem Abschluss die höchste nicht ärztliche Rettungsqualifikation erhält. Eine Befugnis, auch ärztliche Eingriffe tätigen zu dürfen, sofern der Notarzt noch nicht am Unfallort eingetroffen ist.

"Ein qualifizierter Bildungsabschluss kann nur stattfinden, wenn eine moderne Ausrüstung und eine zeitgemäße Mobilität der Rettungsfahrzeuge gewährleistet sind.", so Backes und betont weiter: „Nur so können kompetente Persönlichkeiten heranwachsen und ihr Potenzial voll entfalten! Denn sie sind es, die als erste Person verletzte oder kranke Menschen in Notfällen medizinisch erstversorgen, transportieren und betreuen. Der Azubi trägt die Verantwortung mit, das Rettungsfahrzeuge, medizinische Gerätschaften und Rettungsmittel jeder Zeit vollständig und einsatzbereit zur Verfügung stehen. Das heißt für Bewerber, dass der Beruf eines Notfallsanitäters/-in ein hohes Maß an Qualitätsbewusstsein, Empathie und medizinischen Know-how voraussetzt, um in lebensbedrohlichen Situationen objektiv handeln zu können.“

„95% der Auszubildenden stimmen einer betrieblichen Weiterbeschäftigung zu, was uns zeigt, dass sich Auszubildende bei uns sehr wohl fühlen. Praxisanleiter/-innen sorgen für ein ausgezeichnetes Arbeitsklima, vermitteln fachliches Wissen in Verbindung mit tagtäglichen Rettungseinsätzen, die unterschiedlicher nicht sein können. Dem Auszubildenden wird die bestmögliche und fachkompetenteste Ausbildung geboten.“, so Backes.

In diesem Jahr begrüßte der DRK-Geschäftsführer Ulrich Bergmann sechs Auszubildende als Notfallsanitäter/-in und freut sich, sagen zu dürfen: „Es beginnt eine neue Ära, zu der ich alles Gute und viel Erfolg wünsche! (JZ)

 

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news-807 Mon, 19 Sep 2022 09:30:00 +0200 Pressemitteilung 33/2022: Inselgemeinschaft Borkum organisiert Hilfe für das Ahrtal - Erlös von Charity-Veranstaltungen auf Borkum zugunsten von Kinder- und Jugendprojekten im Ahrtal /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-33-2022-inselgemeinschaft-borkum-organisiert-hilfe-fuer-das-ahrtal-erloes-von-charity-veranstaltungen-auf-borkum-zugunsten-von-kinder-und-jugendprojekten-im-ahrtal.html Kreis Ahrweiler / Borkum. Die Inselgemeinschaft Borkum und dort langjährig tätige Partner haben sich kurz vor dem Jahrestag der Flutkatastrophe Ahrtal mit zwei Charity-Veranstaltungen zugunsten flutbetroffener Kinder und Jugendlicher im Ahrtal engagiert. Der Gesamterlös in Höhe von 6.218,36 Euro wurde durch Achim Haag, Präsident vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.v., zu gleichen Teilen an die Arbeitsgemeinschaft Traumahilfezentrum (THZ) Ahrtal und die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKUJA) der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler übergeben. In das Ahrtal gelangte die Spende über den DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.. Seit der ersten Woche der Ahrflut stehen die Ruhrpotthelden, eine Charity-Vereinigung aus dem Ruhrgebiet, vertreten durch den ehemaligen Bundesligafußballspieler Ingo Anderbrügge und seinen Freund Uli Turowski, mit den Rotkreuzlern im Ahrtal in Kontakt. Der TuS Borkum e.V., der sich seit den ersten Wochen an der Ahrtalhilfe beteiligt, hatte darum gebeten, dass die Spende Kinder- und Jugendprojekten zugutekommt. Da der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. seinen Schwerpunkt der Fluthilfe auf die Unterstützung von Senioren und Behinderten gesetzt hat und deswegen aktuell kein Kinder- und Jugend-Fluthilfeprojekt betreibt, wurden als Empfänger die Arbeitsgemeinschaft des THZ-Ahrtal und die OKUJA ausgewählt.

DRK-Kreisverbandpräsident Achim Haag freute sich, jeder Einrichtung 3.109,18 Euro aus dem Borkumer Spendentopf weiterleiten zu dürfen. Dabei nutzte er die Möglichkeit, sich aus erster Hand über die jeweiligen Projekte und dem Spendeneinsatz zu informieren. Die Arbeitsgemeinschaft THZ-Ahrtal, bestehend aus Fachkräften der Dr. von Ehrenwallschen Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie sowie der DRK-Fachklinik für Kinder und Jugendpsychiatrie, werden die Spende für ihre Arbeit der Traumabewältigung bei Familien verwenden. Die OKUJA veranstaltet gegen geringe Teilnehmergebühren Ferienfreizeiten. Dank der Borkumer Spende kann Kindern und Jugendlichen flutbetroffener Familien nach Vorlage der üblichen Betroffenenbescheinigung die kostenfreie Teilnahme ermöglicht werden.

Bereits kurz nach der Flutkatastrophe im Ahrtal begann das Engagement der Insulaner für die flutbetroffenen Bürger an der Ahr. Geldspenden wurden gesammelt, der TuS Borkum e.V. und der langjährige Partner „Fußballfabrik“, die Fußballschule Ingo Anderbrügges, für die Region Weser-Ems vertreten durch Uli Turowski, ermöglichten voriges Jahr in den Sommer- und Herbstferien sowie dieses Jahr in den Osterferien jeweils bis zu zehn Kindern und Jugendlichen die kostenfreie Teilnahme an einem einwöchigen Fußball-Basiscamp auf Borkum.

In der Woche vor dem Jahrestag der Flutkatastrophe engagierten sich die Insulaner erneut für das Ahrtal. Die Ruhrpotthelden reisten auf die Insel, um dort gegen die erste Herrenmannschaft des TuS Borkum e.V. ein Benefizfußballspiel zugunsten des Ahrtals zu bestreiten. Begleitet wurden die Ruhrpotthelden dabei von der Sportreporterlegende und ihrem Botschafter Werner Hansch, auch bekannt als „Die Stimme des Ruhrgebiets“.

Um die Insulaner und die Touristen auf das bevorstehende Fußball-Benefizspiel bestmöglich einzustimmen, luden zwei Tage vor dem Benefizfußballspiel Werner Hansch und Ingo Anderbrügge zum Fußballtalk in den großen Saal der Kulturinsel der Nordseeheilbad Borkum GmbH ein. Während sich die Sport-Ikonen im lockeren Miteinander zum Thema Fußball austauschten, hatte das rund 100 köpfige Publikum die Möglichkeit, mit Fragen den Gesprächsverlauf aktiv mitzugestalten. Im Anschluss standen Hansch und Anderbrügge zur Autogrammstunde zur Verfügung. Dabei präsentierte Ingo Anderbrügge sein Buch „Das Runde lehrt das Leben“. Die Nordseeheilbad Borkum GmbH unterstützte mit ihrem Veranstaltungs-Know-how sowohl Vorbereitung, den Kartenverkauf, sowie die Durchführung des Abends und stellte die Räumlichkeiten für den guten Zweck kostenfrei zur Verfügung.

Über 600 Zuschauer besuchten zwei Tage später das Benefizfußballspiel der ersten Herren des TuS Borkum gegen die Ruhrpotthelden und trugen damit zu dem beeindruckenden Spendenerlös bei. Die Borkumer Lions-Damen vom Club Bant Fabria bewirteten die Fans am Spielfeldrand mit Kaffee- und Kuchenverkauf. Werner Hansch ließ es sich nicht nehmen, in die Rolle des Stadionsprechers zu schlüpfen und das Benefizspiel in gewohnt professioneller und informativer Weise zu moderieren. Das Spiel selbst war ein sportlicher Schlagabtausch mit glücklichem Ausgang für die Gäste. Die Gastgeber konnten trotz Einwechselung des Bürgermeisters Jürgen Akkermann in der zweiten Spielhälfte den Heimvorteil nicht für sich nutzen und gaben sich nach spannenden 90 Minuten den auswärtsstarken Ruhrpotthelden mit einem 3:1 für den guten Zweck geschlagen.

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news-806 Sat, 17 Sep 2022 12:45:00 +0200 Pressemitteilung 32/2022: Netzwerktreffen und Erfahrungsaustausch am Aktionstag Migrationsberatung - Migrationsberaterinnen vernetzen sich mit der Jugendintegrationsarbeit JuAHR /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-32-2022-netzwerktreffen-und-erfahrungsaustausch-am-aktionstag-migrationsberatung-migrationsberaterinnen-vernetzen-sich-mit-der-jugendintegrationsarbeit-juahr.html Kreis Ahrweiler. Am vergangenen Mittwoch fand bundesweit der achte Aktionstag der Migrationsberatung für Erwachsene (MBE) statt. Die Migrationsberaterinnen Maria Schön vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. und ihre Kollegin Ania Sikkes vom Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V. in Ahrweiler nutzten diesen Tag, sich über das Projekt der Jugendintegrationsarbeit „JuAHR“ in Walporzheim zu informieren und Netzwerkkontakte zu knüpfen. Für beide Seiten informativ und lehrreich war der gegenseitige Erfahrungsaustausch der Migrationsberaterinnen und den Mitarbeitern des Projektes zur Jugendintegrationsarbeit „JuAHR“. „Das Projekt JuAHR wird von der Gesellschaft zur Förderung der beruflichen Integration (GFBI) im Auftrag des Jobcenters und der Agentur für Arbeit für den Kreis Ahrweiler durchgeführt. Wir unterstützen junge Menschen bei der Suche nach Arbeit oder Ausbildung. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich in verschiedenen Berufsfeldern der Bereiche Lager und Logistik, Küche, Hotel und Gastronomie, Metall- und Holzbearbeitung und der künstlerischen Kreativarbeit zu erproben. Dabei erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen, die Praktika ermöglichen“, stellte Leiterin Elke Dörr-Hosseini das Projekt in kurzer Zusammenfassung vor.

„Nicht selten fehlt es jungen Menschen in ihrem Leben an Orientierung und Zielen. Es mangelt an Tagesstruktur und aktiver Unterstützung im familiären Bereich. Diesen jungen Erwachsenen bieten wir eine Chance, mit unserer Unterstützung neue Wege und Perspektiven zu finden“, führt Sozialberaterin Saskia Kolmer weiter aus.

Insgesamt stehen in dem Projekt 50 Plätze zur Verfügung, für deren Nachbelegung aufgrund der großen Nachfrage eine Warteliste geführt wird. Etwa 60 Prozent der Teilnehmer haben einen Migrationshintergrund.

Im Projekt JuAHR stellt die Verständigung aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse einiger Teilnehmer ein Problem dar. Eine Erfahrung, die die Migrationsberaterinnen von DRK und Caritas aus ihrer täglichen Arbeit ebenfalls kennen Die Plätze der Integrationssprachkurse sind rar und ohne grundlegende deutsche Sprachkenntnisse ist eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt schwer.

Wie in der Migrationsberatung ist das Ziel von JuAHR, jungen Menschen in ihrer individuellen Lage Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Erreicht wird das durch vielfältige Unterstützungsangebote, die bei JuAhr im Vergleich zur Migrationsberatung teilweise deutlich intensiver sind. Gemeinsame Schnittstelle der Migrationsberatung und von JuAHR ist etwa eine gezielte Berufseinstiegsberatung. JuAHR hat darüber hinaus die Möglichkeit zum Jobcoaching, individuellem Bewerbertraining, psychologische Beratung oder allgemeiner Lebensberatung. Sowohl die Migrationsberatung im Kreis Ahrweiler als auch JuAHR sind in der Region gut vernetzt. Bei Bedarf vermitteln die Dienste ihre Klienten bei speziellen Problemlagen zu externen Hilfsangeboten weiter, wie etwa zur Schulden-, Sucht- oder Schwangerschaftsberatung.

Die DRK-Migrationsberaterin Maria Schön und ihre Kollegin Ania Sikkes von der Caritas in Ahrweiler waren nach dem Netzwerkgespräch beeindruckt von den Möglichkeiten, die JuAHR in Walporzheim für eine nachhaltige Integration zur Verfügung stehen. Nach einem Rundgang durch die JuAHR-Räume und dem dabei weiteren anschaulichen Austausch waren sich alle Beteiligten einig, im Netzwerk in Kontakt zu bleiben und sich weiterhin bedarfsweise auszutauschen.

Die MBE des DRK richtet sich an Migranten ab dem 27. Lebensjahr, der JMD (Jugendmigrationsdienst) der Caritas richtet sich an Migranten vom 12. bis 27. Lebensjahr. Beide sind für (anerkannte) Geflüchtete und auch Bürger aus der Europäischen Union (EU) zuständig. Die MBE und der JMD unterstützen durch eigene Expertise oder durch die Vermittlung an vernetzte zuständige und kompetente Dienste und Einrichtungen. Die MBE und der JMD vermitteln unter anderem den Zugang zu geforderten staatlichen Integrationskursen. In den Kursen geht es um Integration im umfassenden Sinne: Sprache, Bildung, Ausbildung, Arbeit und Beruf sowie Sozialleistungen.

Ein Integrationskurs besteht aus einem Deutsch-Sprachkurs und einem Orientierungskurs. Im Orientierungskurs werden den Teilnehmenden Kenntnisse zur deutschen Rechtsordnung, Geschichte und Kultur, zu den Rechten und Pflichten in Deutschland, den Formen des Zusammenlebens in der Gesellschaft und zu den Werten, die in Deutschland wichtig sind, vermittelt. Der Integrationskurs wird auf bundeseinheitlicher Grundlage durchgeführt und mit bundeseinheitlichen Abschlusstests beendet: Dem Deutsch-Test für Zuwanderer und dem Abschlusstest "Leben in Deutschland". Die Migrationsberatungsstellen verfügen aufgrund ihrer vielfältigen Aufgaben über ein umfangreiches Netzwerk zu ergänzenden regionalen Integrationsprojekten und sind kompetenter Ansprechpartner zu den vielfältigen Fragen des Ankommens und Lebens in Deutschland.

Sowohl die Migrationsberatung als auch JuAHR sind durch unterschiedliche Träger durchgeführte Aufgaben bzw. Projekte und werden finanziell staatlich gefördert.

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news-804 Thu, 25 Aug 2022 13:00:00 +0200 Pressemitteilung 31/22: Roswitha Karst informiert über häufige altersbedingte Augenerkrankung - Mein Leben mit altersabhängiger Makuladegeneration (AMD) /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-31-22-roswitha-karst-informiert-ueber-haeufige-altersbedingte-augenerkrankung-mein-leben-mit-altersabhaengiger-makuladegeneration-amd.html Die Gemeindeschwestern plus Gerlinde Brenk für Remagen-Sinzig und Sabine Kröll für Bad Breisig-Brohltal laden zusammen mit dem Pflegestützpunkt für Mittwoch, 21.09.2022, von 14:30 bis 16:30 Uhr, zu einem Vortrag über das Leben mit altersabhängiger Makuladegeneration (AMD) im evangelischen Gemeindehaus Remagen, Marktstraße 25, 53424 Remagen, ein. Die altersbedingte oder altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist Studien zufolge bei über 60-jährigen häufig Ursache schwerer  Sehbehinderungen. Durch die Erkrankung werden Sehzellen in der Netzhautmitte, der sogenannten Makula, die für das scharfe und farbige Sehen wichtig ist, zerstört.

Referentin des Nachmittages ist Roswitha Karst. Die 63- jährige ist selbst von der Erkrankung betroffen. Sie wird von ihren persönlichen Erfahrungen und ihren Umgang mit der AMD und somit über die Erkrankung berichten. Roswitha Karst leitet die Außenstelle Daun der Regionalgruppe Trier von Pro Retina e.V., einer Selbsthilfevereinigung für Menschen mit Netzhautdegenerationen. Nach bereits zwei erfolgreichen und gut besuchten Veranstaltungen in Ahrbrück und Bad Neuenahr-Ahrweiler steht Roswitha Karst mit ihrem Wissen an diesem Nachmittag Interessenten aus dem Rhein- und Brohltal für Fragen und zum persönlichen Austausch zur Verfügung.

Durch den Kontakt zu Roswitha Karst sind die Gemeindeschwestern plus auf die vielfältigen Hilfsmittel zu dieser Erkrankung aufmerksam geworden und möchten interessierten Bürgern die Möglichkeit geben, sich wohnortnah zu informieren. Roswitha Karst wird persönliche Hilfsmittel anschaulich demonstrieren, mögliche finanzielle Unterstützung für Betroffene vorstellen und kostenfreies Informationsmaterial zur Mitnahme dabei haben.

Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung bis zum 19.09.2022 gebeten. Gemeindeschwester plus Gerlinde Brenk für die Region Remagen-Sinzig ist unter der Mobilrufnummer 0178-11 96 334 oder per E-Mail an gemeindeschwester-sinzig@kv-aw.drk.de erreichbar. Für die Region Bad Breisig-Brohltal ist Gemeindeschwester plus Sabine Kröll unter der Rufnummer (02636) 97 58 99 oder per E-Mail an gemeindeschwester-niederzissen@kv-aw.drk.de erreichbar.

Das Projekt Gemeindeschwester plus wird gefördert vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung und von den in Rheinland- Pfalz ansässigen Krankenkassen und Krankenkassenverbänden.

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news-803 Thu, 25 Aug 2022 11:30:00 +0200 Pressemitteilung 30/22: Organisationsübergreifendes Netzwerk sozialen Zusammenhalts - Bürgergemeinschaft im Sinziger Begegnungszelt Grüner Weg bei Integration von Geflüchteten aktiv /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-30-22-organisationsuebergreifendes-netzwerk-sozialen-zusammenhalts-buergergemeinschaft-im-sinziger-begegnungszelt-gruener-weg-bei-integration-von-gefluechteten-aktiv.html Kreis Ahrweiler. Viele Bürger im Kreis Ahrweiler haben seit der Flutkatastrophe ganz persönliche Probleme. Entweder wurde ihr Hab und Gut zerstört oder schlimmstenfalls regelrecht weggespült. Der soziale Zusammenhalt scheint hingegen durch das Ereignis gestärkt worden zu sein. Im Sinziger Begegnungszelt Grüner Weg, eine ASB-Einrichtung im Rahmen der Fluthilfe, engagieren sich Flutbetroffene aktiv bei der Integration von Geflüchteten. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck sitzt Aster Seyum Mekonen freundlich lächelnd bereits zum zweiten Mal im Sinziger Begegnungszelt. Begleitet wird die junge Frau von Maria Schön und Adriana Sampaio, den Migrationsberaterinnen vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. Bereits zum zweiten Mal nimmt sie im Sinziger Begegnungszelt Grüner Weg am gemeinsamen Frühstück, einem Projekt der Fluthilfe der Caritas im Kreis Ahrweiler und der Gemeindeschwester plus Gerlinde Brenk, teil. Das gemeinsame Frühstück ist die Fortführung der dort seit der Flutkatastrophe von Freiwilligen geleisteten Hilfe. Flutbetroffene tauschen sich aus und können sich bei den anwesenden Fluthelfern der in der Fluthilfe tätigen Organisationen und Einrichtungen aus erster Hand informieren.

Aster Seyum Mekonen ist in Eritrea geboren. Eritrea hat sich nach einem dreißigjährigen Unabhängigkeitskrieg 1993 von Äthiopien gelöst und legte noch im gleichen Jahr den Grundstein für eine Diktatur. Da sie während des Krieges geboren wurde, gilt sie nach deutschem Recht als Äthiopierin. Seit November 2020 ist sie in Deutschland und wohnt in einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Koisdorf. Während ihres Asylverfahrens ließ sie sich von DRK-Migrationsberaterin Maria Schön beraten. Seit ihr Verfahren mit einem Abschiebeverbot aus humanitären Gründen rechtliche Klarheit zu ihrem Aufenthaltsstaus in Deutschland brachte, bemüht sich Aster Seyum Mekonen aktiv um Integration und gesellschaftlichen Anschluss.

„Als ich im Juni von meiner Rotkreuzkollegin Gerlinde Brenk, Gemeindeschwester plus für Remagen-Sinzig, von dem Projekt des Frühstücks im Begegnungszelt erfuhr, kam mir der Gedanke, meine Klientin dorthin mitzunehmen und neue Kontakte knüpfen zu lassen“, sagt Maria Schön, die als DRK-Migrationsberaterin in dem Begegnungszelt auch flutbetroffene Migranten berät. Der Plan ging auf. Die beim Frühstück im Begegnungszelt teilnehmenden Mitbürger nahmen Aster Seyum Mekonen freundlich auf. Da die junge Äthiopierin noch kein Deutsch spricht, ist die Kommunikation nur in Englisch möglich.

Marianne Hamer-Pietzsch bot spontan ihre ehrenamtliche Unterstützung an. Trotz der Belastung der Sanierung ihres durch die Ahrflut beschädigten Hauses nimmt sie sich seit Juni die Zeit, sich mit Aster Seyum Mekonen zu treffen und deutsche Sprachkenntnisse zu vermitteln. Dass sich Aster Seyum Mekonen, die vor ihrer Flucht in ihrem Heimatland Schreckliches erlebt hat, sich in der Umgebung des Begegnungszeltes wohl und sicher fühlt, ist ihr deutlich anzusehen. Unter den Teilnehmern des gemeinsamen Frühstücks im Begegnungszelt Grüner Weg in Sinzig möchte Aster Seyum Mekonen weitere Kontakte knüpfen und sich aktiv um Integration bemühen.

Maria Schön freut sich, dass ihre Klientin so offen und herzlich beim gemeinsamen Frühstück im Sinziger Begegnungszelt aufgenommen wurde: „Während unserer täglichen Arbeit haben wir auch mit Geflüchteten Kontakt, die abgeschoben werden. Dabei spielen sich im Vorfeld nicht selten hochemotionale Szenen ab. Die Herzlichkeit, wie die Mitbürger im Sinziger Begegnungszelt Aster Seyum Mekonen aufgenommen haben, sind Situationen in der DRK-Migrationsberatung, die uns Beratungskräfte freuen und Kraft für unsere Arbeit geben. Die Bürger im Begegnungszelt zeigen, dass selbst eine große Katastrophe wie die Ahrflut die Menschlichkeit nicht wegspülen konnte. Denn die trägt jeder Mensch tief in sich und seinem Herzen.“

Wer sich über die Arbeit der DRK-Migrationsberatung im Kreis Ahrweiler informieren möchte, findet weitere Informationen im Internet unter www.kv-aw.drk.de/migration. Unterstützung durch die DRK-Migrationsberatung erhalten Migranten von Maria Schön telefonisch unter 0171 84 41 057 oder per E-Mail an migration@kv-aw.drk.de. Adriana Sampaio kann unter 01511 49 23 486 oder per E-Mail an a.sampaio@kv-aw.drk.de kontaktiert werden.

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news-802 Wed, 17 Aug 2022 09:30:00 +0200 Pressemitteilung 29/22: Erfahrungen von Großveranstaltungen am Nürburgring im Katastropheneinsatz Ahrtal - DRK erweitert sein komplexes Hilfeleistungssystem um die Technik zur Errichtung von Richtfunkstrecken für Internetverbindungen /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-29-22-erfahrungen-von-grossveranstaltungen-am-nuerburgring-im-katastropheneinsatz-ahrtal-drk-erweitert-sein-komplexes-hilfeleistungssystem-um-die-technik-zur-errichtung-von-richtfunkstrecken-fuer-internetverbindungen.html Kreis Ahrweiler. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist den meisten Mitbürgern durch seine Ausbildung in Erster Hilfe für Führerscheinbewerber, durch den Rettungsdienst oder durch die Blutspende bekannt. Dass das DRK auch Fähigkeiten zur Schaffung provisorischer Infrastrukturen nach Katastrophen hat, haben die Bürger im Schadensgebiet Ahrtal nach der Flutkatastrophe mitbekommen. Auf die Idee, dass das DRK temporäre Internetverbindungen herstellen kann, wären aber auch im Ahrtal sicher die wenigsten Bewohner gekommen. Einsatzkräfte des Bevölkerungsschutzes sind bei der Bewältigung ihrer Aufgaben auf modernste Kommunikationsmöglichkeiten angewiesen. Dazu gehört im 21. Jahrhundert auch das Internet. Seit der ersten Flutwoche versorgt das DRK die Bürger im Ahrtal mit einer über 100 Kilometer langen Richtfunkstrecke mit Internetknotenpunkten, auf die man per WLAN kostenfrei zugreifen kann. Geplant ist dieses Projekt, das für die flutbetroffenen Mitbürger aus DRK-Spendenmitteln finanziert wird, bis zum 30. Juni 2023. Zeit genug für die Netzbetreiber, ihre zerstörte Infrastruktur mit modernster Technik parallel neu aufzubauen.

Die Expertise, eine Internetverbindung mit einer Richtfunkstrecke aufzubauen, stammt aus dem Ahrtal. Andreas Förner, seit Jahrzehnten engagierter ehren- und hauptamtlicher Rotkreuzler, hat seinen Tätigkeitsschwerpunkt schon vor vielen Jahren vom Rettungsdienst auf den Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) im DRK verlagert. Mit seinem Wissen aus der praktischen Arbeit des professionellen Rettungsdienstes und des ehrenamtlichen Bevölkerungsschutzes weiß Förner ganz genau, welche Kommunikationsmöglichkeiten für die Fachkräfte erforderlich sind.

„Ursprünglich war angedacht, die eigene zentrale DRK-Kreisgeschäftsstelle sowie das Krankenhaus in Bad Neuenahr-Ahrweiler, an dem sich auch unsere Kreisstadt-Rettungswache befand, wieder ans Netz zu bekommen. Als das bereits am Sonntag nach der Flut erfolgreich abgeschlossen war, hat sich unsere Arbeit irgendwie verselbstständig“, sagt Andreas Förner. Dabei sieht sich Förner keinesfalls als alleinigen Experten für diese Aufgabe. Bereits seit 2007 vernetzt er mit einem engagierten Team auf dem topographisch anspruchsvollen Nürburgringgelände bei Großveranstaltungen die auf den Campingplätzen befindlichen DRK-Unfallhilfsstellen. Genau dieses Team steht Andreas Förner seit der Flutkatastrophe im Ahrtal in bewährter Form zur Seite. „Alleine hätte ich das in der kurzen Zeit nicht hinbekommen. Solche Teams leben vom Einfallsreichtum jedes einzelnen Mitgliedes. Für das, was wir gemacht haben, gibt es bisher keine Lehrunterlage oder Blaupause im DRK. Wir haben einfach unsere jahrelangen Erfahrungen von den Großveranstaltungen am Nürburgring auf ein neues Level gehoben. Und damit waren wir erfolgreich“, erzählt Andreas Förner, dem es wichtig ist, dass dieses Projekt als Gemeinschaftsleistung wahrgenommen wird. In der Akutphase sei laut Andreas Förner ein monatlicher Datendurchsatz von etwa zwei Terabyte gemessen worden. Mittlerweile habe es sich bei etwa einem Terabyte pro Monat eingependelt.

Auch beim DRK-Bundesverband in Berlin wurde man auf die speziellen Fähigkeiten im Ahrtal aufmerksam. Dort tätig ist unter anderem in der zentralen Logistikeinheit des DRK Günter Esser, ein gebürtiger Adenauer. DRK-Logistiker Günter Esser und Andreas Förner kennen sich seit vielen Jahren. Bisher hatte man in der Logistikeinheit nur Materialien eingelagert, um den üblichen Funkverkehr für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) im Notfall bereitzustellen oder zu ergänzen. In Berlin erkannte man, wie wichtig zentrale Internetpunkte für die flutbetroffenen Bürger sind, um etwa über Messengerdienste Angehörigen und Freunden mitteilen zu können, wie es ihnen geht. Für den DRK-Bundesverband in Berlin war es keine Frage, das engagierte DRK-IuK-Team vor Ort im Ahrtal zu unterstützen. Vorhandenes und verwendbares Material wurde aus dem Zentrallager umgehend ins Ahrtal gesandt, weitere benötigte spezielle Gegenstände, wie etwa die Richtfunkantennen, die aussehen wie kleine Satellitenschüsseln, wurden zentral aus Spendenmitteln beschafft.

Innerhalb kürzester Zeit stand die Richtfunk-Internetverbindung entlang der Ahr allen dort tätigen Einsatzorganisationen, den errichteten Infopoints und auch Firmen zur Verfügung. So ist etwa heute noch die Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr mit dem DRK-Internetstrang verbunden. „Für die Firmen war und ist stabiles Internet für den Wiederaufbau genauso wichtig wie für die Bürger. Wenn die Firmen zeitnah wieder komplett arbeitsfähig sind, wirkt sich das ebenfalls auf die Bürger in der Region in Form von Arbeitsplätzen oder wieder steigendem Tourismus aus“, erklärt Andreas Förner, der als gebürtiger Bad Neuenahrer die Sorgen und Nöte der flutbetroffenen Mitbürger und Firmeninhaber gut nachvollziehen kann.

Bis zum Projektende am 30. Juni 2023 wird sich Andreas Förner mit seinem DRK-IuK-Team für die flutbetroffenen Mitbürger und den Betrieb der Richtfunkstrecke engagieren. Der Kontakt zum Logistikzentrum des DRK-Bundesverbandes wird das DRK-IuK-Team aus dem Ahrtal danach weiter aufrecht halten. Das DRK hat die Notwendigkeit dieser technischen Möglichkeiten erkannt und wird das Wissen und das Know-how aus dem Ahrtal als neue Aufgabe in das komplexe Hilfeleistungssystem des DRK integrieren.

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news-801 Tue, 16 Aug 2022 10:15:00 +0200 Pressemitteilung 28/22: Vernetzung von DRK-Fluthilfe und DRK-Migrationsberatung - DRK-Fluthilfe-Servicecenter Ahr weitet Unterstützungsmöglichkeiten auf ukrainische Geflüchtete aus /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-28-22-vernetzung-von-drk-fluthilfe-und-drk-migrationsberatung-drk-fluthilfe-servicecenter-ahr-weitet-unterstuetzungsmoeglichkeiten-auf-ukrainische-gefluechtete-aus-1.html Kreis Ahrweiler. Das Fluthilfe-Servicecenter Ahr und die Migrationsberatung vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Kreis Ahrweiler vernetzen sich noch intensiver. Insbesondere die Hilfsmittelausgabestelle erweitert ihr Angebot nun auch für Geflüchtete aus der Ukraine. Durch Personalüberschneidungen sind auch Beratungsangebote im DRK-Fluthilfe-Servicecenter auf dem Parkplatz Danziger Straße Ecke Ringener Straße möglich. „Helfen, ohne zu fragen wem. Unterschiedslose Hilfe allein nach dem Maß der Not“, so lautet die Idee Henry Dunants, der 1863 die Gründung des weltweiten Rotkreuznetzwerks initiiert hat. Alle Rotkreuzler sind bis heute diesen beiden elementaren Leitsätzen verpflichtet. So auch im Kreis Ahrweiler. Mit dem DRK-Fluthilfe-Servicecenter Ahr hat der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. eine leistungsfähige Einrichtung für flutbetroffene Mitbürger geschaffen. Neben Fragen allgemein zur Fluthilfeberatung sowie zu Finanzhilfen werden verschiedene Programme angeboten, in denen sich flutbetroffene Mitbürger austauschen können. Hierzu hat das DRK seinen Stellenplan um Fachkräfte aus den Bereichen Sozialarbeit und Sozialpädagogik erweitert.

Mit dem Beginn des Krieges in der Ukraine kamen erste Geflüchtete aus der Kriegsregion in den Kreis Ahrweiler zu Verwandten. Wie in solchen Fällen üblich erreichten das DRK im Ahrkreis Anfragen nach unterstützenden Hilfen. Da der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. als flutgeschädigte Einrichtung räumlich noch nicht voll arbeitsfähig ist, wurde kurzerhand entschieden, die temporären Kapazitäten des DRK-Fluthilfe-Servicecenter Ahr einzubinden. Mit der Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin Adriana Sampaio, deren Stelle sich in der DRK-Sozialarbeit für Migranten und im DRK-Fluthilfe-Servicecenter Ahr aufteilt, ist eine optimale Vernetzung gewährleistet. Da die Anfrage nach Sachspenden von Flutbetroffenen stagniert, wurde beim DRK entschieden, die Hilfsmittelausgabestelle für Kriegsflüchtlinge zu öffnen.

Strahlende Augen konnten die Rotkreuzler bereits dem ukrainischen Mädchen Renata Matskiv machen. Zusammen mit ihrer ukrainischen Mutter und dem türkischstämmigen Vater, der wegen seiner Staatsbürgerschaft nicht der ukrainischen Wehrpflicht unterliegt, flüchtete die Familie zum Bruder des Vaters in Sinzig. Obwohl dieser selbst Flutbetroffener und mit seiner eigenen Familie seit der Flutkatastrophe unter widrigen Umständen auf engstem Raum lebt, war es für ihn eine Selbstverständlichkeit, seine Verwandten vor dem Krieg zu schützen und bei sich aufzunehmen.

Angereist mit den nötigsten Dingen und konfrontiert mit der deutschen Schulpflicht benötigte die kleine Renata einen Schulranzen. Diesen konnte die DRK-Hilfsmittelausgabestelle kurzfristig organisieren und überreichen. Als die Rotkreuzler von der Gesamtsituation erfuhren, ging Sana Daghfous-Soussi, verantwortlich für die DRK-Hilfsmittelausgabestelle, mit der Familie kurzerhand in die Hilfsmittelausgabestelle, um noch benötigte Bekleidung mitzugeben.

Ukrainische Geflüchtete, die im Kreis Ahrweiler bei Verwandten leben und Informationen zu ihrem Aufenthalt oder anderen rechtlichen Dingen benötigen, erhalten Unterstützung durch die DRK-Migrationsberatung und im DRK-Fluthilfe Servicecenter Ahr. Migrationsberaterin Maria Schön ist telefonisch unter 0171 84 41 057 oder per E-Mail an migration@kv-aw.drk.de erreichbar. Adriana Sampaio kann unter 01511 49 23 486 oder per E-Mail an a.sampaio@kv-aw.drk.de kontaktiert werden.

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news-799 Thu, 04 Aug 2022 14:30:00 +0200 Pressemitteilung 27/22: Hilfe aus dem Rotkreuznetzwerk für flutbetroffene Rotkreuzler im Ahrtal - DRK-Ortsverein Gescher e.V. spendet gebrauchtes Einsatzfahrzeug an die Ahrtal-Rotkreuzler /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-27-22-hilfe-aus-dem-rotkreuznetzwerk-fuer-flutbetroffene-rotkreuzler-im-ahrtal-drk-ortsverein-gescher-ev-spendet-gebrauchtes-einsatzfahrzeug-an-die-ahrtal-rotkreuzler.html Kreis Ahrweiler / Kreis Borken. Über einen gebrauchten siebensitzigen Ford Galaxy freut sich das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Kreisverband Ahrweiler e.V.. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um eine Fluthilfespende aus dem Rotkreuznetzwerk vom DRK-Ortsverein Gescher e.V. aus dem münsterländischen Kreis Borken. Die Übergabe des Einsatzfahrzeugs vollzogen die Gescheraner Rotkreuzler symbolträchtig am internationalen Tag der Freundschaft. Der Internationale Tag der Freundschaft ist ein jährlich am 30. Juli begangener Gedenktag, der an die Bedeutung der Freundschaft zwischen Personen, Ländern und Kulturen erinnern soll. Bereits in der Akutphase des Fluteinsatzes leisteten viele ungebundene Helfer aus dem Kreis Borken tatkräftige Hilfe insbesondere in den Ortsteilen Lohrsdorf und Heppingen der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Zum Jahrestag der Flutkatastrophe Ahrtal vor drei Wochen besuchte eine Helferdelegation ihr ehemaliges Einsatzgebiet, um gemeinsam mit den Flutbetroffenen den Ereignissen zu gedenken.

Die Rotkreuzler aus Gescher setzten nun ein weiteres Zeichen der Hilfsbereitschaft der Münsterländer: Lutz Horstick, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Gescher e.V., Rotkreuzleitung Andrea Holz und Mark Wierczeyko sowie DRK-Einsatzkraft Malte Große Ahlert machten sich an dem Tag der Freundschaft auf den rund 200 Kilometer langen Weg ins Ahrtal, um ein in Gescher wegen einer Neubeschaffung außer Dienst gestelltes 15 Jahre altes Einsatzfahrzeug an die Kameraden im Ahrtal zu übergeben.

In Bad Neuenahr-Ahrweiler begrüßte der stellvertretende DRK-Kreisgeschäftsführer Michael Alberti die Kameradin und Kameraden aus dem Münsterland. Nach einem intensiven Austausch über die Flutereignisse vor einem Jahr und den aktuellen Fluthilfeprojekten des DRK im Kreis Ahrweiler überreichte Geschers DRK-Ortsvereinsvorsitzender Lutz Horstick die Fahrzeugpapiere und die Fahrzeugschlüssel an Michael Alberti.

„Als wir das Spendenangebot zur Fahrzeugübernahme bekommen haben, fehlten uns in der Geschäftsführung zunächst die Worte. Als Kreisgeschäftsführung wissen wir natürlich, wie die finanzielle Situation in den Ortsvereinen oft aussieht. Ein gebrauchtes Einsatzfahrzeug zu spenden und nicht zu verkaufen, um die eigene Kasse aufzubessern, ist für einen DRK-Ortsverein eine große Geste“, bedankt sich Ahrweilers stellvertretender DRK-Kreisgeschäftsführer bei den Rotkreuzlern aus Gescher.

Der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. wurde in der Flutnacht selbst hart getroffen. Zwei Rettungswachen sowie die zentrale DRK-Kreisgeschäftsstelle wurden stark beschädigt. Bei der Geschäftsstelle kommt hinzu, dass im Keller, der deckenhoch geflutet wurde, unter anderem das Einsatzmaterial für die Errichtung einer Einsatzleitung und eines Kreisauskunftsbüros sowie Funk- und Medizintechnik zentral gelagert und durch die Ahr-Flut unwiderruflich zerstört wurden. Dadurch sind Ersatzbeschaffungen in sechsstelliger Höhe vom DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. zu stemmen.

Der scheckheftgepflegte und in einem tadellosen Zustand befindliche Ford Galaxy aus dem Münsterland wird als Einsatzfahrzeug zukünftig im Einsatzfall den Katastrophenschutz des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. ergänzen. Außerhalb des Katastrophenschutzes wird das Fahrzeug im Ahrtal im Rahmen der Fluthilfeprojekte eingesetzt und dem Team des DRK-Fluthilfe-Beratungs- und Servicecenters Ahr zur Verfügung gestellt.

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news-798 Wed, 27 Jul 2022 13:00:00 +0200 Pressemitteilung 26/22: Ausbildung neuer Einsatzkräfte für den Bevölkerungsschutz - DRK bildet Kräfte für den Sanitätsdienst aus /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-26-22-ausbildung-neuer-einsatzkraefte-fuer-den-bevoelkerungsschutz-drk-bildet-kraefte-fuer-den-sanitaetsdienst-aus.html Kreis Ahrweiler. Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat drei Einrichtungen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V., darunter auch die zentrale Kreisgeschäftsstelle, getroffen und nicht unerhebliche Schäden angerichtet. In der zentralen Kreisgeschäftsstelle lagerte etwa im Keller das Material für die Breitenausbildung der Bevölkerung in Erster Hilfe sowie für die Fachausbildung Sanitätsdienst der eigenen DRK-Einsatzkräfte. Dieses wurde durch die Flut vollständig zerstört. Trotzdem war das DRK innerhalb weniger Monate wieder bereit, 19 neue Einsatzkräfte für den Bevölkerungsschutz zu Fachkräften für den Sanitätsdienst auszubilden. Unter Aufsicht von DRK-Sanitätsdienstausbilder Michael Alberti sowie DRK-Kreisverbandsarzt Dr. Frank-Peter Kaesler legten insgesamt 19 Einsatzkräfte aus den DRK-Ortsvereinen Adenau, Bad Breisig, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Grafschaft, Remagen, Sinzig und Weibern kürzlich in Bad Neuenahr-Ahrweiler erfolgreich die Prüfung zu Helfern im Sanitätsdienst des DRK ab. Zuvor wurden an insgesamt drei Ausbildungswochenenden vom Ausbildungsteam, das durch Andreas Müller, Philipp Münch und Peter Hasenberg vervollständigt wurde, Themen wie Aufbau und Funktion des menschlichen Körpers, akute Erkrankungen von Bewusstsein, Atmungs- oder Kreislauftätigkeit, Knochenbrüche und Gelenkverletzungen, Vergiftungen, Hygienestandards, Rettung- und Transport, Einsatzgrundlagen, Rechtsfragen sowie zahlreiche weitere Inhalte theoretisch gelehrt und an Fallbeispielen praktisch geübt. Mit dem erlangten Wissen sind die ehrenamtlichen Helfer gut vorbereitet, um im Sanitätsdienst bei Veranstaltungen und im Katastrophenschutz ihren gemeinnützigen Dienst zum Wohle ihrer Mitbürger zu leisten.

„Trotz unserer hohen Eigenschäden durch die Flutkatastrophe im Vorjahr und den dadurch verursachten materiellen Verlusten haben wir es mit Unterstützung unserer DRK-Ortsvereine im Kreis Ahrweiler geschafft, schnellstmöglich wieder ehrenamtliche Fachkräfte für den Katastrophenschutz auszubilden. Diese Ehrenamtlichen bilden das Herz und zugleich das Rückgrat der DRK-Katastrophenschutzeinheit des Kreises Ahrweiler. Was diese Ehrenamtlichen Seite an Seite mit unseren hauptamtlichen Fachkräften im Notfall zu leisten vermögen, haben sie in der Akutphase der Flutkatastrophe gemeinsam eindrucksvoll dargestellt. Sie gehören zu den Rettungskräften der ersten Stunde im Fluteinsatz und haben, teilweise unter widrigsten Bedingungen, rund 700 verletzten Mitbürgern fachgerechte notfallmedizinische Hilfe zuteil werden lassen“, sagt Michael Alberti.

In weniger als einem halben Jahr nach der Flutkatastrophe wurde bereits im Winter 2021 im DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. mit Unterstützung des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz e.V. und dessen DRK-Bildungsinstitut begonnen, Rettungssanitäter auszubilden. Die Ausbildung zum Rettungssanitäter umfasst insgesamt 520 Stunden und kann von Ehrenamtlichen über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren absolviert werden. Ein Rotkreuzeinführungsseminar, neben der Ausbildung in Erster Hilfe das Grundlagenseminar für alle Rotkreuzler, wurde am vergangenen Wochenende in Sinzig ebenfalls für elf Teilnehmer durchgeführt.

Wer sich für das ehrenamtliche Engagement im DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. interessiert oder selbst in einer der vielfältigen Tätigkeitsgebiete aktiv werden möchte, findet weitere Informationen im Internet unter www.kv-aw.drk.de/ehrenamt oder erhält diese nach einer E-Mail an ehrenamt@kv-aw.drk.de.

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news-797 Mon, 25 Jul 2022 12:49:43 +0200 Pressemitteilung 25/22: Praxistag für Auszubildende des DRK zum Notfallsanitäter - DLRG-Wachstation Mendig-Laacher-See einen Tag lang Ausbildungsstätte für DRK-Azubis /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-25-22-praxistag-fuer-auszubildende-des-drk-zum-notfallsanitaeter-dlrg-wachstation-mendig-laacher-see-einen-tag-lang-ausbildungsstaette-fuer-drk-azubis.html Kreis Ahrweiler. Ein Bild, wie man es aus dem Fernsehen oder dem Kino von Ertrinkenden kennt: Eine Person im Wasser schwenkt heftig beide Arme über den Kopf. Auf einem nahen Bootssteg zieht ein Helfer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) seine schweren Einsatzstiefel aus, hängt sich eine Leine um den Oberkörper, an deren Ende ein flexibler Schaumstoffkörper befestigt ist, und macht einen Kopfsprung in den See. Nach einigen Schwimmzügen ist der Retter bei der Person im Wasser, um ihr zu helfen und sie mit Hilfe des Schaumstoffkörpers sicher an Land zu bringen. Ein Helfer der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) beobachtet das Szenario aus sicherer Entfernung. Die beschriebene Situation war glücklicherweise kein Ernstfall, sondern eine der vielen Übungen eines Praxistages der Auszubildenden zum Notfallsanitäter beim DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.. Gemeinsam mit der DLRG Andernach haben die DRK-Praxisanleiter diesen Tag vorbereitet und durchgeführt. Während der Vormittag der Vermittlung theoretischer Grundlagen der Möglichkeiten und Besonderheiten des Wasserrettungsdienstes diente, stand der Nachmittag ganz im Zeichen praktischer Übungen an der DLRG-Wachstation Mendig-Laacher-See.

Als Dozenten zur Vorstellung des Fachdienstes der Wasserrettung standen von der DLRG Michael Seimitz und DRK-Kreispräsident Achim Haag, seit Jahrzehnten ebenfalls ausgebildeter und engagierter Wasserretter der DLRG, den Landra(e)tte(r)n zur Verfügung. Bei angenehmen 30 Grad Celsius Lufttemperatur waren die Rahmenbedingungen für die Übungen am und im Wasser optimal und die fünf Auszubildenden mit ihren drei Praxisanleitern engagiert bei der Sache.

„Das deutsche Rettungswesen ist komplex und besteht aus mehreren Fachdiensten, wie etwa der Wasserrettung durch die DLRG oder die DRK-Wasserwacht, dem Brandschutz und der technische Hilfeleistung durch die Feuerwehr sowie der fachspezifischen technischen Hilfe durch das THW. Als Fachkraft im Rettungsdienst muss man die anderen Fachgebiete mit deren Arbeits- und Hilfeleistungsmöglichkeiten kennen. Dadurch kann man im Notfall, wenn die eigenen Ressourcen ausgeschöpft sind, frühzeitig eine Nachalarmierung veranlassen. Diese schnelle Entscheidungsfällung kommt letztlich den Notfallpatienten zugute und kann in Einzelfällen sogar über Leben oder Tod entscheiden“, erklärt Achim Haag das Ausbildungsziel dieses Praxistages.

„Das an einem heißen Sommertag ein Praxistag zum Thema Wasserrettung besonders viel Spaß macht und die angehenden Rettungsfachkräfte intensiv insbesondere im Wasser geübt haben, versteht sich von selbst“, sagt DRK-Praxisanleiterin Lisa Briese. Zusammen mit ihren Kollegen Florian Weidenbach und Carsten Waldorf hat Briese den Praxistag begleitet. Trotz bereits vieler Jahre ausreichender Berufserfahrung im Rettungsdienst haben auch die Praxisanleiter einiges hinzugelernt. So war es für die Rettungsprofis interessant zu sehen, wie ein spezielles schwimmfähiges Rettungshilfsmittel, das sogenannte Spine Board, sich im Wasser verhält und wie man damit Personen auf ein Rettungsboot oder an Land bringen kann.

Darüber hinaus standen die Vorstellung und Handhabung spezieller Wasserrettungsmittel, wie etwa der anfangs genannte flexible Schaumstoffkörper, ein sogenanntes Rescue Tube, auf dem Ausbildungsprogramm. Die Einsatzmöglichkeiten eines Wasserrettungsbootes demonstrierte Bootsführer Achim Haag den DRK-Auszubildenden während einer Rundfahrt über den Laacher See. „Wir wollen gar nicht in einem Tag aus einem Landretter einen Wasserretter machen. Der Ansatz, den Fachdienst Wasserrettung genau vorgestellt zu bekommen und einige einfache Maßnahmen zu lernen, ist für die angehenden Rettungsfachkräfte gut. Letztlich kann und muss jeder Retter situativ für sich entscheiden, wie er sich in seltenen und speziellen Notfallsituationen verhält, welche weiteren Schritte er veranlasst und welche individuellen Maßnahmen unter Berücksichtigung des Eigenschutzes er durchführt“, zieht DLRG-Wasserretter Michael Seimitz sein persönlich Fazit des Praxistages für die Rotkreuzler. Spaß hatten definitiv alle an diesem ungewöhnlichen und gleichzeitig erfrischenden Unterrichtstag am und im Laacher See.

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news-796 Mon, 25 Jul 2022 12:47:25 +0200 Pressemitteilung 24/22: Bewegungstag in Rheinland-Pfalz - Land in Bewegung - Bewegungsangebot für Senioren der Gemeindeschwester plus für Remagen-Sinzig /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-24-22-bewegungstag-in-rheinland-pfalz-land-in-bewegung-bewegungsangebot-fuer-senioren-der-gemeindeschwester-plus-fuer-remagen-sinzig.html Kreis Ahrweiler. Im Rahmen des landesweiten Bewegungstages „Rheinland-Pfalz – Land in Bewegung“ bietet Gerlinde Brenk, Gemeindeschwester plus vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. für die Region Remagen-Sinzig, ein kostenfreies Bewegungsprogramm für Senioren an. Unter dem Motto „Heute schon bewegt, gerätselt, gelacht?“ lädt Gerlinde Brenk Teilnehmer zu einem Spaziergang mit Bewegungseinheiten und kurzweiligen Gedächtnisübungen ein. Gemeindeschwester plus Gerlinde Brenk ist im Rahmen der Kampagne „Ich bewege mich – mir geht es gut“ von der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) als Bewegungsbegleiterin geschult. Regelmäßige Bewegung und Gedächtnistraining, etwa bei einem Spaziergang in der Natur, ergänzen sich effektiv, machen in einer Gruppe besonderen Spaß, halten fit und gesund. Sie fördern die Gesundheit auf vielfältige Weise: Herz-Kreislaufsystem, Muskulatur und sogar das Immunsystem profitieren von der körperlichen Aktivität. Damit auch das Gehirn fit bleibt, ist der gemeinschaftliche Spaziergang mit Übungen des Gedächtnistrainings kombiniert.

Am Samstag, 23. Juli 2022, von 10:00 bis 11:30 Uhr sind Teilnehmer zu einem Spaziergang im Remagener Stadtpark eingeladen. Treffpunkt ist der Eingang zum alten Friedhof, Alte Straße 25-31 in Remagen, als Hauptzugang zum heutigen Remagener Stadtpark. Der Spaziergang findet bei jedem Wetter statt. Bei warmen Wetter sollten die Teilnehmer ein Getränk mitbringen, um zwischendurch den Durst stillen zu können. Anmeldungen sind erwünscht, aber nicht zwingend notwendig. Gemeindeschwester plus Gerlinde Brenk steht unter der Rufnummer 0178- 1196334 oder per E-Mail an gemeindeschwester-sinzig@kv-aw.drk.de gerne für weitere Informationen und zur Anmeldung zur Verfügung.

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news-792 Tue, 12 Jul 2022 13:15:00 +0200 Pressemitteilung 23/22: DRK Rettungsdienstleiter Lothar Backes freut sich sagen zu dürfen: „Wir bauen wieder auf!“ /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-23-22-drk-rettungsdienstleiter-lothar-backes-freut-sich-sagen-zu-duerfen-wir-bauen-wieder-auf.html Altenahr. Das letzte Jahr ist mit Worten kaum zu beschreiben, der Schock, das Trauma, die Sorgen sitzen noch derart tief. Doch wir leben Heimat, sie steht für Liebe, Wurzeln und Geborgenheit, für die wir als Team des DRK-Kreisverbandes in unserer Rettungswache Altenahr, seit 2004, mit fachkompetenter Leistungsbereitschaft, eine 24/7 Wache, betreiben. Auch uns hat die Flutwelle vom 14. Juli 2021 in unserer Rettungswache überrascht und schwer getroffen. Und auch wir waren plötzlich über Nacht heimatlos, wir, ein zentraler Stützpunkt des Rettungsdienstes, der die Verbandsgemeinde Altenahr sowie den Randbereich der Gemeinde Grafschaft, mit 1 Rettungswagen (RTW) und einem 14-köpfigen Team abdeckt und demzufolge ca. 12.000 Einwohner im Notfall versorgt.

Heute sind wir in Gelsdorf/Grafschaft untergebracht und steuern von dort aus unsere Hilfseinsätze an. Der Standortwechsel war natürlich wie für viele andere Flutbetroffene auch, eine Notlösung, der aber den Wunsch eines Wiederaufbaus nie in Frage stellte. Die Zeit lieferte uns dafür klare und faktische Perspektiven, in die wir fachkundige Sachverständige mit einbeziehen. Unter Berücksichtigung aller Bauauflagen für die Hochwasser-Risikozone freuen wir uns heute, Ihnen die positive Mitteilung machen zu dürfen: „Wir bauen wieder auf!“ Unsere Rettungswache Altenahr wird nach neuesten Vorschriften, unter dem Vorbehalt der Sicherheitsaspekte bis Mitte/Ende 2023 neu aufgebaut und erhält somit ihren alten Standort zurück. 

Mit dieser entlastenden Nachricht geht eine große Herzensangelegenheit des Rettungsdienstleiters Lothar Backes in Erfüllung, denn der Wiederaufbau war ihm ein ganz besonderes Bedürfnis: „Mit dem Wiederaufbau unserer Rettungswache in Altenahr, erhalten wir unseren Platz in der Bevölkerung zurück und können wieder mit Bürgernähe unterstützen. Es ist wichtig, eine zentrale Arbeit im Rettungsdienst ausführen zu können und dabei die Hilfsfristen einzuhalten.“ (JZ)

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news-793 Tue, 12 Jul 2022 12:45:00 +0200 Pressemitteilung 22/22: Die Flut ist gegangen – Der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. bleibt - Ein Jahr nach der Flut im Ahrtal: Rotes Kreuz weiter für Menschen vor Ort im Einsatz /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-22-22-die-flut-ist-gegangen-der-drk-kreisverband-ahrweiler-ev-bleibt-ein-jahr-nach-der-flut-im-ahrtal-rotes-kreuz-weiter-fuer-menschen-vor-ort-im-einsatz.html Kreis Ahrweiler. Am 14./15. Juli jährt sich die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal. Starkregen führte zu Überflutungen. Im Kreis Ahrweiler starben 134 Menschen, zwei Personen werden immer noch vermisst. Häuser, Betriebe und öffentliche Einrichtungen wurden zerstört. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. gehört zu den Helfern der ersten Stunden. Im weiteren Einsatzverlauf leistete das bundesweite Netzwerk des DRK unmittelbar Soforthilfe, trägt bis heute zur infrastrukturellen Stabilisierung bei und hat Projekte zu Wiederaufbau, Stärkung und Vorsorge angelegt. „Ein Jahr nach der Katastrophe sind wir zusammen mit Ressourcen des DRK-Netzwerks weiter im Einsatz. Für das Schadensgebiet und deren Mitbürger stellen wir wichtige Infrastruktur und psychosoziale Betreuung zur Verfügung. Als kreisansässige Hilfsorganisation sind wir vor Ort, wenn unsere Mitbürger uns brauchen“, sagt Achim Haag, Präsident des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. Der ehrenamtliche DRK-Bevölkerungsschutz und die Fachkräfte des DRK-Rettungsdienstes im Kreis Ahrweiler leisteten am 14. und 15. Juli 2021 schier unglaubliches. Rund 700 Verletzte wurden durch die Rettungskräfte des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. in der Akutphase gerettet und notfallmedizinisch versorgt. Die Flutkatastrophe Ahrtal, die auch vor dem DRK im Kreis Ahrweiler nicht halt machte und drei Einrichtungen schwer beschädigte, ist der wohl größte Akuteinsatz, den die Rotkreuzler des Ahrkreises in ihrer Geschichte zu bewältigen hatten.

Sofort in den ersten Tagen begann die Unterstützung des bundesweiten DRK-Netzwerks mit der Bereitstellung von Trinkwasser, Hygieneartikeln, Verpflegung, medizinischer Versorgung in vier mobilen Arztpraxen und einer Notfallapotheke sowie Bautrocknern und Warmluftgebläsen. Lichtmasten sorgten für Beleuchtung und über Monate sicherten Ersatzstromerzeuger vielerorts die Stromversorgung. Drei temporäre Kläranlagen in den Gemeinden Mayschoß, Hönningen und Altenahr vom DRK aufgebaut, um die Abwasseraufbereitung zum Schutz der Bevölkerung und der Umwelt zu sichern. Über Richtfunk stellt das DRK weiterhin den Bewohnern des gesamten Ahrtals mobiles Internet zur Verfügung. Ein weiterer Schwerpunkt ist die psychosoziale Betreuung. Hier stellt der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. zusammen mit dem DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. bis heute ein umfangreiches Beratungsangebot für Flutbetroffene bereit. Fachkräfte der DRK-Fachklinik für Kinder und Jugendpsychiatrie, ebenfalls eine von der Flut schwer beschädigte DRK-Einrichtung, arbeiten neben dem eigenen Wiederaufbau und dem Klinikbetrieb mit ihrer speziellen fachlichen Expertise im neu gegründeten Traumhilfezentrum (THZ) Ahrtal mit.

„Dies alles war und ist nur möglich durch den beherzten Einsatz unserer vielen DRK-Ehrenamtlichen“, sagt Achim Haag. Zu Spitzenzeiten waren in der Region bis zu 3.500 Helferinnen und Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet im Einsatz. Insgesamt hat die Personalauswertung gut 90.000 ehrenamtlich geleistete Einsatzkräftetage ergeben. Zahlreiche Ehrenamtliche unterstützen weiterhin Projekte im Wiederaufbau, der Betreuung und der Vorsorge. „Diese Erfahrungen zeigen, dass wir das Ehrenamt und die Rahmenbedingungen ehrenamtlicher Bevölkerungsschutzarbeit, stärken müssen, um im Bevölkerungsschutz leistungs- und handlungsfähig zu bleiben. Zu den Rahmenbedingungen gehören etwa die Unterkünfte für Ausbildung und Stationierung der Teileinheiten und das benötigte Material. Der Großteil der Kosten für den Bevölkerungsschutz wird, obwohl es eine staatliche Aufgabe ist, im Kreis Ahrweiler vom DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. und seinen neun DRK-Ortsvereinen getragen. In der Flutnacht haben wir allein Verluste von Einsatzausstattungen im sechsstelligen Bereich hinnehmen müssen. Die Zerstörung dieser Materialien zur Errichtung einer Einsatzleitung oder eines Auskunftsbüros für Vermisste hat unsere Handlungsfähigkeit zerstört und wurde durch das DRK-Netzwerk kompensiert“, so Haag.

Das DRK fordert eine Gleichstellung der Ehrenamtlichen von DRK und anderen anerkannten Hilfsorganisationen analog zu Freiwilliger Feuerwehr und THW in allen Bundesländern. Dabei geht es um die Freistellung vom Arbeitsplatz, Verdienstausfallleistungen an Arbeitgeber, umfassenden sozialversicherungsrechtlichen Schutz und ein Recht zur Freistellung bei Aus- und Fortbildung sowie bei Übungen.

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news-791 Thu, 30 Jun 2022 20:09:53 +0200 Pressemitteilung 21/22: Hilfsangebot für Flutopferkinder - DRK-Ortsverein Warstein e.V. lädt erneut Kinder aus dem Katastrophengebiet zur Ferienfreizeit ein /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-21-22-hilfsangebot-fuer-flutopferkinder-drk-ortsverein-warstein-ev-laedt-erneut-kinder-aus-dem-katastrophengebiet-zur-ferienfreizeit-ein.html Kreis Ahrweiler / Warstein. Nach seiner äußerst erfolgreichen spontanen Vorjahresaktion lädt der Ortsverein Warstein vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kinder aus dem Gebiet der Flutkatastrophe Ahr erneut zu einer einwöchigen Ferienfreizeit ein. Von Montag, 01. August 2022, bis Sonntag, 07. August 2022, haben die Teilnehmer die Möglichkeit, mit einem interessanten Rahmenprogramm ein paar unbeschwerte Tage zu verbringen. Die Flutkatastrophe im Ahrtal lässt nach der äußerst erfolgreichen Vorjahresaktion die Rotkreuzler in Warstein nicht los. Dank vieler Spender und Unterstützer des organisierenden DRK-Ortsvereins Warstein e.V. ist erneut eine kostenlose einwöchige Ferienfreizeit für Flutopferkinder möglich. Die Unterbringung während der Ferienfreizeit erfolgt auf einem Jugendzeltplatz am schönen Diemelsee.

„Anders als im vorherigen Jahr werden dieses Jahr auch Kinder aus Warstein teilnehmen. Anmeldungen aus dem Ahrtal werden allerdings bevorzugt angenommen. Mitgebracht werden müssen neben guter Laune Dinge des täglichen Bedarfs, wie etwa Bekleidung, Hygienematerialien, ein bisschen Taschengeld, das Lieblingskuscheltier oder was das Herz sonst noch begehrt“, sagt Vivian Wiemar, Leiterin des Jugendrotkreuzes in Warstein.

Die teilnehmenden Kinder sollten im Alter von zehn bis 15 Jahren sein. „Das Alter ist aber nicht in Stein gemeißelt: Gerade bei Geschwisterkindern können wir gerne davon abweichen“, teilt Stefan Michels, Geschäftsführer vom DRK-Ortsverein Warstein e.V. mit.

„Unser Jugendrotkreuz hat bei unzähligen Ferienfreizeiten viel Erfahrung gesammelt: Ausgebildete Gruppenleiter sorgen für ein tolles Programm. In den sieben Tagen werden wir unterschiedliche Ausflüge unternehmen. Wir werden in Zelten übernachten, mehrere Lagerfeuer machen und im Diemelsee schwimmen gehen. Das werden nicht die einzigen Abenteuer sein, die ihr erleben werdet“ ist DRK-Geschäftsführer Stefan Michels überzeugt.

Rückfragen sowie die Anforderung eines Anmeldeformulars sind direkt an den DRK-Ortsverein Warstein e.V. zu richten. Falls ein Rückruf gewünscht wird, senden Interessierte eine Nachricht mit dem Betreff „Ferienfreizeit Warstein / Ahr“ per Whatsapp an 0171-23 22 930 oder per Mail an info@drk-warstein.de.

Der Ansprechpartner ist ab 17:00 Uhr bis 22:00 Uhr telefonisch erreichbar. Die ausschließlich ehrenamtlichen Warsteiner Rotkreuzler bitten um Verständnis, dass sie tagsüber nur in ganz dringenden Fällen unter der Mobilrufnummer erreichbar sind und ausschließlich die zuvor genannten Informationswege genutzt werden sollen.

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news-790 Wed, 25 May 2022 08:00:00 +0200 Pressemitteilung 20/22: Bewegungstag in Rheinland-Pfalz - Land in Bewegung - Gemeindeschwester plus für Bad Breisig-Brohltal bietet generationenübergreifendes Bewegungsangebot an /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-20-22-bewegungstag-in-rheinland-pfalz-land-in-bewegung-gemeindeschwester-plus-fuer-bad-breisig-brohltal-bietet-generationenuebergreifendes-bewegungsangebot-an.html Kreis Ahrweiler. Im Rahmen des landesweiten Bewegungstages „Rheinland-Pfalz – Land in Bewegung“ am 11. Juni 2022 bietet Sabine Kröll, Gemeindeschwester plus vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. für die Region Bad Breisig-Brohltal, ein kostenfreies generationenübergreifendes Bewegungsprogramm an. Unter dem Motto „Bewegung in Gemeinschaft mit einem Achtsamkeitsspaziergang genießen“ lädt Sabine Kröll Teilnehmer aller Altersgruppen ein. Gemeindeschwester plus Sabine Kröll ist im Rahmen der Kampagne „Ich bewege mich – mir geht es gut“ von der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) als Bewegungsbegleiterin geschult. Spaziergänge sind für alle Altersgruppen geeignet, schonende und regelmäßige Bewegung in den Alltag zu einzubinden. Sie fördern die Gesundheit auf vielfältige Weise. Herz-Kreislaufsystem, Muskulatur und sogar das Immunsystem profitieren von der körperlichen Aktivität. Damit auch das Gehirn fit bleibt, ist der gemeinschaftliche Spaziergang mit Achtsamkeitsübungen kombiniert. Die Teilnehmer lernen dadurch, sich selbst, die Natur und weitere begleitende Dinge bewusster wahrzunehmen.

Am Samstag, 11. Juni 2022, von 10:00 bis 11:00 Uhr sind generationenübergreifend Teilnehmer aller Altersgruppen eingeladen. Treffpunkt ist der Torbogen an der B9 als Hauptzugang zum Kurpark Bad Breisig. Der Spaziergang findet bei jedem Wetter statt. Bei warmen Wetter sollten die Teilnehmer ein Getränk mitbringen, um zwischendurch den Durst stillen zu können. Anmeldungen sind erwünscht, aber nicht zwingend notwendig. Gemeindeschwester plus Sabine Kröll steht unter der Rufnummer (02636) 97 58 99 oder per E-Mail an gemeindeschwester-niederzissen@kv-aw.drk.de gerne für weitere Informationen zur Verfügung.

Im Juli wird es weitere Veranstaltungen dieser Art im Kreis Ahrweiler geben. Gerlinde Brenk, Gemeindeschwester plus für Remagen-Sinzig, bereitet ein Angebot für den 23. Juli 2022 in Remagen vor. Ebenfalls für den 23. Juli 2022 plant Petra Jeandrée, Gemeindeschwester plus für Adenau-Altenahr, ein Angebot in Insul. Nähere Informationen werden frühzeitig in der örtlichen Presse bekannt gegeben.

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news-789 Mon, 23 May 2022 12:15:08 +0200 Pressemitteilung 19/22: DRK-Fluthilfe Beratungs- und Servicecenter Ahr - DRK verdoppelt Waschplätze im DRK-Waschsalon für Flutbetroffene /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-19-22-drk-fluthilfe-beratungs-und-servicecenter-ahr-drk-verdoppelt-waschplaetze-im-drk-waschsalon-fuer-flutbetroffene.html Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mit vier Waschmaschinen und vier Wäschetrocknern ging Ende September 2021 der Waschsalon vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. auf dem Parkplatz an der Danziger Straße Ecke Ringener Straße an den Start. Das DRK hat nun auf den gestiegenen Bedarf der flutbetroffenen Mitbürger reagiert und die Waschkapazitäten verdoppelt. Seit vergangenem Freitag stehen den flutbetroffenen Mitbürgern im Waschsalon des DRK-Fluthilfe Beratungs- und Servicecenter Ahr acht Waschmaschinen zur Verfügung. „Die Erhöhung der Waschkapazitäten wurde notwendig, da andere Waschmöglichkeiten, die meist an den Wintertreffs angeschlossen waren, aufgrund des Rückbaus der Wintertreffs nicht mehr vorhanden sind“, sagt Michael Kluge-Dummer, der sich neben seinen Aufgaben an der DRK-Zentrale auch um den Waschsalon kümmert.

Tatkräftige Unterstützung bei der technischen Erweiterung erhielt das DRK von Tim Weber. Der selbstständige Elektromeister aus Bendorf ist mit der Erneuerung der durch die Ahrflut zerstörten Hauselektrik in der zentralen DRK-Kreisgeschäftsstelle beschäftigt. Dabei hat er mitbekommen, dass die Rotkreuzler die Erweiterung der Waschkapazitäten planen. Spontan bot er seine kostenfreie Unterstützung an, die Elektroinstallation im Waschsalon den neuen Bedürfnissen anzupassen. „Ich habe natürlich mitbekommen, wie wichtig der Waschsalon für die flutbetroffenen Bürger ist. Diesen Tag ehrenamtlichen Engagements habe ich gerne geleistet. Damit konnte ich ganz unkompliziert den Flutbetroffenen der Umgebung rund um die DRK-Kreisgeschäftsstelle eine wichtige Unterstützung bieten“, sagt Tim Weber zu seinem Engagement.

DRK-Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann ist für die Unterstützung dankbar: „Mit der fachgerechten Erweiterung der Elektroinstallation in den Containern zum Betrieb der Waschmaschinen können wir den kostenfreien Waschsalon unter Einhaltung entsprechender elektrotechnischer Sicherheitsstandards betreiben. Wir gehen davon aus, dass dieser Service noch einige Monate benötigt wird. An unseren eigenen durch die Flut beschädigten Gebäuden sehen wir, wie langwierig Bauprozesse vonstatten gehen. Viele Mitbürger haben Keller und Erdgeschoss oder gar ihr gesamtes Haus zur Zeit im Rohbauzustand. Bei den Arbeiten entsteht Staub, der eine Waschmaschine schnell zerstören würde. Deswegen warten die flutbetroffenen Mitbürger natürlich mit dem Neukauf und nutzen unseren kostenfreien Service.“ Die tägliche Auslastung der Waschmaschinen unterstreicht die Annahme der Rotkreuzler. Geöffnet ist der DRK-Waschsalon von Montag bis Freitag von 7:30 Uhr bis 17:00 Uhr.

Obwohl selbst mit drei Dienststellen von der Flutkatastrophe betroffen, leistet der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. zu seinen bisherigen Aufgaben Flutopferhilfe für betroffene Mitbürger. Diese neuen Aufgaben sind spendenfinanziert.

Hochwasserhilfe Spendenkonto DRK-Kreisverband Ahrweiler e. V.
IBAN: DE 42 5775 1310 0000 8000 29
Stichwort: Hochwasserhilfe Ahr

www.kv-aw.drk.de/jetzt-spenden

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news-788 Mon, 16 May 2022 15:16:46 +0200 Pressemitteilung 18/22: Gemeinsame Spendenaktion der Firmen Saubermänner und Werbaxx - Fahrzeug vom DRK Sinzig erstrahlt im neuen Glanz /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-18-22-gemeinsame-spendenaktion-der-firmen-saubermaenner-und-werbaxx-fahrzeug-vom-drk-sinzig-erstrahlt-im-neuen-glanz.html Sinzig. Über ein neues gebrauchtes Einsatzfahrzeug freuen sich die ehrenamtlichen Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Ortsverein Sinzig e.V.. Dass das Fahrzeug wie neu aussieht, verdanken die Sinziger Rotkreuzler der Gemeinschaftsarbeit der Sinziger Firmen Saubermänner Fahrzeugaufbereitung und Werbaxx Werbetechnik. „Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat uns gezeigt, dass wir als Bevölkerungsschutzorganisation unsere Fuhrpark- und Fahrzeugstrategie anpassen müssen. Zu unseren größeren bisherigen meist achtsitzigen Einsatzgruppenfahrzeugen benötigen wir zukünftig zusätzlich auch kleinere und wendigere PKW für unsere Einsätze, etwa für Boten- oder Melderfahrten“, sagt Marco Hengsberg, Bereitschaftsleiter im DRK-Ortsverein Sinzig e.V..

Als die Kreisverwaltung Ahrweiler nach der Flut ihren Skoda Fabia Kombi, der vorher über ein Jahrzehnt als Dienstfahrzeug der Gruppe der Organisatorischen Leiter zur Verfügung stand, zum Verkauf anbot, haben die Sinziger Rotkreuzler nicht lange überlegen müssen. „Wir kannten das Fahrzeug und seine gesamte Geschichte. Da fiel es uns nicht schwer, die Entscheidung für den Kauf eines gebrauchten Einsatzfahrzeugs zu treffen“ sagt Hengsberg.

Durch den Einsatz während der Flutkatastrophe hatte das Fahrzeug und die Beschriftung allerdings sehr gelitten. Dem Problem nahmen sich Oliver Huhn von der Sinziger Firma Saubermänner Fahrzeugaufbereitung und Roman Förster, Inhaber der Sinziger Firma Werbaxx Werbetechnik, an. Nach der Gemeinschaftsaktion lassen beide Firmen innen und außen das Fahrzeug in neuem Glanz erstrahlen. Die Fahrzeugaufbereitung und die komplett neue Folierung und Beschriftung spenden die Firmen den Rettungskräften. „Damit wollen wir für den unermüdlichen Einsatz der ehrenamtlichen Rettungskräfte Danke sagen“, so Oliver Huhn und Roman Förster.

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news-786 Mon, 16 May 2022 14:05:05 +0200 Pressemitteilung 17/22: DRK-Fluthilfe-Beratungs- und Servicecenter Ahr - Mobil werden – bewegt leben /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-17-22-drk-fluthilfe-beratungs-und-servicecenter-ahr-mobil-werden-bewegt-leben.html Kreis Ahrweiler. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler bietet ab sofort einen kreisweiten MobilitätsService für flutbetroffene Mitbürger an. Bewegungseingeschränkte Mitbürger, die bisher an ihre Wohnung gefesselt sind, erhalten Hilfe zum Verlassen des Hauses vom DRK. In vielen Mehrfamilienhäusern oder auch in Privathäusern sind immer noch Aufzüge oder Treppenlifter defekt. Mitbürger, die zum Verlassen des Hauses auf diese technischen Hilfsmittel angewiesen sind, sind dadurch an ihre Wohnungen gebunden. Mit dem neuen Projekt „Mobil werden – bewegt leben“ erweitert das DRK im Ahrkreis seinen FahrService nun um den neuen MobilitätsService.

Der grundlegende Unterschied zum FahrService ist, dass der MobilitätsService ausschließlich von flutbetroffenen Mitbürgern im gesamten Schadensgebiet nach vorheriger Terminvereinbarung generell ohne einen anschließenden Transport mit dem FahrService genutzt werden kann. Ausgebildete Rotkreuzler helfen mit einem speziellen Treppensteigestuhl, bewegungseingeschränkten Mitbürgern das Verlassen der Wohnung zu ermöglichen, um etwa mit Angehörigen spazieren zu gehen.

Sollten flutbetroffene Mitbürger die DRK-Angebote im DRK-Fluthilfe-Beratungs- und Servicecenter Ahr, wie etwa das Seniorenfrühstück an jedem vierten Dienstag im Monat von 10-12 Uhr nutzen wollen, ist ein kostenfreier Transport mit dem FahrService zum DRK-Beratungs- und Servicecenter mit Begegnungsstätte Ahr möglich. Interessierte erhalten zu den Serviceleistungen der DRK-Fluthilfe im Ahrtal unter der Rufnummer (02641) 97 80 98 oder per E-Mail an beratungscenter@kv-aw.drk.de weitere Informationen.

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news-785 Fri, 29 Apr 2022 13:55:40 +0200 Pressemitteilung 16/22: Fiaccolata 2022 – Der Fackellauf nach Solferino - Licht der Hoffnung und Menschlichkeit des Deutschen Roten Kreuzes kommt dieses Jahr durch den Kreis Ahrweiler /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-16-22-fiaccolata-2022-der-fackellauf-nach-solferino-licht-der-hoffnung-und-menschlichkeit-des-deutschen-roten-kreuzes-kommt-dieses-jahr-durch-den-kreis-ahrweiler.html Kreis Ahrweiler. Seit 1992 erinnern tausende Menschen aus der ganzen Welt alljährlich an einem Samstag vor oder nach dem 24. Juni mit einem Fackelzug (italienisch = Fiaccolata) des Italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Die am 16. Februar 2022 in Berlin beim DRK-Generalsekretariat gestartete teilnehmende Fackel aus Deutschland wird am 06. Mai 2022 auf ihrem Weg nach Italien durch den Kreis Ahrweiler transportiert. Mit dem Fackelzug in Italien wird an die Schlacht von Solferino vom 24. Juni 1859 erinnert. Sie prägte den zufällig anwesenden schweizer Geschäftsmann Henry Dunant und war nur wenige Jahre später Anlass zur Gründung der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Die Strecke der Fiaccolata in Italien zeichnet den Weg nach, den freiwillige Helferinnen vor 163 Jahren aus Castiglione nahmen, um Verletzte vom Schlachtfeld in ihren Ort zu bringen. Dort wurden die verletzten Soldaten, ohne Unterschied ob Freund oder Feind, versorgt. Der Gedanke der unterschiedslosen Hilfe allein nach dem Maß der Not war geboren.

Da nicht alle Rotkreuzler an der Fiaccolata teilnehmen können, hat das Deutsche Rote Kreuz im Vorjahr erstmals ähnlich einem Staffellauf die Weiterreichung des „Lichts der Hoffnung und Menschlichkeit“ von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung auf jährlich unterschiedlichen Routen initiiert. Pünktlich zur Fiaccolata 2022 erreicht die Fackel Solferino in Norditalien und wird an dem internationalen Fackelzug teilnehmen. Viele auf dem Weg nach Italien beteiligte Rotkreuzgliederungen nutzen die Weitergabe der Flamme, um ihre Arbeit und Leistungsfähigkeit für die Mitbürger darzustellen.

„Als wir erfuhren, dass diese besondere Fackel des Lichtes der Hoffnung und der Menschlichkeit zur Fiaccolata 2022 dieses Jahr durch den Kreis Ahrweiler befördert werden muss, war uns sofort klar, dass wir das Gedenken an die 134 Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal in den Mittelpunkt stellen“, sagt DRK-Kreispräsident Achim Haag.

Am Vormittag wird die Fackel um 10:00 Uhr in Dorsel am Campingplatz Stahlhütte von Rotkreuzlern aus dem Kreis Euskirchen an die Kameraden des Kreises Ahrweiler übergeben. Dort werden gemeinsam die ersten Kerzen in Gedenken an die Flutopfer der Verbandsgemeinde Adenau entzündet. Die Rotkreuzler aus Euskirchen entzünden Kerzen in Gedenken an die Flutopfer des Kreises Euskirchen. Danach wird die Flamme die Ahr entlang weiter bis Altenahr transportiert. Vor der dortigen DRK-Rettungswache, die von der Flut erheblich beschädigt wurde, werden gegen 11:15 Uhr die Kerzen für die Opfer der Verbandsgemeinde Altenahr entzündet. Nach der weiteren Fahrt entlang der Ahr bis nach Bad Neuenahr-Ahrweiler findet um 14:00 Uhr eine zentrale ökumenische Gedenkstunde für alle Flutopfer im Kurpark Bad Neuenahr statt. Im Rahmen der Gedenkstunde werden die Kerzen für die Flutopfer der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler entzündet. Nach der Gedenkstunde geleiten Rotkreuzler die Fackel bis nach Sinzig. Vor dem dortigen Lebenshilfehaus werden gegen 17:15 Uhr die Kerzen für die Opfer der Stadt Sinzig entzündet. Danach geht die Reise des Lichts der Hoffnung und Menschlichkeit mit Rotkreuzlern des Nachbarkreises Mayen-Koblenz weiter Richtung Solferino.

Zusätzlich zu den Gedenkkerzen für die Flutopfer des Kreises Ahrweiler werden weitere Kerzen für Opfer anderer Naturkatastrophen, Opfer bewaffneter Konflikte sowie für alle Menschen in Not mit angezündet. Bürger, die ebenfalls den Flutopfern gedenken oder sich vom Licht der Hoffnung und Menschlichkeit inspirieren lassen möchten, sind herzlich eingeladen, mit einer eigenen Kerze zu einem der genannten Punkte zu den angegebenen Uhrzeiten zu kommen oder an der zentralen Gedenkstunde im Kurpark Bad Neuenahr teilzunehmen. Rotkreuzler aus ganz Rheinland-Pfalz, die in diesem Jahr nicht auf der Route der Fackel liegen, haben bereits ihre Teilnahme an der Gedenkstunde angekündigt.

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news-784 Thu, 21 Apr 2022 12:49:16 +0200 Pressemitteilung 15/22: Bewegung in Gemeinschaft genießen - Spaziergang für Senioren - Gemeindeschwester plus für Bad Breisig-Brohltal bietet seniorengerechtes Bewegungsprogramm an /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-15-22-bewegung-in-gemeinschaft-geniessen-spaziergang-fuer-senioren-gemeindeschwester-plus-fuer-bad-breisig-brohltal-bietet-seniorengerechtes-bewegungsprogramm-an.html Kreis Ahrweiler. Unter dem Motto „Bewegung in Gemeinschaft genießen - Spaziergang für Senioren“ bietet Sabine Kröll, Gemeindeschwestern plus vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. für die Region Bad Breisig-Brohltal, ein kostenfreies seniorengerechtes Bewegungsprogramm an. Gemeindeschwester plus Sabine Kröll ist im Rahmen der Kampagne „Ich bewege mich – mir geht es gut“ von der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) als Bewegungsbegleiterin geschult. Spaziergänge sind für alle Altersgruppen geeignet, schonende und regelmäßige Bewegung in den Alltag zu einzubinden. Sie fördern die Gesundheit auf vielfältige Weise. Herz-Kreislaufsystem, Muskulatur und sogar das Immunsystem profitieren von der körperlichen Aktivität. Damit auch das Gehirn fit bleibt, sind die gemeinschaftlichen Spaziergänge mit heiteren Denkspielen aus dem Gedächtnistraining kombiniert.

Geplant sind ab Dienstag, 03. Mai 2022, von 10:00 bis 11:00 Uhr alle zwei Wochen Spaziergänge von einer Stunde Dauer für Senioren mit und ohne Rollator sowie für interessierte Angehörige. Treffpunkt ist der Torbogen an der B9 als Hauptzugang zum Kurpark Bad Breisig. Die Spaziergänge finden bei jedem Wetter statt. Bei warmen Wetter sollten die Teilnehmer ein Getränk mitbringen, um zwischendurch den Durst stillen zu können. Anmeldungen sind erwünscht, aber nicht zwingend notwendig. Gemeindeschwester plus Sabine Kröll steht unter der Rufnummer (02636) 97 58 99 oder per E-Mail an gemeindeschwester-niederzissen@kv-aw.drk.de gerne für weitere Informationen zur Verfügung.

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news-783 Thu, 07 Apr 2022 13:25:20 +0200 Pressemitteilung 14/22: Vorbereitung auf neue Einsatzsaison - Firma Suptex spendet Polo-Shirts für Rotkreuzler in Remagen /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-14-22-vorbereitung-auf-neue-einsatzsaison-firma-suptex-spendet-polo-shirts-fuer-rotkreuzler-in-remagen.html Remagen. Nach zwei Jahren wurden bundesweit die Corona-Beschränkungen gelockert. Nach zweijähriger Unterbrechung planen Veranstalter und Veranstaltungsstätten, wieder ihre beliebten Events durchzuführen. So hat erst kürzlich beispielsweise der Nürburgring sein Programm vorgestellt. Auch die Vorbereitungen für Rock am Ring laufen auf Hochtouren. Solche Veranstaltungen sind nicht ohne die ehrenamtlichen Einsatzkräfte vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) möglich. Wie alle DRK-Ortsvereine im Kreis Ahrweiler engagieren sich auch die Remagener Rotkreuzler in vielfältiger Weise bei Veranstaltungen im Stadtgebiet oder bei Großveranstaltungen am Nürburgring. Remagens DRK-Bereitschaftsleitung, Annette Rehse-Lebeau und Sören Frank, bereitet sich intensiv auf die neue Saison der Sanitätswachdienste bei Veranstaltungen vor. Dazu gehört auch die Ersatzbeschaffung von Materialien, die Einkleidung neuer Helfer und die Ergänzung vorhandener Einsatzkleidung.

Die Remagener Werbefirma Suptex unterstützt in diesem Jahr die Rotkreuzler der Römerstadt dabei. Igor Suppes überreichte am vergangenen Mittwoch der Bereitschaftsleitung der ehrenamtlichen DRK-Einsatzkräfte 36 mit DRK-Logo und Ortszusatz bestickte Polo-Shirts. „Wir freuen uns sehr über diese tatkräftige Unterstützung“, sprachen Bereitschaftsleiter Sören Frank und Bereitschaftsleiterin Annette Rehse-Lebeau stellvertretend für die ehrenamtlichen Kräfte ihren Dank aus.

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news-782 Mon, 04 Apr 2022 09:08:44 +0200 Pressemitteilung 13/22: Achtsames Yoga im DRK-Servicecenter Ahr - Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele mit Yogaübungen neu entdecken /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-13-22-achtsames-yoga-im-drk-servicecenter-ahr-zusammenspiel-von-koerper-geist-und-seele-mit-yogauebungen-neu-entdecken.html Kreis Ahrweiler. Wer von Yoga hört, denkt nicht selten zunächst an sportliche Höchstleistungen. Achtsames Yoga hingegen ist weit davon entfernt. Ziel ist es, durch meditative Stille und dem Angebot einer inneren Einkehr Körper, Geist und Seele neu zu entdecken. Dabei helfen Bewegungsübungen aus dem Yoga, die im Sitzen oder auf einer Trainingsmatte durchgeführt werden. Das Fluthilfe Beratungs- und Servicecenter vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. bietet genau das an. Unsere Gesellschaft ist schnelllebig, digitalisiert und leistungsorientiert geworden. Permanenter Stress verursacht innere Anspannung. Diese kann sich im Körper auf vielfältige Art, etwa in Form von Muskel-, Nerven- oder Organschmerzen äußern. Diese Symptome können als ein Ruf des Körpers nach der Balance zwischen Körper, Geist und Seele gedeutet werden. Mit dem achtsamen Yoga leistet das DRK gezielte Unterstützung für Personen, die lernen möchten, durch Meditation und körperliche Entspannungsübungen zu innerer Ausgeglichenheit und Stressreduzierung zu finden.

Das Angebot des DRK-Beratungs- und Servicecenters Ahr richtet sich nicht nur an flutbetroffene Mitbürger. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Das Programm findet in drei Gruppen im DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr statt. Die erste Gruppe trifft sich Dienstagsnachmittags von 14:30 – 15:30 Uhr. Zwei weitere Gruppen treffen sich Mittwochsvormittags von 09:00 – 10:00 Uhr, und von 10:30 - 11:30 Uhr. Interessierte erhalten unter der Rufnummer (02641) 97 80 98 oder per E-Mail an beratungscenter@kv-aw.drk.de weitere Informationen zu dem Angebot.

Obwohl selbst mit drei Dienststellen von der Flutkatastrophe betroffen, leistet der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V zu seinen bisherigen Aufgaben Flutopferhilfe für betroffene Mitbürger. Diese neuen Aufgaben sind spendenfinanziert.

Hochwasserhilfe Spendenkonto DRK-Kreisverband Ahrweiler e. V.
IBAN: DE 42 5775 1310 0000 8000 29
Stichwort: Hochwasserhilfe Ahr

www.kv-aw.drk.de/jetzt-spenden

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news-781 Mon, 04 Apr 2022 09:00:00 +0200 Pressemitteilung 12/22: Notfallmedizinische Versorgung im Motorsport - Medical Car-Crews am Nürburgring ausgebildet /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-12-22-notfallmedizinische-versorgung-im-motorsport-medical-car-crews-am-nuerburgring-ausgebildet.html Kreis Ahrweiler. „Jeder lobt, was Nürburgring erprobt“, steht in großen Buchstaben am Tunnel zum alten Fahrerlager am Nürburgring. Dass sich die 2012 erprobte Überarbeitung der Rettungsstrukturen etablieren wird, davon waren die Initiatoren von Anfang an überzeugt. Umso erfreulicher ist es, dass rechtzeitig zum zehnten Geburtstag des damals konzipierten Medical Car-Systems wieder eine Fachausbildung für Rettungskräfte am Nürburgring durchgeführt werden konnte. Nach coronabedingter Zwangspause im Vorjahr freute sich Armin Link, Einsatzleiter des Rettungsdienstes am Nürburgring vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Kreis Ahrweiler, für den Deutschen Motor Sport Bund e.V. (DMSB) langjährig erfahrene Rettungsassistenten, Notfallsanitäter und Notärzte am Nürburgring zu Medical Car-Crews auszubilden. Zusammen mit Kräften des DRK-Einsatzteams Nürburgring und in enger Zusammenarbeit mit der Nürburgring 1927 GmbH & Co KG fand am vergangenen Sonntag ein Lehrgang mit 20 Teilnehmern samt erforderlicher Abschlussprüfung statt.

Das Medical Car ist bei Rennveranstaltungen das erste notfallmedizinische Einsatzfahrzeug, dass bei einem Unfall mit Verletzten zum Einsatz kommt. Besetzt ist das Fahrzeug mit einem Rettungsassistenten oder Notfallsanitäter (international als Paramedic bezeichnet) und einem Notarzt. Um die eingesetzten hochmotorisierten Fahrzeuge unter Rennbedingungen sicher durch den Rennparcours zu steuern, ist diese von der Fédération Internationale de l’Automobile (Abkürzung: FIA) als internationaler Dachverband von Automobilclubs und Motorsportvereinen mit Sitz in Paris, zertifizierte Ausbildung notwendig.

Die Erfahrungen und das umfangreiche Fachwissen der „Ring-Retter“ sind weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Rettungskräfte und Notärzte vom Hockenheim- und Sachsenring gehörten ebenfalls zu den Teilnehmern der motorsportlichen Fachausbildung am Nürburgring.

Als Referenten vermittelten vom DRK-Einsatzteam Nürburgring Peter Beurschgens, Armin Link und erfahrene Medical Car-Ärzte, ihr fundiertes Fachwissen. Die praktische Ausbildung auf der Grand Prix Strecke des Nürburgrings leitete Andreas „Andy“ Gülden von der Nürburgring Driving Academy. Gülden steht seit vielen Jahren den DRK-Rettungskräften mit Rat und Tat zur Seite. Tipps und Kniffe eines erfahrenen ehemaligen Rennfahrers wie Andy Gülden sind den DRK-Einsatzkräften sehr hilfreich. Denn eins gilt unter extremen Bedingen auf der Rennstrecke genauso wie im öffentlichen Rettungsdienst: Schnelles aber sicheres Erreichen der Einsatzstelle ist das Ziel. Die Teilnehmer der diesjährigen Medical Car-Ausbildung verfügen jetzt über die entsprechenden Kenntnisse.

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news-780 Mon, 28 Mar 2022 11:00:00 +0200 Pressemitteilung 11/22: Mitgliederversammlung im DRK-Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. - Vorsitzender Karl-Heinz Hauser gibt DRK-Vorsitz der Kreisstadt in neue Hände /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-11-22-mitgliederversammlung-im-drk-ortsverein-bad-neuenahr-ahrweiler-ev-vorsitzender-karl-heinz-hauser-gibt-drk-vorsitz-der-kreisstadt-in-neue-haende.html Bad Neuenahr-Ahrweiler. Aus zeitlichen Gründen stand Karl-Heinz Hauser, Vorsitzender vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. bei der turnusmäßigen Vorstandswahl der diesjährigen DRK-Mitgliederversammlung nach 27 Jahren nicht mehr für die verantwortungsvolle Aufgabe zur Verfügung. Dass Hauser den Vorsitz über einen gut geführten DRK-Ortsverein beruhigt in neue und ebenfalls erfahrene Hände legen kann, zeigten die Jahresberichte der Aktiven der Bereitschaft und des Jugendrotkreuzes (JRK). Dass der vor fünf Jahren bezogene Neubau eines Tages einen Segen für die Rotkreuzler darstellen würde, hat bei der Planung niemand auf dem Schirm gehabt. Wäre der DRK-Ortsverein im Sommer vorigen Jahres noch an seinem vorherigen Standort im rechten Flügel des Feuerwehrgerätehauses in Ahrweiler gewesen, wäre es um den DRK-Ortsverein der Kreisstadt heute schlecht bestellt. Der gesamte Gebäudeteil fiel in der Nacht zum 15. Juli 2021 der Ahrflut zum Opfer. Wie dem Bericht des Schatzmeisters zu entnehmen war, wird sich der zweckmäßige Industriebau an der Heerstraße noch viele Jahre mit einem Minus am Jahresende in der Kassenbilanz darstellen.

Bereitschaftsleiter Andreas Müller stellte in seinem Tätigkeitsbericht das durchweg ehrenamtliche Engagement der Erwachsenen dar. Hauptaufgabe im Vorjahr war die Bekämpfung der Corona-Pandemie. Im Rahmen der Pandemiebekämpfung wurden etwa für die Mitbürger kostenfreie komfortable Drive-in-Corona-Schnelltests angeboten. Zusätzlich wurden mobile Impfteams für Corona-Schutzimpfungen in Pflegeeinrichtungen gestellt. 5.300 Stunden wurden allein hier geleistet. Die Rotkreuzler der Kreisstadt gehören bei der Flutkatastrophe im Ahrtal zu den Einsatzkräften der ersten Stunde. Absolut bewährt zur Aufrechterhaltung des mehrwöchigen Einsatzes hat sich das Gebäude an der Heerstraße. „Dieser Einsatz hat uns gezeigt, dass wir mit dem Bau dieses Gebäudes die strategisch richtige Entscheidung zur Aufrechterhaltung unserer Einsatzfähigkeit getroffen haben“, sagt Andreas Müller. Der Fluthilfeeinsatz schlägt mit 6.500 Stunden ins Kontor. Insgesamt leistete im Jahr 2021 die 167 Helfer umfassende Bereitschaft 16.970 Stunden.

Durch Corona geprägt ist auch der Jahresbericht des JRK. 19 Kinder und Jugendliche sind unter fünf Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern in der Kreisstadt aktiv. Wegen der pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen wurden die meisten Gruppenstunden digital im Onlineformat durchgeführt. Die letzte Gruppenstunde vor den Sommerferien am 14.07.2021 sollte eigentlich in Präsenz mit einem Grillfest auf der Paradieswiese stattfinden. Dass sich an diesem Tag die Flutkatastrophe der Ahr anbahnte ist bekannt. Bereits am nächsten Tag boten die JRK-ler der Bereitschaft Unterstützung an. Das Ausmaß der Flut hat den Einsatz der JRK-ler allerdings nicht zugelassen. Unmittelbar nach den Sommerferien starteten die JRK-ler coronakonform mit Test und Maske mit den Gruppenstunden. Da auch die Jugendlichen ihren Beitrag zur Fluthilfe leisten wollten, wurden zu Weihnachten 100 Geschenktütchen für die flutbetroffenen Mitbürger der Stadt gepackt. Diese Tüten wurden über die Wintertreffs verteilt.

Nach den beeindruckenden Tätigkeitsberichten war der Bericht des Schatzmeisters Formsache. Dass die Kasse ordentlich geführt ist, bestätigten die Kassenprüfer Anna Hansen und Markus Reuter. Nach Reuters Antrag wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

Weiterer Tagesordnungspunkt war die Mitgliederehrung mit Urkunde und Auszeichnungsspange für geleistete ehrenamtliche Dienstjahre durch den neu gewählten Vorsitzenden Michael Assenmacher und dem Präsidenten des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler, Achim Haag. Für fünfjährige Mitarbeit wurden Laura Sonntag, Timo Vellage, Elias Manhillen und Peter Hasenberg geehrt. Für zehn Jahre aktiven Dienst wurden Ann-Katrin Wolf, Andreas Müller, Philipp Münch und Christian Knieps ausgezeichnet. Markus Reuter engagiert sich seit 25 Jahren im DRK. Für seinen herausragenden Einsatz wurde ihm zusätzlich die silberne Ehrennadel des DRK-Bezirksverbandes verliehen. Stefan Frisch ist seit 30 Jahren im DRK-Einsatz. Michael Assenmacher blickt auf 35 Dienstjahre im DRK zurück.

Der neue DRK-Vorstand setzt sich aus Michael Assenmacher als Vorsitzender, Werner Borchert als zweiter Vorsitzender, Markus Kleinewig als Schatzmeister, Stefan Frisch als Schriftführer, Dr. med. Karin Wodack als Rotkreuzärztin, sowie den Beisitzern Horst Gies, Kerstin Pfeffer und Michael Alberti zusammen. Kraft Amtes vervollständigen Bereitschafts- und JRK-Leitung den Vorstand. Der neu gewählte Vorsitzende Michael Assenmacher dankte den scheidenden Vorstandsmitgliedern Karl-Heinz Hauser, Andreas Förner und Andrea Jerusalem für ihr jahrelanges und verantwortungsvolles Engagement zum Wohle des DRK-Ortsvereins und somit zum Wohle der Bürger in Bad Neuenahr-Ahrweiler. DRK-Kreisverbandpräsident Achim Haag dankte den Ehrenamtlichen für ihr Engagement zum Wohle ihrer Mitbürger.

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news-779 Mon, 28 Mar 2022 10:30:00 +0200 Pressemitteilung 10/22: Spendenübergabe - Jugendrotkreuz im Kreis Altenkirchen für Fluthilfe Ahrtal aktiv /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-10-22-spendenuebergabe-jugendrotkreuz-im-kreis-altenkirchen-fuer-fluthilfe-ahrtal-aktiv.html Kreis Altenkirchen / Kreis Ahrweiler. Eigentlich sollte die Spendenübergabe schon viel früher stattfinden, doch die Corona-Pandemie verhinderte es leider. Am vergangenen Montag überquerten drei Leitungskräfte vom Jugendrotkreuz (JRK) im Kreis Altenkirchen den Rhein, um den Kameradinnen und Kameraden vom JRK in Bad Neuenahr-Ahrweiler treuhänderisch eine Spende in Höhe von 6.800 Euro für die Fluthilfe im Ahrtal zu überreichen. Auf ihrem Weg durch einen kleinen Teil des Schadensgebiets sahen die Altenkirchener, dass deren Spende keinesfalls zu spät kommt und aufgrund der großflächigen Zerstörung immer noch benötigt wird. Zugunsten der Fluthilfe Ahrtal hat sich das JRK im Kreis Altenkirchen für eine Spendenaktion vor Weihnachten viel Arbeit gemacht. „Mit dem Ziel, eine möglichst hohe Spendensumme zu sammeln, wurden 150 Gläser Marmelade gekocht und Weihnachtskarten handgemalt. Mit weiteren Kleinigkeiten als Dankeschön für eine Spende zugunsten der Fluthilfe Ahrtal haben wir den Spendern weihnachtliche Geschenktüten überreicht. Viele Spender haben gerne zugunsten der Nachbarn auf der anderen Rheinseite gespendet und wollten das Dankeschön gar nicht“ sagt Jule Hardtmann, Referentin für das JRK im Kreis Altenkirchen. Durch ihr Engagement haben die Jugendrotkreuzler im Kreis Altenkirchen 6.800 Euro zusammengetragen. Gemeinsam mit Patric Frisch, stellvertretender JRK-Kreisleiter in Altenkirchen, und Lukas Wrobewski, ebenfalls stellvertretender JRK-Kreisleiter in Altenkirchen und JRK-Gruppenleiter in Betzdorf, wurde die Spende übergeben.

Michael Assenmacher, Vorsitzender vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V., Petra Krah und Daniel Blumenberg, JRK-Leitung im DRK-Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V., nahmen zusammen mit ihren JRK-Gruppenleitern Julia Schlicht und Florian Kurth die Spende für die Fluthilfe Ahrtal entgegen. Verwendet wird der Betrag insbesondere für Kinder- und Jugendprojekte. Zum Erhalt eines gesunden und lebenswerten Umfeldes setzt sich das Jugendrotkreuz seit jeher auch für den Umweltschutz ein. Mit einem Teilbetrag der Spende werden deswegen Wiederaufforstungsprojekte im Flutgebiet unterstützt.

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news-778 Thu, 17 Mar 2022 14:34:10 +0100 Pressemitteilung 09/22: Gemeinsames Angebot von OKUJA, Mehrgenerationenhaus und DRK - Stadt neu entdecken – Speeddating bringt Jugendliche und Senioren zusammen /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-09-22-gemeinsames-angebot-von-okuja-mehrgenerationenhaus-und-drk-stadt-neu-entdecken-speeddating-bringt-jugendliche-und-senioren-zusammen.html Kreis Ahrweiler. Die Flutkatastrophe der Ahr hat das Ahrtal und das Stadtbild der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler verändert. Mit dieser Situation befasst sich ein neues gemeinsames Angebot der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKUJA) der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, des Mehrgenerationenhauses und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. im DRK-Fluthilfe-Servicecenter Ahr, Parkplatz Danziger Straße / Ecke Ahrweilerstraße. Mit einem Speeddating zwischen teilnehmenden Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Senioren als moderne Form des gegenseitigen Kennenlernens wurde am vergangenen Dienstag das erste Treffen von „Alt und Jung - Stadt neu entdecken“ durchgeführt. „Bei unserem Speeddating geht es darum, bisherige Gemeinsamkeiten, etwa das Lebensumfeld, Hobbies, oder Zukunftspläne des Gegenübers herauszufinden, um so eine Basis für weitere Gespräche oder Aktionen zu entdecken. Diese Basis werden wir dann während der kommenden Treffen vertiefen“, sagt Sonja Wuttke, Heilpädagogin im Team des DRK-Servicecenters Ahr.

Ziel ist es, dass Jugendliche und ältere Bewohner der Kreisstadt Informationen über die aktuelle Situation im Stadtgebiet und im Ahrtal austauschen, sich kennenlernen und voneinander profitieren. Die Lebenserfahrung der SeniorInnen kann den Jugendlichen Orientierung geben. Diese können die älteren Menschen beim Umgang etwa mit modernen Medien unterstützen.

Bei Kaffee und Kuchen wurden sehr angeregte Gespräche geführt. Dabei wurden Wünsche für die nächsten Treffen geäußert. Dazu gehören beispielsweise ein Schachturnier, Achtsamkeitsübungen, ein Spaziergang und ein Besuch des Mehrgenerationenhauses.

Ein Einstieg während einer der nächsten Termine in das generationenübergreifende Programm „Alt und Jung - Stadt neu entdecken“ ist jederzeit möglich. Zunächst jeden dritten Dienstag im Monat von 16:00 bis 18:00 Uhr bieten die Kooperationspartner von OKUJA, Mehrgenerationenhaus und DRK das Programm für Jugendliche, junge Erwachsene und Senioren im DRK-Fluthilfe-Servicecenter Ahr, Parkplatz Danziger Straße / Ecke Ahrweilerstraße, an. Der nächste Termin ist am Osterdienstag, 19. April 2022. Interessierte erhalten unter der Rufnummer (02641) 97 80 98 oder per E-Mail an beratungscenter@kv-aw.drk.de weitere Informationen zu dem Angebot.

Hochwasserhilfe Spendenkonto DRK-Kreisverband Ahrweiler e. V.
IBAN: DE 42 5775 1310 0000 8000 29
Stichwort: Hochwasserhilfe Ahr

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news-777 Mon, 14 Mar 2022 16:02:22 +0100 Pressemitteilung 08/22: DRK stellt Interims-Rettungswache in der Grafschaft vor - Der Rettungsdienst im Kreis Ahrweiler muss nach der Flut neu gedacht werden /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-08-22-drk-stellt-interims-rettungswache-in-der-grafschaft-vor-der-rettungsdienst-im-kreis-ahrweiler-muss-nach-der-flut-neu-gedacht-werden.html Kreis Ahrweiler. Die Flutkatastrophe der Ahr ist auch an drei Einrichtungen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. nicht spurlos vorbei gezogen. Der Keller der zentralen DRK-Kreisgeschäftsstelle wurde deckenhoch geflutet und das dort gelagerte Material, etwa zur Einrichtung einer Einsatzleitung oder des Kreisauskunftsbüros sowie das 74-jährige Organisationsarchiv, unwiderruflich zerstört. Die Rettungswachen in Altenahr und in Bad Neuenahr-Ahrweiler wurden ebenfalls durch die Flut massiv beschädigt. Die offizielle Indienststellung mit ökumenischer Einsegnung von zwei neuen Rettungsfahrzeugen nahm das DRK als Durchführungsbeauftragter des Rettungsdienstes im Kreis Ahrweiler zum Anlass, allen Beteiligten für die bisherigen tragfähigen Interimslösungen, Gelsdorf als Ersatz für die Rettungswache Altenahr und Innovationspark Grafschaft als Ersatz für die Rettungswache Bad Neuenahr-Ahrweiler, zu danken. DRK-Kreispräsident Achim Haag forderte aber auch auf: „Es ist nun die Aufgabe von Land, Träger und Durchführungsbeauftragtem, den Rettungsdienst nach fast 75-jähriger Geschichte im Kreis Ahrweiler im Sinne der zu schützenden Bürger neu zu denken.“

Seit seiner Gründung im Jahr 1947 ist der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. für seine Mitbürger im Rettungsdienst und Krankentransport im Kreis Ahrweiler tätig. Später erfolgte auf Grundlage des Landesrettungsdienstgesetzes die öffentliche Beauftragung. Mit derzeit sechs öffentlich-rechtlichen Rettungswachen (Adenau, Bad Neuenahr-Ahrweiler/Grafschaft, Remagen, Niederzissen, Altenahr/Grafschaft und Kempenich), gewährleistet das DRK die notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung im Kreis Ahrweiler 365 Tage im Jahr, 24 Stunden rund um die Uhr. Während größeren Veranstaltungen am Nürburgring ergänzt und entlastet das DRK mit der Bedarfsrettungswache Nürburgring den Rettungsdienst. Spätestens seit der Corona-Pandemie ist der Begriff „Kritische Infrastruktur“ weit verbreitet. Elementarer Bestandteil sind auch Rettungsdienste.

„Die Flutkatastrophe der Ahr hat gezeigt, wie verletzlich auch Einrichtungen der kritischen Infrastruktur sind. Unsere Rettungswache in Altenahr ist mehrere Meter bis ins Obergeschoss vollgelaufen. In unserer Rettungswache Bad Neuenahr-Ahrweiler war die Ahr ebenfalls rund einen halben Meter hoch in der Nacht ein ungebetener Gast“, sagt DRK-Kreispräsident Achim Haag.

Der personell und materiell größten Rettungswache im zugleich kleinsten Gebäude aus den 1960-er Jahren in Bad Neuenahr-Ahrweiler weinen die DRK-Mitarbeiter aus den in der Vergangenheit mehrfach genannten Gründen der Raum- und Platznot keine Träne nach. „Dank der Zusammenarbeit vieler Protagonisten, dem DRK-Bundesverband mit seinen Logistikexperten, unserem DRK-Landesverband als übergeordnete Gliederung, der Kreisverwaltung Ahrweiler als gesetzlicher Träger des Rettungsdienstes sowie der Gemeinde Grafschaft mit seiner Verwaltung und den Ratsgremien konnten innerhalb kürzester Zeit Alternativen für die beschädigten Rettungswachen geschaffen und der Rettungsdienst nahtlos aufrecht gehalten werden“, richtet Achim Haag seinen Dank an alle Beteiligten.

Der professionelle Rettungsdienst ist die leistungsfähige Speerspitze des Bevölkerungsschutzes. Zukünftig müsse gewährleistet sein, dass dieses Instrument ständig in voller Leistungsfähigkeit einesetzbar bleibt. Das sei, wie die Ahrflut gezeigt hat, an den Standorten der beiden beschädigten Einrichtungen nicht möglich. Das DRK hofft, dass der Schwung des Wiederaufbaus nicht vor dem Rettungsdienst halt macht und tragfähige Lösungen als Nachfolge der Interimslösungen kurzfristig diskutiert und mittelfristig vereinbart werden.

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news-776 Thu, 10 Mar 2022 12:00:00 +0100 Pressemitteilung 07/22: DRK-Wasserwacht Rheinland-Pfalz übt in der Ahr - Wasserwachttaucher begutachten Fundament der Nepomukbrücke in Rech /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-07-22-drk-wasserwacht-rheinland-pfalz-uebt-in-der-ahr-wasserwachttaucher-begutachten-fundament-der-nepomukbruecke-in-rech.html Kreis Ahrweiler. Für Aufsehen an der Ahr sorgten am vergangenen Sonntag Einsatzkräfte der Wasserwacht vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Rheinland-Pfalz. Die durch die Ahrflut vom 14. Juli 2021 zerstörte Nepumukbrücke in Rech diente DRK-Tauchern im Rettungsdienst als Objekt für einen Erkundungseinsatz. DRK-Fließwasserretter begleiteten den Taucheinsatz und nutzen die Örtlichkeit gleichzeitig für eine Übung. Zwei Blaulichtfahrzeuge vom DRK, davon eins mit vermeintlichem Schlauchboot auf dem Dach eines Kastenanhänger, erregen alleine schon eine gewisse Aufmerksamkeit. Wenn zu alledem bei etwa sechs Grad Lufttemperatur sich wagemutige Rettungskräfte voller Tatendrang in das ebenso kalte Wasser der Ahr begeben, dann ist öffentliches Interesse garantiert. Insgesamt 16 Kräfte der Wasserwachtgruppen aus den DRK-Kreisverbänden Rhein-Pfalz und Südliche Weinstraße zogen so während eines Erkundungseinsatzes und Übungstages die Blicke der Bevölkerung auf sich.

Zwei Übungs- und Erkundungseinheiten leisteten zwei Taucher im Rettungsdienst. Durch die Flutkatastrophe wurde im Juli 2021 die historische und denkmalgeschützte Nepumukbrücke an der Ahr in Rech zerstört. Die DRK-Taucher besichtigten intensiv die Brückenfundamente. Mit einer Unterwasserkamera wurden die Schäden dokumentiert. Unter einem Pfeiler sind die Unterspülungen gar so groß, dass ein Taucher kurzzeitig fast vollständig darunter verschwand.

Eine weitere Aufgabe bestand darin, direkt hinter der Brücke, wo die Ahr seit jeher eine tiefe Stelle hat, die aktuelle Tiefe zu bestimmen. Um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, sind Taucher im Rettungsdienst an einer Leine mit integriertem Funkkabel gesichert. Zusätzlich befindet sich immer ein Sicherungstaucher in Bereitstellung. Durch Verwendung von mit Funktechnik ausgestatteten Vollgesichtsmasken besteht Kommunikationsmöglichkeit mit dem Taucher. Sollte die Technik versagen, findet über die Leine durch definierte Zugsignale eine Basiskommunikation statt.

In Fließrichtung der Ahr übten zeitgleich fünf Fachkräfte der Fließwasserrettung und sicherten dabei den jeweils im Wasser befindlichen Taucher zusätzlich ab. Nachdem ein Seil von einem Baum quer über die Ahr bis zur Bundesstraße gespannt war, wurde das mitgeführte Raft, ein spezielles Wasserrettungsmittel, das Laien vom Aussehen her an ein Schlauchboot erinnert, zu Wasser gelassen. Unter Verwendung spezieller Rollen wurde es gegen unbeabsichtigtes abtreiben gesichert. Vorteil der Seilkonstruktion ist, dass dem damit gesicherten Raft je nach Bedarf Leine gegeben wird. Dadurch ist ein Versetzen längs in und auch seitlich zu der Strömung möglich. Zum Ende eines Einsatzes wird das Raft damit wieder problemlos an Land gezogen.

„Die Flutkatastrophe der Ahr hat gezeigt, wie wichtig ein gut organisierter und funktionierender Wasserrettungsdienst ist“, sagt Reiner Gerbes, stellvertretender Landesleiter der DRK-Wasserwacht in Rheinland-Pfalz und verantwortlicher Leiter des Wasserrettungszuges. Die Temperaturen seien für die erfahrenen Kräfte unerheblich. Um insbesondere im kalten Wasser selbst nicht zu unterkühlen, verfügen die DRK-Wasserretter über modernste Ausstattung, wie etwa chemieresistente Trockentauchanzüge mit Vollgesichtsmaske und Unterwassersprechfunk-Einheit.

Rechs Ortsbürgermeister Dominik Gieler begrüßte zusammen mit Thomas Weimer, Leiter des Verbindungsbüro kommunaler Wiederaufbau im Innenministerium Rheinland-Pfalz, die DRK-Wasserretter an der Ahr. Bis in den frühen Nachmittag beobachteten beide intensiv die Erkundung und tauschten sich mit den Wasserrettungsexperten aus. Nach rund fünf Stunden intensiver Arbeit an und in der Ahr beendeten die Rettungskräfte ihren Erkundungseinsatz und traten nach Dankesworten von Dominik Gieler und Thomas Weimer die Rückfahrt an.

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news-775 Fri, 25 Feb 2022 12:00:00 +0100 Pressemitteilung 06/22: Nach 41 Jahren beruflicher Tätigkeit im DRK - Hannelore Quandt beendet berufliches Engagement beim DRK-Kreisverband Ahrweiler e. V. /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-06-22-nach-41-jahren-beruflicher-taetigkeit-im-drk-hannelore-quandt-beendet-berufliches-engagement-beim-drk-kreisverband-ahrweiler-e-v.html Kreis Ahrweiler. Nach 41 Jahren im Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler beendet Hannelore Quandt ihre berufliche Tätigkeit. DRK-Kreispräsident Achim Haag verabschiedete die Verwaltungsfachkraft am vergangenen Freitag in den wohlverdienten Ruhestand. Mit Erlangung des Renteneintritts richtete Haag bereits 2015 nach 45 Berufsjahren, davon 34 Jahre in der DRK-Verwaltung, zum „Ruhestand auf Probe“ dankende Worte an Hannelore Quandt: „Da man sich nach so langer Zeit besser langsam von lieb gewonnen Tätigkeiten entwöhnen sollte, freuen wir uns sehr, dass sie uns mit ihren Qualifikationen und Erfahrungen als Teilzeitmitarbeiterin noch einige Zeit erhalten bleiben.“ Diese Zeit ist nach sechs Jahren für Hannelore Quandt nun vorbei. Umso schwerer fiel es Haag, die verdiente 69-jährige Mitarbeiterin endgültig zu verabschieden. Quandt war während ihrer gesamten Zeit beim DRK für die Rettungsdienstfakturierung verantwortlich: Sie kontrollierte die Datenerfassung der Einsatzberichte des Rettungsdienstes und Krankentransportes, die das DRK zur Abrechnung benötigt, und führte die dazugehörige Rechnungsstellung durch.

Im Rahmen eines Minijobs stand Hannelore Quandt nach ihrem Renteneintritt weiterhin zweimal pro Woche mit ihrer Expertise dem DRK-Kreisverband Ahrweiler zur Verfügung. Während eines kurzen Corona-konformen feierlichen Rahmens verabschiedeten sich die langjährigen beruflichen Weggefährten der DRK-Kreisgeschäftsstelle von ihrer Kollegin. Die bereits in Rente befindlichen ehemaligen DRK-Kreisgeschäftsführer Gerd Zimmermann und Frank Trömel ließen es sich ebenfalls nicht nehmen, Hannelore Quandt persönlich zu verabschieden.

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news-774 Tue, 22 Feb 2022 10:00:00 +0100 Pressemitteilung 05/22: Psychosoziale Hilfen für Flutbetroffene - Rotkreuzler passen Aktionsplan für das DRK-Servicecenter Ahr den Bedürfnissen der Mitbürger an /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-05-22-psychosoziale-hilfen-fuer-flutbetroffene-rotkreuzler-passen-aktionsplan-fuer-das-drk-servicecenter-ahr-den-beduerfnissen-der-mitbuerger-an.html Kreis Ahrweiler. Seit Mitte Januar bietet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Kreis Ahrweiler im DRK-Servicecenter Ahr Gemeinschaftsangebote für Flutbetroffene an. Während einer Teambesprechung im Februar haben die DRK-Fachkräfte ihre bisherigen Angebote selbstkritisch ausgewertet. Ab März wird das Programm noch besser auf die Bedürfnisse der Mitbürger angepasst. Das DRK-Servicecenter Ahr befindet sich schräg gegenüber der zentralen DRK-Kreisgeschäftsstelle auf dem Parkplatz an der Danziger Straße / Kreuzung Ahrweilerstraße. Wichtigste Änderung ist der Wechsel von dem bisher 14-tägigen auf einen festen wöchentlichen Programmrhythmus. Das Team der Fachkräfte aus Sozial- und Heilpädagoginnen sowie Erzieherinnen hält dabei an den bewährten Angeboten fest. „Der Schwerpunkt unserer Angebote im DRK-Servicecenters Ahr liegt in niederschwelligen psychosozialen Angeboten“, sagt Teamleiter Daniel Blumenberg. Ziel ist es, flutbetroffenen Mitbürgern Möglichkeiten zum Austausch untereinander zu bieten.

Ab März gilt das folgende wöchentliche Angebot:

Integrationsprojekt (ganztägig Montags)

Hilfe zur Selbsthilfe im Alltag mit dem Schwerpunkt Sprache, zum Beispiel bei Erziehung, Eheproblemen, Kindergartenanmeldung, Versicherungen.

(Sitz-)Yoga für Senioren (Mittwochs von 10:30 - 11:30 Uhr)

Im Alltag ist meistens keine Zeit und kein Raum für Ruhe und Entspannung. Hier schaffen wir diesen Raum zur persönlichen Stärkung. Mit Elementen aus der Atemmeditation, dem Autogenen Training, Yoga, etc..

Malen für Jung und Alt (Mittwochs von 15:00 - 16:00 Uhr)

Manchmal verschlägt es uns um wahrsten Sinne des Wortes die Sprache. Beim Malen finden wir Möglichkeiten, Erlebtes und Geschehenes auszudrücken. Dadurch kommt es zu einem Perspektivwechsel, der uns die Situation neu und mit Distanz betrachten lässt.

Krabbelgruppe für Eltern mit Kindern zwischen von 10 Monaten – 3 Jahren (Donnerstags von 09:30 - 11:00 Uhr)

Gemeinsamer Austausch mit einer pädagogischen Fachkraft zum Alltag mit Kleinkindern sowie über Erziehung, Schlafgewohnheiten, Ernährung, Motorik und mehr.

Stricken, spielen, klönen (Donnerstags von 14.30 - 16.30 Uhr)

Ein Stück Normalität in lockerer Atmosphäre mit Gleichgesinnten und gemeinsam mit dem DRK-Team. Strick-Neulinge, egal welchen Alters, sind herzlich willkommen, um diese schöne handwerkliche Tätigkeit von erfahrenen Strickern zu erlernen.

Auch unbetroffene Mitbürger, die Kontakt zu Flutbetroffenen knüpfen möchten, um diese zu unterstützen, oder Mitbürger, die sich gerne ehrenamtlich als Helfer mit dem DRK-Team bei den Angeboten engagieren möchten, sind herzlich willkommen.

Aus organisatorischen Gründen wird gebeten, sich nach Möglichkeit unter der Rufnummer (02641) 97 80 98 oder per E-Mail an beratungscenter@kv-aw.drk.de anzumelden. Unter diesen Erreichbarkeiten erhalten Interessierte auch weitere Informationen zu den jeweiligen Angeboten.

Obwohl von der Flut selbst hart betroffen, leisten die Rotkreuzler des Kreises Ahrweiler zu ihren bisherigen Aufgaben mit dem bundesweiten DRK-Netzwerk gezielte Flutopferhilfe für betroffene Mitbürger.

„Die Flut geht - wir bleiben!“, lautet das Motto der Rotkreuzler. Als regionale DRK-Gliederung ist der DRK-Kreisverband Ahrweiler e. V. noch vor Ort, wenn alle anderen längst abgereist sind.

Hochwasserhilfe Spendenkonto DRK-Kreisverband Ahrweiler e. V.
IBAN: DE 42 5775 1310 0000 8000 29
Stichwort: Hochwasserhilfe Ahr

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news-773 Fri, 18 Feb 2022 12:03:42 +0100 Pressemitteilung 04/22: Lions-Club Fluthilfe im Kreis Ahrweiler: Dank an die Helfer der Stunde Null - Lions Club Bad Neuenahr unterstützt DRK-Bevölkerungsschutz mit einer Spende /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-04-22-lions-club-fluthilfe-im-kreis-ahrweiler-dank-an-die-helfer-der-stunde-null-lions-club-bad-neuenahr-unterstuetzt-drk-bevoelkerungsschutz-mit-einer-spende.html Kreis Ahrweiler. Die Lions des Clubs Bad Neuenahr machen seit der Ahr-Flut das, was Lions aufgrund ihres Selbstverständnisses nach einem solchen Ereignis tun: Sie helfen! Dass die Hilfe der Lions nach über sieben Monaten keinesfalls beendet ist, beweist die neuste Spendenübergabe am vergangenen Freitag an das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Kreis Ahrweiler. In den ersten Wochen nach der Flut standen bei den Lions insbesondere individuelle Hilfen im Vordergrund. Schutt und Schlamm wurden beseitigt, für viele Flutbetroffene ein Obdach gefunden. Insgesamt 1,4 Millionen Euro wurden als Akuthilfe hunderten Mitbürgern bereitgestellt. Mittlerweile befinden sich die Lions mit ihrem Fluthilfeengagement in der Projektphase. Die Liste unterstützenswerter Projekte scheint unendlich zu sein. Beispielsweise läuft in der Grafschaft eine Jugendspielgemeinschaft, die aus Jugendlichen mehrerer flutbetroffener Vereine besteht, mit dem Logo der Lions auf dem Platz auf. Vor Weihnachten wurden verschiedene Schulaktionen unterstützt. Der Kinderschutzbund Ahrweiler bildet mit Unterstützung der Lions Flutpaten für betroffene Familien aus.

Nach so viel gemeinnütziger Hilfe ist es den Mitgliedern des Lions Club Bad Neuenahr ein Anliegen, den Rotkreuzhelfern der Stunde Null zu danken und bei ihrer weiteren Arbeit zum Wohle der Bürger im Kreis Ahrweiler zu unterstützen. Der DRK-Kreisverband Ahrweiler und seine neun DRK-Ortsvereine im Kreisgebiet freuen sich über eine Lions-Spende in Höhe von 30.000 Euro.

„Das Rote Kreuz im Ahrkreis wirbt seit Jahren damit, vor Ort zu sein, wenn es gebraucht wird. Dass das nicht nur eine Werbephrase, sondern verlässliche Realität ist, haben die haupt- und ehrenamtlichen Rettungskräfte seit dem Nachmittag des 14. Juli in beeindruckender Weise gezeigt. Für dieses Engagement bedanken wir uns und honorieren dieses Engagement mit unserer Spende“, sagt Dr. Gerald Prinz, Präsident des Lions Club Bad Neuenahr.

Etwa 300 Rotkreuzkräfte des Kreises Ahrweiler waren ab dem 14. Juli 2021 im Einsatz. Rund 700 flutbetroffene Mitbürger erhielten in den ersten Stunden notfallmedizinische Hilfe durch die Rotkreuzler. Als am zweiten Einsatztag, dem 15. Juli 2021, das gesamte Ausmaß des Unwetters vom Vortag sichtbar wurde, zogen die Rotkreuzler alle Register ihrer Hilfeleistungsmöglichkeiten. Nachdem seit der Nacht bereits Kräfte aus dem gesamten Rheinland-Pfalz im Einsatz waren, wurde der DRK-Einsatz auf Bundesebene erweitert.

Die zentrale DRK-Betreuungsdienstgruppe im Kreis Ahrweiler richtete mit weiteren DRK-Ortsvereinen aus dem Landkreis Notunterkünfte ein. Bis zum Eintreffen weiterer Verstärkung gewährleistete die Zentrale DRK-Verpflegungsgruppe im Kreis Ahrweiler die Verpflegung. Der hauptamtliche DRK-Rettungsdienst wurde zur Gewährleistung der gesetzlichen Hilfsfristen von den ehrenamtlich organisierten DRK-Ortsvereinen mit ihren Rettungskräften ergänzt. Und das alles trotz hoher Eigenschäden des DRK an zwei Rettungswachen und der zentralen DRK-Kreisgeschäftsstelle sowie beim DRK-Ortsverein Sinzig e. V..

„Wir sind glücklich und stolz, als DRK-Kreisverband hier in Ahrweiler Mitglied eines komplexen und großen Hilfeleistungssystems einer international erfahrenen Organisation der Katastrophenhilfe zu sein. Dass dieses Netzwerk funktioniert, wurde in beeindruckender Weise präsentiert“, blickt DRK-Kreispräsident Achim Haag auf diesen bisher einmaligen Einsatz in der 74-jährigen Geschichte des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e. V. zurück. Auch jetzt im DRK-Servicecenter mit Begegnungsstätte Ahr profitieren die Kreisrotkreuzler vom Wissen des DRK-Netzwerks durch vorherige ähnliche Einsätze nach Hochwassern in Mitteleuropa in den Jahren 2002 und 2013.

Bei einem Einsatz dieser Größe wird eine Vielzahl an Material verbraucht. Teile der Einsatzausstattung im Lager des DRK-Kreisverbandes sind der Flut zum Opfer gefallen. Die Rotkreuzler werden die Spende des Lions Club für die Ersatz- und Neubeschaffung von Material für den Bevölkerungsschutz im Kreis Ahrweiler verwenden. Damit kommt die Spende an die Rotkreuzler letztlich allen Bürgern im Kreis Ahrweiler zu Gute.

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news-772 Tue, 25 Jan 2022 09:00:00 +0100 Pressemitteilung 03/22: Führungswechsel im DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. - DRK-Kreisgeschäftsführer Frank Trömel geht in den Ruhestand – Doppelspitze als Nachfolge /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-03-22-fuehrungswechsel-im-drk-kreisverband-ahrweiler-ev-drk-kreisgeschaeftsfuehrer-frank-troemel-geht-in-den-ruhestand-doppelspitze-als-nachfolge.html Kreis Ahrweiler. Seit dem 1. April 2000 war Frank Trömel in der Geschäftsführung vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. tätig. Am 31. Januar 2022 verabschiedet sich der 63-jährige DRK-Kreisgeschäftsführer in den Ruhestand. Zur Bewältigung der in den vergangenen Jahren deutlich gestiegenen Aufgaben hat das DRK-Präsidium um DRK-Kreispräsident Achim Haag entschieden, nun eine zweiköpfige Kreisgeschäftsführung zu berufen. Seit 45 Jahren, davon über 35 Jahre hauptberuflich, ist der Rettungssanitäter und Betriebswirt Frank Trömel im DRK in verschiedensten Bereichen, zuletzt seit 2007 als Kreisgeschäftsführer im DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V., tätig. Dass die Arbeit im Roten Kreuz mehr Berufung als Beruf ist, zeigte Trömel in der Krise der Flutkatastrophe im Ahrtal. Da durch dieses unvorhersehbare Ereignis auch der ab Oktober geplante Übergang zur neuen DRK-Kreisgeschäftsführung zeitlich durcheinandergewirbelt wurde, entschied Trömel im Dezember kurzfristig, den Beginn seines Ruhestandes um einen Monat auf Ende Januar 2022 zu verschieben.

Zum Jahreswechsel übernahm mit dem 59-jährigen Bankbetriebswirt Ulrich Bergmann aus Heppenheim ein erfahrener Rotkreuzler die Geschäftsführung. Nach langjährigen Stationen als Geschäftsführer im DRK Kreisverband Bergstraße und bei der DRK Rettungsdienst Rhein-Main-Taunus gGmbH wird er zukünftig die Geschicke des Kreisverbands Ahrweiler lenken, wobei sein Schwerpunkt u.a. auf dem Hauptaufgabenfeld Rettungsdienst liegen wird. Ein besonderes Augenmerk wird Bergmann auch auf die Unterstützung der Arbeit des Ehrenamtes legen.

Der zweite Mann hinter Ulrich Bergmann ist Michael Alberti. Der 42-jährige Diplom-Betriebswirt kann als Eigengewächs des DRK im Ahrkreis bezeichnet werden. Alberti kam Anfang des Jahrtausends als Zivildienstleistender im Rettungsdienst zum DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.. Neben seinem Engagement für die DLRG wurde er 2004 auch ehrenamtlicher Helfer im DRK-Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V.. Als studentische Hilfskraft des Rhein-Ahr-Campus Remagen begann 2008 Albertis hauptberuflicher Werdegang im DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.. Michael Alberti wird, wie bisher zuletzt als Bereichsleiter, in der Kreisgeschäftsführung schwerpunktmäßig das zweite große Aufgabengebiet des Sozialen Service des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. bearbeiten.

„Es war nicht einfach, für einen engagierten Kreisgeschäftsführer wie Frank Trömel Ersatz zu finden. Mit Ulrich Bergmann haben wir einen ebenfalls sehr erfahrenen Rotkreuzler gefunden, der als Außenstehender mit frischen Ideen und neuen Sichtweisen auf eingearbeitete Prozesse und Strukturen unseres DRK-Kreisverbandes blicken und uns mit seinen Erfahrungen bereichern wird. Ihm zur Seite steht mit Michael Alberti ein sehr engagierter Experte aus eigenen Reihen, der sich nicht nur im DRK im Kreis Ahrweiler hervorragend auskennt und bereits sehr gut vernetzt ist“, freut sich DRK-Präsident Achim Haag auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Führungsteam des hauptamtlichen Bereiches des DRK im Ahrkreis.

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news-771 Fri, 14 Jan 2022 11:00:00 +0100 Pressemitteilung 02/22: Corona-Pandemie: Ausweitung der DRK-Schnellteststationen - Ab Montag wieder möglich: Täglich kostenlose Corona-Tests am Nürburgring /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-02-22.html Kreis Ahrweiler. Täglich, kostenlos, ohne Termin: Ab Montag, 17. Januar 2022, besteht wieder für jedermann die Möglichkeit, sich am Nürburgring mittels Antigen-Schnelltest auf das Corona-Virus testen zu lassen. Die Test-Station öffnet jeden Tag, auch an den Wochenenden, von 14:00 bis 18:00 Uhr. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. werden am Nürburgring künftig wieder kostenfreie Antigen-Schnelltests angeboten. Standort der Test-Station ist erneut im ring°carré (ehemals Eifeldorf) - unweit des ring°boulevards an der Grand-Prix-Strecke. Der Weg ist vor Ort ausgeschildert.

Das öffentliche Testangebot für „jedermann“ am Nürburgring bedeutet: Es ist keine Anmeldung erforderlich, lediglich der Personalausweis muss zur Identifikation mitgebracht werden.

Die Registrierung erfolgt, wie im Vorjahr bereits sehr erfolgreich praktiziert, digital mittels QR-Code. 15 Minuten nach dem Abstrich liegt das Ergebnis vor. Der Befund wird anschließend ebenfalls digital per E-Mail oder SMS übermittelt. Steht kein Smartphone zur Verfügung, gibt es aber auch die Alternative der schriftlichen Anmeldung vor Ort.

Informationen zu den Standorten und Öffnungszeiten der weiteren DRK-Corona-Schnellteststationen im Kreis Ahrweiler findet man auf der Homepage des DRK-Kreisverbandes unter www.kv-aw.drk.de/corona-schnelltest

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news-770 Fri, 07 Jan 2022 10:30:00 +0100 Pressemitteilung 01/22: Psychosoziale Hilfen für Flutbetroffene - Aktionsplan Januar für das DRK-Servicecenter Ahr /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-01-22.html Kreis Ahrweiler. Ab der dritten Kalenderwoche des neuen Jahres beginnen im Servicecenter Ahr vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Kreis Ahrweiler neue Angebote für Flutbetroffene. Das DRK-Servicecenter Ahr befindet sich schräg gegenüber der zentralen DRK-Kreisgeschäftsstelle auf dem Parkplatz an der Danziger Straße / Kreuzung Ahrweilerstraße. Das Team der Fachkräfte aus Sozial- und Heilpädagoginnen sowie Erzieherinnen hat ein abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet. „Der Schwerpunkt der neuen Angebote des DRK-Servicecenters Ahr liegt in niederschwelligen psychosozialen Angeboten“, sagt Teamleiter Daniel Blumenberg. Ziel sei es, flutbetroffenen Mitbürgern Möglichkeiten zum Austausch untereinander zu bieten.

 

In der dritten Kalenderwoche stehen folgende Angebote auf dem Programm:

Montag, 17.01.2022, von 14:00 – 16:00 Uhr, Integrationsprojekt,

Mittwoch, 19.01.2022, von 15:00 – 17:00 Uhr, Entspannung und Stärkung,

Donnerstag, 20.01.2022, von 15:00 – 17:00 Uhr, Strick- und Spieletreff.

 

Für die vierte Kalenderwoche sind folgende Angebote vorgesehen:

Dienstag, 25.01.2022, von 16:00 – 18:00 Uhr, Mal- und Schreibwerkstatt (Mindestalter 16 Jahre)

Mittwoch, 26.01.2022, von 10:00 – 12:00 Uhr, Krabbelgruppe für Kinder von 0,5 – 3 Jahre,

Freitag, 28.01.2022, von 15:00 – 17:00 Uhr, Jugendtreff.

Auch unbetroffene Mitbürger, die Kontakt zu Flutbetroffenen knüpfen möchten, um diese zu unterstützen, oder Mitbürger, die sich gerne ehrenamtlich als Helfer mit dem DRK-Team bei den Angeboten engagieren möchten, sind herzlich willkommen.

Aus organisatorischen Gründen wird gebeten, sich nach Möglichkeit unter der Rufnummer (02641) 97 80 98 oder per E-Mail an beratungscenter@kv-aw.drk.de anzumelden. Unter diesen Erreichbarkeiten erhalten Interessierte auch weitere Informationen zu den jeweiligen Angeboten.

Obwohl von der Flut selbst hart betroffen, setzen die Rotkreuzler des Kreises Ahrweiler mit dem bundesweiten DRK-Netzwerk alles daran, die Flutopferhilfe für betroffene Mitbürger gezielt durchzuführen und falls erforderlich zu erweitern.

„Die Flut geht - wir bleiben!“, lautet das Motto der Rotkreuzler. Als regionale DRK-Gliederung ist der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. noch vor Ort, wenn alle anderen längst abgereist sind.

Hochwasserhilfe Spendenkonto DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.
IBAN: DE 42 5775 1310 0000 8000 29
Stichwort: Hochwasserhilfe Ahr

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news-769 Mon, 20 Dec 2021 09:30:00 +0100 Pressemitteilung 38/21: Nach Erweiterung nun auch mit Raum für Begegnungsstätte - DRK-stellt Mitbürgern das neue Servicecenter Ahr vor /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-38-21.html Kreis Ahrweiler. Im weihnachtlichen Ambiente stellte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. den Mitbürgern das erweiterte DRK-Servicenter Ahr vor. Im Außenbereich duftete es nach heißem Kakao, alkoholfreiem Punsch und Glühwein. Dort leistete der „Kleinste Weihnachtsmarkt der Welt“ tatkräftige und kostenfreie Unterstützung. Die Firma Vodafone Deutschland hatte diesen Weihnachtsmarkt in Größe eines PKW-Anhängers nach Bad Neuenahr-Ahrweiler geschickt. Wem es an diesem Weihnachtsmarkt zu kalt wurde, konnte sein Heißgetränk im weihnachtlich dekorierten und warmen Raum der Begegnungsstätte im DRK-Servicecenter Ahr in geselliger Runde trinken. Kaffee, Weihnachtsgebäck und Mineralwasser rundeten das Angebot ab. Flutbetroffene Mitbürger nutzten die Möglichkeit, sich aus erster Hand über die ab Januar startenden Aktivitäten der Rotkreuzler zu informieren. Kinder- und Jugendliche hatten die Möglichkeit, sich in einer Spielecke zu beschäftigen oder an einem Tischkicker Fußball zu spielen.

Zunächst ist geplant, dass der rund 50 Quadratmeter große Raum vormittags für niederschwellige unbegleitete Angebote geöffnet ist. Flutbetroffene Mitbürger, die einen Raum suchen, um sich mit anderen auszutauschen, können dies hier machen. Nachmittags werden begleitete generationenübergreifende niederschwellige Programme angeboten. Geplant sind etwa eine Mal- und Schreibwerkstatt, in der Flutbetroffene ihre Emotionen als Bild oder schriftlich zu Papier bringen können, wenn sie darüber nicht sprechen möchten. Für die ganz Kleinen und mindestens einem Elternteil wird eine Krabbelgruppe angeboten. Jugendliche wird ein Jugendtreff angeboten. Ein Strick- und Spieletreff ist ebenfalls geplant. Hier hoffen die Rotkreuzler, dass insbesondere erfahrene Stricker ihr Wissen und ihre Erfahrung an Anfänger weitergeben und diese unterstützen. Nachmittage für Entspannung und Stärkung sind ebenfalls geplant.

„Im DRK-Servicecenter Ahr verfügen wir über geschulte Fachkräfte. Diese sind Erzieherinnen, Sozial- oder Heilpädagoginnen. Von unseren flutbetroffenen Mitbürgern wissen wir, dass diese sich Möglichkeiten wünschen, sich mit anderen Betroffenen in zwangloser Runde über das Erlebte und die bisherigen Erfahrungen auszutauschen. Diesen Raum können wir nun unseren Mitbürgern bieten. Natürlich lassen wir die Bürger nicht mit ihren Sorgen und Nöten allein. Mitarbeiter des Serviceteams stehen für Gespräche und Fragen gerne zur Verfügung“, umreißt DRK-Kreisgeschäftsführer Frank Trömel die ab dem Jahreswechsel startenden weiteren DRK-Aktivitäten für die Flutbetroffenen. Das DRK wird zeitnah über die neuen Angebote informieren.

Dank eines Sachspendenkontingents konnten die Rotkreuzler jedem Besucher noch eine kleine Papiertüte mit weihnachtlichen Naschereien mit nach Hause geben.

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news-768 Mon, 20 Dec 2021 09:00:00 +0100 Pressemitteilung 37/21: Gut besohlt ins neue Jahr - Spende von Premium-Sicherheitsstiefeln für den DRK-Rettungsdienst am Nürburgring /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-37-21.html Kreis Ahrweiler / Nürburgring. Eine großzügige Spende überreichte zu Weihnachten Dr. med. Thomas Fell, Gesellschafter der Lederfabrik Josef Heinen aus Wegberg, in Form von 50 Paar HAIX Sicherheitsstiefeln Airpower XR1, hergestellt aus Wegberger Leder, an das Team des Rettungsdienstes am Nürburgring des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. „Die Lederfabrik Heinen bringt mit dieser Spende ihre Wertschätzung gegenüber den Einsatzkräften des DRK-Rettungsdienstes am Nürburgring zum Ausdruck. Sie waren in Unterstützung der Einsatzkräfte des DRK-Regelrettungsdienstes und der DRK-Bevölkerungsschutzeinheit im Kreis Ahrweiler bei der verheerenden Flutkatastrophe der Ahr und ihrer Nebenbäche im Bereich der Verbandsgemeinde Adenau mit als erste Rettungskräfte im Einsatz. Durch die Vielzahl der Einsätze im Schadengebiet und im Medical Center des Nürburgrings wurde sehr viel Einsatzmaterial und persönliche Schutzausrüstung beschädigt oder ging verloren. Unser Anliegen ist, hier mit den im Rettungsdienst vorgeschriebenen Sicherheitsschuhen zu unterstützen“, begründet Dr. Fell die großzügige Spende dieser Premium-Sicherheitsstiefel.

Dr. Thomas Fell, langjährig erfahrener Notarzt im Team des DRK-Rettungsdienstes Nürburgring und während der Flutkatastrophe im Schadensgebiet eingesetzt, überreichte die Schuhspende an Armin Link, Leiter des DRK-Rettungsdienstes Nürburgring. Link war in der Akutphase der Flutkatastrophe in der Funktion als Organisatorischer Leiter des Kreises Ahrweiler von der ersten Minute der Katastrophe an wochenlang mit vielen weiteren DRK-Kräften im Einsatz.

„Ich freue mich sehr für meine Kolleginnen und Kollegen über die Anerkennung, die die Lederfabrik Heinen und Thomas Fell uns mit dieser Spende für unsere Arbeit und unseren unermüdlichen Einsatzes entgegen bringt“, bedankt sich Armin Link.

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news-767 Thu, 16 Dec 2021 09:00:00 +0100 Pressemitteilung 36/21: DRK-Corona Schnellteststellen rund um die Feiertage geöffnet /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-36-21.html Kreis Ahrweiler. Die ehrenamtlichen Kräfte vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Kreis Ahrweiler sind für ihre Mitbürger immer einsatzbereit. Die Corona-Schnellteststellen mit DRK-Beteiligung sind rund um die Feiertage zu unterschiedlichen Zeiten geöffnet. Eine Übersicht der Schnellteststellen sowie der jeweiligen Öffnungszeiten findet man auf der Internetseite des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. unter www.kv-aw.drk.de/corona-schnelltest. news-766 Thu, 16 Dec 2021 08:15:59 +0100 Pressemitteilung 35/21: Spendenübergabe des TuS Glane und des DRK-Ortsvereins Bad Iburg für DRK-Fluthilfe Ahrtal /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-35-21-spendenuebergabe-des-tus-glane-und-des-drk-ortsvereins-bad-iburg-fuer-drk-fluthilfe-ahrtal.html Kreis Ahrweiler / Bad Iburg. Die neun Jugendmannschaften des TUS Glane 1929 e.V. engagierten sich im Oktober unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“ mit einer Pfandflaschen-Sammelaktion zugunsten der Ahrtal-Fluthilfe des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V.. Dabei konnte ein überragender Erlös von 3.200 Euro im wahrsten Sinne des Wortes zusammen getragen werden. Die Kameraden des DRK-Ortsvereins Bad Iburg des DRK-Kreisverbandes Osnabrück-Land ergänzten die Spende um weitere 2.500 Euro. „Mit einem Erlös von 3.200 Euro aus einer Pfandflaschen-Sammelaktion haben die Kinder und Jugendlichen ordentlich gesammelt. Und als DRK-Ortsverein aus eigenen Mitteln die Spende mit 2.500 Euro noch zu erhöhen, ist keine Selbstverständlichkeit. Dafür sind wir im Namen unserer flubetroffenen Mitbürger sehr dankbar. Jede Person oder jeder Verein spendet nach seinen ganz individuellen Möglichkeiten. Jeder Cent hilft unseren Mitbürgern“, bedankt sich Ahrweilers DRK-Kreisverbands-Vizepräsident Thomas Hocke-Falcke bei der eigens aus Bad Iburg zur symbolischen Spendenübergabe angereisten Delegation vom TuS Glane 1929 e.V. und dem DRK-Ortsverein Bad Iburg e.V..

„Mehrere tausende Pfandflaschen haben unsere Jugendlichen bewegt und in Bargeld für die Flutopferhilfe ummünzen können. Mit diesem Erfolg haben wir selbst nicht gerechnet“, freut sich Stefan Pleitner aus dem Team der Jugendbetreuer des TuS Glane 1929 e.V.. „Als wir zufällig von der Aktion erfahren haben, hat sich der Vorstand des DRK-Ortsvereins Bad Iburg entschieden, die Spende der Kollegen unseres ortsansässigen Sportvereins mit 2.500 Euro zu ergänzen“, sagt Andreas Herzog, Vorsitzender der Bad Iburger Rotkreuzler.

In Ahrweiler informierte DRK-Pressesprecher Thorsten Trütgen am Beispiel des DRK-Beratungs- und Servicecenters Ahr, das zwei Tage zuvor um die Räumlichkeiten für die DRK-Begegnungsstätte Ahr erweitert wurde, über die Verwendung der Spenden. Ab Januar wird es ein von Fachkräften begleitetes generationenübergreifendes Programm in der DRK-Begegnungsstätte Ahr geben. Geplant sind etwa eine Mal- und Schreibwerkstatt, in der Flutbetroffene ihre Emotionen als Bild oder schriftlich zu Papier bringen können, wenn sie darüber nicht sprechen möchten. Für die ganz Kleinen und mindestens einem Elternteil wird eine Krabbelgruppe angeboten. Jugendlichen wird ein Jugendtreff angeboten. Ein Strick- und Spieletreff ist ebenfalls geplant. Hier hoffen die Rotkreuzler, dass insbesondere erfahrene Stricker ihr Wissen und ihre Erfahrung an Anfänger weitergeben und diese unterstützen. Nachmittage für Entspannung und Stärkung sind ebenfalls geplant.

In der Bad Neuenahrer Innenstadt an der evangelischen Kirche und der gegenüberliegenden Spielbank erklärte Trütgen, was die Ahr in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 in der Region angerichtet hat. Während eines Glühweins oder alkoholfreien Fruchtpunsches auf dem Gelände der „Uferlichter“ wurde dann ersichtlich, wie bemüht alle in der Region für einen schnellen Wiederaufbau sind. Vom Parkplatz und Aussichtspunkt oberhalb Dernaus konnten sich die Gäste einen weiteren Überblick der Schäden verschaffen. Die Spender-Delegation trat völlig beeindruckt von dem Gesehenen ihre Heimreise an, wohlwissend, mit ihrem Engagement einen sehr guten Dienst für flutbetroffene Mitbürger des Ahrkreises geleistet zu haben.

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news-765 Thu, 16 Dec 2021 08:08:35 +0100 Pressemitteilung 34/21: Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr - DRK-Gemeindeschwestern plus wünschen frohe Weihnachten und ein gesundes Jahr 2022 /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-34-21-rueckblick-auf-ein-ereignisreiches-jahr-drk-gemeindeschwestern-plus-wuenschen-frohe-weihnachten-und-ein-gesundes-jahr-2022.html Kreis Ahrweiler. Die Ereignisse im Kreis Ahrweiler im scheidenden Jahr 2021 wirkten sich auch auf die Arbeit von Sabine Kröll und Gerlinde Brenk, Gemeindeschwestern plus beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V., aus. Während einer kürzlich stattgefunden Besprechung tauschten sich die beiden Gemeindeschwestern aus. Am Jahresanfang war es die Coronapandemie, die die Arbeit der Gemeindeschwestern plus für ihre Klienten, hochbetagte Menschen, die noch keine Pflege brauchen, sondern Unterstützung und Beratung in ihrem aktuellen Lebensabschnitt, einschränkte. Mit einer Geschenketaschenaktion zum Jahresanfang, bei der nützliche Kleinigkeiten und Informationen für Senioren verteilt wurden, sorgten die Gemeindeschwestern plus dafür, dass sie bei ihrer Zielgruppe nicht in Vergessenheit gerieten.

Im Frühjahr und den ersten Sommerwochen wähnten sich Sabine Kröll und Gerlinde Brenk auf einem guten Weg. Es konnten wieder Veranstaltungen für und mit Senioren stattfinden. Unter dem Motto „Bewegt - Gedacht - Gelacht - Spaziergang für Senioren“ beteiligten sich Sabine Kröll und Gerlinde Brenk im Juni an den rheinland-pfälzischen Bewegungstagen. Kombiniert waren die gemeinschaftlichen Spaziergänge mit heiteren Denkspielen und kleinen Bewegungsübungen.

Und dann kam die Nacht, die die ganze Region schlagartig veränderte: Die der Ahrflut vom 14. auf den 15 Juli 2021. Gerlinde Brenk, Gemeindeschwester plus für die Region Remagen-Sinzig, spürte die Auswirkungen deutlich und schlagartig. „Ältere Mitbürger in Bad Bodendorf, zu denen ich Kontakt aufgebaut hatte, um ihnen bei Bedarf helfen zu können, waren plötzlich für mich unerreichbar, sie waren einfach nicht mehr da. Glücklicherweise erfuhr ich dann, dass diese Menschen die Folgen der Flutnacht den Umständen entsprechend gut überstanden hatten und in sichere Regionen evakuiert wurden. Da fiel mir wirklich ein Stein vom Herzen“, erzählt Gerlinde Brenk über ihre Sorgen bezüglich der ihr anvertrauten Mitbürger. Auf die Senioren, die trotz Verlust von Wohnung oder Haus in Sinzig oder Bad Bodendorf verbleiben, richtet Brenk nun, sofern von den Betroffenen gewünscht, ein besonderes Augenmerk. „Eine solche Nacht mit den ganz individuellen Erlebnissen geht an niemandem spurlos vorbei“, sagt Brenk.

Sabine Kröll, Gemeindeschwester plus für die Region Bad Breisig-Brohltal, hat diese Erfahrungen glücklicherweise mit ihren Klienten nicht machen müssen. Als während der Akutphase der Katastrophenbewältigung jede irgendwie fachlich qualifizierte Kraft benötigt wurde, war natürlich auch die Gemeindeschwester aus dem nicht von der Flut betroffenen Brohltal im Schadensgebiet im Einsatz. Wie alle anderen Gemeindeschwestern plus auch beteiligte sich Kröll an der von der Kreisverwaltung Ahrweiler initiierten Aktion „Schau (ins)-Fenster“. „Einige Wochen sind wir durch das Schadensgebiet gelaufen und haben gezielt ältere Menschen gesucht, die noch Hilfe benötigen, weil sie in der hektischen Akutphase der Flutereignisse durch das Hilfeleistungssystem gerutscht sind. Tatsächlich konnten wir einige Einzelfälle ausmachen. Wenn man durch die verwüsteten oder zerstörten Straßen läuft und die immensen Schäden sieht, die die Ahrflut hinterlassen hat, dann macht das auch was mit den Helfern“, berichtet Sabine Kröll von ihren bewegenden Erlebnissen.

Die Gemeindeschwestern plus sind sich einig, dass es auch zu ihren Aufgaben gehört, betroffenen Senioren einen den jeweiligen individuellen Umständen entsprechenden positiven Blick nach vorne zu vermitteln. „Die Flutnacht des 14. Juli 2021 wird in der Region ihre Narben hinterlassen. Dennoch ist es wichtig, nicht in der Vergangenheit zu verharren, sondern die persönliche Zukunftsperspektive zu planen. Dabei helfen die Gemeindeschwestern plus im Kreis Ahrweiler gerne“, sagen die beiden beim DRK ansässigen Schwestern auch im Sinne ihrer Kolleginnen für die Region Bad Neuenahr-Ahrweiler-Grafschaft und Adenau-Altenahr.

Sabine Kröll und Gerlinde Brenk wünschen allen Mitbürgern ein trotz der vielfach belastenden Umstände frohes Weihnachtsfest und einen gesunden Start in das neue Jahr 2022.

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news-764 Mon, 13 Dec 2021 09:15:35 +0100 Pressemitteilung 33/2021: Umbau des DRK—Beratungs- und Servicecenters Ahr abgeschlossen - Weihnachtliche Eröffnung der DRK-Begegnungsstätte Ahr /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-33-2021-umbau-des-drk-beratungs-und-servicecenters-ahr-abgeschlossen-weihnachtliche-eroeffnung-der-drk-begegnungsstaette-ahr.html Kreis Ahrweiler. Am Freitag, 17. Dezember 2021, eröffnet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. seine Begegnungsstätte am DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr. Dies befindet sich in Bad Neuenahr-Ahrweiler auf dem Parkplatz Danziger Straße / Kreuzung Ahrweilerstraße, schräg gegenüber der zentralen DRK-Kreisgeschäftsstelle. Insbesondere von der Flutkatastrophe betroffene Mitbürger sind herzlichst eingeladen, sich vor Ort zu informieren. Bei einem Glühwein oder alkoholfreiem Punsch sowie weihnachtlichem Gebäck können sich Interessierte mit den Rotkreuzkräften über deren Fluthilfetätigkeiten austauschen und sich über das DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr informieren. Das DRK-Beratungs- und Servicecenter verfügt nun über die noch benötigten zusätzlichen Container, die einen großen Gemeinschaftsraum bilden. In diesem Raum wird ab Januar die DRK-Begegnungsstätte Ahr im Beratungs- und Servicecenter den von der Flutkatastrophe betroffenen Mitbürgern zur Verfügung stehen.

Ab Januar wird es von Fachkräften begleitetes generationenübergreifendes Programm in der DRK-Begegnungsstätte Ahr geben. Geplant sind etwa eine Mal- und Schreibwerkstatt, in der Flutbetroffene ihre Emotionen als Bild oder schriftlich zu Papier bringen können, wenn sie darüber nicht sprechen möchten. Für die ganz Kleinen und mindestens einem Elternteil wird eine Krabbelgruppe angeboten. Jugendliche wird ein Jugendtreff angeboten. Ein Strick- und Spieletreff ist ebenfalls geplant. Hier hoffen die Rotkreuzler, dass insbesondere erfahrene Stricker ihr Wissen und ihre Erfahrung an Anfänger weitergeben und diese unterstützen. Nachmittage für Entspannung und Stärkung sind ebenfalls geplant.

„Im DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr verfügen wir über geschulte Fachkräfte. Diese sind Erzieherinnen, Sozial- oder Heilpädagoginnen. Von unseren flutbetroffenen Mitbürgern wissen wir, dass diese sich Möglichkeiten wünschen, sich mit anderen Betroffenen in zwangloser Runde über das Erlebte und die bisherigen Erfahrungen auszutauschen. Diesen Raum werden wir mit der DRK-Begegnungsstätte Ahr unseren Mitbürgern bieten. Natürlich lassen wir die Bürger nicht mit ihren Sorgen und Nöten allein. Mitarbeiter des Beratungs- und Serviceteams werden unsere Mitbürger begleiten und für Gespräche und Fragen ebenfalls zur Verfügung stehen“, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Frank Trömel.

Die Rotkreuzler freuen sich, zur weihnachtlichen Eröffnung am 17. Dezember ab 17:00 Uhr möglichst viele interessierte Bürger auf dem Gelände an der Danziger Straße in Bad Neuenahr-Ahrweiler begrüßen zu können.

Obwohl von der Flut selbst hart betroffen, setzen die Rotkreuzler des Kreises Ahrweiler mit dem bundesweiten DRK-Netzwerk alles daran, die Flutopferhilfe für betroffene Mitbürger gezielt durchzuführen und falls erforderlich zu erweitern.

„Die Flut geht - wir bleiben!“, lautet das Motto der Rotkreuzler. Als regionale DRK-Gliederung ist der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. noch vor Ort, wenn alle anderen längst abgereist sind.

Hochwasserhilfe Spendenkonto DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.
IBAN: DE 42 5775 1310 0000 8000 29
Stichwort: Hochwasserhilfe Ahr

www.kv-aw.drk.de/jetzt-spenden

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news-763 Wed, 08 Dec 2021 10:30:00 +0100 Pressemitteilung 32/21: Nikolausaktion für Betroffene im Flutgebiet - DRK verteilt Nikolaustüten während des ersten Wochenendes der Uferlichter /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-32-21-nikolausaktion-fuer-betroffene-im-flutgebiet-drk-verteilt-nikolaustueten-waehrend-des-ersten-wochenendes-der-uferlichter.html Kreis Ahrweiler. Seit 2004 sind die Uferlichter in Bad Neuenahr-Ahrweiler, eine kunstvoll gestaltete Uferbeleuchtung entlang der Ahr, fester Bestandteil des vorweihnachtlichen Programms. Mitarbeiter des Fluthilfe Beratungs- und Servicecenter Ahr vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. waren dieses Jahr ebenfalls mit dabei. Sie haben mit einer Nikolaus-Geschenkaktion auf sich aufmerksam gemacht und ihre Arbeit der Flutbetroffenenhilfe vorgestellt. Seit November hat das DRK verschiedene und teilweise weihnachtliche Süßwarenspenden erhalten. Rotkreuzkameraden des DRK-Kreisverbandes Viersen e.V. vermittelten vom Hersteller die Spende von vier Europaletten Twix an die Ahr. Über den DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. gelangten aus Thüringen Viba Nougat-Naschereien in das rheinland-pfälzische Flutgebiet und somit auch an die Ahr. Die Firma TBS Brandschutzanlagen GmbH aus Oberbayern spendete weihnachtliche Papiertaschen mit Schoko-Nikoläusen. Diese wurden vom Team des DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr mit den weiteren Süßwaren aufgefüllt. Am ersten Uferlichter-Wochenende wurden die Nikolaus-Taschen neben der erstmals aufgebauten Eisbahn an Flutbetroffene verteilt.

„Wir sind sehr froh, diese Spenden nutzen zu können, um damit auf uns und das DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr aufmerksam machen zu können. Gleichzeitig können wir mit unseren Mitbürgern ins Gespräch kommen und unsere Unterstützungsangebote vorstellen“, sagt DRK-Teamleiter Daniel Blumenberg.

Das DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr ist ein Fluthilfeprojekt. Mit den im DRK-Netzwerk verfügbaren Erfahrungen vorheriger ähnlicher Ereignisse, wie etwa den Hochwassern in Sachsen an Oder und Elbe, ist dieses neue Aufgabengebiet der Rotkreuzler im Ahrkreis entstanden. Das DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr beherbergt eine Hilfsmittelausgabestelle, in der zurzeit überwiegend Kleidung und ein wenig Kinderspielzeug verfügbar ist. Ebenfalls vorhanden ist der DRK-Waschsalon, in dem Flutbetroffene, die keine eigene Waschmaschine mehr haben oder noch keine betreiben können, kostenfrei Wäsche waschen können.

Elementarer Bestandteil ist die Beratung flutbetroffener Mitbürger zu Unterstützungsmöglichkeiten, finanziellen und vor allen Dingen psychosozialen Hilfen. Aktuell können Flutbetroffene dort Förderanträge der DRK-Finanzhilfe II erhalten und zur weiteren Bearbeitung wieder abgeben. In der nächsten Woche findet ein Umbau der seit September auf dem Parkplatz Danziger Straße / Kreuzung Ringener Straße und Ahrweilerstraße platzierten Container statt. Dann wird das DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr um weitere Container zur Schaffung eines größeren Gemeinschaftsraumes ergänzt. Dieser ist vorgesehen als Begegnungsstätte für Senioren, aber auch für den von Fachkräften begleiteten Erfahrungsaustausch sonstiger Flutbetroffener. Auch generationenübergreifende Spielaktionen mit Kindern und Ähnliches werden künftig angeboten.

Das DRK hat für dieses Servicecenter zunächst eine Laufzeit bis Ende 2022 geplant. Insgesamt sechs zeitlich befristete Personalstellen wurden für dieses DRK-Serviceangebot eingerichtet. Finanziert wird das DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr aus den dem DRK zur Verfügung gestellten Spendengeldern.

Obwohl von der Flut selbst hart betroffen, setzen die Rotkreuzler des Kreises Ahrweiler mit dem bundesweiten DRK-Netzwerk alles daran, die Flutopferhilfe für betroffene Mitbürger gezielt durchzuführen und falls erforderlich zu erweitern.

„Die Flut geht - wir bleiben!“, lautet das Motto der Rotkreuzler. Als regionale DRK-Gliederung ist der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. noch vor Ort, wenn alle anderen längst abgereist sind.

Hochwasserhilfe Spendenkonto DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.
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news-762 Tue, 02 Nov 2021 10:00:00 +0100 Pressemitteilung 31/21: Fußballferienfreizeit für Kinder aus dem Flutgebiet - Fünf Kinder der JSG Ahrtal zu Gast im Fußballcamp auf Borkum /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-31-21-fussballferienfreizeit-fuer-kinder-aus-dem-flutgebiet-fuenf-kinder-der-jsg-ahrtal-zu-gast-im-fussballcamp-auf-borkum.html Kreis Ahrweiler / Borkum. In den Herbstferien freuten sich fünf Kinder der Jugendspielgemeinschaft (JSG) Ahrtal, ein Zusammenschluss der Vereine aus Insul, Schuld, Dümpelfeld und Hönningen, über eine Einladung nach Borkum. Dort nahmen die Nachwuchskicker aus dem Ahrtal an einem einwöchigen Fußball-Basiscamp der Fußballfabrik nach Ingo Anderbrügge teil. Wie bereits in den Sommerferien war die Einladung der Kinder aus dem Flutgebiet eine Gemeinschaftsaktion von Uli Turowski, langjähriger Partner der Fußballfabrik des ehemaligen Bundesligaprofis Ingo Anderbrügge, des TuS Borkum e.V. und von Ingo Anderbrügge selbst. Bis zu zwölf Plätze, die die Borkumer Arbeitsgemeinschaft aus TuS und Fußballfabrik für soziale Zwecke bereithalten, standen dem Ahrtal zur Verfügung. Die Belegung der Plätze durch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. als Vermittler dieses Angebots gestaltete sich allerdings gar nicht so einfach und stellt sehr anschaulich die momentane Situation im Schadensgebiet entlang der Ahr dar.

„Die Kommunikation im Schadensgebiet gestaltet sich offensichtlich immer noch sehr schwierig“, sagt Thorsten Trütgen vom DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.. „Zur Belegung der Plätze haben wir dieses Mal gezielt in drei Regionen entlang der Ahr angefragt. Eine Spielgemeinschaft meldete zurück, dass man bereits über vergleichbare Angebote verfüge und die Plätze von Vereinen der weiteren Ahr-Regionen genutzt werden sollen“, so Trütgen weiter, den die SolidAHRität der Vereine untereinander sehr beeindruckte.

Eine Anfrage an eine weitere JSG lässt erahnen, wie die Situation ist. Seitens eines Vereins wurde mitgeteilt, dass man von den Trainern der JSG nach mehreren Tagen keine Rückmeldung erhalten konnte. „Wenn man diese Aussage sacken lässt, weil man auch einige Tage zuvor genau in der Ahr-Region unterwegs war und die aktuelle Situation gesehen hat, wird schnell klar, welche Sorgen und Nöte bei den dortigen Bewohnern noch bestehen. Familie, Beruf, Wiederaufbau und Ehrenamt unter einen Hut zu bekommen ist momentan für die dortigen Mitbürger fast unmöglich“, hat Trütgen Verständnis für die Reaktion und Situation der im Flutgebiet ansässigen Vereine. Die nicht genutzten kostenfreien Plätze wurden anderen sozialen Projekten aus dem unmittelbaren Umfeld der Fußballfabrik zur Verfügung gestellt.

Wie in den Basiscamps der Fußballfabrik und dem TuS Borkum e.V. üblich, erhielten die Teilnehmer Vollpension, ein persönliches Trikot, einen Hybrid-Trainingsball, eine Trinkflasche und einen Windbreaker. Die Jugendlichen aus dem Ahrtal reisten mit großer Vorfreude nach Borkum. Wieder angekommen auf dem Festland hatten sie im Einsatzgruppenfahrzeug des DRK-Ortsvereins Remagen e.V., der den Transfer zur Borkum-Fähre durchführte, viel zu erzählen. Das bunt gemischte Programm, bei dem die Erlangung und Vertiefung von Fußballfertigkeiten im Vordergrund steht, brachte die Ahrtaler auf andere Gedanken.

Neben Fußballtraining und Fußball-Workshops standen weitere Aktionen, wie etwa eine Stadtrallye, Strandspiele und Fußballgolf, auf dem Programm. Das Lächeln der Kinder bei Ankunft auf dem Festland zeigte, dass die Arbeitsgemeinschaft gute Arbeit geleistet hat, um die Jugendlichen von der Realität in der Heimat abzulenken. Voller Stolz präsentierten die Ahrtaler die Autogramme ihres Trainerteams und von Ingo Anderbrügge, der in der Woche selbst auf Borkum vor Ort war, auf ihren Windbreaker-Jacken oder Bällen.

Obwohl von der Flut selbst hart betroffen, setzen die Rotkreuzler des Kreises Ahrweiler mit dem bundesweiten DRK-Netzwerk alles daran, die Flutopferhilfe für betroffene Mitbürger gezielt durchzuführen und falls erforderlich zu erweitern.

„Die Flut geht - wir bleiben!“, lautet das Motto der Rotkreuzler im Ahrkreis. Als regionale DRK-Gliederung ist der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. noch vor Ort, wenn alle anderen längst abgereist sind.

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news-761 Mon, 01 Nov 2021 09:45:00 +0100 Pressemitteilung 30/21: SolidAHRität im Roten Kreuz: DRK-Winnemark organisiert Ferienfreizeit für Flutopferkinder - Ahrtaler Kinder auf den Spuren der Wikinger in Ferienfreizeit an der Schlei /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-30-21-solidahritaet-im-roten-kreuz-drk-winnemark-organisiert-ferienfreizeit-fuer-flutopferkinder-ahrtaler-kinder-auf-den-spuren-der-wikinger-in-ferienfreizeit-an-der-schlei.html Kreis Ahrweiler / Kreis Rendsburg-Eckernförde. Auf die Spuren der Wikinger begaben sich in den Herbstferien 33 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sieben und 15 Jahren aus dem Flutgebiet der Ahr. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Ortsverein Winnemark e.V. hatte für Flutopferkinder eine einwöchige Ferienfreizeit vorbereitet und an die Schlei nahe der Ostsee eingeladen. Eine Zerstörung, schlimmer als im Krieg, so nahmen Helfer aus Schwansen, einer Halbinsel im Norden Schleswig-Holsteins zwischen Schlei und Eckernförder Bucht, die im Sommer im Katastrophengebiet Ahr im Einsatz waren, das Ahrtal nach der schrecklichen Flutnacht des 14. Juli wahr. „Als wir die Bilder der Katastrophe sahen, war für uns klar, dass wir etwas tun wollten, was über das Sammeln von Geld hinausgeht“, erklärt Vorsitzende Julia Godbersen stellvertretend für die 72 Mitglieder des DRK-Ortsvereins Winnemark e.V.

Das Angebot aus Winnemark kam Anfang August „Der Kontakt wurde über unsere Jugendrotkreuz-Gruppe geknüpft“, sagt Philipp Münch vom DRK-Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V.. Zusammen mit seiner Kollegin Ann-Katrin Wolf begleitete Sozialpädagoge Philipp Münch die 33 Kinder. „Wir haben an einem Montag bei den Schulen angefragt, ob es interessierte Familien gibt. Zwei Tage später war die Liste voll“, erzählt Münch und richtet stellvertretend für die Eltern den Dank an die Kameraden aus dem hohen Norden. Diese haben mit Unterstützung von 23 Sponsoren aus der Region um die Schlei, die einst Wikingern eine Heimat bot, ein abwechslungsreiches Programm und damit jede Menge Abwechslung für die Kinder und Jugendlichen aus dem Flutgebiet auf die Beine gestellt.

So wurde etwa am Montag ein Reiterhof besucht. Dienstag ging es in die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt Kiel. Dort stand ein Fußballschultag beim Fußball-Zweitligisten Holstein Kiel auf dem Programm. Ein „Spiel ohne Grenzen“ gab es Mittwochs beim TSV Nordschwansen-Karby. Ein Hochseilgarten wurde am Donnerstagvormittag besucht. Den Nachmittag gestaltete die Jugendfeuerwehr Winnemark. Der Abschluss war am Freitag ein Besuch der Grundschule in Karby. „Beim diesjährigen Sponsorenlauf haben die Schülerinnen und Schüler 4.500 Euro für die Ferienfreizeit erlaufen“, so Winnemarks Rotkreuzvorsitzende Godbersen. Insgesamt konnten Dank der Sponsoren rund 22.000 Euro in die Freizeit investiert werden.

Tatkräftige Unterstützung erhalten die Rotkreuzler aus Winnemark von den benachbarten DRK-Ortsvereinen Karby-Dörphof und Waabs. Gemeinsam mit den Kollegen aus der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. will man bei den Mädchen und Jungen für schöne Erinnerungen sorgen. „Es ging nicht nur darum, dass sich die Kinder erholen. Vielmehr entlasteten wir die Eltern für einige Tage, die sich dadurch verstärkt um den Wiederaufbau im persönlichen Umfeld kümmern konnten“, sind sich Julia Godbersen vom DRK an der Schlei und Philipp Münch vom DRK des Ahrtals am Ende der Ferienwoche einig.

Obwohl von der Flut selbst hart betroffen, setzen die Rotkreuzler des Kreises Ahrweiler mit dem bundesweiten DRK-Netzwerk alles daran, die Flutopferhilfe für betroffene Mitbürger gezielt durchzuführen und falls erforderlich zu erweitern.

„Die Flut geht - wir bleiben!“, lautet das Motto der Rotkreuzler im Ahrkreis. Als regionale DRK-Gliederung ist der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. noch vor Ort, wenn alle anderen längst abgereist sind.

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news-760 Fri, 29 Oct 2021 13:44:18 +0200 Pressemitteilung 29/21: SolidAHRrität im Roten Kreuz - Spende von Rotkreuzlern aus dem südlichen Niedersachsen für die DRK-Flutopferhilfe Ahr /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-29-21-solidahrritaet-im-roten-kreuz-spende-von-rotkreuzlern-aus-dem-suedlichen-niedersachsen-fuer-die-drk-flutopferhilfe-ahr.html Kreis Ahrweiler / Alfeld. Einen beruflichen Termin in Bonn nutzte Mario Eißing, Vorstand vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Alfeld e. V., am vergangenen Freitag, um seinem Kollegen Frank Trömel vom DRK-Kreisverband Ahrweiler e. V. eine Geldspende über 5.000 Euro für die DRK-Flutopferhilfe Ahr zu überreichen. Die Flutkatastrophe der Ahr hatte einen rund zwölfwöchigen bundesweiten Katastropheneinsatz zur Folge. Obwohl Anfang Oktober der Katastrophenfall offiziell beendet wurde, befinden sich immer noch Rotkreuzler aus dem gesamten Bundesgebiet im humanitären Rotkreuzeinsatz an der Ahr. In der Akutphase Anfang Juli waren auch ehrenamtliche Helfer aus dem DRK-Kreisverband Alfeld e. V. im Katastropheneinsatz an der Ahr. Geprägt von ihren Eindrücken der für sie unfassbaren Zerstörung entlang der Ahr entstand die Idee, den Kameradinnen und Kameraden im Ahrkreis für ihre Flutopferhilfe mit einer Finanzspritze zu unterstützen.

Während eines beruflichen Termins in dem Ahrtal naheliegenden Bonn nutzte Mario Eißing die Gelegenheit, eine Spende in Höhe von 5.000 Euro an seinen Kollegen Frank Trömel zu überreichen. Trömel informierte Eißing über die aktuelle Lage entlang der Ahr. Im Mittelpunkt stand dabei das erst wenige Tage zuvor in Betrieb genommene DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr. Das Servicecenter ist ein DRK-Gemeinschaftsprojekt des DRK-Bundesverbandes, des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz e. V. sowie des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e. V.. Neben einer Hilfsmittelausgabestelle befinden sich in dem aus Bürocontainern gebautem Servicecenter ein Waschsalon sowie Beratungsplätze für Finanzhilfen und weitere Anliegen betroffener Bürger. Die Zelte der DRK-Verpflegungsausgabe werden in den nächsten Tagen ebenfalls durch Großraumcontainer ersetzt. Diese können dann außerhalb der Verpflegungsausgabe für Gruppenangebote genutzt werden. Vernetzt ist das DRK-Servicecenter Ahr mit einem behördlichen Infopoint, der sich ganz vorne in dem „Containerdorf“ befindet. Das gewährleistet den Bürgern kurze Wege bei ihren Erledigungen.

„Das gesamte DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr ist ausschließlich durch Spenden finanziert. Zunächst ist der Betrieb bis Ende 2022 beabsichtigt. Ob wir das Servicecenter darüber hinaus in dieser Größe oder in welcher Form weiterbetreiben, wird die Zeit zeigen“, erklärte Ahrweilers DRK-Kreisgeschäftsführer Frank Trömel seinem Kollegen aus Alfeld. „Es ist beeindruckend, was das bundesweite DRK-Netzwerk hier in der Kürze der Zeit bereits an Hilfe geleistet und konkreten hilfreichen Projekten geschaffen hat“, zeigt sich Mario Eißing beeindruckt und sieht die Spende aus Alfeld im Flutgebiet der Ahr bei den dortigen Rotkreuz-Kollegen gut platziert.

Obwohl von der Flut selbst hart betroffen, setzen die Rotkreuzler des Kreises Ahrweiler mit dem bundesweiten DRK-Netzwerk alles daran, einerseits die Basisversorgung der Mitbürger aufrecht zu erhalten und andererseits, wo erforderlich, die Flutopferhilfe zu erweitern.

„Die Flut geht - wir bleiben!“, lautet das Motto der Rotkreuzler im Ahrkreis. Als regionale DRK-Gliederung ist der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. noch vor Ort, wenn alle anderen längst abgereist sind.

Hochwasserhilfe Spendenkonto DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.
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news-759 Wed, 20 Oct 2021 10:50:00 +0200 Pressemitteilung 28/21: Flutopfer helfen Flutopfern – Gelebte SolidAHRrität im Roten Kreuz - DRK-Städteregion Aachen bringt Spenden für Kinder und Jugendliche in Kreuzberg und Altenburg /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-28-21-flutopfer-helfen-flutopfern-gelebte-solidahrritaet-im-roten-kreuz-drk-staedteregion-aachen-bringt-spenden-fuer-kinder-und-jugendliche-in-kreuzberg-und-altenburg.html Kreis Ahrweiler. Kinder und Jugendliche in Kreuzberg und Altenburg konnten sich vergangenen Sonntag über Spielzeuggeschenke oder Einkaufsgutscheine freuen. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) der Städteregion Aachen hat die Aktion mit Unterstützung von Ortsvorsteherin Anke Hupperich sowie der Flutopferhilfe Kreuzberg vorbereitet und während eines Familientags im Garten der Kreuzberger Burg durchgeführt. Gespannt und mit funkelnden Augen warteten die Kleinen geduldig, bis ihr Name aufgerufen wurde. Ein fröhliches Lächeln stand jedem Kind im Gesicht, als Kristina Becker und Naseem Jafri vom DRK der Städteregion Aachen aus den großen Geschenkkartons das jeweilige Spielzeuggeschenk hervorholten und überreichten. Jugendliche erhielten von den Rotkreuzlern Einkaufsgutscheine. Insgesamt 145 Kinder und Jugendliche konnten sich über ein Geschenk freuen. Auch für anwesende Gästekinder, die nicht in Kreuzberg oder Altenburg wohnen, hatten die Aachener eine Kleinigkeit dabei.

Zustande gekommen war diese länderübergreifende Spendenaktion durch großzügige Sachspenden der Kölner REWE-Handelskette und dem Spielzeughersteller Lego. In der frühen Phase des Katastropheneinsatzes hatten die Rotkreuzler der Städteregion Aachen, deren Region ebenfalls von den Regenfluten hart getroffen wurde, entsprechende Sachspenden zur Verfügung gestellt bekommen. Nach dem Hinweis eines in Kreuzberg wohnenden Inhabers eines REWE-Marktes meldete sich Anfang September die Kölner Handelsgruppe bei den Aachener Einsatzkräften und bat darum, Sachspenden auch an die Ahr zu liefern. Die Aachener Rotkreuzler kamen diesem Wunsch nach. In Kreuzberg angekommen trauten die Rettungskräfte ihren Augen nicht. „Aus der Städteregion Aachen hat die Stadt Stollberg aufgrund der großflächigen Überschwemmungen traurige Berühmtheit erlangt. Dachten wir bis dahin, dass es uns schon hart erwischt hat, mussten wir in Kreuzberg feststellen, dass die Flut an der Ahr noch viel schlimmer gewütet hat. Die Zerstörung von Gebäuden und Infrastruktur, die wir an der Ahr zu sehen bekommen haben, hätten wir uns so nicht vorzustellen gewagt“, sagt Naseem Jafri vom DRK der Städteregion Aachen.

Während die Rotkreuzler die Spendenlieferung der REWE-Handelskette ablieferten, kamen sie mit Ortsvorsteherin Anke Hupperich ins Gespräch. „Da wir von der Firma Lego ebenfalls mit einer äußerst großzügigen Spende bedacht wurden und sich dieser Hersteller bereits wegen Hilfen für die Ahr an uns gewandt hatte, wurde kurzerhand der Kontakt nach Kreuzberg aufrecht gehalten“ so Naseem Jafri. Ortsvorsteherin Hupperich leitete den Kontakt an Katharina Bernhardt von der Flutopferhilfe Kreuzberg weiter. Dadurch kam in kürzester Zeit die Geschenkaktion für den Familientag in Kreuzberg zustande. Während der Vorbereitung wurde darauf geachtet, die Geschenke altersgerecht auszuwählen. Für Altersgruppen, für die kein Lego vorhanden war, gab es anderes gespendete Kinderspielzeug, wie etwa Teddybären, Puppen oder Spielzeugautos.

„Diese formlose Hilfe zeigt einmal mehr, dass das humanitäre Netzwerk des Roten Kreuzes existiert und funktioniert. Katastrophen kennen keine Grenzen. Die humanitäre Hilfe des Roten Kreuzes ebenfalls nicht, wie dieses Beispiel zeigt. Wir als DRK-Kreisverband Ahrweiler e. V. sind selbst hart von der Flut getroffen. Als die Aachener Kollegen uns diese Spendenaktion mitteilten, haben wir uns sehr für unsere betroffenen Mitbürger gefreut“, richtete DRK-Pressesprecher Thorsten Trütgen stellvertretend für die Rotkreuzler des Ahrkreises den Dank an die Aachener.

Die funkelnden Kinderaugen in den glücklichen Gesichtern nach der Geschenkübergabe scheint bei den Aachenern tiefe Eindrücke hinterlassen zu haben. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir an diesem Wochenende nicht das letzte Mal im Ahrtal gewesen sind“, sagt Naseem Jafri.

Obwohl von der Flut selbst hart betroffen, setzen die Rotkreuzler des Kreises Ahrweiler mit dem bundesweiten DRK-Netzwerk alles daran, einerseits die Basisversorgung der Mitbürger aufrecht zu erhalten und andererseits, wo erforderlich, die Flutopferhilfe zu erweitern.

„Flut geht - wir bleiben!“, lautet das Motto der Rotkreuzler im Ahrkreis. Als regionale DRK-Gliederung ist der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. noch vor Ort, wenn alle anderen längst abgereist sind.

Hochwasserhilfe Spendenkonto DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.
IBAN: DE 42 5775 1310 0000 8000 29
Stichwort: Hochwasserhilfe Ahr
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news-757 Thu, 14 Oct 2021 09:05:59 +0200 Pressemitteilung 27/21: Sachspendenübergabe - Drucker- und Papierspende für DRK-Flutopferhilfe /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-27-21-sachspendenuebergabe-drucker-und-papierspende-fuer-drk-flutopferhilfe.html Kreis Ahrweiler / Nürburgring. Eine Sachspende der Firma NKS, NOTHNAGEL GmbH & Co. Kommunikationssysteme KG, mit Sitz in Mühltal hat dieser Tage Armin Link, Leiter des Einsatzteams am Nürburgring vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. stellvertretend für die DRK-Flutopferhilfe im Kreis Ahrweiler entgegengenommen. Insgesamt 47 Laserdrucker mit 50.000 Blatt Papier wurden durch die Firma NKS gespendet. „Es ist uns ein großes Bedürfnis den Menschen im Katastrophengebiet unbürokratisch helfen zu können. Während der Akutphase der Flutkatastrophe haben wir mit dem DRK am Nürburgring schnell einen verlässlichen Partner gefunden, um die Geräte dort hin zu bringen, wo sie benötigt werden“, erklärt Nils Raloff, Handlungsbevollmächtigter von NKS Office.

Das DRK bringt benötigte Drucker und Papier in Abstimmung mit den Kommunen und den jeweiligen Bürgermeistern in das Gebiet der Flutkatastrophe des Kreises Ahrweiler. Die ersten Geräte wurden bereits einen Tag nach Übergabe ohne jeglichen Anforderungsaufwand durch den DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. an Betroffene weitergegeben.

Obwohl von der Flut selbst hart betroffen, setzen die Rotkreuzler des Kreises Ahrweiler mit dem bundesweiten DRK-Netzwerk alles daran, einerseits die Basisversorgung der Mitbürger aufrecht zu erhalten und andererseits, wo erforderlich, die Flutopferhilfe zu erweitern.

Flut geht - wir bleiben! Als regionale DRK-Gliederung ist der DRK-Kreisverband Ahrweiler e. V. noch vor Ort, wenn alle anderen längst abgereist sind: Wir sind das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Ahrweiler!

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news-756 Mon, 04 Oct 2021 08:28:04 +0200 Pressemitteilung 26/21: Spendenverwendung der DRK-Flutopferhilfe - Hilfen für Betroffene der Flutkatastrophe im neuen DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-26-21-spendenverwendung-der-drk-flutopferhilfe-hilfen-fuer-betroffene-der-flutkatastrophe-im-neuen-drk-beratungs-und-servicecenter-ahr.html Kreis Ahrweiler. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Kreis Ahrweiler, richtet für Betroffene der Flutkatastrophe mit dem „DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr“ eine zentrale Beratungsstelle bis mindestens Ende 2022 ein. Von hier aus soll ein multiprofessionelles Team regional und mobil die Mitbürger vor Ort in verschiedenen Bereichen unterstützen. In dem Zentrum integriert ist ein Raum für eine Hilfsmittelausgabestelle und einen Waschsalon. Ergänzt wird es in den nächsten Wochen mit einer Café-Ecke zum Austausch der Bürger untereinander und einer Spielecke für Kinder. „War es als Rettungsorganisation zunächst in der Akutphase der Fluthilfe unsere Aufgabe, Leben zu retten, ist es als Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege nun unsere Aufgabe, Leben zu ermöglichen“, sagt Achim Haag, Präsident der DRK-Kreisverbandes Ahrweiler.

Für das DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr stehen Angebote wie soziale Beratung, Antragshilfen und Beratung bei der Beantragung von Fördermitteln und sozialrechtlichen Leistungen, Vermittlung weiterer Ansprechpartner (Versicherungen, Behörden), Vermittlung zu anderen Fachbereichen (z.B. für eine psychologische Begleitung), Schuldnerberatung und Scouts für die Bedarfsermittlung vor Ort auf der Agenda der Rotkreuzler. Alle Angebote sollen immer in enger Verzahnung mit allen Akteuren vor Ort entstehen.

„Die Betroffenen arbeiten mit Hochdruck an der Wiederherstellung akzeptabler Lebensverhältnisse. Der Blick ist momentan sehr stark auf Aufbauarbeiten fokussiert. Der dadurch stark reduzierte Kontakt alleinlebender, älterer und beeinträchtigter Menschen führt dazu, dass oftmals soziale, medizinische und pflegerische Bedarfe nicht (frühzeitig) erkannt werden. Auch Kinder und Jugendliche müssen die belastenden Ereignisse verarbeiten,“ so DRK-Kreispräsident Achim Haag.

„Wir wissen, dass vielen Menschen in den betroffenen Regionen der Lebensraum und ihre Existenzgrundlage genommen wurde. Zugleich sind viele Menschen durch den Verlust eines geliebten Menschen und einer erlebten lebensbedrohlichen Situation der Flutnacht traumatisiert. Diesen Menschen gilt es nun aus und mit dem Netzwerk des Deutschen Roten Kreuzes zu helfen,“ sagt Anke Marzi, Vorstandsvorsitzende des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz e.V..

„Es ist die Aufgabe der Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes, die Menschen in den vom Hochwasser gezeichneten Regionen auch in den kommenden Monaten bestmöglich zu unterstützen“, sagt Christian Reuter, Generalsekretär des DRK. „Dazu gehören auch ein gutes Gespräch und die Möglichkeit, den Menschen in Ruhe zuzuhören.“

Das (mobile) Beratungs- und Servicezentrum ist bis Ende 2022 ein niedrigschwelliges Angebot in der Hochwasserregion Ahr. Die gesamte Laufzeit ist derzeit noch nicht einschätzbar und letztlich vom Fortschritt des Wiederaufbaus der Region abhängig.

Obwohl von der Flut selbst hart betroffen, setzen die Rotkreuzler des Kreises Ahrweiler mit dem bundesweiten DRK-Netzwerk alles daran, einerseits die Basisversorgung der Mitbürger aufrecht zu erhalten und andererseits, wo erforderlich, die Flutopferhilfe zu erweitern.

Flut geht - wir bleiben! Als regionale DRK-Gliederung ist der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. noch vor Ort, wenn alle anderen längst abgereist sind: Wir sind das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Ahrweiler!

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news-755 Wed, 29 Sep 2021 10:09:55 +0200 Pressemitteilung 25/21: Spendenverwendung - Rotes Kreuz startet mit einer weiteren Finanzhilfe für Betroffene in den Hochwasserregionen /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-25-21-spendenverwendung-rotes-kreuz-startet-mit-einer-weiteren-finanzhilfe-fuer-betroffene-in-den-hochwasserregionen.html Mainz / Kreis Ahrweiler. Das Rote Kreuz in Rheinland-Pfalz unterstützt nach dem Ende des DRK-Förderprogramms „Kita- und Schulstarter“ mit einem weiteren Aufbauhilfe-Paket betroffene Menschen in den Hochwasserregionen der DRK-Kreisverbände Ahrweiler, Bitburg-Prüm, Trier-Saarburg und Vulkaneifel. Die Soforthilfe finanziert sich aus Spendengeldern des Deutschen Roten Kreuzes. Allein über das DRK-Förderprogramm „Kita- und Schulstarter“ sind über 800.000 Euro an betroffene Menschen ausgeschüttet worden. „Die DRK-Finanzhilfen II schließen an die bisherigen Soforthilfeprogramme an und gewähren eine finanzielle Unterstützung in Form einer Haushaltsbeihilfe. Wir möchten auch diejenigen Menschen erreichen, die bisher keine Soforthilfen trotz ihrer Bedürftigkeit erhalten haben. Gerade ältere und besonders bedürftige Menschen sollen durch dieses zweite Paket angesprochen werden,“ informiert Manuel Gonzalez, Vorstand des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz. „Wir erleben vor Ort, wie dringlich es die Wieder-Aufbauhilfe jetzt braucht, um das alltägliche Leben gut meistern zu können.“

Die DRK-Finanzhilfen II umfassen insbesondere, aber nicht ausschließlich notwendige Wiederbeschaffungsmaßnahmen von notwendigen Haushaltsgegenständen und Gegenständen des täglichen Gebrauchs. Dazu können u.a. Kleidung, Unterkunft einschließlich Heizung, Körperpflege und Hausrat gehören.

Die Finanzhilfen II ermöglichen eine einmalige unbare Auszahlung in Höhe vom maximal 500,- Euro pro Haushalt. Für jede weitere Person des Haushalts können jeweils weitere maximal 250,- Euro ausgezahlt werden, höchstens jedoch 1.500,- Euro pro Haushalt.  In begründeten Fällen und zwingend nachzuweisenden Härtefällen können bis zu 5.000,- Euro gezahlt werden. Ein Härtefall liegt bei Mittellosigkeit oder besonderer Bedürftigkeit vor. „Mit der Härtefallregelung wollen wir individuelle Nachteile oder Schwächen ausgleichen,“ so Gonzalez. Nachweise für den Härtefall sind z.B. Schwerbehindertenausweis, Bescheid zur Gewährung von Hilfen zum Lebensunterhalt (SGB XII), Einstellungsbescheid SGB II oder Bescheid über Gewährung von Wohnhilfe.

Die DRK-Finanzhilfen II knüpfen an die ausgelaufenen Soforthilfen des Kreises. Vor allem Betroffene, insbesondere ältere Menschen, die bisher noch keine Hilfe beantragen konnten, haben nun erneut eine Chance auf finanzielle Unterstützung.

Anträge für die DRK-Finanzhilfen II sind auf den Homepages der betroffenen DRK-Kreisverbände zu finden.

Ahrweiler www.kv-aw.drk.de/ahr

Bitburg-Prüm www.drk-bitburg-pruem.de

Trier-Saarburg www.kv-trier-saarburg.drk.de

Vulkaneifel www.vulkaneifel.drk.de

Spenden für betroffene Menschen der Flutkatastrophe

Spenden-Portal

Der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz hat aufgrund des großen Spenden-Aufkommens ein Spenden-Portal für betroffene Menschen aus den Hochwassergebieten eingerichtet. Mit dem Portal https://hilfe.drk-web.de/ sollen Spender*innen und Hilfsbedürftige zusammengebracht werden.

Obwohl von der Flut selbst hart betroffen, setzen die Rotkreuzler des Kreises Ahrweiler mit dem bundesweiten DRK-Netzwerk alles daran, einerseits die Basisversorgung der Mitbürger aufrecht zu erhalten und andererseits, wo erforderlich, die Flutopferhilfe zu erweitern.

Flut geht - wir bleiben! Als regionale DRK-Gliederung ist der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. noch vor Ort, wenn alle anderen längst abgereist sind: Wir sind das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Ahrweiler!

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news-754 Fri, 17 Sep 2021 13:00:00 +0200 Pressemitteilung 24/21: Weitere Schritte zum DRK-Beratungs- und Servicezentrum Ahr - Hilfsmittelausgabestelle und Waschsalon an der Ahrweiler Straße in Bad Neuenahr-Ahrweiler /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-24-21-weitere-schritte-zum-drk-beratungs-und-servicezentrum-ahr-hilfsmittelausgabestelle-und-waschsalon-an-der-ahrweiler-strasse-in-bad-neuenahr-ahrweiler.html Kreis Ahrweiler. Durch die platzierten Büro-Container auf dem Parkplatz an der Kreuzung Ahrweiler / Ringener / Danziger Straße zeichnet es sich ab: Das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Kreisverband Ahrweiler e. V., weitet seine aktuellen Aufgaben und Hilfen zugunsten der Flutopfer in der Region aus. In den Containern werden die Arbeitsmöglichkeiten der zentralen DRK-Kreisgeschäftsstelle erweitert. „Mit dem DRK-Beratungs- und Servicezentrum Ahr greifen wir über das bundesweite DRK-Netzwerk Erfahrungen nach den Oder- und Elbfluten der vergangenen Jahre auf und werden diese, soweit möglich, auf uns übertragen und ebenfalls anwenden“, sagt DRK-Kreisverbandspräsident Achim Haag über das temporäre Gebäude schräg gegenüber der DRK-Kreisgeschäftsstelle.

Mit dem neuen DRK-Beratungs- und Servicezentrum Ahr werden vielfältige Beratungsmöglichkeiten zu Förderanträgen, Versicherungs- und Behördenhilfen, Traumaverarbeitung und einige Dinge mehr angeboten. Aktuell bereits in Betrieb ist die Hilfsmittelausgabestelle, die sich in der Akutphase des Katastropheneinsatzes noch im Schulungsraum der DRK-Kreisgeschäftsstelle befand. Ganz neu in Betrieb ist ein Waschsalon mit vier Waschmaschinen. Der Waschsalon wird noch mit vier Wäschetrocknern, Wäscheständern und einem Regal zur Lagerung von in Warteschleife befindlichen Wäschekörben ergänzt. Mit dem Waschsalon reiht sich das DRK in eine Vielzahl weiterer Angebote dieser Art anderer Anbieter ein. Seit der Eröffnung Anfang September wird der Waschsalon bereits rege von den umliegenden Anwohnern genutzt. Der DRK-Waschsalon ist Montags bis Donnerstags von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet, der letzte Waschgang kann um 15:30 Uhr gestartet werden. Freitags stehen die Waschmöglichkeiten bis 12:30 Uhr zur Verfügung und der DRK-Waschsalon schließt dann um 14:00 Uhr.

„Zuerst haben wir während des Katastropheneinsatzes Leben gerettet. Nun ist es unsere Aufgabe, Leben zu ermöglichen. Die Flut ist gegangen, aber wir als DRK-Kreisverband Ahrweiler e. V. mit unserem bundesweiten Rotkreuznetzwerk im Hintergrund bleiben. Auch wenn wir selbst insbesondere mit der Flutung des Kellers unserer zentralen Kreisgeschäftsstelle betroffen und immer noch handlungsbeschränkt sind, leisten wir nach unseren Möglichkeiten die Hilfen, die unsere Mitbürger benötigen“, sagt DRK-Kreispräsident Haag.

Aktuell befindet sich das DRK in der Personalauswahl für das neue DRK-Beratungs- und Servicezentrum Ahr. Dabei seien bei personellen Neueinstellungen auch gesetzliche Kündigungsfristen zu berücksichtigen, die den zeitlichen Ablauf hinauszögern. „Wir können die für die nächsten Jahre anstehenden neuen Aufgaben nicht dem vorhandenen Personal auf die Schultern laden. All unsere Mitarbeiter leisten seit dem 15. Juli 2021 eine unermessliche Arbeit, anfangs unter sehr improvisierten Arbeitsbedingungen. Wir sind zuversichtlich, Mitte Oktober die personelle Erweiterung weitestgehend auf den Weg gebracht zu haben und mit unseren neuen Angeboten, über die wir dann jeweils informieren werden, starten zu können“, erklärt Achim Haag.

Die Dokumente der 74-jährigen Geschichte des DRK im Kreis Ahrweiler wurden durch die Flutung des Kellers der zentralen DRK-Kreisgeschäftsstelle und dem dort befindlichen Organisationsarchiv zerstört. Das Herz der Rotkreuzarbeit jedoch schlägt in Hunderten ehrenamtlichen Helfern und hauptamtlichen Mitarbeitern weiter!

Mit dem bundesweiten DRK-Netzwerk setzen die Rotkreuzler des Ahrkreises alles daran, die Basisversorgung der Mitbürger aufrecht zu erhalten und wo erforderlich zu erweitern.

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news-753 Fri, 27 Aug 2021 14:50:00 +0200 Pressemitteilung 23/21: Eine Nacht verändert eine Region und die dort lebenden Menschen - DRK-Pflegeprofis berichten ihre Erlebnisse der Flutkatastrophe /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-23-21-eine-nacht-veraendert-eine-region-und-die-dort-lebenden-menschen-drk-pflegeprofis-berichten-ihre-erlebnisse-der-flutkatastrophe.html Kreis Ahrweiler. Die Flutnacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 ging auch an den Pflegeexperten vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler nicht spurlos vorbei. Insbesondere das DRK-Soziale Servicezentrum Remagen-Sinzig in der Sinziger Barbarossastraße ist nur knapp der Katastrophe entgangen. Dennoch verändert die Katastrophe den Dienstbetrieb schlagartig. Es war kein Morgen, wie jeder andere. Als gegen sechs Uhr morgens die ersten Rotkreuz-Pflegekräfte in Sinzig ihren Dienst beginnen, tobt die Ahr noch in vielen Teilen außerhalb ihres Flussbettes. Strom und Telefon gibt es nicht. Die Mitarbeiter, die außerhalb von Sinzig in den Stadtteilen oder Nachbarorten wohnen, haben teilweise noch gar nicht mitbekommen, was in der Nacht passiert ist. Völlig arglos beginnen sie ihren Dienst. Pflegedienstleiterin Elke Pitzner und Marianne Flohr, Ansprechpartnerin für den Betreuungs- und GesellschaftsService im DRK-Sozialen Servicezentrum Remagen-Sinzig, hatten zu ihrem Dienstbeginn um halb acht Uhr morgens schon einen kleinen Eindruck erhalten, was in der Nacht passiert ist. „Die vollständigen Dimensionen konnten wir zu der Zeit nicht erahnen“, sagt Elke Pitzner. Betroffene unterschiedlichster Weise gibt es auch in den Reihen der DRK-Pflegeprofis.

Die Warnung der bereits im Dienst befindlichen Mitarbeiter war ein großes Problem. „Wir haben winkend an der Straße gestanden und unsere Kolleginnen herangewunken, wenn sie auf dem Weg zu Patienten an unserer Station vorbeifuhren“, erzählt Marianne Flohr. Während dieser Gespräche erhielten die Leitungskräfte weitere wichtige Informationen, wie es im Schadensgebiet aussieht. „Die digitalisierte Arbeits- und Tourenplanung funktionierte an dem Morgen wegen fehlendem Strom nicht. Gut, dass wir genügend langjährige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben, die die Arbeitsplanung quasi aus dem Kopf heraus zu Papier bringen konnten. Dadurch waren die ersten Tage ohne Computer und mobilem Datengerät erst einmal gesichert“, ist Elke Pitzner stolz auf ihr Team. Welche Patienten erreichbar waren und wie sie die Nacht überstanden haben, wussten die Pflegekräfte zu der Zeit nicht. Erst im Laufe des Vormittags verdichtete sich das Lagebild. Als am Nachmittag der Strom wieder da war und die ersten Mobiltelefonnetze wieder funktionierten, prasselten von vielen Seiten weitere Informationen auf die Rotkreuzlerinnen ein. Schnell war klar, dass Patienten aus ihrem bisherigen häuslichen Lebensumfeld evakuiert werden müssen. Die ersten betroffenen Mitarbeiter meldeten sich, um ihren Dienst abzusagen. Als die Evakuierung abgeschlossen und die Personalsituation durch betroffene und deswegen ausgefallene Teammitglieder kompensiert war, mussten die Arbeits- und Tourenpläne neu ausgearbeitet und geschrieben werden. Bereits nach wenigen Tagen kehrte eine neue und völlig veränderte Normalität in den Dienstbetrieb ein.

Die Kolleginnen des DRK-Sozialen Servicezentrums Bad Breisig-Brohltal in Niederzissen waren von diesen Problemen glücklicherweise nicht betroffen. Hier nahm der Dienstbetrieb zunächst seinen üblichen Gang. Dieser änderte sich allerdings am nächsten Tag, als das Ausmaß weitestgehend überschaubar war. Sechs Kolleginnen aus der Verwaltung des Sozialen Servicezentrums, dem Pflegeteam und die Gemeindeschwester plus engagierten sich sofort in der Akuthilfe. Sie leisteten Dienst in der DRK-Hilfsmittelausgabestelle in der zentralen DRK-Kreisgeschäftsstelle in Bad Neuenahr-Ahrweiler oder direkt im Schadensgebiet der Mittelahr.

Als sich im DRK-Sozialen Servicezentrum Remagen-Sinzig die Situation eingespielt hatte, halfen auch von dort vier Mitarbeiterinnen in der DRK-Hilfmittelausgabestelle in Bad Neuenahr-Ahrweiler mit. „Wir sind Rotkreuzlerinnen, unsere Mitbürger vertrauen auf unsere Hilfe. Wenn nicht nach einem solchen Ereignis, wann dann? Hunderte ehrenamtliche Fachkräfte des Bevölkerungsschutzes leben ein selbstloses Engagement vor. Da stehen wir keinesfalls hinten an und sind stolz, Teil einer solch humanitären Hilfseinrichtung zu sein“, sind sich die Rotkreuzkräfte aus dem PflegeService einig. Sie leisteten freiwillige Zusatzdienste am Wochenende und nach Feierabend.

Normalität ist bis heute noch nicht wieder in den Dienstablauf eingekehrt. Evakuierte Patienten kommen zurück in neue Wohnmöglichkeiten. Die Bindung an die Heimat und die gewohnten Menschen ist groß. Natürlich soll auch die Betreuung zu Hause oder die häusliche Krankenpflege wieder von den gewohnten Kräften vom DRK übernommen werden. „Immer noch schreiben wir mehrfach in der Woche neue Arbeits- und Tourenplanungen. Dieses Mal aber aus wesentlich erfreulicheren Gründen“, freut sich Sinzigs DRK-Pflegedienstleiterin Elke Pitzner über diese Mehrarbeit.

Wohl wissend, dass der Weg zur neuen Normalität sehr lang ist, freuen sich die DRK-Pflegekräfte über jeden heimkehrenden Patienten. Eines wissen aber auch alle: Einen Alltag wie vor der Flutnacht, wird es entlang der Ahr in der vorherigen Weise nicht mehr geben. Diese Nacht im Juli hat eine ganze Region und die dort lebenden Menschen verändert. Wichtig sei laut Pitzner nun die psychosoziale Betreuung der Teammitglieder: „Diese Nacht ist auch an unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit deren Erlebnissen oder der persönlichen Betroffenheit nicht spurlos vorbei gegangen.“

Obwohl wir selbst mit drei Dienststellen von der Flutkatastrophe betroffen sind, setzen wir alles daran, die Basisversorgung unserer Mitbürger aufrecht zu erhalten bzw. wo erforderlich zu erweitern.

Die Flut geht - wir bleiben! Als regionale DRK-Gliederung sind wir noch vor Ort, wenn alle anderen längst abgereist sind: Wir sind das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Ahrweiler!

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news-752 Wed, 18 Aug 2021 15:52:28 +0200 Pressemitteilung 22/21: Spendenverwendung – Anträge vor Ort beim DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. - Rotes Kreuz startet landesweites Soforthilfe-Förderprogramm für Kita- und Schulstarter in den Hochwasserregionen /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-22-21-spendenverwendung-antraege-vor-ort-beim-drk-kreisverband-ahrweiler-ev-rotes-kreuz-startet-landesweites-soforthilfe-foerderprogramm-fuer-kita-und-schulstarter-in-den-hochwasserregionen.html Kreis Ahrweiler / Mainz. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Rheinland-Pfalz startet ab sofort ein Soforthilfe-Förderprogramm für Kita- und Schulstarter in den Hochwasserregionen der DRK-Kreisverbände Ahrweiler, Bitburg-Prüm, Trier-Saarburg und Vulkaneifel. Die Soforthilfe finanziert sich aus Spendengeldern des DRK. „Wir wollen Menschen helfen, ihre akute schwierige Situation zu bewältigen,“ erklärt die Vorstandsvorsitzende des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz, Anke Marzi. Dabei fokussiert sich das DRK zunächst auf betroffene Familien, ihre Kinder und Jugendliche. „Sie sollen nach den Ferien einen guten Start in den Kita- und Schulalltag haben, um so ein bisschen mehr zur Normalität zurückkehren zu können,“ so Marzi weiter. „Wir wissen, dass die traumatischen Erlebnisse, die aktuelle Situation in den Schadensgebieten, die hohe Anstrengung der Eltern und fehlende soziale Infrastruktur Kinder und Jugendliche erheblich belasten.“

Das DRK-Förderprogramm „Kita- und Schulstarter“ ermöglicht Familien in den betroffenen Regionen pro Kind eine Soforthilfe von 100,- Euro. Zusätzlich ist es möglich, pro betroffene Familie eine Haushaltsbeihilfe von 300,- Euro zu beantragen. Anträge für die DRK-Soforthilfe „Kita- und Schulstarter“ für den Bereich des Ahrtals im Kreis Ahrweiler sind auf der Homepage des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e. V. unter www.kv-aw.drk.de zu finden. Antragsformulare in Papierform liegen ab dem 20. Augus2021 an den Essenausgabestellen des DRK zur Abholung bereit.

Die Antragslaufzeit gilt bis zum 15. September 2021.

Spenden für Opfer der Flutkatastrophe

Spenden-Portal

Der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz hat aufgrund des großen Spenden-Aufkommens ein Spenden-Portal für betroffene Menschen aus den Hochwassergebieten eingerichtet. Mit dem Portal hilfe.drk-web.de sollen Spender*innen und Hilfsbedürftige zusammengebracht werden.

Spenden-Hotline

Wer lieber telefonisch sein Angebot für hilfsbedürftige Menschen an-geben möchte, kann sich weiterhin über die Hotline 06131-2828-1028 melden.

Spendenkonto für das Soforthilfe-Förderprogramm

DRK-Kreisverband Ahrweiler e. V.
Kreissparkasse Ahrweiler
IBAN: DE24 5775 1310 1000 5643 18
BIC: MALADE51AHR
Stichwort: Soforthilfe-Förderprogramm

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news-751 Wed, 18 Aug 2021 09:29:30 +0200 Pressemitteilung 21/21: Dribbelkönig und Mr. Hammer kommen aus dem Katastrophengebiet der Ahr - Sechs Kinder des Ahrweiler BC aus dem Flutgebiet Ahr im Fußballcamp auf Borkum /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-21-21-dribbelkoenig-und-mr-hammer-kommen-aus-dem-katastrophengebiet-der-ahr-sechs-kinder-des-ahrweiler-bc-aus-dem-flutgebiet-ahr-im-fussballcamp-auf-borkum.html Kreis Ahrweiler / Borkum. Auf Einladung der Fußballfabrik und des TuS Borkum hatten sechs Kinder vom Ahrweiler BC 1920 e.V. aus dem Flutgebiet der Ahr vom 8. bis 13. August die Möglichkeit, sechs Tage in einem Fußballcamp auf Borkum zusammen mit 50 anderen Teilnehmern aus ganz Deutschland auf andere Gedanken zu kommen. An die Ahr gelangte die Einladung über einen privaten Kontakt beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. . Die Stimmung war durchweg sehr gut und die Teilnehmer des Fußballcamps der Fußballfabrik und des TuS Borkum e.V. kamen glücklich und zufrieden nach sechs Tagen auf der Nordseeinsel Borkum zurück an den Emdener Fähranleger. Das bunt gemischte Programm, bei dem die Erlangung und Vertiefung von Fußballfertigkeiten im Vordergrund steht, brachte die Kinder auf andere Gedanken. Neben Fußballtraining und Fußball-Workshops standen weitere Aktionen, wie etwa eine Stadtrallye, Strandspiele und Fußballgolf, auf dem Programm. Wie in den Basiscamps der Fußballfabrik und dem TuS Borkum e.V. üblich, erhielten die Teilnehmer Vollpension, ein persönliches Trikot, einen Hybrid-Trainingsball, eine Trinkflasche, einen Windbreaker sowie Urkunde und Pokal für die Teilnahme an Wettbewerben. Gleich drei Titel konnten sich die Spieler von der Ahr sichern. Der Dribbelkönig des Fußball-Basiscamps dieser Woche kommt von der Ahr und nahm den entsprechenden Pokal mit auf die Heimreise.

Den Frust von der Seele schossen sich vermutlich zwei weitere Nachwuchsspieler des Ahrweiler BC 1920 e.V.. Sie sicherten sich den Pokal und den Titel „Mr. Hammer“. Bei diesem Wettbewerb wird die Schussgeschwindigkeit gemessen.

Rotkreuzler Thorsten Trütgen hatte die gemeinsame Einladung der Fußballfabrik und des TuS Borkum e.V. zunächst an den ihm seit Jahren bekannten Marc Göttlicher, zweiter Vorsitzender vom SV Kripp, weitergespielt. Göttlicher ist als aktiver Fußballer in der Region mit den Vereinen vernetzt. Da die Einladung für das Fußballcamp direkt in der Woche nach der Flutkatastrophe einging und zur Vorbereitung der Teilnehmertrikots und anderer Dinge nicht mehr viel Zeit übrig blieb, gestaltete sich die Organisation schwieriger, als zunächst angenommen. Mit Gerd Treffer, Abteilungsleiter Jugend beim Ahrweiler BC 1920 e.V., fand Götllicher einen weiteren Mitstreiter, um Kinder aus dem Flutgebiet auf andere Gedanken zu bringen.

Mit dem Ziel, möglichst alle zehn angebotenen Plätze zu besetzten, nahm Gerd Treffer den ihm zugespielten Ball an. Durch die Zerstörung der Infrastruktur entlang der Ahr war eine Kommunikation mit den Kindern der Spieler allerdings zu der Zeit nur erschwert möglich. Viele hatten kein Internet und konnten auf dem Smartphone keine Messenger-Nachrichten empfangen. Gerd Treffer musste also eine ganze Zeit lang vor sich hin dribbeln, um den geeigneten Moment zum Weiterspielen des Balls zu erhalten. Wegen kurzfristigem krankheitsbedingtem Ausfall nahmen letztlich dann sechs Kinder im Alter zwischen zehn und 15 Jahren teil.

Als es um den Transfer der Kinder zur Borkumfähre nach Emden ging, spielte Marc Göttlicher den Ball zurück in die Hälfte des DRK und bat Thorsten Trütgen um Unterstützung. Bei den Rotkreuzlern der Römerstadt fand Trütgen geeignete Mitspieler, die ihn aktiv mit der Fahrzeuggestellung unterstützten. So konnte der Ball kurz vor dem Starttermin zugunsten der Teilnehmer erfolgreich eingenetzt und den Kindern sechs unbeschwerte Tage ermöglicht werden.

Als die Gruppe Freitagnacht wieder sicher und wohlbehalten am Parkplatz Rotweinwanderweg kurz vor Lantershofen eintraf, dankten die Eltern dem DRK für die Vermittlung der Ferienfreizeit und den Teilnehmertransfer. „Es ist auch für uns nicht einfach, die Kinder nun wieder in dieses Gebiet zurück zu schicken. Wenn aber nur eines der Kinder in den sechsen Tagen ein Lächeln auf dem Gesicht hatte, hat sich unser Einsatz gelohnt“, sagte Trütgen zu den Eltern.

Der Reifenhersteller Yokohama Europe GmbH, der im Gewerbepark am Nürburgring in Meuspath ein Technologiezentrum betreibt, unterstützt den Ahrweiler BC 1920 e.V. mit einer Spende, von der auch die Treibstoffkosten für den Transfer bezahlt wurden.

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news-750 Wed, 18 Aug 2021 09:14:26 +0200 Pressemitteilung 20/21: Hilfsangebot für Flutopferkinder - DRK-Ortsverein Warstein e.V. lädt Kinder aus dem Katastrophengebiet zur Ferienfreizeit ein /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-20-21-hilfsangebot-fuer-flutopferkinder-drk-ortsverein-warstein-ev-laedt-kinder-aus-dem-katastrophengebiet-zur-ferienfreizeit-ein.html Kreis Ahrweiler / Warstein. Der Ortsverein Warstein vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), lädt bis zu 60 Kinder aus dem Gebiet der Flutkatastrophe Ahr zu einer Ferienfreizeit ins Sauerland ein. Vom Samstag, 21. August bis Sonntag, 29. August 2021 bietet sich den Teilnehmern die Möglichkeit, ein paar unbeschwerte Tage zu mit einem interessanten Rahmenprogramm zu verbringen. Dank vieler Spender und Unterstützer des organisierenden DRK-Ortsvereins Warstein e.V. ist eine kostenlose Durchführung der Freienfreizeit für Flutopferkinder gewährleistet. Die Unterbringung erfolgt in der Schützenhalle im ruhig gelegenen Warsteiner Ortsteil Niederbergheim. Dort teilen sich bis zu acht Teilnehmer einen durch Stellwände abgetrennten Schlafbereich.

Die teilnehmenden Kinder sollten im Alter von acht bis zwölf Jahren sein. „Das Alter ist aber nicht in Stein gemeißelt: Gerade bei Ge-schwisterkindern können wir gerne davon abweichen“, teilt Stefan Michels, Geschäftsführer vom DRK-Ortsverein Warstein e.V. seinen Kameraden an der Ahr mit.

Alles, was man für eine Ferienfreizeit benötigt, bekommen die Kinder vor Ort gestellt: Schlafsäcke, Handtücher, Hygieneartikel etc., selbstverständlich alles Neuware. Auch für ein kleines Taschengeld ist gesorgt. Damit alle über den gleichen Betrag verfügen und soziale Differenzen von vorneherein vermieden werden, bitten die Warsteiner Rotkreuzler, kein zusätzliches Geld mitzugeben. Wie bei einer Ferienfreizeit des DRK nicht anders zu erwarten, ist natürlich auch für Notfälle gesorgt.

An fehlender Bekleidung soll eine Teilnahme ebenfalls nicht scheitern. Regenjacken und einige Bekleidungsstücke haben die Warsteiner Rotkreuzler ebenfalls als Neuware gespendet bekommen. Bei der Anmeldung sollte deswegen die Kleider- und Schuhgröße des Kindes angegeben werden.

„Unser Jugendrotkreuz hat bei unzähligen Ferienfreizeiten viel Erfahrung gesammelt: Ausgebildete Gruppenleiter sorgen für ein tolles Programm. So besuchen wir den Freizeitpark Fort Fun und die Karl-May-Festspiele in Elspe. Einen professionellen Zauberer konnten wir ebenso für die Aktion gewinnen wie einen DJ für eine Kinderdisco. Darüber hinaus bleibt immer noch Zeit genug, sich auf dem angrenzenden Spielplatz oder auf der Hüpfburg auszutoben“ beschreibt Michels die Planungen und das Programm der Warsteiner Rotkreuzler.

Sollte ein Kind Probleme über das übliche Heimweh hinaus bekommen, sind die Rotkreuzler in Warstein ebenfalls gut vorbereitet: Eine pensionierte Sonderschulpädagogin sei ständig vor Ort und bei den Ausflügen dabei. Ebenso steht das Team der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) des Kreises Soest mit erfahrenen Kräften in Rufbereitschaft. Ein Kinder- und Jugendpsychotherapeut hat ebenfalls seine Unterstützung zugesagt. Falls ein Kind vor lauter Heimweh unbedingt wieder nach Hause möchte, stehe ein Fahrdienst bereit.

Die Warsteiner Rotkreuzler bitten darum, bei der Anmeldung anzugeben, ob es Geschwisterkinder gibt, die aus welchen Gründen auch immer zu Hause bleiben mussten: Diesen würde man gerne ein kleines Geschenk über das teilnehmende Geschwisterkind mitgeben.

Nach Absprache mit dem Gesundheitsamt werden die Kinder regelmäßig auf Corona getestet.

Rückfragen sowie die Anforderung eines Anmeldeformulars sind direkt an den DRK-Ortsverein Warstein e.V. zu richten. Falls ein Rückruf möglich ist und gewünscht wird, senden Interessierte eine Nachricht mit dem Betreff „Ferienfreizeit Warstein / Ahr“ per Whatsapp an 0171-35 36 796 oder per Mail an info@drk-warstein.de.

Wochentags ist zusätzlich von 18:00 – 22:00 Uhr, am Wochenende ab 12:00 Uhr, unter 02902 57570 eine telefonische Informationshotline besetzt. Die ausschließlich ehrenamtlich tätigen Warsteiner Rotkreuzler bitten um Verständnis, dass sie tagsüber nur in ganz dringenden Fällen unter 0171-3536796 erreichbar sind und ausschließlich die zuvor genannten Informationswege genutzt werden sollen.

Details unter www.drk-warstein.de

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news-749 Wed, 18 Aug 2021 08:59:29 +0200 Pressemitteilung19/21: Hilfe für Helfer - DRK Einsatzteam Nürburgring unterstützt im Medical Center die Helfer der Flutkatastrophe /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung19-21-hilfe-fuer-helfer-drk-einsatzteam-nuerburgring-unterstuetzt-im-medical-center-die-helfer-der-flutkatastrophe.html Kreis Ahrweiler. Das durch das Einsatzteam Nürburgring des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Kreisverband Ahrweiler e. V. betriebene und renommierte Medical Center des Nürburgrings leistete im Katastropheneinsatz an der Ahr wichtige Arbeit im Rahmen der medizinischen Versorgung von Einsatzkräften. Durch die Flutkatastrophe im Ahrtal vom 14./15. Juli 2021 wurde das Fahrerlager des Nürburgrings Bereitstellungsraum für aus ganz Deutschland zusammengezogene Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen, Feuerwehren, des THW, der Polizei und der Bundeswehr. Um die medizinische Versorgung der Hilfskräfte zu gewährleisten, war das Medical Center seit dem 14. Juli rund um die Uhr mit Ärzten und Fachpersonal besetzt.

„Bisher haben wir rund 650 Helferinnen und Helfer medizinisch versorgt – sei es bei Blessuren mit einem Pflaster, Medikamenten oder bei größeren Wunden sogar mit erforderlichen Wundnähten. Dazu wurden im Nürburgring Medical Center eigens Tetanus-Impfdosen vorgehalten. Acht Einsatzkräfte mussten durch den DRK-Rettungsdienst am Nürburgring einem Krankenhaus zur Weiterbehandlung zugeführt werden“, erklärt Armin Link, Leiter des DRK-Einsatzteams und des Medical Centers am Nürburgring.

Der DRK-Rettungsdienst am Nürburgring unterstützt mit seinen Fahrzeugen und der DRK-eigenen Bedarfsleitstelle am Nürburgring auf Anfrage der Behörden den Regel-Rettungsdienst sowie die Integrierte Leitstelle in Koblenz. Insgesamt 152 Rettungsdiensteinsätze absolvierten die DRK-Rettungsmittel vom Nürburgring aus in der Region.

Obwohl der Bereitstellungsraum der Einsatzkräfte nun vom Nürburgring Fahrerlager auf den Parkplatz B5 verlegt wird, ist das Medical Center, wie bei den Großveranstaltungen am Ring üblich, tagsüber besetzt und steht neben den Veranstaltungsteilnehmern den verletzten Einsatzkräften aus dem Katastrophengebiet für medizinische Hilfe nach wie vor zur Verfügung.

Obwohl der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. selbst mit drei Dienststellen von der Hochwasserkatastrophe betroffen ist, wird alles daran gesetzt, die Basisversorgung der Mitbürger aufrecht zu erhalten und wo erforderlich zu erweitern.

Hochwasserhilfe Spendenkonto des DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.

IBAN: DE 42 5775 1310 0000 8000 29
Stichwort: Hochwasserhilfe Ahr

www.kv-aw.drk.de/jetzt-spenden

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news-748 Wed, 18 Aug 2021 08:51:15 +0200 Pressemitteilung 18/21: Sorgen der Bevölkerung über rettungsdienstliche Versorgung unbegründet - DRK-Rettungsdienst ist im Kreis Ahrweiler gewährleistet /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-18-21-sorgen-der-bevoelkerung-ueber-rettungsdienstliche-versorgung-unbegruendet-drk-rettungsdienst-ist-im-kreis-ahrweiler-gewaehrleistet.html Kreis Ahrweiler. Im Hochwassergebiet entlang der Ahr werden die Rotkreuzler immer wieder von Bürgern auf die rettungsdienstliche Versorgung angesprochen. Insbesondere, wenn bisher aus dem Kontingent des Katastrophenschutzes bestehende Erstversorgungsstellen aufgelöst werden, macht sich Sorge unter den Bürgern breit. Dazu stellt der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. als Durchführungsbeauftragter für den Rettungsdienst im Kreis Ahrweiler klar: Trotz teilweise massiver Eigenschäden des DRK-Rettungsdienstes mit Beschädigung der DRK-Rettungswachen in Bad Neuenahr-Ahrweiler und Altenahr ist die notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung im Kreis Ahrweiler weiterhin wie gewohnt gewährleistet!

Das DRK im Kreis Ahrweiler hat bereits seit dem dritten Tag nach der Hochwasserkatastrophe bis auf weiteres ein Sonderkontingent an Rettungsmitteln bei seinen DRK-Ortsvereinen im Dienst, um die gesetzlichen Grundlagen in gewohnter Qualität zu gewährleisten.

Die Notrufnummer 112 ist kreisweit verfügbar. Bei medizinischen Notfällen kann wie üblich über die Notrufnummer 112 Kontakt zur Rettungsleitstelle Koblenz aufgenommen werden. Sie nimmt den Notruf entgegen und entsendet qualifizierte Rettungskräfte. Sollte in einem Bereich kein ausreichender Handyempfang vorhanden sein, buchen sich Mobiltelefone bei einem Notruf automatisch in jedes andere verfügbare Mobilfunknetz ein. Ein Notruf ist somit möglich.

Bei einem vollständigen Ausfall der Mobilfunknetze hilft im Schadensgebiet jede Einsatzkraft von Polizei, Feuerwehr, THW oder den dort eingesetzten Hilfsorganisationen weiter.

Dass die Grundversorgung im Kreis Ahrweiler durch den DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. und seinen neun DRK-Ortsvereinen gewährleistet ist, wurde am vergangnen Dienstagabend am Bahnhof Remagen deutlich. Durch einen technischen Defekt kam es zu einer Rauchentwicklung an einem ICE. Aufgrund der Meldung eines brennenden Zuges im Bahnhof Remagen wurde Großalarm für die Rettungskräfte ausgelöst. Die DRK-Schnelleinsatzgruppen Sanität wurden alarmiert und trafen nach und nach am Bahnhof Remagen ein. Glücklicherweise entpuppte sich die Zugstörung als kleiner Defekt. Der Triebwagenführer hatte einen Notstopp einige hundert Meter vor dem Remagener Bahnhof durchgeführt. Die Rettungskräfte evakuierten die rund 200 Bahnreisenden und führten eine medizinische Erstsichtung durch. Zwei Personen waren leicht verletzt und wurden im naheliegenden Krankenhaus Remagen ambulant behandelt. Der Großteil der Fahrgäste konnte nach kurzer Zeit die Fahrt mit anderen Zügen Richtung Bonn fortsetzen. Andere Fahrgäste haben sich am Park & Ride-Platz am Remagener Bahnhof abholen lassen.

Obwohl der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. selbst mit drei Dienststellen von der Hochwasserkatastrophe betroffen ist, wird alles daran gesetzt, die Basisversorgung der Mitbürger aufrecht zu erhalten und wo erforderlich zu erweitern.

Hochwasserhilfe Spendenkonto des DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.

IBAN: DE 42 5775 1310 0000 8000 29
Stichwort: Hochwasserhilfe Ahr

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news-747 Wed, 18 Aug 2021 08:06:50 +0200 Pressemitteilung 17/21: Zentrale Küche für 15 Ausgabestellen im Katastrophengebiet Ahr - DRK-Verpflegungszentrum liefert 10.000 warme Mahlzeiten täglich /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-17-21-zentrale-kueche-fuer-15-ausgabestellen-im-katastrophengebiet-ahr-drk-verpflegungszentrum-liefert-10000-warme-mahlzeiten-taeglich.html Kreis Ahrweiler. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat in der Gemeinde Grafschaft im Kreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz ein großes Verpflegungszentrum in Betrieb genommen, das täglich 10.000 warme Mahlzeiten sowie 10.000 Lunchpakete für Betroffene der Unwetterkatastrophe vom 14./15. Juli liefern kann. „Wir gehen davon aus, dass das Deutsche Rote Kreuz noch Wochen und Monate in den vom Unwetter betroffenen Gebieten tätig sein wird, um die zerstörte Infrastruktur weitgehend wiederherzustellen. Dazu gehört nicht nur die Verpflegung der Bevölkerung, sondern auch die medizinische und gesundheitliche Betreuung sowie die vollständige Wiederherstellung der Kommunikation, der Trinkwasserversorgung und der Abwasserentsorgung“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. Das Verpflegungszentrum in Grafschaft wurde am vergangenen Wochenende unter anderem von Helferinnen und Helfern der DRK-Landesverbände Hessen und Bayerisches Rotes Kreuz aufgebaut. Die Essensmahlzeiten werden an circa 15 Ausgabestellen im Landkreis Ahrweiler geliefert.

Insgesamt sind immer noch mehr als 1.400 Helferinnen und Helfer des DRK aus dem ganzen Bundesgebiet in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen im Einsatz – die meisten davon ehrenamtlich. „Wir unterstützen unsere DRK-Kreisverbände und bleiben vor Ort, solange die Menschen unsere Hilfe brauchen“, sagt DRK-Präsidentin Hasselfeldt.

Weil viele Arztpraxen und Krankenhäuser vom Hochwasser beschädigt oder zerstört wurden, hat das DRK in Nordrhein-Westfalen eine und in Rheinland-Pfalz drei mobile Arztpraxen zur Verfügung gestellt. Durch das DRK werden allein im Ahrtal täglich bis zu 140.000 Liter Trinkwasser in den betroffenen Orten ausgegeben. Außerdem werden zahlreiche Stromaggregate und Bautrockner zur Verfügung gestellt und Hygieneartikel verteilt. Geplant ist außerdem die Inbetriebnahme einer Kläranlage.

„Trotz eigener erheblicher Schäden sind wir im Einsatz für unsere Mitbürger. Zuerst war unsere Aufgabe die Menschenrettung. Nun ist es unsere Aufgabe, unseren betroffenen Mitbürgern das Leben zu ermöglichen“, sagt Achim Haag, Präsident des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. und ergänzt: „Gemeinsam mit dem bundesweiten Rotkreuznetzwerk wird derzeit im Kreis Ahrweiler Hilfe für die Hochwasseropfer geleistet. Auch wenn alle anderen Hilfskräfte irgendwann abreisen, wir als Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Ahrweiler e.V. sind mit unseren neun DRK-Ortsvereinen vor Ort, wenn unsere Mitbürger uns brauchen.“

Das DRK bittet um Spenden für die betroffenen Menschen:

IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Hochwasser

Spendenkonto des DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.

IBAN: DE 42 5775 1310 0000 8000 29
BIC: MALADE51AHR
Stichwort: Hochwasserhilfe Ahr

www.kv-aw.drk.de/jetzt-spenden

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news-746 Mon, 02 Aug 2021 16:15:28 +0200 Pressemitteilung 16/21: Auch wenn alle anderen Rettungskräfte abreisen, sind wir vor Ort, wenn unsere Mitbürger uns brauchen /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-16-21-auch-wenn-alle-anderen-rettungskraefte-abreisen-sind-wir-vor-ort-wenn-unsere-mitbuerger-uns-brauchen.html Kreis Ahrweiler. Die Nacht vom 14. auf den 15. Juli hat eine ganze Region zerstört. Das malerische Ahrtal wurde in wenigen Stunden durch Fluten der Ahr nach einem Starkregen verwüstet. Teilweise am Rande, teilweise mittendrin betroffen ist auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e. V.. Dabei stehen die beschädigten DRK-Einrichtungen gar nicht um Fokus der Retter. Viel schlimmer sind die Wunden, die in die Existenzen eigener Mitarbeiter gerissen wurden. Denn eins wissen die Rettungskräfte nur zu gut: Jede Wunde hinterlässt Narben. Der Keller der zentralen DRK-Kreisgeschäftsstelle in Ahrweiler stand am Rande des Katastrophengebietes deckenhoch in der braunen Brühe der Ahr. In der DRK-Rettungswache Bad Neuenahr-Ahrweiler war in der Katastrophennacht die Ahr mit bis zu 40 cm Höhe ungebetener Gast. Die Beschädigung der Diensträume der ältesten und beengtesten DRK-Rettungswache im Kreis Ahrweiler ist für die Mitarbeiter verschmerzbar. Schon seit Jahren kämpfen die Rotkreuzler für neue Diensträume in Bad Neuenahr-Ahrweiler. „Wenn nicht jetzt, wann dann?“, machten die Rettungskräfte DRK-Landesvorstand Manuel Gonzalez, DRK-Landespräsident Rainer Kaul und DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt einem bekannten Lied folgend bei einem Besuch vor Ort klar.

Die DRK-Rettungswache Altenahr, dessen Gebäuderückseite sich nahe der Ahr befindet, stand bis kurz vor der Dachkante des zweieinhalbgeschossigen Gebäudes in den Fluten. Glücklicherweise befand sich das diensthabende Einsatzteam bereits im Einsatz. Unvorstellbar was passiert wäre, wenn die Mitarbeiter in der Wache gewesen wären.

So dramatisch die bisherigen Schilderungen klingen mögen, können die professionellen Retter vom DRK das alles irgendwie verarbeiten. Sachschäden sind ersetzbar. Viel mehr nimmt die Rotkreuzler im Ahrkreis das Schicksal eigener haupt- und ehrenamtlicher Kräfte mit. Einige sind betroffen, haben über Nacht große Schäden erlitten, ihr Hab und Gut wurde zerstört oder die Wohnung oder das Haus unbewohnbar. Dieses Leid trifft die Retter wie ein Messerstich ins Herz. Die, deren Job es ist, Menschen in Not zu helfen, stehen plötzlich auf der anderen Seite. Das schmerzt nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Kolleginnen und Kollegen.

Mit den eingenommenen Spenden wird sich der DRK-Kreisverband Ahrweiler e. V. noch lange nach Abschluss der momentan stattfindenden Soforthilfemaßnahmen an der Linderung der Probleme der betroffenen Bevölkerung beteiligen. Hier sind verschiedene Projekte in Planung. „Wie die eingenommenen Spenden aufgeteilt werden und für welche Zwecke genau das Geld eingesetzt wird, wird nach der Durchführung genauerer Bedarfsermittlungen noch entschieden“, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Frank Trömel.

„Dieser Einsatz macht was mit einem“, sagt DRK-Pressesprecher Thorsten Trütgen. „Zwei Wochen lang habe ich das Schadensgebiet in einigen Bereichen erkundet, zwischendurch mit Betroffenen gesprochen, O-Töne fürs Fernsehen gegeben, das Geschehene dokumentiert, danach Bilder gesichtet, Social Media Beiträge erstellt und in der Hilfsstelle der DRK-Kreisgeschäftsstelle noch andere Dinge organisiert, für die ich eigentlich in einem solchen Einsatz nicht zuständig bin. Alles egal, Hauptsache die Hilfe für unsere Mitbürger läuft“, fasst Trütgen seine bisherige Arbeit und Erfahrung zusammen. So wie ihm erging es vielen seiner Kolleginnen und Kollegen ebenfalls. Jeder bewältigt mehrere Aufgaben, um die Hilfe für die betroffenen Mitbürger zu organisieren.

Der schlammigen Flut fiel auch das DRK-Kreisarchiv im Keller der DRK-Kreisgeschäftsstelle zum Opfer. „Unsere 74-jährige Geschichte wurde uns genommen, das Herz unseres Kreisverbandes wird uns niemand entreißen können. Dieses schlägt in unseren Hunderten engagierten ehren- und hauptamtlichen Kräften weiter. Gemeinsam mit unseren Mitbürgern werden wir Möglichkeiten finden, dieses schreckliche Ereignis aufzuarbeiten“, beschreibt Trütgen die aktuelle Situation der Rotkreuzler an Ahr und Rhein.

Der Einsatz für die Mitbürger wird noch eine ganze Zeit lang dauern. Bis ein geregelter Dienstbetrieb wieder möglich ist ebenfalls. Trütgen sagt: „Auch wenn alle anderen Rettungskräfte irgendwann abreisen: Wir als Deutsches Rotes Kreuz im Kreis Ahrweiler sind vor Ort, wenn unsere Mitbürger uns brauchen!“

Die Rotkreuzler hoffen auf die Unterstützung der Region.

Hochwasserhilfe Spendenkonto des DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.
IBAN: DE 42 5775 1310 0000 8000 29
BIC: MALADE51AHR
Stichwort: Hochwasserhilfe Ahr

www.kv-aw.drk.de/jetzt-spenden

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news-745 Fri, 25 Jun 2021 12:00:00 +0200 Pressemitteilung 15/21: Spende an die Rotkreuz-Ortsvereine im Ahrkreis - Lions Club Bad Neuenahr spendet 4.500 € an die DRK-Ortsvereine /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-15-21-spende-an-die-rotkreuz-ortsvereine-im-ahrkreis-lions-club-bad-neuenahr-spendet-4500-eur-an-die-drk-ortsvereine.html Kreis Ahrweiler. Der Lions Club Bad Neuenahr unterstützt speziell in Bad Neuenahr-Ahrweiler und Umgebung mit seinen Aktivitäten nachhaltig soziale und kulturelle Projekte. Die jüngste Spendenübergabe der Lions geht an die neun Ortsvereine in Adenau, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bad Breisig, Grafschaft, Niederzissen, Remagen, Sinzig, Wehr und Weibern vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Kreis Ahrweiler. Seit März 2020 sind die ehrenamtlichen Helfer vom DRK im Kreis Ahrweiler in vielfältiger Form in der Pandemiehilfe tätig. Die Rotkreuzler errichteten zu Pandemiebeginn die ersten Corona-Teststellen, leisteten im Lockdown Einkaufsdienste für Senioren und Kranke, stellten Personal für die Corona-Ambulanz und das Landesimpfzentrum, führten mit den ersten Schnelltests am Jahresende 2020 die Aktion „Sicheres Weihnachten“ durch, bewältigten in rekordverdächtiger Zeit mit mobilen Impfteams die Impfung der Bewohner der stationären Pflegeeinrichtungen sowie den Einrichtungen der Eingliederungshilfe und stellen aktuell wöchentlich dutzende Kräfte für die kommunalen Corona-Schnellteststellen. Bei allen Maßnahmen stehen die Rotkreuzler als medizinische Fachorganisation des Bevölkerungsschutzes in engem Kontakt mit der Kreisverwaltung Ahrweiler sowie weiteren Partnern, etwa den Ärzteorganisationen oder Apothekern. „Wir sind vor Ort, wenn Sie uns brauchen!“ lautet seit vielen Jahren ein Slogan des DRK im Ahrkreis. „Seit über einem Jahr füllen all unsere Mitarbeiter, ganz egal ob ehren- oder hauptamtlich tätig, diese Aussage täglich neu mit Taten. Ein Engagement zum Wohle der Mitbürger, das in der Pandemie unverzichtbar ist“, sagt DRK-Kreispräsident Achim Haag.

Über Dr. Michael Berbig, Clubmaster bei den Lions Bad Neuenahr und Vorsitzender des Ärztenetz Kreis Ahrweiler e.V., haben die Lions aus erster Hand erfahren, wie engagiert die Rotkreuzler vernetzt mit ihren Partnern zusammenarbeiten. Als Mediziner und engagierter Arzt in der Pandemiebekämpfung hat Berbig in den vergangenen Monaten immer wieder Kontakte zu den Kräften vom DRK. „Auch in der Pandemie haben wir uns innerhalb des Lions Club Bad Neuenahr immer wieder ausgetauscht. Natürlich haben wir auch, mit allen Sorgen wie unsere Mitbürger, über die Pandemie gesprochen. Dabei war es immer sehr beruhigend, von einem engagierten Lions-Mitglied zu erfahren, wie ruhig und gleichzeitig zielgerichtet die Pandemiebekämpfung im Kreis Ahrweiler angegangen wird. Angeregt durch Lionsfreund Guido Mombauer entschieden wir uns, den Rotkreuzlern mit einer Spende unsere Anerkennung auszudrücken“, sagt Joachim Freund, Präsident der Lions Bad Neuenahr.

Übergeben wurde die Spende am vergangenen Donnerstag unmittelbar vor der DRK-Kreisverbandsausschusssitzung. Der DRK-Kreisverbandsausschuss ist ein mindestens einmal im Jahr tagendes Gremium, dem einerseits Kraft Amtes die jeweiligen Vorsitzenden der DRK-Ortsvereine sowie zusätzlich jeweils ein Delegierter des jeweiligen Ortsvereins angehören. Aufgaben und Tätigkeiten eines DRK-Kreisverbandsausschusses können mit dem eines Aufsichtsrats verglichen werden. Die anwesenden Vorsitzenden und Delegierten der DRK-Ortsvereine bedankten sich bei den Lions für die Wertschätzung ihrer geleisteten Arbeit und berichteten in persönlichen Gesprächen über die jeweiligen lokalen Schwerpunkte der Rotkreuzarbeit.

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news-743 Thu, 17 Jun 2021 08:19:54 +0200 Pressemitteilung 14/21: Bewegt - Gedacht - Gelacht - Spaziergang für Senioren - Gemeindeschwestern plus mit seniorengerechtem Programm an den Rheinland-Pfälzischen Bewegungstagen aktiv /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-14-21-bewegt-gedacht-gelacht-spaziergang-fuer-senioren-gemeindeschwestern-plus-mit-seniorengerechtem-programm-an-den-rheinland-pfaelzischen-bewegungstagen-aktiv.html Kreis Ahrweiler. In diesem Jahr finden die Rheinland-Pfälzischen Bewegungstage an dem Wochenende vom 18.-20. Juni 2021 statt. Die letzten Bewegungstage im November 2020 mussten leider pandemiebedingt abgesagt werden. Unter dem Motto „Bewegt - Gedacht - Gelacht - Spaziergang für Senioren“ beteiligen sich die Gemeindeschwestern plus vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. an der Aktion. Ziel der überwiegend im Freien oder online angebotenen kostenfreien Bewegungsangebote durch Partner der landesweiten Initiative ist es, Mitbürger nachhaltig zu Sport oder Bewegung zu motivieren.

Zwei Spaziergänge von jeweils etwa einer Stunde Dauer für Senioren (mit und ohne Rollator) sowie interessierten Angehörigen bietet Sabine Kröll, Gemeindeschwester plus für Bad Breisig-Brohltal, an. Kombiniert sind die gemeinschaftlichen Spaziergänge mit heiteren Denkspielen und kleinen Bewegungsübungen. Der erste Spaziergang beginnt in Niederzissen am Samstag, 19. Juni 2021, um 14:00 Uhr auf dem Marktplatz. Der zweite Rundgang durch Bad Breisig startet am Sonntag, 20. Juni 2021, um 14:00 Uhr im Kurpark Bad Breisig. Die Teilnehmer müssen sich vorher telefonisch bei Sabine Kröll unter der Rufnummer (02636) 975899 oder per E-Mail an gemeindeschwester-niederzissen@kv-aw.drk.de anmelden. Die Anmeldefrist ist Mittwoch, 16. Juni 2021, 19:00 Uhr.

Gerlinde Brenk, Gemeindeschwester plus für die Region Remagen-Sinzig, bietet am Freitag, 18. Juni 2021, um 10:00 Uhr ab dem Spielplatz an der Ahr / Hohenstaufenstraße ihren ersten Rundgang entlang der Ahr in Sinzig an. Am Samstag, 19. Juni 2021, um 10:00 Uhr startet Brenk ein zweites Mal einen Rundgang durch Remagen-Kripp. Auch hier müssen sich die Teilnehmer entweder vorab unter der Rufnummer 0178 1196314 oder per E-Mail an gemeindeschwester-sinzig@kv-aw.drk.de anmelden. Auch hier ist die Anmeldefrist Mittwoch, 16. Juni 2021, 19:00 Uhr.

Alle Bewegungsangebote werden unter den geltenden Corona-Bekämpfungsrichtlinien durchgeführt. Bedingt durch die jeweilige örtliche Situation und pandemische Entwicklung kann es kurzfristig zu Änderungen oder Absagen kommen. Die vorherige Anmeldung ist erforderlich, da je nach Coronasituation kleinere Gruppen eingeteilt werden müssen.

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news-742 Fri, 28 May 2021 14:00:00 +0200 Pressemitteilung 13/21: Bürgerschnelltest am Feiertag Fronleichnam und für Zugang zum 24-Stunden-Rennen - DRK-Schnellteststellen in Remagen, Adenau und am Nürburgring erweitern Öffnungszeiten /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-13-21-buergerschnelltest-am-feiertag-fronleichnam-und-fuer-zugang-zum-24-stunden-rennen-drk-schnellteststellen-in-remagen-adenau-und-am-nuerburgring-erweitern-oeffnungszeiten.html Kreis Ahrweiler. Die bundesweite Aktion „Schnelltest für alle“, an der sich für die Kreisverwaltung Ahrweiler auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Ahrkreis mit ab dieser Woche elf Schnelltestzentren beteiligt, soll den Bürgern eine schrittweise und sichere Rückkehr zu mehr Normalität im Alltag verhelfen. Dazu ist es erforderlich, die Öffnungszeiten immer wieder der aktuellen pandemischen Lage einerseits sowie möglichen Veranstaltungen andererseits anzupassen. Dies macht am Donnerstag, 03. Juni 2021, der Feiertag Fronleichnam sowie das startende Rahmenprogramm des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring erforderlich. Während die einen am Feier- oder Brückentag oder am Wochenende im Biergarten, Straßencafé, auf einer Außenterrasse eines Restaurants oder gar auf einem der 10.000 genehmigten Zuschauerplätze beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sitzen, schwitzen andere in ihren Infektions-Vollschutzanzügen oder Infektionsschutzkitteln: Die ehrenamtlichen Helfer der Corona-Antigen-Schnellteststellen mit DRK-Beteiligung im Kreis Ahrweiler. Eine aktuelle Übersicht der DRK-Schnellteststellen findet man unter www.kv-aw.drk.de/corona-schnelltest

In einigen Schnellteststellen mit DRK-Beteiligung im Kreis Ahrweiler gibt es seit dem 28. Mai 2021 angepasste Öffnungszeiten oder Neuerungen:

Schnellteststelle DRK-Ortsverein Adenau e. V.
Komturei, Kirchstraße 26, Adenau
zusätzliche Testmöglichkeit am Donnerstag, 03. Juni 2021, von 12:00 - 16:00 Uhr, Freitag und Samstag von 16:00 - 19:00 Uhr
Terminreservierung erbeten unter www.terminland.de/drk-adenau

Schnellteststelle DRK-Kreisverband Ahrweiler e. V.
im ring°carré / Eifeldorf zusätzlich
Donnerstag, 03.06.2021 von 07:30 - 21.00 Uhr,
Freitag, 04.06.2021, von 07:30 - 22.00 Uhr,
Samstag, 05.06.2021, von 06:30 - 22.00 Uhr,
Sonntag, 06.06.2021, von 06:30 - 18.00 Uhr.

Für Besucher des 24-Stunden-Rennens wird zusätzlich an Kasse 51, Tor 11 - Eingang Hatzenbach zur Tribüne 12a - eine Bedarfs-Teststelle je nach Situation vor Ort eingerichtet.

Schnellteststelle DRK-Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e. V.
Heerstraße 129, Bad Neuenanhr-Ahrweiler,
zusätzliche Testmöglichkeit am Donnerstag, 03. Juni 2021, von 09:00 – 18:00 Uhr. Mit Beginn der neuen Woche wird hier auch eine digitale Testmöglichkeit mit entsprechender Übermittlung des Testergebnisses angeboten. Registrierung vorab unter www.drk.locodash.de erforderlich.

Schnellteststelle DRK-Ortsverein Bad Breisig e. V.
11:00 – 13:00 Uhr im Kurpark Bad Breisig ohne Terminvereinbarung.

Schnellteststelle DRK-Ortsverein Niederzissen e. V.
Sporthalle am Sportzentrum Brohltal, Arweg 23, Niederzissen,
reguläre Testung auch an Fronleichnam wie jeden Donnerstag von 17:00 - 19:00 Uhr.
Terminvereinbarung unter www2.drkcms.de/ahrwnie/bereitschaft/corona-test-fuer-alle.html

Arbeitsgemeinschaft kommunales Schnelltestzentrum Remagen

Die AG weitet bereits ihr Angebot für die Bürger deutlich aus. Die bisherigen Tests im Schnelltestzentrum im Henry Dunant-Haus des DRK-Ortsvereins Remagen e. V. an der Alte Straße 59 bleiben nach wie vor bestehen, also Sonntag bis Donnerstag von 17:00 - 19:00 Uhr, Freitag und Samstag von 16:00 - 19:00 Uhr.

Neu ist in Remagen ab dem 28. Mai 2021 eine Außenstelle am Marktplatz hinter dem Rathaus, Kirchstraße 1, Remagen. Diese ist bis auf Weiteres immer Freitag von 15:00 - 19:00 Uhr, Samstag, Sonntag sowie an Feiertagen von 11:00 - 19:00 Uhr geöffnet. Die Testung erfolgt ohne Anmeldung analog mit der Testbescheinigung in Papierform (mit Wartezeit!) oder als digitale Schnelltestung nach Registrierung unter www.testzentrum-remagen.de

Übrige DRK-Teststellen

Die Öffnungszeiten der Teststellen der DRK-Ortsvereine Grafschaft, Sinzig, Wehr und Weibern bleiben gemäß der Einträge auf unserer Homepage www.kv-aw.drk.de/corona-schnelltest unverändert und testen nicht an Fronleichnam.

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news-744 Thu, 27 May 2021 08:00:00 +0200 Pressemitteilung 12/21: Vom Flüchtling zum Kraftfahrzeugmechatroniker - Wenn die Flucht neue Perspektiven und Ziele schafft /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-12-21.html Kreis Ahrweiler. Wie der Name bereits vermuten lässt, hat der 36-jährige Mohsen Abbasnejad einen Migrationshintergrund. Abbasnejad wurde 1985 im Iran geboren. Als 30-jähriger entschied er sich, aus seiner diktatorisch regierten und religiös dominierten Heimat zu flüchten. In Deutschland stellte er im Dezember 2015 einen Asylantrag. Zum Warten gezwungen, wie über seinen Asylantrag entschieden würde, machte sich der junge Iraner Gedanken über neue Pläne für seine Zukunft. Hilfe und Unterstützung erhielt Mohsen Abbasnejad beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V.. Dort ist Maria Schön als Sozialarbeiterin in der Migrationsberatung für Erwachsene Zuwanderer (MBE) und der Asylverfahrensberatung des DRK tätig. Zu ihren Aufgaben gehört es, Migranten bereits während des Asylverfahrens sowie nach erhaltener Aufenthaltserlaubnis bei der Integration zu unterstützen. Als MBE-Beraterin besucht Schön die Teilnehmer der staatlich geforderten Integrationskurse. Dort geht es um Integration im umfassenden Sinne: Sprache, Bildung, Ausbildung, Arbeit und Beruf sowie Sozialleistungen. Jeder Integrationskurs besteht aus einem Sprachkurs und einem Orientierungskurs. Im Orientierungskurs werden Kenntnisse zur deutschen Rechtsordnung, Geschichte und Kultur, zu den Rechten und Pflichten in Deutschland, den Formen des Zusammenlebens in der Gesellschaft und zu den Werten, die in Deutschland wichtig sind, vermittelt.

Mohsen Abbasnejad nutzte als iranischer Geflüchteter die Möglichkeit, sich umfassend und intensiv bei Maria Schön zu informieren. Wie er im Gespräch mitteilte, sei für ihn Bildung und die Möglichkeit zu lernen ein elementares Mittel für seine persönliche Entwicklung und Integration. Dass er dabei sehr engagiert und zielstrebig vorgeht, zeigt sein Lebensweg in Deutschland. Mohsen Abbasnejad spricht mittlerweile sehr gut Deutsch. „In einem Sprachkurs lernt man die Grundlagen. Ich habe die Sprache wirklich gelernt während meiner Berufsausbildung“, berichtet der junge Mann.

Im August 2018 ist sein großer Traum im neuen Land Wirklichkeit geworden: Zu diesem Zeitpunkt begann er in der Sinziger KfZ-Werkstatt PUYA seine Berufsaubildung zum Kfz-Mechatroniker. „Es war nicht leicht für mich, in der Schule alles zu verstehen, da meine Sprachkenntnisse noch nicht sehr gut waren. Im täglichen Arbeitsalltag wurde die Sprache und damit die Verständigung immer besser. In der Ausbildung mit Kontakt zu vielen Leuten habe ich auch die ersten Besonderheiten der Sprache im Rheinland gelernt“, erzählt Mohsen Abbasnejad mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht. Im Januar 2021 hat er die Berufsausbildung mit der Gesamtnote „befriedigend“ abgeschlossen. Für Abbasnejad ist es persönlich ein sehr gutes Ergebnis. Schließlich habe er anfangs noch Verständigungsschwierigkeiten durch seinen Migrationshintergrund gehabt. Dass Mohsen Abbasnejad der Beruf des Kfz-Mechatronikers liegt und sehr viel Spaß macht, haben auch sein Chef und sein Lehrmeister festgestellt. Sie haben ihn motiviert, weiter zu lernen, die Meisterschule zu besuchen und die Meisterprüfung im Kfz-Handwerk abzulegen.

Um sich wegen des Meister-BAföGs zu erkundigen, hat Mohsen Abbasnejad kürzlich wieder einen persönlichen Beratungstermin bei Maria Schön vereinbart. Während der letzten drei Jahre stand sie Mohsen Abbasnejad als DRK-Beraterin zur Seite. Ein kleiner Teil des persönlichen Erfolgs von Mohsen Abbasnejad ist auch ihr Erfolg: „Ich habe Mohsen Abbasnejad immer als sehr fokussierten, zielstrebigen und dabei stets freundlichen und weltoffenen Menschen erlebt. Ich bin zuversichtlich, dass er mit den richtigen Tipps und den notwendigen Kontakten auch sein nächstes Ziel, die Meisterprüfung, erfolgreich erreichen wird.“

Die Weiterbeschäftigung bei der Firma PUYA nach erfolgreicher Gesellenprüfung zeigt, dass sein Arbeitgeber ebenfalls davon überzeugt ist, dass Mohsen Abbasnejad die Ressourcen für den KFZ-Mechatronikermeister besitzt. Bis dahin wird allerdings noch einige Zeit vergehen. Denn auch das hat Mohsen Abbasnejad in Deutschland gelernt: Es sind noch keine Meister vom Himmel gefallen. Um in Deutschland erfolgreich zu sein, muss man lernen. Und Lernen bereitet ihm, auch wegen der erkennbaren Erfolge, sehr viel Spaß.

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news-741 Wed, 12 May 2021 13:10:28 +0200 Pressemitteilung 11/21: Spende an DRK-Schnellteststelle Sinzig - Sinziger Mineralbrunnen sorgt für Erfrischung des Testpersonals und der Getesteten /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-11-21-spende-an-drk-schnellteststelle-sinzig-sinziger-mineralbrunnen-sorgt-fuer-erfrischung-des-testpersonals-und-der-getesteten.html Sinzig. Mit einer Getränkespende für das Corona-Schnelltestzentrum Sinzig sorgt der Sinziger Mineralbrunnen für Erfrischung des Testpersonals und bei den auf das Testergebnis wartenden Bürgern. Judith Grobelny und Marco Hengsberg vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ortsverein Sinzig e.V., Andreas Trog, stellvertretender Wehrführer der Freiweilligen Feuerwehr Sinzig, und Bürgermeister Andreas Geron nahmen am vergangenen Freitag die 600-Liter Erfrischungsgetränke von Christopher Menzel, PR-Leiter beim Sinziger Mineralbrunnen, entgegen. Die Führungskräfte der Sinziger Feuerwehr, des Sinziger DRK’s und Christopher Menzel kennen sich bereits aus dem Vorjahr. Da hatte der Sinziger Mineralbrunnen im Hochsommer die Rettungskräfte und die Ferienfreizeit der AWO bereits mit einer großzügigen Getränkespende unterstützt. Menzel äußerte im Namen der Geschäftsführung des Sinziger Mineralbrunnens tiefen Respekt vor den seit über einem Jahr andauernden völlig unterschiedlichen Pandemie-Aufgaben der Rettungskräfte. „Die Antigen-Schnelltests sind ein wichtiger Bestandteil zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Daher unterstützen wir als Unternehmen aus Sinzig gerne das örtliche Schnelltestzentrum und alle, die sich in Sinzig testen lassen, mit einer Getränkespende unseres Erfrischungsgetränks Sinziger Balance“, erklärt Christopher Menzel, Pressesprecher des Sinziger Mineralbrunnens.

Bürgermeister Andreas Geron, Hausherr der Jahn-Sporthalle im Sinziger Dreifaltigkeitsweg 32, in der die Teststelle gemeinsam von DRK und Feuerwehr betrieben wird, bedankte sich für die Unterstützung. „Mit den nun steigenden Temperaturen können insbesondere die Helfer, die in der nicht atmungsaktiven Vollschutzkleidung die Abstriche bei den Testpersonen durchführen, die Erfrischung sehr gut gebrauchen“, freut sich DRK-Bereitschaftsleiterin Judith Grobelny für alle Helfer des Sinziger Schnelltestzentrums.

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news-740 Tue, 04 May 2021 12:38:11 +0200 Pressemitteilung 10/21: Mobile Corona-Impfteams des DRK - Die leisen Helfer während der Pandemie /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-10-21-mobile-corona-impfteams-des-drk-die-leisen-helfer-waehrend-der-pandemie.html Kreis Ahrweiler. Sie stehen nicht im Rampenlicht. Sie agieren unauffällig hinter verschlossenen Türen der Pflegeeinrichtungen im Kreis Ahrweiler. Mit ihrem Einsatz leisten sie einen wertvollen Dienst in der Pandemiebekämpfung zum Schutz der Senioren und chronisch kranken Mitbürger: Die mobilen Impfteams vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Kreis Ahrweiler. Seit Januar sind die mobilen DRK-Impfteams des Kreisverbandes Ahrweiler e.V. aktiv. Eigentlich ist die Impfung der Pflegeeinrichtungen zentral in Mainz beim dortigen Landesimpfkoordinator und dem DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. angesiedelt. Durch die lokalen Impfteams des DRK-Kreisverbandes ist der Kreis Ahrweiler in einer komfortablen und vor allen Dingen zeitsparenden Situation. Die Einsätze der Impfteams im Ahrkreis organisiert Michael Alberti. Hauptberuflich ist er beim DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. Bereichsleiter für den ambulanten PflegeService. In seiner Freizeit engagiert er sich für seine Mitbürger im Bevölkerungsschutz des DRK-Ortsvereins Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. und des Kreises Ahrweiler als Organisatorischer Leiter. Alberti selbst sieht sich als repräsentativer Stellvertreter für die Helfer der mobilen DRK-Impfteams. „Ohne die Helfer in den Teams könnte ich alleine wenig leisten. Ein besonderer Dank geht an alle DRK Kameradinnen und Kameraden welche mich seit Anfang Januar bei der Bewältigung dieser Aufgabe tatkräftig unterstützen “, sagt Alberti.

Bei der Impfaktion geht es zu wie im ganz normalen Rotkreuz-Großeinsatz: Alberti ist mit dem DRK-Landesverband in Mainz vernetzt. Dadurch ist gewährleistet, dass in Mainz, wo alle Fäden zusammenlaufen, immer ein aktuelles Situations- und Lagebild vorliegt. Durch regelmäßige Videokonferenzen und Telefonate wird der Informationsfluss sichergestellt. Darüber hinaus ist Alberti Ansprechpartner für die unterste Behörde in der Pandemiebekämpfung, der Kreisverwaltung Ahrweiler und dem dortigen Kreisgesundheitsamt. Man kennt sich seit vielen Jahren, was die Kommunikation deutlich erleichtert und beschleunigt.

Vom 04. Januar bis 27. Februar 2021 haben die mobilen DRK-Impfteams in einem ersten Durchgang die Pflegeeinrichtungen im Ahrkreis aufgesucht. Bewohner und Pflegekräfte hatten die Möglichkeit, sich vor Ort in ihrer gewohnten Umgebung bzw. während der Arbeitszeit mit der Erst- und Zweitimpfung impfen zu lassen. Nach 41 Terminen war dieser Bereich in kürzester Zeit durch die Kräfte vor Ort abgearbeitet. Nahtlos ging der Einsatz dann mit bisher 25 Terminen in Einrichtungen der Eingliederungshilfe für Behinderte weiter. Insgesamt wurden während dieses ersten mobilen Impfdurchgangs 6.299 Bewohner des Kreises Ahrweiler der ersten Impfpriorität durch die mobilen DRK-Teams geimpft.

Aktuell befinden sich die Impfteams in einem zweiten Durchgang in den Pflegeeinrichtungen. Pflegepatienten, die sich vorher bezüglich der Impfung nicht sicher waren und auch Pflegekräfte, die zum Jahresanfang nicht zur Verfügung standen, haben nun die Möglichkeit, die verpassten Impftermine nachzuholen. Für Michael Alberti bedeutet der momentane zweite Impfdurchgang durchaus Entspannung. „Zur Organisation des ersten Impfdurchgangs mussten wir die Ansprechpartner herausfinden und uns mit den Besonderheiten der jeweiligen Einrichtung vertraut machen. Nachdem wir nun bereits zweimal dort waren, kennen wir die Ansprechpartner, die zur Verfügung stehenden Räume und haben hier und da unsere Arbeitsweisen mit den Erfahrungen der ersten Termine optimiert. Das erleichtert und beschleunigt momentan die Einsätze“, sagt Michael Alberti.

Diese komplexe Aufgabe in einem Flächenkreis wie Ahrweiler kann man nur mit guten personellen Ressourcen bewältigen. Das dezentral im Kreis Ahrweiler organisierte DRK kann hier seine Stärken voll ausspielen. Je nach Region unterstützen Kräfte der DRK-Ortsvereine in Adenau, Bad Breisig, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Niederzissen und Sinzig die mobilen Impftermine in den naheliegenden Einrichtungen. Weitere Rotkreuzler, etwa Kräfte aus der Grafschaft, versehen ihren Dienst als Notfallhelfer im Landesimpfzentrum in Grafschaft-Gelsdorf. Sollte es dort einem Geimpften nach dem kleinen Piks in den Oberarm nicht gut gehen, stehen die Rotkreuzler zur Verfügung, um die Hilfe vor Ort einzuleiten und zu unterstützen. Zu den Rotkreuzkräften in den mobilen Impfteams gehören zusätzlich Ärzte und Apotheker. Während der 41 Termine im ersten Durchgang waren neben 206 ehrenamtlichen Rotkreuzlern 66 Ärzte und 62 Apotheker oder Pharmazeutisch-Technische-Assistenten (PTA) im Einsatz. Sie gehören zu einem insgesamt neunköpfigen Team aus dem Kreis Ahrweiler, die sich in der Pandemiebekämpfung in den mobilen Impfteams engagieren. Sie bereiten die Injektionen für die Impfkräfte vor. Das in der Medizin nicht alltägliche Handling des hochtechnologisierten mRNA Impfstoffs macht den Einsatz dieser Fachkräfte erforderlich. Die Ärzte sind dem Aufruf ihrer Berufsverbände gefolgt und stehen den Impflingen für die Aufklärungsgespräche zur Verfügung und beobachten den gesamten Impfvorgang. Dank der motivierten Mitarbeit aller Beteiligten unter Koordination der mobilen Impftermine durch DRK und Kreisverwaltung konnte im Ahrkreis die mobile Impfung in Pflegeeinrichtungen in dieser kurzen Zeit umgesetzt werden. Dieses Engagement führt unsere Gesellschaft langsam in kleinen Schritten zurück Richtung Normalität.

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news-739 Fri, 23 Apr 2021 19:18:41 +0200 Pressemitteilung 09/21: Mehr Corona-Schnelltest-Bürgerservice in der Verbandsgemeinde Adenau - Erweiterung und Umstrukturierung des DRK-Schnelltestangebotes in Adenau /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-09-21-mehr-corona-schnelltest-buergerservice-in-der-verbandsgemeinde-adenau-erweiterung-und-umstrukturierung-des-drk-schnelltestangebotes-in-adenau.html Kreis Ahrweiler. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Kreis Ahrweiler strukturiert das bisherige Schnelltestangebot in der Verbandsgemeinde Adenau um. Ziel ist die Erweiterung des kostenfreien Corona-Schnelltestangebots für die Bürger. Die Schnelltestelle des DRK-Ortsvereins wechselt vom Ortsteil Breidscheid in die Ortsmitte. Hinzu kommt eine „Drive in“-Testmöglichkeit am Nürburgring, Die bisherige Corona-Schnellteststelle des DRK-Ortsvereins Adenau e.V. wechselt ab Montag, 26.04.2021, ihren Testort und erweitert nochmals die Öffnungszeiten. Statt bisher auf dem Gelände des DRK-Ortsvereins im Adenauer Ortsteil Breidscheid ziehen die ehrenamtlichen Corona-Tester nun in die Ortsmitte nach Adenau. Dort werden dann die kostenfreien Corona-Schnelltests für die Bürger in der Komturei, Kirchstraße 26, 53518 Adenau, durchgeführt. Neue Testmöglichkeiten am Montag von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr ergänzen die bisherigen Testzeiten am Mittwoch von 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr, Freitags von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr sowie Samstags von 14:00 - 19:00 Uhr. Standortwechsel und Öffnungszeitenerweiterung der bisherigen Schnellteststelle kommen insbesondere mobilitätseingeschränkten Mitbürgern zugute. Der neue Standort ist für Fußgänger in der Ortsmitte besser erreichbar und kann so mit anderen Besorgungen verknüpft werden. Wie bisher wird um Terminreservierung unter www.terminland.de/drk-adenau gebeten. Weitere Informationen und Termine können auch per E-Mail unter abstrich-drk-adenau(at)t-online.de angefragt werden.

Wer nach wie vor nicht auf die Annehmlichkeit verzichten möchte, in seinem Fahrzeug getestet zu werden, dem bietet eine neue Corona-Schnellteststelle am Nürburgring diese Annehmlichkeiten. Ab dem 26.04.2021 können sich am Nürburgring nahe der vorbeiführenden B258 auf dem Platz im ring°carré / Eifeldorf Autofahrer in ihrem Fahrzeug testen lassen. Der Weg wird an der B258 ab dem Nürburgring ausgeschildert. Die „Drive in“ DRK-Corona-Schnellteststelle wird mit zwei Teststraßen parallel betrieben. Zur Verfügung steht die Teststelle hier zunächst Montags und Mittwochs von 14:00 - 20:00 Uhr. Eine Anmeldung ist zunächst nicht vorgesehen. Eine bedarfsorientierte Anpassung, insbesondere vor Veranstaltungen am Nürburgring, ist nicht ausgeschlossen. Betrieben wird die Schnellteststelle vom DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. in Kooperation mit dem Nürburgring und dem Zentrallabor des Medizinischen Versorgungszentrums (MZV) Mittelrhein in Koblenz. Weitere Informationen über die Schnellteststelle am Nürburgring erhält man per E-Mail an testamring(at)kv-aw.drk.de.

Zur eindeutigen Identifikation der Person sowie zur eventuellen Übermittlung eines positiven Testergebnisses und dem dann folgenden PCR-Test ist die Vorlage eines Personalausweises, wie in allen Corona-Bürgerschnellteststellen, zwingend erforderlich.

„Die Verbandsgemeinde Adenau ist flächenmäßig die größte Gebietskörperschaft im Landkreis Ahrweiler. Mit ihren 36 Ortsgemeinden wird es immer schwierig sein, eine allumfassende Lösung für die Bürger bereitzustellen. Mit dem Wechsel der Schnellteststelle unseres Ortsvereins in die Ortsmitte Adenaus und der großzügigen Unterstützung des Nürburgrings haben wir nun eine deutliche Verbesserung. Die Verantwortlichen am Nürburgring haben mit ihrer tatkräftigen Unterstützung erneut bewiesen, wie heimatverbunden sie mit der Region sind. Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar“, sagt DRK-Kreispräsident Achim Haag.

Informationen und Öffnungszeiten der Schnellteststellen mit DRK-Beteiligung im Kreis Ahrweiler findet man auf der zentralen Informationsseite im Internet unter www.kv-aw.drk.de/corona-schnelltest.

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news-738 Tue, 20 Apr 2021 12:15:00 +0200 Pressemitteilung 08/21: Die stillen Helfer im Hintergrund - Je Einsatztag kreisweit rund 70 ehrenamtliche Helfer in Schnelltestzentren im Pandemieeinsatz /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-08-21-die-stillen-helfer-im-hintergrund-je-einsatztag-kreisweit-rund-70-ehrenamtliche-helfer-in-schnelltestzentren-im-pandemieeinsatz.html Kreis Ahrweiler. Es war eine ad hoc Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz, als am Morgen des 4. März verkündet wurde, dass jeder Bürger ab dem 8. März einen Anspruch auf einen kostenfreien Corona-Schnelltest pro Woche haben sollte. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK), im Kreis Ahrweiler beauftragt für die Mitarbeit im Katastrophenschutz, half der Kreisverwaltung Ahrweiler bei der Umsetzung der Einrichtung der ersten Corona-Schnellteststellen. Durch die Aktion „Sicheres Weihnachten“ des DRK, durch die Bürger sich ab dem 21.12.2020 erstmals für eine geringe Gebühr einen Corona-Antigen-Schnelltest machen lassen konnten, hatten die Rotkreuzler Erfahrungen in der Organisation und Durchführung von Schnellteststationen. „Unsere DRK-Ortsvereine Adenau, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Grafschaft, Sinzig und Remagen beteiligten sich an der Aktion. Die Resonanz der Bürger war so überwältigend, dass das Angebot über Weihnachten hinaus teilweise weitergeführt wurde“, sagt Frank Trömel, Kreisgeschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler. Mit den gewonnen Erfahrungen und der erprobten Infrastruktur sei es möglich gewesen, den von der Ministerpräsidentenkonferenz gefassten ad hoc Beschluss umzusetzen.

„Als Einsatzorganisation sind wir arbeiten unter Stress gewohnt. Mit dieser medialen Ankündigung lag allerdings ein arbeitsreiches Wochenende vor uns und es lasteten hohe Erwartungen auf den Schultern unserer ehrenamtlichen Helfer. Bemerkenswert war der überall reibungslose Start der Schnelltests für alle“, sagt Trömel. Je gemeinsamen Einsatztag sind kreisweit rund 70 Helfer in den Schnellteststellen im Dienst. Insgesamt rund 800 Helfer leisteten in der Zeit vom Beginn der kostenfreien Bürgerschnelltests im März bis zum 16. April Dienst in den Schnelltestzentren mit DRK-Beteiligung im Einsatz.

„Wir sprechen ganz bewusst von Schnellteststellen mit DRK-Beteiligung, da nicht alle Stellen vom DRK alleine betrieben werden. In Sinzig etwa arbeiten Feuerwehr und DRK Hand in Hand, das THW unterstützt dort mit der Gestellung von Zelten. In Remagen liegt die Leitung bei der Kommune. Hier wurde eine kommunale Arbeitsgemeinschaft der ansässigen Katastrophenschutzorganisationen von Feuerwehr, DRK und DLRG gegründet. Meines Wissens hat es einen solchen Einsatz so in Remagen noch nicht gegeben. Langfristig werden die Bürger davon profitieren, da die Organisationen sich in diesem gemeinsamen Einsatz, der ja noch einige Zeit dauern wird, wesentlich besser kennenlernen“, sagt DRK-Kreispräsident Achim Haag, der auch Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) ist.

Ab dem 25. April ist auch der DRK-Ortsverein Wehr e.V. im Pandemieeinsatz. In Wehr hatte man sich zunächst mit einer eigenen Schnellteststelle in Zurückhaltung geübt, dachte man doch, dass die umliegenden Stationen in Niederzissen und Weibern ausreichen. Flexibel, wie man als Einsatzorganisation eben sein muss, kommt man in Wehr nun mit einer eigenen Schnellteststelle an der Römerhalle, die immer Sonntags zwischen 10:00 und 12:00 Uhr geöffnet ist, nach. Dann wird sich die Einsatzstärke auf etwa 80 Helfer je Einsatztag erhöhen.

Informationen und Öffnungszeiten der Schnellteststellen mit DRK-Beteiligung hat der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. zentral unter www.kv-aw.drk.de/corona-schnelltest zusammengestellt.

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news-737 Mon, 19 Apr 2021 11:40:17 +0200 Pressemitteilung 07/21: Neue DRK-Schnellteststelle in Wehr - Änderungen in Adenau und der Grafschaft /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-07-21-neue-drk-schnellteststelle-in-wehr-aenderungen-in-adenau-und-der-grafschaft.html Kreis Ahrweiler. Mit Blick auf die Corona-Schnellteststellen für Bürger galt Wehr in der Rotkreuzkarte bisher als weißer Fleck. Das ändert sich ab Sonntag, 25. April 2021: Dann richtet der Ortsverein Wehr vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) jeden Sonntag zwischen 10:00 und 12:00 Uhr an der Römerhalle, Bachstraße 17, 56653 Wehr, eine Corona-Schnellteststelle für die kostenfreien Bürgertests ein. „Als kleiner DRK-Ortsverein mit rund 20 aktiven Helfern haben wir uns zunächst, was den Betrieb einer Schnellteststation anbelangt, zurückgehalten. Mit den Schnellteststellen in Niederzissen und Weibern sahen wir das Brohltal gut versorgt. Das sich die Nachfrage so dynamisch entwickelt, haben wir nicht gedacht“, erklärt Stefan Frevel, Vorsitzender vom DRK-Ortsverein Wehr e.V. Hinweise aus der Bevölkerung, Rücksprache mit den benachbarten DRK-Ortsvereinen in Niederzissen und Weibern und nicht zuletzt ein Hinweis von Ärztin Dr. Gudrun Bonk aus Glees stimmten die Rotkreuzler in Wehr um.

„Wenn wir nur einem älteren oder chronisch kranken Mitbürger durch unsere neue Schnellteststelle einmal in der Woche das Leben erleichtern und zum Corona-Schnelltest verhelfen können, hat sich unser Einsatz bereits gelohnt“, sagt Wehrs Rotkreuzvorsitzender Stefan Frevel. Er und seine ehrenamtlichen Kräfte freuen sich auf ihren Pandemie-Einsatz: „Wir haben in Wehr natürlich die Entwicklung der Schnellteststellen beobachtet und stehen in ständigem Kontakt mit unseren Nachbarn. Daher wissen wir, wie positiv der Zuspruch der Bevölkerung auf diesen Einsatz ist.“

Die sonntäglichen Corona-Schnelltests an der Römerhalle in Wehr in werden in zwei verschiedenen Teststraßen durchgeführt. Eine Teststrecke ist für PKW-Fahrer als „Drive in“ konzipiert. Bürger kommen mit dem PKW und bleiben während des Nasenabstrichs im Auto sitzen. Die zweite Strecke wir insbesondere für Fußgänger eingerichtet. Beide Teststrecken sind komplett im Außenbereich. Das Ergebnis des Schnelltests liegt nach etwa. 20 Minuten vor und wird den Autoinsassen auf dem Parkplatz ausgehändigt. Fußgänger können sich das Testergebnis per E-Mail zusenden lassen. Alternativ wird nach vorheriger Absprache das Zertifikat fertig gedruckt ab 12:00 Uhr zur Abholung bereit gelegt.

Änderungen gibt es ab der 16. Kalenderwoche (Beginn 19. April) auch in den DRK-Schnellteststellen in Adenau und in der Grafschaft. Adenau erweitert aufgrund der Nachfrage seine Testzeiten, führt den Freitagnachmittag als zusätzlichen Testtag ein und erweitert die bestehenden Öffnungszeiten. Die DRK-Schnellteststelle Adenau ist nun Mittwochs von 15:00 bis 20:00 Uhr, Freitags von 17:00 bis 20:00 Uhr und Samstags von 14:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.

Wie die Kreisverwaltung Ahrweiler bereits mitteilte, steht aus organisatorischen Gründen die DRK-Schnellteststelle in der Grafschaft ab dem 19. April 2021 jeweils Montags und Freitags von 17:30 bis 19:30 Uhr, Samstags von 10:00 bis 12:00 Uhr am Bürgerhaus Ringen, Im Kreuzerfeld 12, 53501 Grafschaft-Ringen zur Verfügung.

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news-736 Tue, 23 Mar 2021 14:00:00 +0100 Pressemitteilung 06/21: Freiwilligendienst beim DRK – das Plus im Lebenslauf, ein Orientierungspunkt in der Coronakrise - Gesellschaftliches Engagement und berufliche Orientierung für jüngere und ältere Mitbürger /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-06-21-freiwilligendienst-beim-drk-das-plus-im-lebenslauf-ein-orientierungspunkt-in-der-coronakrise-gesellschaftliches-engagement-und-berufliche-orientierung-fuer-juengere-und-aeltere-mitbuerger.html Kreis Ahrweiler. Die aktuelle Coronakrise hat Unwägbarkeiten sowohl bei der beruflichen Orientierung als auch in der Ausübung vieler Berufe verursacht. Viele Menschen können durch die Corona-Pandemie schon seit Monaten nicht ihrer Arbeit nachgehen. Sie mussten in Kurzarbeit oder sind sogar arbeitslos geworden. Die Zukunftsaussichten sind düster. Schulabgängern fehlt die berufliche Orientierung. Berufspraktika wurden im vorigen Schuljahr teilweise gar nicht durchgeführt. Abiturienten müssen nicht selten Wartezeit auf einen Studienplatz überbrücken. Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und der Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Deutschen Roten Kreuz (DRK) bieten gute Möglichkeiten, freie Zeiten sinnvoll zu nutzen, sich gesellschaftlich zu engagieren und sich dabei beruflich (neu) zu orientieren. Ganz egal ob ein Engagement im Sozialen Service mit dem Schwerpunkt der Unterstützung für Senioren im betreuten Wohnen „Weißes Ross“ in Bad Breisig, im kreisweiten HausNotrufService oder im Krankentransport und Rettungsdienst: Die Freiwilligendienste beim DRK sind so vielfältig wie die Arbeit des DRK im Kreis Ahrweiler und bieten interessante Tätigkeiten. Freiwilligendienst heißt aber nicht, dass man umsonst arbeitet. FSJ-ler und BFD-ler erhalten auf Grundlage der entsprechenden Gesetze ein monatliches Taschengeld für ihr Engagement. Freiwilligendienste sind für Menschen, die aufgrund der Coronakrise in Arbeitslosigkeit geraten sind oder über einen längeren Zeitraum nicht ihrem Beruf nachgehen können, eine gute Gelegenheit, Einblicke in soziale Tätigkeitsgebiete zu erlangen. „Die Coronakrise zeigt uns, wie elementar wichtig soziale Berufe sind. Während einige Berufsgruppen nicht arbeiten können, weil die Arbeitsplätze geschlossen sind, ist unser Bedarf nach engagierten Kräften unverändert hoch. Gerade Senioren, etwa in unserem betreuten Wohnen, benötigen in dieser Zeit Menschen als Ansprechpartner und Bezugspunkte“, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Frank Trömel.

In den Freiwilligendiensten des DRK sammelt man viel Erfahrungen im Umgang mit Menschen. Bei Bewerbungen um einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz nehmen viele Arbeitgeber im Lebenslauf die Teilnahme am Freiwilligendienst positiv zur Kenntnis. Sie schätzen die erworbenen Kenntnisse und bewerten das Engagement oft als zusätzliches Plus im Lebenslauf.

Durch die gesetzlichen Regelungen des BFD haben auch Menschen, die älter als 27 Jahre sind, die Möglichkeit, sich für das Gemeinwohl zu engagieren. Die Motivationen sind dabei völlig unterschiedlich. Manchmal sind es Langzeitarbeitslose, die durch einen Freiwilligendienst ihre Chancen zur Rückkehr in das Berufsleben erhöhen möchten. Auch Pensionäre, die berufsbedingt bereits vor dem 60. Lebensjahr aus dem Arbeitsalltag aussteigen, nutzen die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Kompetenzen in soziale Bereiche einzubringen. Oft wird der Freiwilligendienst genutzt, um sich beruflich (neu) zu orientieren oder in soziale Arbeitsbereiche hinein zu schnuppern. Für ein späteres Studium können die geleisteten Dienstzeiten als Praktikum anerkannt werden.

Für die Tätigkeit im Krankentransport und Rettungsdienst werden die Freiwilligen während einer dreieinhalbmonatigen Rettungssanitäterausbildung auf ihren Einsatz vorbereitet. Diese Ausbildung ist ein guter Einstieg in medizinische Berufe, in ein späteres Medizinstudium oder in die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter. Nach der Rettungssanitäterausbildung werden die Freiwilligen während ihrer Dienstzeit von den langjährig erfahrenen hauptamtlichen Rettungskräften begleitet und fortgebildet. In der Sozialarbeit werden die Freiwilligen ebenfalls von langjährig erfahrenen Rotkreuzmitarbeitern an die Aufgaben herangeführt und begleitet.

Der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. hat weitere Informationen auf seiner Homepage unter www.kv-aw.drk.de/freiwilligendienste bereitgestellt. Eine telefonische Beratung erhält man von Andrea Thomas unter der Rufnummer (02641) 97 80 11. Gerne steht Andrea Thomas nach entsprechender Terminvereinbarung auch für persönliche Gespräche zur Verfügung. Eine Kontaktaufnahme per E-Mail an freiwilligendienste@kv-aw.drk.de ist ebenfalls möglich.

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news-735 Fri, 26 Feb 2021 12:00:00 +0100 Pressemitteilung 05/21: Sinziger Markt-Apotheke Vogel spendet FFP2-Masken für Rotkreuzler - Unterstützung für die DRK-Pandemiehelfer /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-05-21-sinziger-markt-apotheke-vogel-spendet-ffp2-masken-fuer-rotkreuzler-unterstuetzung-fuer-die-drk-pandemiehelfer.html Sinzig. Mit einer Spende von 140 FFP2-Schutzmasken unterstützt Gregor Vogel, Inhaber der Sinziger Markt-Apotheke, die ehrenamtliche Arbeit der Pandemiehelfer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ortsverein Sinzig e.V.. DRK-Bereitschaftsleiter Marco Hengsberg nahm die Spende am vergangenen Freitag dankend entgegen. Seit Dezember befinden sich die Sinziger Rotkreuzler, wie auch viele andere DRK-Ortsvereine im Kreis Ahrweiler, im Anti-Pandemie-Einsatz. Die DRK-Ortsvereine sind seitdem unter anderem in der regelmäßigen Durchführung von PoC-Antigen-Tests (Corona-Schnelltest) für die Bevölkerung im Kreis Ahrweiler tätig. „Diese Tätigkeit hat natürlich einen hohen Bedarf an Schutzmasken zur Folge“, sagt Marco Hengsberg. Da Pandemie-bedingt im Vorjahr kaum größere Veranstaltungen durchgeführt wurden, konnten die Rotkreuzler auch nur wenige Sanitätswachdienste durchführen. „Ein ruhiges Einsatzjahr ist ja ganz nett, schlägt sich aber aufgrund fehlender Einnahmen in Form von Einsatzgebühren auch direkt in unseren Kassenbüchern nieder“, so Hengsberg. Die Spende helfe einerseits, die momentanen Ausgaben überschaubar zu halten. Andererseits ermöglicht diese Unterstützung die sichere Durchführung der Schnelltestaktionen.

Apotheker Gregor Vogel bedankt sich bei Marco Hengsberg stellvertretend bei allen in Sinzig aktiven Rotkreuzlern. „Wenn alle solidarisch zusammenhalten, wird es uns gelingen, diese für alle Mitbürger schwierige Situation durchzustehen. Es freut mich, dass ich mit dieser Spende einen kleinen Teil dazu beitragen und den ehrenamtlichen Kräften, die für die Gesellschaft ihre eigene Gesundheit hinten anstellen, helfen kann.“

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news-734 Fri, 12 Feb 2021 15:05:27 +0100 Pressemitteilung 04/21: Außergewöhnliche Aktivitäten an Karneval in Senioreneinrichtungen im Kreis Ahrweiler - Mobile Impfteams des DRK und seiner Partner an Karneval im Pandemieeinsatz /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-04/21-aussergewoehnliche-aktivitaeten-an-karneval-in-senioreneinrichtungen-im-kreis-ahrweiler-mobile-impfteams-des-drk-und-seiner-partner-an-karneval-im-pandemieeinsatz.html Kreis Ahrweiler. Jahrzehntelang klang am Weiberdonnerstag Karnevalsmusik durch die Gänge des Seniorenheims St. Maria-Josef in Ahrweiler. Dieses Jahr herrscht Stille. Dennoch huschen ein Häschen, ein Engelchen und ein Teufelchen, eingehüllt in blauen Einmalkitteln, mit FFP-2-Mundschutz, Einmalhandschuhen und Schutzbrille, über die Flure von Zimmer zu Zimmer. Es sind die ehrenamtlichen Kräfte eines mobilen Impfteams vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Ahrkreis. Auch an Schwerdonnerstag sind die freiwilligen Helfer im Einsatz, um in der seit nun etwa einem Jahr währenden Corona-Pandemie zu helfen. Im Gemeinschaftsraum der fünften Etage der Senioreneinrichtung zeigt sich ein anderes surreales Bild an diesem Karnevalsdonnerstag. Dort sitzen Heinz Brands und Tim Keuler, vor sich auf dem Tisch mehrere Kartons mit Spritzen, Ampullen, Einmaltupfer, Einmalhandschuhen, Abwurfbehältern und Nierenschalen. In aller Ruhe spritzen sie medizinische Kochsalzlösung in die Ampullen. um in einem späteren Schritt von der damit erstellten Flüssigkeit jeweils 0,3 ml in 1-ml-Spritzen aufzuziehen. In den Ampullen befindet sich das, wonach die ganze Welt sich sehnt: Der Corona-Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech. Die Apotheker gehören zu einem insgesamt neunköpfigen Team von Apothekern und Pharmazeutisch Technischen Assistenten (PTA) aus dem Kreis Ahrweiler, die sich in der Pandemiebekämpfung in den mobilen Impfteams und im Landesimpfzentrum engagieren. Sie bereiten die Injektionen für die Impfkräfte des DRK vor. Das in der Medizin nicht alltägliche Handling des hochtechnologisierten Impfstoffs macht den Einsatz dieser Fachkräfte erforderlich.

Auf den Fluren geht weiter alles still und leise seinen Gang. Lediglich an den zwei Etagenwagen, die als mobile Arbeitsplätze für die Rotkreuzler dienen, ist erkennbar, wo sich die Impfteams befinden. Aufgrund der Einrichtungsgröße und der Anzahl der zu impfenden Bewohner und Pflegekräfte sind im St. Maria-Josef zwei Teams im Einsatz. Nach dem Mittagessen werden die Pflegekräfte geimpft, die sich auf freiwilliger Basis zur Teilnahme an dem Corona-Impfprogramm entschieden haben.

Einrichtungsleiter Alfons Busch ist voll des Lobes über das mobile Impfteam, das am Schwerdonnerstag den ersehnten zweiten Termin durchführt: "Wir sind sehr glücklich über die Organisation und das ehrenamtliche Engagement der Rotkreuzler, der Ärzte und Apotheker im gemeinsamen mobilen Impfteam. Dieses Engagement bringt uns mittelfristig der Normalität ein Stückchen näher." Dass für Busch, der im St. Maria-Josef selbst mit 43 Ehrenamtlern in verschiedensten Bereichen zusammenarbeitet, dieser Einsatz insbesondere an den Karnevalstagen keine Selbstverständlichkeit ist, spürt das Impfteam an der guten Versorgung im Gemeinschaftsraum. Die Zentralküche des Hauses hat für die am frühen Morgen eingetroffenen Kräfte Getränke bereit gestellt, frischen Kaffee gekocht und einige belegte Brötchen dazugestellt. Vom Mittagessen wurden einige Portionen mehr zubereitet, damit die Kräfte auch den Nachmittag gut gestärkt überstehen.

Dass die Kräfte des DRK-Impfteams überhaupt an Karneval im Einsatz sind, ist dem zwischenzeitlichen Impfstoffengpass geschuldet. Um die Situation zu entzerren, wurden im Rahmen der Streckung die bereits bestehenden Termine der Zweitimpfung durch das Land Rheinland-Pfalz um eine Woche nach hinten verschoben. "Dadurch hatten wir die Karnevalstage, die ursprünglich frei bleiben sollten, mit drin in unserem Terminplan", sagt Michael Alberti, DRK-Teamleiter der mobilen Impfteams. Im ersten Durchgang haben die Impfteams, in denen sich bei allen Terminen insgesamt zehn Ärzte, 45 ehrenamtliche Rotkreuzler und vier Apotheker für die Gesellschaft engagiert haben, die 20 stationären Pflegeeinrichtungen im Kreis Ahrweiler mit rund 3.100 Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft. Dass bei allem Ernst der Arbeit im Rheinland die Lebensfreude keinesfalls verkümmern darf, zeigen die drei Teammitglieder mit dem karnevalistischen Kopfschmuck. Bei den Senioren ist dies eine willkommene Abwechselung an diesem Tag, der die vielen Jahre vorher völlig anders verlief. Am Rosenmontag sind die Rotkreuzler ebenfalls im Anti-Pandemieeinsatz. Dann steht der Impftermin einer weiteren großen Senioreneinrichtung auf dem Plan.

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news-732 Thu, 28 Jan 2021 09:15:00 +0100 Pressemitteilung 03/21: Einstieg in Telefon- und Onlinemarketing beim DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. - DRK im Ahrkreis kontaktiert telefonisch seine Fördermitglieder /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-03/21-einstieg-in-telefon-und-onlinemarketing-beim-drk-kreisverband-ahrweiler-ev-drk-im-ahrkreis-kontaktiert-telefonisch-seine-foerdermitglieder.html Kreis Ahrweiler. Anfang Februar startet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. mit einer telefonischen Kontaktaufnahme bei seinen Fördermitgliedern. Um zukünftig noch besser mit den Förderern kommunizieren zu können, werden erstmals auch möglicherweise vorhandene E-Mail-Adressen abgefragt. Die Corona-Pandemie bewegt auch die Rotkreuzler im Ahrkreis, sich moderner und digitaler aufzustellen. Für Februar haben die Rotkreuzler bei einer Agentur eine Telefonaktion beauftragt, die die Fördermitglieder kontaktiert und auf den aktuellen Informationsstand bringen wird. Hier bauen die Rotkreuzler auf die Expertise der Firma DPM Zöschinger GmbH. DPM ist auf Telefonmarketing in Form von Fundraising (Spendenakquise), und Fördermitgliederservice für Vereine spezialisiert.

Im Jahr 2019 wurde das bis dahin vom DRK-Bundesverband herausgegebene "Rotkreuzmagazin" für Mitglieder und Förderer eingestellt. Die Kreisgeschäftsführung, der DRK-FördermitgliederService sowie die DRK-Kommunikation und Medienarbeit des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. haben sich beraten lassen und versucht, eine geeignete Alternative zur Information der Fördermitglieder des DRK im Ahrkreis zu etablieren. "Als großes Manko wurde erkannt, dass wir für kurzfristige Ersatzlösungen, etwa per E-Mail, so gut wie keine E-Mail-Adressen der Fördermitglieder haben. Deren Abfrage war in den vergangenen Jahren bei Mitgliederwerbungen nicht vorgesehen. Anfang 2020 funkte uns dann Corona dazwischen, was die Planungen und Umsetzungen weiter verzögerte. Eigentlich wäre bereits für das Vorjahr die im Kreis Ahrweiler übliche DRK-Fördermitgliederwerbung durch Haustürgespräche geplant gewesen, die allerdings auch nicht stattfinden konnte. Nun haben wir uns erstmals für eine telefonische Variante bei den bestehenden Fördermitgliedern entschieden", erklärt DRK-Kreisgeschäftsführer Frank Trömel die Situation.

Im Rahmen der Serviceanrufe sei die Agentur auch beauftragt worden, mögliche vorhandene E-Mail-Adressen abzufragen. "Wenn wir unsere Förderer per E-Mail kontaktieren können, werden wir anfangen, in diesem Jahr die Mitgliederinformation fortzuführen. Vorzugsweise möchten wir dann die modernen digitalen Mittel und Wege nutzen. Je nach Zahl der Förderer, die wir so nicht erreichen können, werden wir ergänzend ggf. einen Mitgliederbrief per Post erstellen", beschreibt Trömel die Planungen.

Die Anrufer werden die Fördermitglieder über die Schwerpunkte vornehmlich der umfangreichen ehrenamtlichen Tätigkeitsfelder des Kreisverbandes informieren und entsprechende Fragen beantworten. Möglichkeiten einer Beitragsanpassung zur weiteren Unterstützung der ehrenamtlichen Rotkreuzarbeit können bei Zustimmung der Fördermitglieder erörtert werden.

Trömel bittet die Fördermitglieder, die durch Ihre regelmäßigen Mitgliedsbeiträge die Rotkreuzarbeit ganz gezielt im Landkreis Ahrweiler unterstützen, die beauftragte Werbeagentur bei Ihrer Arbeit zu unterstützen und sich für das kurze Telefonat die erforderliche Zeit zu nehmen. Sollte es konkrete Fragen oder Hinweise zur Durchführung der Aktion geben, so können diese unter der Rufnummer 02641 978099 entgegengenommen werden. Bei generellen Fragen zu einer Fördermitgliedschaft steht in der DRK-Kreisgeschäftsstelle Sabine Heuser von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr unter der Rufnummer 02641 978016 oder per E-Mail an foerdermitglieder@kv-aw.drk.de zur Verfügung.

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news-731 Wed, 27 Jan 2021 09:00:00 +0100 Pressemitteilung 02/21: Neujahrsaktion der Gemeindeschwestern plus für Seniorinnen und Senioren - Geschenktasche mit nützlichen Kleinigkeiten für Klienten der Gemeindeschwestern plus /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-02/21-neujahrsaktion-der-gemeindeschwestern-plus-fuer-seniorinnen-und-senioren-geschenktasche-mit-nuetzlichen-kleinigkeiten-fuer-klienten-der-gemeindeschwestern-plus.html Kreis Ahrweiler. Seit Februar bzw. seit April 2020 beteiligt sich das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. mit zwei Personalstellen am Landesmodellprojekt „Gemeindeschwester plus“. Trotz der durch Corona bedingten Anlaufschwierigkeiten, sind die Gemeindeschwestern plus während der Pandemie für Senioren über 80 Jahre hilfsbereite Ansprechpartnerinnen. Die bisherigen Klienten der Gemeindeschwestern plus Gerlinde Brenk für Remagen-Sinzig und Sabine Kröll für Bad Breisig-Brohltal erhalten in den nächsten Tagen eine Tasche mit kleinen Nützlichkeiten, wie zum Beispiel wohltuenden Tees, Erkältungsbonbons, Bewegungstipps und einem Rätselbuch. Ziel der Aktion ist es, sich bei den Mitbürgern, die den Gemeindeschwestern plus im ersten Jahr ihr Vertrauen geschenkt haben, zu bedanken. Darüber hinaus soll eine kleine Freude bereitet und angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie Langeweile und Einsamkeit vorgebeugt oder vertrieben werden.

Ermöglicht wird die Aktion durch die finanzielle Förderung des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz sowie des Kreises Ahrweiler. Einige regionale Apotheken beteiligen sich mit der kostenfreien Gestellung von Präsenten ebenfalls.

Die Gemeindeschwestern plus stehen Menschen über 80 Jahre, die keinen Pflegegrad haben, bei Fragen, Sorgen und Nöten zur Seite. Für einsame Senioren nehmen sie auch gerne die Rolle einer Gesprächspartnerin ein. Hausbesuche sind zur Zeit leider wegen der Corona-Pandemie nicht möglich. Gerlinde Brenk und Sabine Kröll sind aber telefonisch für die Seniorinnen und Senioren erreichbar. Bei entsprechender Wetterlage ist auch ein gemeinsamer Spaziergang mit Informationsaustausch möglich.

Die Geschenktaschen werden persönlich durch die Gemeindeschwestern plus in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich an die bisherigen Klienten verteilt. Solange der Vorrat reicht, erhalten neue Klienten ebenfalls eine Tasche. Aktuell stehen die Gemeindeschwestern plus insbesondere auch für die Vereinbarung von Impfterminen über das Internet-Terminportal des Landes Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Der Kontakt zu den Gemeindeschwestern plus vom DRK ist wie folgt möglich:

Gemeindeschwester plus Bad Breisig-Brohltal:

Sabine Kröll, DRK-Soziales Servicezentrum, Im Joch 1, Niederzissen,

Telefonnummer / Mobil 02636 - 97 58 99, E-Mail an gemeindeschwester-sinzig@kv-aw.drk.de.

Gemeindeschwester plus Remagen-Sinzig:

Gerlinde Brenk, Kirchstraße 8, Sinzig, Telefonnummer 02642 - 9057316, Mobil 0178 119 633 4, E-Mail an gemeindeschwester-sinzig@kv-aw.drk.de

Im Gebiet Remagen-Sinzig können Angehörige oder Nachbarn, die Senioren eine Freude machen möchten, nach vorheriger telefonischer Anfrage eine Tasche in der Senioreninformation Sinzig, Bachovenstraße 10, Telefonnummer 02642 – 99 48 55, sowie in der Touristinformation Remagen, Bachstraße 5, Telefonnummer 02642 - 20187, kostenfrei abholen.

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news-729 Fri, 08 Jan 2021 10:34:04 +0100 Pressemitteilung 01/21: Jährliche regionale Weihnachtsspende geht dieses Jahr an den DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. - Metall und Werkzeugbau Fuchs aus Löhndorf spendet 500 Euro für das Helfer vor Ort-Projekt der Rotkreuzler /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-01/21-jaehrliche-regionale-weihnachtsspende-geht-dieses-jahr-an-den-drk-kreisverband-ahrweiler-ev-metall-und-werkzeugbau-fuchs-aus-loehndorf-spendet-500-euro-fuer-das-helfer-vor-ort-projekt-der-rotkreuzler.html Kreis Ahrweiler. Für den Werkzeugmachermeister Norbert Fuchs und Maschinenbaumechanikermeister Andreas Fuchs, Geschäftsführer der Firma Metall- und Werkzeugbau Fuchs GmbH in Löhndorf, ist es eine Tradition, am Jahresende eine Spende an gemeinnützige Einrichtungen im Rheintal des Ahrkreises zu überreichen. Für das Jahr 2020 wurde das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Kreisverband Ahrweiler e.V., mit einer Spende über 500 Euro bedacht. DRK-Kreisgeschäftsführer Frank Trömel freut sich über die großzügige Berücksichtigung der beiden Handwerksmeister. "Seit 2003 betreiben wir mit großem finanziellen Aufwand unser rund 150 Kräfte umfassendes Helfer vor Ort-Projekt. Auch in Sinzig haben wir sehr engagierte Rotkreuzler. Diese Spende wird für die Kostendeckung des Projektes zur Ersatzbeschaffung von Verbrauchsmaterialien für die Automatisierten externen Defibrillatoren (AED) verwendet", erklärt Trömel die Verwendung der von Norbert Fuchs überreichten Spende.

Bereits seit vielen Jahren wählen die Brüder Fuchs gemeinnützige regionale Vereine aus, um deren Arbeit oder Projekte mit einer Spende zu unterstützen. Den Handwerksmeistern ist es dabei wichtig, dass die Spende in der Heimatregion verwendet wird. Da es aus Sicht der beiden Handwerker viele unterstützenswerte Vereine und Projekte in Sinzig gibt, wird jedes Jahr ein neuer Spendenempfänger berücksichtigt. In diesem Jahr fiel die Entscheidung zugunsten der Rotkreuzler.

Helfer vor Ort (HvO) sind gut ausgebildete Retter aus der Nachbarschaft. Sie überbrücken im Notfall die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes oder Rettungsdienstes. Damit übernehmen die ausschließlich ehrenamtlich tätigen Helfer vor Ort eine wichtige Funktion in der Rettungskette. HvO kommen immer dann zum Einsatz, wenn die ehrenamtlichen Helfer den Notfallort schneller erreichen können als der Rettungsdienst oder wenn das nächste Rettungsfahrzeug bereits im Einsatz ist und sich dadurch die Anfahrtszeit verlängert. Die Ehrenamtlichen leiten die notfallmedizinische Versorgung des Patienten ein, bis der Rettungsdienst eintrifft. Sie führen lebenserhaltende Sofortmaßnahmen wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung durch und betreuen die Patienten. Das neue Corona-Virus Sars-CoV-2 hat in diesem Jahr die Kosten für das Projekt deutlich nach oben getrieben. Zunächst wurde am Jahresanfang das Projekt ausgesetzt, um ein Sicherheitskonzept für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu erarbeiten. Seit Juni sind die HvO wie bisher per Zufallsbereitschaft im Einsatz. Bei jedem Einsatz sind nun FFP2-Schutzmasken sowie Einwegschutzkittel für die Kräfte erforderlich. Trotz der rund achtwöchigen Unterbrechung haben die Retter aus der Nachbarschaft in diesem Jahr bereits über 300 Einsätze bewältigt.

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news-728 Fri, 18 Dec 2020 10:00:00 +0100 Pressemitteilung 28/2020: Corona-Schutzmaßnahmen im DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. - Schutz von Patienten und Mitarbeitern hat zur Aufrechterhaltung der DRK-Einsatzbereitschaft höchste Priorität /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-28/2020-corona-schutzmassnahmen-im-drk-kreisverband-ahrweiler-ev-schutz-von-patienten-und-mitarbeitern-hat-zur-aufrechterhaltung-der-drk-einsatzbereitschaft-hoechste-prioritaet.html Kreis Ahrweiler. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Kreis Ahrweiler nimmt als regionale Rettungsorganisation und als Anbieter eines ambulanten PflegeService eine besondere Position in der Corona-Pandemie ein. Um seine Einsatzbereitschaft aufrecht zu halten, werden seit März vielfältige Schutzmaßnahmen in allen Bereichen des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. umgesetzt. Mit den steigenden Infektionszahlen und den mittlerweile neuen Möglichkeiten sind die Schutzmaßnahmen angepasst worden. An der Haustür der zentralen Geschäftsstelle des DRK in der Kreisstadt wird bereits ersichtlich, dass hier die überall im öffentlichen Raum geltenden AHA-Maßnahmen zu beachten sind: Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmaske tragen. Ein Plakat erklärt, dass Händeschütteln zur Begrüßung entfällt. Es bleibt ein freundliches Lächeln. An der offenen Zentrale im Eingangsbereich befindet sich ein Desinfektionsmittelspender, auf der Informationstheke sind die allseits bekannten Spuckschutze montiert. "Mit unserer offenen Zentrale haben wir bisher dargestellt, dass wir offen und menschennah für unsere Mitbürger sein möchten. Ein erst seit kurzem bekanntes Virus zwingt uns nun zu Schutzmaßnahmen vor unseren Mitmenschen", sagt DRK-Kreisverbandspräsident Achim Haag.

Nachdem nach der ersten Welle die Besucherregelungen im Sommer gelockert werden konnten, sind diese mit der zweiten Welle, die aufgrund der bevorstehenden Wintermonate wohl länger dauern wird, wieder verschärft. Besucher, die dringende persönliche Dinge zu erledigen haben, wie sie etwa im HausNotrufService vorkommen, müssen sich vorher bei den Sachbearbeitern anmelden. Die Abwicklung der Angelegenheit erfolgt dann meistens an der Haustür. Als temporäre Barriere und Schreibunterlage wurde ein Servierwagen umfunktioniert.

Mit Beginn der zweiten Welle werden die internen Abläufe in der zentralen Verwaltung des DRK der jeweiligen Situation angepasst. Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten können, wie etwa das Team der Migrationsberatung, wurden entsprechend ausgelagert. Die frei gewordenen Arbeitsplätze dienen jetzt den größeren Teams mit mehreren Mitarbeitern, wie etwa dem HausNotrufService oder der Personalabteilung, die eigentlich zusammen ein Großraumbüro nutzen. Mittlerweile herrscht für die Mitarbeiter in allen Dienststellen, also auch in den Rettungswachen und Sozialen Servicezentren, Maskenpflicht. "Diese Schutzmaßnahmen sind unabdingbar, um sowohl gegenüber unseren Mitarbeitern als auch gegenüber unseren Mitbürgern handlungsfähig zu bleiben. Es würde uns beispielsweise vor enorme Probleme stellen, wenn plötzlich die gesamte Personalabteilung in Quarantäne müsste", begründet DRK-Kreisgeschäftsführer Frank Trömel diesen Schritt.

Im Rettungsdienst wird das Trennungsprinzip in den Rettungswachen Bad Neuenahr-Ahrweiler, Remagen, Adenau und Niederzissen ebenfalls angewendet. Die Teams der Notfallrettung verbleiben in den Rettungswachen. Die Teams des Krankentransportes, mit der deutlich höheren Einsatzfrequenz, sind ausgelagert in Gebäude der jeweiligen DRK-Ortsvereine.

Dass die durch SARS-CoV-2, so die fachlich richtige Bezeichnung des neuen Corona-Virus, verursachte Pandemie in besonderer Weise zusätzliche Belastungen für die Beschäftigten mit sich bringt, ist Lothar Backes, Leiter Rettungsdienst im Kreis Ahrweiler, bewusst. "Wir befinden uns in einer noch nie dagewesenen Situation. So sind unter anderem spezielle Desinfektionsmaßnahmen nach jedem Einsatz erforderlich. Einsätze wie z.B. Verkehrsunfälle oder Herz-Kreislauf-Stillstände, die in der Vergangenheit bereits enorme körperliche Belastungen für unsere Mitarbeiter mit sich brachten, werden aufgrund der zusätzlichen Hygienevorgaben in besonderem Maße weiter erschwert. Insofern sind wir dankbar für das anhaltend hohe Engagement und den Idealismus der Kolleginnen und Kollegen", bedankt sich Lothar Backes.

Im PflegeService setzt man auf die Team-Patienten-Bindung. Während vorher die täglichen Routen turnusgemäß getauscht wurden, was sowohl für Patienten als auch Pflegekräfte Abwechslung bedeutete, versucht man in pandemischen Spitzenzeiten feste Routen zu installieren. Im Fall einer möglichen Infektion wäre durch diese Maßnahme ein überschaubarer Personenkreis betroffen. "Durch das neue Corona-Virus werden alle Kolleginnen und Kollegen vor umfangreiche Herausforderungen gestellt. Wir sind dankbar, dass gerade in der aktuellen Zeit alle Kolleginnen und Kollegen ihren Beruf als Berufung verstehen", so Michael Alberti, Bereichsleiter Sozialer Service. Das sowohl im Rettungsdienst als auch im PflegeService allgemeine Patientenkontakte nur mit FFP2-Masken stattfinden, ist für die Rotkreuzler selbstverständlich. Sollte ein Verdachtsfall mit Sars-CoV-2 bekannt sein, wird zusätzlich entsprechende Schutzkleidung getragen.

Die seit einiger Zeit verfügbaren Sars-CoV-2-Antigen-Schnelltests werden als Schutzmaßnahme für die Mitarbeiter auch von den Rotkreuzlern verwendet. Alle zwei Wochen werden die Mitarbeiter der medizinischen Bereiche auf freiwilliger Basis getestet. Die Kräfte des Sozialen Service, etwa des HausNotrufService, und der Verwaltung können sich anschließen. Mitarbeiter des PflegeService und des Rettungsdienstes haben sich zur fachgerechten Anwendung dieser Tests weitergebildet und führen diese bei ihren Kollegen durch. Patienten des DRK-PflegeService werden bei entsprechenden Symptomen ebenfalls durch die Pflegeprofis getestet. Das Ergebnis mit einer Spezifizität von etwa 96 Prozent zeigt der Test nach 15 Minuten an. Sollte ein Antigen-Schnelltest positiv ausfallen, würde umgehend das Gesundheitsamt verständigt. Dies würde dann den wesentlich genaueren PCR-Test, der eine Genauigkeit von über 99 Prozent aufweist und dessen Ergebnis meist erst nach frühestens 24 Stunden vorliegt, veranlassen.

"Wir sind eine komplexe und vielschichtige Hilfsorganisation, zugehörig zur sogenannten kritischen Infrastruktur. Dementsprechend haben wir zu handeln und uns zu schützen. Jeder Mitarbeiter erfüllt in unserer Organisation wichtige Aufgaben zum Wohle der Mitbürger und zur Aufrechterhaltung unserer Einsatzbereitschaft. Unter den Mitarbeitern sollen diesbezüglich keine Klassifizierungen geschaffen werden, auch wenn wir etwa für die Verwaltungskräfte die Kosten selber tragen müssen", sagt DRK-Kreispräsident Achim Haag.

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news-727 Fri, 11 Dec 2020 11:01:47 +0100 Pressemitteilung 27/2020: Führungsetage der Rhodius Mineralquellen spendet für soziale Einrichtungen im Brohltal - Soziales Servicezentrum vom DRK im Ahrkreis erhält 2.000 Euro Spende von RHODIUS /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-27/2020-fuehrungsetage-der-rhodius-mineralquellen-spendet-fuer-soziale-einrichtungen-im-brohltal-soziales-servicezentrum-vom-drk-im-ahrkreis-erhaelt-2000-euro-spende-von-rhodius.html Kreis Ahrweiler. Das Jahr 2020 ist durch die Corona-Pandemie ein Jahr voller Herausforderungen. Trotz Auftragseinbrüchen wegen Lockdowns in Gastronomie und Hotellerie ließ sich die Führungsetage der Firma RHODIUS Mineralquellen nicht davon abhalten, sich in der Krise solidarisch zu zeigen und einen Spendentopf einzurichten. Die Pflegekräfte vom Sozialen Servicezentrum des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Niederzissen erhielten daraus nun eine Spende in Höhe von 2.000 Euro. Im Auftrag der Kolleginnen und Kollegen überreicht Alina Borowski, bei RHODIUS Mineralquellen unter anderem für Public Relations zuständig, die Spende. Im Gespräch mit Michael Alberti, Bereichsleiter für die Sozialen Servicezentren im DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V., erzählt sie den Hintergrund der Spendenaktion: "Die Firma RHODIUS Mineralquellen musste wegen verringerter Auftragslage durch Schließungen in Gastronomie und Hotellerie Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. Geschäftsführung und Abteilungsleiter wollten in den schwierigen Zeiten ein positives Zeichen der Solidarität setzen. Sie entschieden sich, auf einen Teil ihres Gehaltes zu verzichten und dies in einem Spendentopf für gemeinnützige Zwecke in der Region zusammenzuführen. Dank dieses Engagements sind 10.000 Euro zusammengekommen. Sie werden jetzt zu gleichen Teilen an fünf regionale, gemeinnützige Organisationen gespendet."

Michael Alberti und Andrea Föhrmann, Pflegedienstleiterin im DRK-Sozialen Servicezentrum Bad Breisig-Brohltal, freuen sich, dass sie als einer der fünf Spendenempfänger ausgewählt wurden. Die Bereiche der gemeinnützigen und sozialen Arbeit sind durch das neue Coronavirus Sars-CoV-2 und der dadurch verursachten Krankheit Covid-19 enorm beeinträchtigt. Viele Unterstützungen und Hilfeleistungen, die persönliche Besuche voraussetzen, können nur unter erschwerten Bedingungen mit erhöhtem Aufwand stattfinden. Schulungen und Informationen von Mitarbeitern können aufgrund der Kontaktbeschränkungen nur digital durchgeführt werden, was eine entsprechende Infrastruktur voraussetzt. Diese ist leider im DRK-Sozialen Servicezentrum bisher nur ansatzweise vorhanden.

"Seit Beginn der Corona-Pandemie konnten wir aus Sicherheitsgründen keine Teambesprechungen mehr durchführen. Momentan wandert eine Webcam durch unser Haus, um wichtige Informationen, die sich am Besten persönlich erklären lassen, zumindest einzeln per Videobesprechung vermitteln zu können. Mit der großzügigen Spende haben wir nun die Möglichkeit, diese Infrastruktur auszubauen. Dann können wir digitale Teambesprechungen und Mitarbeiterfortbildungen durchführen", sagt Michael Alberti zur Verwendung der Spende.

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news-726 Fri, 11 Dec 2020 11:00:00 +0100 Pressemitteilung 26/20: Kreisstadtbürger erhalten Post von ihrem DRK-Ortsverein - Coronakrise trifft Rotkreuzler der Kreisstadt hart /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-26/20-kreisstadtbuerger-erhalten-post-von-ihrem-drk-ortsverein-coronakrise-trifft-rotkreuzler-der-kreisstadt-hart.html Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Corona-Pandemie hat größere Veranstaltungen aller Art in diesem Jahr fast unmöglich gemacht. Die ehrenamtlichen Helfer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. könnten über weniger Arbeit froh sein. Allerdings brechen durch die ausgefallenen Veranstaltungen die Einsatzgebühren für die Durchführung der Sanitätswachdienste weg. Diese Einnahmen benötigen die Rotkreuzler, um die monatlichen Kosten zur Aufrechterhaltung ihrer Einsatzbereitschaft zu begleichen. Die Mine des zweiten Vorsitzenden Michael Assenmacher vom DRK-Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler ist ernst, als er über das endende Jahr resümiert. Vor Corona sah man sie bei allen größeren Veranstaltungen im Stadtgebiet: Die ehrenamtlichen Rettungskräfte vom DRK-Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V.. Immer wenn viele Menschen zusammen kommen, kann es zu unvorhersehbaren Notfällen kommen. Oft sind Rotkreuzler vor Ort, um im Notfall fachgerechte Hilfe einzuleiten und dadurch ihre Mitbürger und die Besucher der Kreisstadt zu schützen. "Für diese Einsätze haben wir eine Gebührentabelle, über die wir unsere Einsatzkosten anteilig vom Veranstalter erstatten lassen. Die Einsatzgebühren dienen neben der Finanzierung der Helferausbildung und -ausstattung auch dem Unterhalt des Fuhrparks und unserer Rotkreuzunterkunft", erklärt Assenmacher die Verwendung der Einnahmen.

Monatlich etwas über fünftausend Euro müssen die Ehrenamtler zur Kostendeckung aufbringen. Einen nicht unerheblichen Teil dazu leisten die Fördermitglieder des DRK, die mit ihren Mitgliedsbeiträgen die Rotkreuzarbeit vor Ort unterstützen. "Wir haben in den vergangenen Jahren sehr ordentlich gewirtschaftet, um einerseits unseren langjährigen Wunsch nach geeigneten und eigenen Räumlichkeiten verwirklichen und andererseits unseren Fuhrpark unterhalten zu können", sagt Michael Assenmacher. Getreu der Volksweisheit "Spare in der Zeit, dann hast du in der Not" zehren die Rotkreuzler nun von ihren Rücklagen, um den monatlichen Verpflichtungen nachzukommen. "Wir wollen gar nicht drüber nachdenken, welchen Spagat wir machen müssen, wenn es etwa zu Ausfällen im Fuhrpark kommt. Unsere Einsatzbereitschaft muss ja für unsere Mitbürger gewährleistet bleiben", gibt Assenmacher mit hörbarer Sorge zu bedenken. Diese Situation habe man auch bereits offen mit der Kreissparkasse als Finanzier der Gebäudefinanzierung des DRK-Ortsvereins Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. besprochen.

Mit einem kurzen Brief wenden sich die Rotkreuzler in der nächsten Woche an alle Haushalte der Kreisstadt mit Tagespost. In dem Schreiben erklären sie die Situation und bitten die Mitbürger um eine Spende zur Unterstützung der ehrenamtlichen Rotkreuzarbeit in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Spenden können direkt auf eines der beiden Spendenkonten, entweder bei der Kreissparkasse Ahrweiler unter DE35 5775 1310 00008238 23 oder bei der Volksbank RheinAhrEifel eG unter DE35 5776 1591 0014 3415 01 mit dem Stichwort "Spende", eingezahlt werden. Bei Beträgen bis 200 Euro reicht der Überweisungs- bzw. Einzahlungsbeleg als Nachweis für die steuerliche Geltendmachung der Spende gegenüber dem Finanzamt. Bei höheren Beträgen stellen die Rotkreuzler gerne eine gesonderte Spendenquittung aus. Dafür reicht eine E-Mail an spende@drk-ahrweiler.de mit der Angabe der geleisteten Spendensumme und den Daten des Spenders.

Wer die Rotkreuzler langfristig unterstützen möchte, sollte eine DRK-Fördermitgliedschaft in Betracht ziehen. Der Mitgliedsbeitrag im DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. inklusive der Leistungen des DRK-Flugdienstes und des DRK-RückholService beträgt mindestens 24,00 Euro jährlich. Informationen erhält man von Sabine Heuser vom zentralen DRK-FördermitgliederService im Ahrkreis unter der Rufnummer (02641) 97 80 16 oder per E-Mail an foerdermitglieder@kv-aw.drk.de.

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news-725 Fri, 02 Oct 2020 12:33:51 +0200 Pressemitteilung 25/20: Aktionstag der Migrationsberatung für Erwachsene Zuwanderer (MBE) - DRK-Migrationsberaterinnen im Erfahrungs- und Netzwerkaustausch mit dem Jobcenter im Kreis Ahrweiler /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-25/20-aktionstag-der-migrationsberatung-fuer-erwachsene-zuwanderer-mbe-drk-migrationsberaterinnen-im-erfahrungs-und-netzwerkaustausch-mit-dem-jobcenter-im-kreis-ahrweiler.html Kreis Ahrweiler. Bereits zum sechsten Mal fand in diesem Jahr der bundesweite Aktionstag der Migrationsberatung für Erwachsene Zuwanderer (MBE) statt. Die Migrationsberaterinnen vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V., Maria Schön und Ann-Kathrin Bierbrauer, nahmen am vergangenen Mittwoch den Aktionstag zum Anlass, sich mit ihren Netzwerkpartnern im Jobcenter des Landkreises Ahrweiler auszutauschen. Coronakonform in einem großen Besprechungsraum mit ausreichend Abstand und geöffnetem Fenster empfing der Geschäftsführer des Jobcenters Landkreis Ahrweiler, Daniel Stellmacher-Huck, und seine Vertreterin, zugleich Bereichsleiterin Leistung, Sibylle Weiler, zusammen mit weiteren Bereichsleitern des Jobcenters die DRK-Migrationsberaterinnen. Im Mittelpunkt des etwa einstündigen Austausches standen die beiderseitigen Erfahrungen bei der Beratung von Leistungen für Migranten. Interessant für die Teilnehmer war, nach vielen Telefonaten in der bereits langjährigen Zusammenarbeit auch einmal die Gesichter zu den Stimmen zu sehen und die jeweilige Person dazu kennenzulernen.

Sowohl im Jobcenter als auch in der DRK-Migrationsberatung stellte man fest, dass sich die Arbeit durch Corona keinesfalls reduziert, sondern lediglich verändert hat. Während die DRK-Migrationsberaterinnen bereits seit dem Vorjahr und somit deutlich vor der Coronakrise eine spezielle Beratungs-App für ihre Klienten nutzten, hat das Jobcenter sich während der Zeit der behördlich angeordneten Kontaktbeschränkungen digital neu aufgestellt und seine Abläufe umstrukturiert. Anhand spezieller Beratungsfälle der vergangenen Monate wurden die unterschiedlichen Schwerpunkte und Beratungstätigkeiten einerseits auf DRK-Seite, andererseits auf behördlicher Seite des Jobcenters, anschaulich besprochen.

Seitens der Experten des Jobcenters war zu erfahren, welch große Bedeutung im Rahmen der Vermittlungsbemühungen in Bedarfsfällen dem frühzeitigen Angebot an Integrations- und Sprachkursen zukommt. Ohne Grundkenntnisse unserer Sprache und Kultur sei eine nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt nicht möglich. Zudem könne in Einzelfällen die Nichtannahme entsprechender Angebote zu einer Einschränkung der Leistungsansprüche führen.

Die DRK-Beraterinnen Maria Schön und Ann-Kathrin Bierbrauer berichteten aus ihrer Arbeit, dass viele Migranten sich gegenüber dem Jobcenter als Behörde nicht trauten, offen und ehrlich über ihre beruflichen Wünsche und Ziele zu reden, weil sie es aus ihrer Heimat nicht gewohnt seien. Die Jobcenter-Berater ermutigten die beiden Rotkreuzlerinnen, ihre Klienten zu bestärken, dass nur offene Gespräche für alle Beteiligten zielführend und sinnvoll seien. Sowohl DRK-Migrationsberatung als auch das Jobcenter verfolgen während ihrer Arbeit gemeinsam das Ziel, aufenthaltsberechtigte Migranten in die Gesellschaft, wozu natürlich auch der Arbeitsmarkt zählt, zu integrieren. Mit der Übergabe aktueller Informationsflyer verabschiedeten sich die DRK-Migrationsberaterinnen aus dem Jobcenter. Daniel Stellmacher-Huck sagte, dass die Flyer über die Inhalte des Beratungsangebotes einerseits hausintern an entsprechende Mitarbeiter im Jobcenter verteilt und die übrigen Informationen für die Besucher öffentlich ausgelegt würden.

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news-625 Thu, 01 Oct 2020 11:00:00 +0200 Pressemitteilung 24/20: Helfer des DRK-Betreuungs- und GesellschaftsService ehrenvoll verabschiedet - Rotkreuzler im GesellschaftsService schaffen Freiräume für pflegende Angehörige /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-24/20-helfer-des-drk-betreuungs-und-gesellschaftsservice-ehrenvoll-verabschiedet-rotkreuzler-im-gesellschaftsservice-schaffen-freiraeume-fuer-pflegende-angehoerige.html Sinzig. Sie leisten einen Dienst, mit dem sie nicht im Rampenlicht stehen: Die Rotkreuzler im Betreuungs- und GesellschaftsService vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V.. DRK-Teamleiterin Marianne Flohr fiel es nicht leicht, vergangenen Donnerstag zwei engagierte Helfer zu verabschieden. Im Gästehaus Bauer in Bad Bodendorf gestaltete Flohr zusammen mit DRK-Pflegedienstleiterin Elke Pitzner den passenden Rahmen, um dem gesamten Team für das Engagement zu danken und die ehrenvolle Verabschiedung zu vollziehen. Walter Nett hat sich seit 2011 im DRK-GesellschaftsService engagiert. Er war als einziger männlicher Helfer in dem neunköpfigen DRK-Team aktiv. Da sich sein Privatleben in den vergangenen Jahren veränderte, entschied Nett, sich neuen Aufgaben und Tätigkeiten zu widmen. Zu einem Klienten hat Walter Nett in den vielen Jahren sogar eine Freundschaft aufgebaut und besucht ihn immer noch regelmäßig, obwohl dieser schon gar nicht mehr im Einsatzgebiet der DRK-Betreuungskräfte wohnt. Rita Haarmann-Börsch engagierte sich seit 2012 im DRK-Betreuungs- und GesellschaftsService. Wie alle Teammitglieder kümmerte sie sich liebevoll mit viel Empathie und Wertschätzung um die ihr anvertrauten Mitbürger. Rita Haarmann-Börsch beendet ihren Dienst aus Altersgründen.

Die Rotkreuzkräfte im DRK-GesellschaftsService betreuen stundenweise Senioren oder kranke Mitbürger im eigenen zu Hause. Oft kümmern sich Familienangehörige um die zu betreuenden Personen. Aber auch Familienangehörige benötigen Zeit für sich, um etwa Friseurtermine oder Arztbesuche wahrnehmen zu können oder einfach, um mal selbst einige Stunden abzuschalten. Die Kräfte beschäftigen sich in der Abwesenheit der Angehörigen mit den Mitbürgern ganz individuell. In der Betreuungszeit können beispielsweise Spiele gespielt, ein Buch oder die Zeitung vorgelesen oder sogar gemeinsame Spaziergänge unternommen werden. Zur Wahrnehmung dieser Tätigkeit werden die Betreuungskräfte von den DRK-Pflegeprofis vorbereitet und beratend begleitet. Das Land Rheinland-Pfalz hat die Notwendigkeit der stundenweisen Betreuung bereits vor Jahren erkannt und Rahmenbedingungen erstellt. Dadurch wird ein einheitlicher und landesweiter Mindestqualitätsstandard in der Betreuung von Senioren und Kranken gewährleistet.

Innerhalb des DRK-Sozialen Servicezentrums Remagen-Sinzig ist Marianne Flohr DRK-Teamleiterin. Sie ist einerseits Ansprechpartnerin für Angehörige auf der Suche nach entsprechenden Betreuungskräften. Andererseits koordiniert Flohr den Einsatz der Betreuungskräfte, der sich fast immer hinter verschlossenen Türen abspielt, und ist Ansprechpartnerin für alle Belange des DRK-Betreuungsteams im Einzugsgebiet des DRK-Sozialen Servicezentrums Remagen-Sinzig. Interessenten für den DRK-Betreuungs- und GesellschaftsService, egal ob als Helfer oder als Unterstützungssuchender, steht Marianne Flohr unter der Rufnummer (02642) 97 06 14 oder per E-Mail an flohr@kv-aw.drk.de gerne zur Verfügung. Weitere Informationen erhält man auch auf der Homepage des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. unter www.kv-aw.drk.de/gesellschaftsservice .

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news-624 Mon, 07 Sep 2020 12:30:00 +0200 Pressemitteilung 23/20: Übernahme und Begrüßung von Auszubildenden beim DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. - Mit Abstand in einen neuen Lebensabschnitt /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-23/20-uebernahme-und-begruessung-von-auszubildenden-beim-drk-kreisverband-ahrweiler-ev-mit-abstand-in-einen-neuen-lebensabschnitt.html Kreis Ahrweiler. Achim Haag, Präsident vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V., gratulierte am vergangenen Mittwoch den ehemaligen Auszubildenden zu den bestandenen Prüfungen. Gleichzeitig hieß er die übernommenen neuen Mitarbeiter sowie die neuen Auszubildenden herzlich willkommen. Im großen Schulungsraum mit angeschlossener Dachterrasse des DRK-Ortsvereins Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. richtete sich Achim Haag mit Corona-Abstand und launigen Worten an die jungen DRK-Mitarbeiter: "In Zeiten von Corona möchte man ja nicht unbedingt positive Ergebnisse bekommen, zumindest beim Coronatest. Sie alle aber haben ein positives Ergebnis erhalten und das ist gut so - das Ergebnis ihrer beruflichen Abschlussprüfung. Und darauf können sie sehr stolz sein", gratulierte Achim Haag den erfolgreichen Auszubildenden zu ihren bestandenen Prüfungen.

Jaqueline Sovuksu hat im ambulanten Pflegeservice des DRK-Sozialen Servicezentrums Remagen-Sinzig ihre Ausbildung zur staatlich examinierten Altenpflegerin absolviert. Aus dienstlichen Gründen nicht anwesend waren Mandy Schwarz und Tanja Brünings vom DRK-Sozialen Servicezentrum Bad Breisig-Brohltal. Mandy Schwarz hat ebenfalls das Staatsexamen in der Altenpflege erlangt. Tanja Brünings hat erfolgreich die Prüfung zur Kauffrau im Gesundheitswesen abgelegt. Alle drei sind direkt nach der Ausbildung als Fachkräfte beim DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. in ihren bisherigen Arbeitsbereichen übernommen worden.

Im Rettungsdienst hat Bernhard Stahl nach dreijähriger Ausbildung sein Staatsexamen zum Notfallsanitäter erlangt. Stahl wird nun als Fachkraft das Team der DRK-Rettungswache Bad Neuenahr-Ahrweiler verstärken. Aufgrund des Ausbildungsbeginns jeweils zum April und September befindet sich Mert Balik noch bis zum Monatsende in der Prüfungsphase. Rettungsdienstleiter Lothar Backes ist äußerst zuversichtlich, dass auch Balik seine Notfallsanitäterausbildung zum Monatsende erfolgreich abgeschlossen haben wird. Balik wird zur Verstärkung des Teams der DRK-Rettungswache Bad Neuenahr-Ahrweiler ebenfalls übernommen.

Achim Haag bedankte sich bei den neuen Auszubildenden für ihr Interesse und Engagement an einer Ausbildung beim DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.. Die Coronakrise habe einerseits dargestellt, wie wichtig unter anderem die Berufe in der Pflege und im Rettungsdienst für die Gesellschaft seien. Andererseits seien aber auch die seit Jahren bekannten Probleme nun einer großen Öffentlichkeit bewusst geworden. Eine Ausbildung beim DRK im Ahrkreis bedeute, dass man bei einem Arbeitgeber sei, der über einen seit vielen Jahren engagierten Betriebsrat verfüge, mit dem man stets fair zusammenarbeite. Auch wenn man als Arbeitgeber nicht jeder Forderung zustimmen könne, pflege man ein konstruktives Verhältnis auf Augenhöhe. Gemeinsam habe man für die Mitarbeiter Verbesserungen erreichen können.

Neue Auszubildende für die Notfallsanitäterausbildung im DRK-Rettungsdienst sind bereits seit April diesen Jahres in der DRK-Rettungswache Niederzissen und Ann-Sophie Schneider in der DRK-Rettungswache Remagen. Doreen Bieber in der DRK-Rettungswache Adenau, Antonia Müller in der DRK-Rettungswache Bad Neuenahr-Ahrweiler und Maximilian Sper in der DRK-Rettungswache Remagen haben ihre Notfallsanitäterausbildung zum September begonnen.

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news-623 Mon, 17 Aug 2020 10:45:00 +0200 Pressemitteilung 22/20: Großzügige Getränkespende für die Rettungskräfte in Sinzig - Sinziger Mineralbrunnen sorgt bei Einsatzkräften für die notwendige Erfrischung /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-22/20-grosszuegige-getraenkespende-fuer-die-rettungskraefte-in-sinzig-sinziger-mineralbrunnen-sorgt-bei-einsatzkraeften-fuer-die-notwendige-erfrischung.html Sinzig. Die Rettungskräfte der Stadt Sinzig vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) und dem Technischen Hilfswerk (THW) nahmen am vergangenen Mittwoch auf dem Gelände des Sinziger Mineralbrunnens eine großzügige Getränkespende in Empfang. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Sinzig wurde für ihre jährliche Ferienfreizeit ebenfalls berücksichtig und war mit zwei Teamleiterinnen zum Spendenempfang auf dem Werksgelände. "Bei den aktuellen Temperaturen ist es sehr wichtig, ausreichend zu trinken. Damit die freiwilligen Hilfsorganisationen bei den aktuellen Temperaturen während ihrer verantwortungsvollen Arbeit immer einen kühlen Kopf bewahren können, haben wir die Ehrenamtlichen gerne mit einer großzügigen Getränkespende unserer erfrischenden GERRI Limonade unterstützt", erklärt Christopher Menzel, Pressesprecher des Sinziger Mineralbrunnen, die Getränkespende.

Nach Wochen der behördlichen Einschränkungen und Kontaktverbote im Kampf gegen die Corona-Pandemie versuchen alle vier Organisationen, soweit irgendwie möglich, wieder Normalität in ihre Arbeit einziehen zu lassen. Die AWO kann die Getränkespende bei den hochsommerlichen Temperaturen sehr gut für die jährliche Kinder-Ferienfreizeit gebrauchen. Da während der Ferienfreizeit auch Alltagsmasken getragen werden müssen, ist eine flüssige Erfrischung dort herzlich willkommen.

Für die Feuerwehr ist es wichtig, bei Brandeinsätzen für die Einsatzkräfte immer genügend Getränke vor Ort zu haben. "Bei den hohen Temperaturen eines Feuers ist unsere Arbeit ganzjährig schweißtreibend", bedankt sich Andreas Trog für die Feuerwehr. Über Arbeitsmangel kann sich die Feuerwehr in diesen Tagen nicht beklagen. Noch am Abend rückten die Wehrleute wieder aus, um Unwetterschäden in ihrem Stadtgebiet zu beseitigen. Bereits einen Tag nach der Spendenübergabe ereignete sich in Sinzig ein großer Brandeinsatz in der Mühlenbachstraße.

Daniel Gronwald vom THW-Ortsverband Sinzig berichtet, dass das THW wieder mit den regelmäßigen Ausbildungen an den Samstagen begonnen hat. "Wenn man bei den momentanen Temperaturen in voller Arbeitskleidung technische Maßnahmen, etwa zur Personenrettung oder Gebäudesicherung durchführen muss, sind Getränke für nach der Übung immer gerne bei den Helfern gesehen", sagt Gronwald. Bereits am selben Abend waren die Helfer vom THW, nach einem Unwetter in Remagen und Sinzig, wieder für ihre Mitbürger Einsatz.

Martin Hengsberg, zweiter Vorsitzender vom DRK-Ortsverein Sinzig, und sein Bruder Marco, Sinzigs DRK-Bereitschaftsleiter, nahmen zusammen mit DRK-Rettungsdienstleiter Lothar Backes die Spende in Empfang. Das DRK-Sinzig verteilt die Getränke kreisweit an die Rettungswachen. Martin Hengsberg, neben seinem Ehrenamt im DRK-Ortsverein Sinzig e.V. hauptberuflich im Rettungsdienst des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. tätig, sagt: "Die Arbeit im Rettungsdienst ist körperlich anstrengend. Kommen dann noch ein Mundschutz und Schutzkleidung hinzu, werden die Rettungskräfte umso mehr strapaziert. Eine kühle Erfrischung ist da natürlich wunderbar." Während der Rettungsdienst im Ahrkreis täglich dutzende Einsätze bewältigt, unterstützen die ehrenamtlichen Kräfte bei besonderen Einsätzen. So waren ehrenamtliche Helfer des DRK-Ortsvereins Sinzig e.V. auch bei dem Brandeinsatz in der Mühlenbachstraße im Einsatz.

Wie im Einsatzfall arbeiteten auch beim Spendenempfang die Organisationen je nach ihren individuellen Möglichkeiten Hand in Hand zusammen: Die Transportlogistik zu den jeweiligen Standorten der Organisationen übernahm die Freiwillige Feuerwehr Sinzig mit einem LKW mit Ladebordwand.

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news-621 Fri, 14 Aug 2020 12:00:00 +0200 Pressemitteilung 21/20: Glasreinigung Norbert Engel reiht sich in die Spenderliste ein - Finanzierung gesichert - Sinziger Rotkreuzler haben spendenfinanziertes Notfall-Beatmungsgerät bestellt /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-21/20-glasreinigung-norbert-engel-reiht-sich-in-die-spenderliste-ein-finanzierung-gesichert-sinziger-rotkreuzler-haben-spendenfinanziertes-notfall-beatmungsgeraet-bestellt.html Sinzig. Das Sinziger Fachunternehmen Glasreinigung Norbert Engel könnte eigentlich im nächsten Jahr sein 30-jähriges Firmenjubiläum feiern. Wäre da nicht das neue Coronavirus mit seinen Kontaktbeschränkungen und Hygienebestimmungen dazwischen gekommen. Aus diesem Grunde entschied sich Firmeninhaber Norbert Engel, 1.000 Euro, die man für ein Firmenfest verwendet hätte, den ehrenamtlichen Rettungskräften vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ortsverein Sinzig e.V. für das neue Notfall-Beatmungsgerät zu spenden. DRK-Bereitschaftsleiter Marco Hengsberg ist begeistert über den Verlauf der Aktion und lässt den Ablauf noch einmal Revue passieren. Ende 2019 baten die Rotkreuzler die Sinziger Geschäftsleute um Unterstützung für ein neues Notfall-Beatmungsgerät für den ehrenamtlich besetzten DRK-Rettungswagen (RTW) in Sinzig. Die Rotkreuzler vermuten, dass im Weihnachtstrubel der Spendenaufruf wohl untergegangen ist. Zufällig kam man am Sinziger Karnevalsumszug mit einem Unternehmer ins Gespräch. Der erklärte sich bereit, die erste Spende zu leisten. Die Sinziger Rotkreuzler spannten den Medienbeauftragten des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. ein, damit die Spende öffentlich wird. Mit dem Pressebericht der ersten Spendenübergabe im April war der Knoten geplatzt.

Die Volksbank RheinAhrEifel e.G. wandte sich an die Rotkreuzler und bot ihnen an, auf deren eigener Crowdfunding(Spenden)-Plattform das Projekt zu bewerben. Der Clou dabei: Damit möglichst viele gute Ideen realisiert werden können, bezuschusst die Volksbank die auf deren Portal vorgestellten Projekte durch zusätzliche Spendengelder: Für jeden Unterstützer, der mindestens fünf Euro spendet, zahlt die Volksbank ebenfalls eine Spende. Das Spendenprojekt auf dem Volksbankportal war auf drei Monate begrenzt und endete am 11. August 2020 mit der Endsumme von 7.665 Euro. Darin enthalten sind 950 Euro der Volksbank RheinAhrEifel e.G..

Dank der Unterstützung durch die lokalen Medien, dem Portal der Volksbank und dem Sinziger Jugendrotkreuz, das Handzettel über die Aktion an die Haushalte verteilte, nahm die Spendenaktion an Fahrt auf. Insgesamt 90 Spender mit unterschiedlich hohen Summen unterstützen die Beschaffung der lebensrettenden Medizintechnik für den DRK-RTW. "Der DRK-Ortsverein Sinzig e.V. war in vielen Jahren vorher nicht so präsent in der Öffentlichkeit wie in den vergangenen drei Monaten. Wir sind über die geleistete Unterstützung jeglicher Art, egal in welcher Form und Höhe, sehr dankbar", sagt DRK-Bereitschaftsleiter Marco Hengsberg. So haben beispielsweise viele Sinziger Bürger beim Einkauf im REWE-Center Sinzig ihre dort erhaltenen Pfandbons gespendet. Geschäftsführer Parviz Arhari ermöglichte die Sammelaktion, die 100 Euro auf das Spendenkonto bringt.

Trotz einer durch das Coronavirus bedingten deutlichen Preissteigerung wurde das Notfall-Beatmungsgerät nun bestellt. Die Lieferzeit liegt bei etwa sechs Wochen. Glücklich sind die Rotkreuzler über die Preisentwicklung nicht. Ein kleiner Trost ist, dass durch die momentan gesenkte Mehrwertsteuer ein Teil der Preissteigerung kompensiert wird. Nach wie vor freuen sich die Rotkreuzler über weitere Spenden. "Mit der Anschaffung alleine ist es in der Medizin leider oftmals nicht getan. Bestimmte medizinische Geräte müssen in vorgegebenen Abständen auf ihre ordnungsgemäße Funktion von vom Hersteller autorisierten Technikern geprüft werden. Im Falle eines Notfall-Beatmungsgerätes sowie der weiteren Ausstattung eines Rettungswagens werden alle zwei Jahre einige hundert Euro Prüfgebühren fällig", erklärt Marco Hengsberg.

Wer den Betrieb und Unterhalt des RTW des DRK-Ortsvereins Sinzig e.V. unterstützen möchte, kann einen Betrag seiner Wahl mit dem Verwendungszweck "Spende RTW" entweder auf das Konto bei der Kreissparkasse Ahrweiler, DE79 577 513 100 000 501 767, oder bei der Volksbank RheinAhrEifel, DE42 577 615 910 711 104 500, überweisen. Bei Spenden bis 200 Euro ist der Kontoauszug als Beleg für die Steuererklärung ausreichend. Bei höheren Beträgen und einer benötigten Spendenquittung bitten die Rotkreuzler um Kontaktaufnahme per E-Mail an info@ov-sinzig.drk.de.

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news-622 Thu, 13 Aug 2020 08:45:14 +0200 Pressemitteilung 20/20: Verabschiedung beliebter Rotkreuzschwestern - Ruhestand und berufliche Neuorientierung führen engagierte Rotkreuzlerinnen auf neue Wege /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-20/20-verabschiedung-beliebter-rotkreuzschwestern-ruhestand-und-berufliche-neuorientierung-fuehren-engagierte-rotkreuzlerinnen-auf-neue-wege.html Sinzig. Nach über zwei Jahrzehnten Zugehörigkeit geschätzte und engagierte Mitarbeiterinnen zu verabschieden, macht kein Arbeitgeber gerne. Im Sozialen Servicezentrum Remagen-Sinzig vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. hatte der DRK-Kreisgeschäftsführer am vergangenen Mittwoch diese Aufgabe. Aus dem DRK-PflegeService verabschiedete Frank Trömel Krankenschwester Gudrun Teichert offiziell in den wohlverdienten Ruhestand. Insgesamt 26 Jahre ihres mit der Berufsausbildung 47-jährigen Arbeitslebens engagierte sie sich im DRK-PflegeService. Gudrun Teichert war sowohl im Pflegeteam des Sozialen Servicezentrums Remagen-Sinzig sowie bei Patienten und deren Angehörigen wegen ihrer offenen und freundlichen Art und ihrer Kompetenz eine geschätzte Kollegin und angesehene Pflegefachkraft. Um den Übergang vom engagierten Berufsleben in den Ruhestand möglichst sanft zu gestalten, steht Gudrun Teichert dem DRK-Team noch einige Tage im Monat für Pflegeeinsätze zur Verfügung.

Die in der damaligen DRK-Bundesschule in Meckenheim ausgebildete Altenpflegerin Dagmar Richarz stand während ihres bisherigen 35-jährigen Arbeitslebens fast 25 Jahre lang in Diensten des DRK im Ahrkreis. Sie war sowohl im DRK-Pflegeteam eine beliebte Kollegin als auch bei Patienten und deren Angehörigen eine geschätzte und kompetente Pflegefachkraft. Dagmar Richarz entschied sich nach über drei Jahrzehnten in der Pflege, sich beruflich völlig neu zu orientieren: Berufsbegleitend absolvierte sie über einen Zeitraum von vier Jahren eine Ausbildung im Erziehungswesen. Sie wechselt nun als Erzieherin in eine Kindertagesstätte.

Mit einem Blumenstrauß und einem Geschenk dankte DRK-Kreisgeschäftsführer Frank Trömel beiden Mitarbeiterinnen für ihr jahrzehntelanges tadelloses Engagement zum Wohle der anvertrauten Mitbürger. Er wünschte beiden alles erdenklich Gute für die jeweiligen neuen Lebensabschnitte. Auch das Pflegeteam bedauert das Ausscheiden der geschätzten Kolleginnen und verabschiedete die beiden ebenfalls mit einem Geschenk.

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news-619 Fri, 07 Aug 2020 09:00:00 +0200 Pressemitteilung 19/20: Behelfs-Mundmasken-Gruppe Sinzig Rhein-Ahr spendet für DRK-Notfall-Beatmungsgerät - Ehrenamtliche Helfer unterstützen Sinziger Rettungskräfte mit Spende /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-19/20-behelfs-mundmasken-gruppe-sinzig-rhein-ahr-spendet-fuer-drk-notfall-beatmungsgeraet-ehrenamtliche-helfer-unterstuetzen-sinziger-rettungskraefte-mit-spende.html Sinzig. Über eine Geldspende für ein neues Notfall-Beatmungsgerät sowie über 250 Mund-Nasen-Masken freuen sich die Einsatzkräfte vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ortsverein Sinzig. Am vergangenen Donnerstag überreichten Petra Fix, Gründerin der Sinziger Behelfsmaskengruppe, zusammen mit Ralf Urban, Pressesprecher der Gruppe, die Spenden an DRK-Bereitschaftsleiter Marco Hengsberg. Über die aktuelle Berichterstattung ist Petra Fix auf die Spendenaktion aufmerksam geworden. Während Fix mit ihrer Gruppe und den hergestellten Alltagsmasken versucht, Infektionen mit dem aktuellen Coronavirus Sars-Cov-2 einzudämmen, müssen die DRK-Rettungskräfte unter Umständen die Konsequenzen einer möglichen Infektion versorgen. Nicht selten ist bei der neuen Erkrankung COVID-19 die Lunge in Mitleidenschaft gezogen. Eine assistierte oder gar kontrollierte Beatmung kann dann eine erforderliche Maßnahme sein.

Die Gruppe um Petra Fix, die sich in nächster Zeit in einem eingetragenen Verein neu formieren möchte, hat in den vergangenen Wochen immer wieder Spenden für die selbst genähten Alltagsmasken erhalten. Momentan sei laut Urban die Gruppe mit Stoffen, Gummibändern und Nähmaterial bestückt, so dass man 250 Euro der erhaltenen Spenden dem DRK-Ortsverein Sinzig e.V. für das neue lebensrettende Notfallbeatmungsgerät zur Verfügung stelle.

"Dieses gesellschaftliche Engagement für die Gesundheit unserer Mitbürger passt einfach gut zusammen", sagt Petra Fix. DRK-Bereitschaftsleiter Marco Hengsberg nahm stellvertretend für die ehrenamtlichen Rettungskräfte die Spende entgegen. Stolz erklärte er Petra Fix und Ralf Urban auf Nachfrage das Innenleben des Sinziger Rettungswagens sowie der darin befindlichen medizinischen Geräte.

Seit acht Jahren betreibt der DRK-Ortsverein Sinzig e.V. einen eigenen Rettungswagen. Rund 200 Notfalleinsätze bewältigen die ehrenamtlichen Rettungskräfte damit im Jahr für ihre Mitbürger. Eingesetzt wird der RTW bei Großeinsätzen des Bevölkerungsschutzes oder zur sanitäts- und rettungsdienstlichen Absicherung bei Veranstaltungen sowohl im Stadtgebiet Sinzig als auch im Kreis Ahrweiler. Zum Einsatz kommt das Rettungsfahrzeug auch, wenn der regulär für Sinzig zuständige Rettungswagen der DRK-Rettungswache Remagen bereits im Einsatz ist und zeitgleich ein weiterer Notfall eingetreten ist. Auch bodengebundene Rückholaktionen von akut erkrankten oder verunfallten Fördermitgliedern im Rahmen des DRK-Rückholdienstes in heimatnahe Krankenhäuser werden mit diesem Fahrzeug durchgeführt. Zu den hohen Fahrzeugbeschaffungskosten fallen turnusgemäß Kosten für die Wartung und Prüfung der medizinischen Ausstattung an. Aufgrund aktueller notfallmedizinischer Erkenntnisse und Weiterentwicklungen ist zwischendurch die Neubeschaffung von nicht immer günstigen Geräten für das lebensrettende Fahrzeug erforderlich.

Wer die Neubeschaffung des Notfall-Beatmungsgerätes für den RTW des DRK-Ortsvereins Sinzig e.V. unterstützen möchte, kann einen Betrag seiner Wahl mit dem Verwendungszweck "Spende Beatmungsgerät" entweder auf das Konto bei der Kreissparkasse Ahrweiler, DE79 577 513 100 000 501 767, oder bei der Volksbank RheinAhrEifel, DE42 577 615 910 711 104 500, überweisen. Bei Spenden bis 200 Euro ist der Kontoauszug als Beleg für die Steuererklärung ausreichend. Bei höheren Beträgen und einer benötigten Spendenquittung bitten die Rotkreuzler um Kontaktaufnahme per E-Mail an info@ov-sinzig.drk.de.

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news-620 Wed, 05 Aug 2020 09:00:00 +0200 Pressemitteilung 18/20: Berufsausbildung „Kauffrau / Kaufmann im Gesundheitswesen“ trotz Corona-Pandemie erfolgreich abgeschlossen - IHK-Regionalgeschäftsführer Bernd Greulich überreicht Abschlusszeugnisse im DRK-Sozialen Servicezentrum /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-18/20-berufsausbildung-kauffrau-/-kaufmann-im-gesundheitswesen-trotz-corona-pandemie-erfolgreich-abgeschlossen-ihk-regionalgeschaeftsfuehrer-bernd-greulich-ueberreicht-abschlusszeugnisse-im-drk-sozialen-servicezentrum.html Kreis Ahrweiler. Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Dr. Bernd Greulich, Regionalgeschäftsführer für den Kreis Ahrweiler der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz, überreichte vergangenen Dienstag zwei Mitarbeitern vom Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Ahrweiler e.V., ihre Abschlusszeugnisse zur erfolgreich bestandenen Berufsausbildung „Kauffrau / Kaufmann im Gesundheitswesen“. Tanja Brünings ist seit fast fünf Jahren im DRK-Sozialen Servicezentrum Bad Breisig-Brohltal beschäftigt. Nach anfänglicher Tätigkeit im ambulanten PflegeService des DRK im Ahrkreis entschied sich die junge Mutter, eine Berufsausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen zu machen. Im Juli diesen Jahres legte sie mit ihrem beim DRK erlangten Fachwissen erfolgreich mit gutem Ergebnis ihre Abschlussprüfung ab. Im Anschluss an ihre Berufsausbildung wurde sie vom DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. als Verwaltungskraft für das Soziale Servicezentrum Bad Breisig-Brohltal übernommen.

Neuer Verwaltungsmitarbeiter im Sozialen Servicezentrum Bad Breisig-Brohltal ist Tobias Wißmann. Wißmann hatte zuerst in Koblenz eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger begonnen. Nach einjähriger Tätigkeit in der Pflege entschied er sich, eine Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen zu machen. Diese absolvierte Tobias Wißmann mit gutem Abschlussergebnis in einem großen Sanitätshaus in der Region. Während dem schulischen Teil der kaufmännischen Ausbildung tauschte er sich immer wieder mit seiner Mitschülerin Tanja Brünings über ihre Arbeit beim DRK aus. Nach der erfolgreichen Ausbildung bewarb sich Tobias Wißmann beim DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V., um sich mit den Besonderheiten einer Non-Profit-Organisation im Gesundheitswesen näher vertraut zu machen.

Brünings und Wißmann sind als Verwaltungsmitarbeiter im DRK-Sozialen Servicezentrum oft die ersten Ansprechpartner für die Mitbürger. Durch ihre fachlich qualifizierte Ausbildung beantworten sie Fragen zu Leistungsabrechnungen, möglichen Fördermitteln und leiten bei Fragen rund um die Themen ambulante Pflege und häusliche Betreuungsleistungen für Kranke und Senioren zu den entsprechenden Fachkräften in der Einrichtung weiter.

IHK-Regionalgeschäftsführer Dr. Bernd Greulich nutzte die Gelegenheit, sich vor Ort mit den ehemaligen Auszubildenden und DRK-Pflegedienstleiterin Andrea Föhrmann auszutauschen. Greulich war sehr erfreut, dass man es trotz der aktuellen Corona-Pandemie geschafft hat, die Abschlussprüfungen erfolgreich durchführen zu können. In der Phase der Kontaktbeschränkungen war lange Zeit unklar, ob das diesjährige Ausbildungsjahr überhaupt beendet werden kann. Mit der Zeugnisübergabe gratulierte Greulich den frisch ausgebildeten Kaufleuten zur bestandenen Prüfung und zum neuen Arbeitsplatz. Stellvertretend für das gesamte Team des Sozialen Servicezentrums Bad Breisig-Brohltal hieß DRK-Pflegedienstleiterin Andrea Föhrmann die neuen Teammitglieder herzlich willkommen.

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news-618 Thu, 23 Jul 2020 11:26:47 +0200 Pressemitteilung 17/20: Rotkreuzler in Sinzig kommen dem Ziel ihrer Spendenaktion näher - Sinziger Mineralbrunnen spendet für Notfall-Beatmungsgerät /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-17/20-rotkreuzler-in-sinzig-kommen-dem-ziel-ihrer-spendenaktion-naeher-sinziger-mineralbrunnen-spendet-fuer-notfall-beatmungsgeraet.html Sinzig. Der Aufruf an die Sinziger Firmen, die ehrenamtlichen Retter vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ortsverein Sinzig e.V. bei der Beschaffung eines neuen Notfall-Beatmungsgerätes zu unterstützen, wurde auch von der Geschäftsleitung des Sinziger Mineralbrunnens gehört. Marketing-Manager Christopher Menzel überreichte kürzlich dem zweiten Vorsitzenden Martin Hengsberg auf dem Betriebsgelände eine entsprechende Spende. Wasser und Sauerstoff sind lebenswichtig für das Leben. Der Sinziger Mineralbrunnen liefert die lebensnotwendige Flüssigkeit in hoher Qualität. Im Notfall erhalten Betroffene lebensrettenden Sauerstoff durch den DRK-Rettungsdienst. Nicht selten muss sogar die komplette Atemtätigkeit unterstützt oder gar übernommen werden. Um dies ebenfalls in modernster und höchstmöglicher Qualität durchführen zu können, sammeln die ehrenamtlichen DRK-Rettungskräfte in Sinzig Spenden zur Beschaffung eines neuen Notfall-Beatmungsgerätes für den Rettungswagen (RTW) des Ortsvereins.

"Gerade die vergangenen Monate haben uns allen nochmal vor Augen geführt, wie existenziell wichtig das Ehrenamt, wie wichtig der Katastrophenschutz und die Prävention in unserem Land für uns alle ist. Alle Ehrenamtler sind stille Helden der derzeitigen Corona-Krise und leisten Außergewöhnliches. Wir freuen uns daher sehr, einen kleinen Beitrag zum Allgemeinwohl leisten zu können, damit im lebensbedrohlichen Ernstfall schnell Erste Hilfe geleistet werden kann", bedankt sich Christopher Menzel stellvertretend für die Betriebsleitung des Sinziger Mineralbrunnens bei Martin Hengsberg.

Seit acht Jahren betreibt der DRK-Ortsverein Sinzig e.V. einen eigenen Rettungswagen. Rund 200 Notfalleinsätze bewältigen die ehrenamtlichen Rettungskräfte damit im Jahr für ihre Mitbürger. Eingesetzt wird der RTW bei Großeinsätzen des Bevölkerungsschutzes oder zur sanitäts- und rettungsdienstlichen Absicherung bei Veranstaltungen sowohl im Stadtgebiet Sinzig als auch im Kreis Ahrweiler. Zum Einsatz kommt das Rettungsfahrzeug auch, wenn der regulär für Sinzig zuständige Rettungswagen der DRK-Rettungswache Remagen bereits im Einsatz ist und zeitgleich ein weiterer Notfall eingetreten ist. Auch bodengebundene Rückholaktionen von akut erkrankten oder Verunfallten Fördermitgliedern im Rahmen des DRK-Rückholdienstes in heimatnahe Krankenhäuser werden mit diesem Fahrzeug durchgeführt. Zu den hohen Fahrzeugbeschaffungskosten fallen turnusgemäß Kosten für die Wartung und Prüfung der medizinischen Ausstattung an. Aufgrund aktueller notfallmedizinischer Erkenntnisse und Weiterentwicklungen ist zwischendurch die Neubeschaffung von nicht immer günstigen Geräten für das lebensrettende Fahrzeug erforderlich.

Wer die Neubeschaffung des Notfall-Beatmungsgerätes für den RTW des DRK-Ortsvereins Sinzig e.V. unterstützen möchte, kann einen Betrag seiner Wahl mit dem Verwendungszweck "Spende Beatmungsgerät" entweder auf das Konto bei der Kreissparkasse Ahrweiler, DE79 577 513 100 000 501 767, oder bei der Volksbank RheinAhrEifel, DE42 577 615 910 711 104 500, überweisen. Bei Spenden bis 200 Euro ist der Kontoauszug als Beleg für die Steuererklärung ausreichend. Bei höheren Beträgen und einer benötigten Spendenquittung bitten die Rotkreuzler um Kontaktaufnahme per E-Mail an info@ov-sinzig.drk.de.

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news-617 Tue, 14 Jul 2020 12:50:56 +0200 Pressemitteilung 16/20: Unfall im Deutschland-Urlaub: DRK holt Mitglieder nicht nur aus dem Ausland zurück in die Heimat - Rotkreuzler aus dem Ahrkreis verlegen Fördermitglied nach Urlaubsunfall in ein heimtnahes Krankenhaus /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-16/20-unfall-im-deutschland-urlaub-drk-holt-mitglieder-nicht-nur-aus-dem-ausland-zurueck-in-die-heimat-rotkreuzler-aus-dem-ahrkreis-verlegen-foerdermitglied-nach-urlaubsunfall-in-ein-heimtnahes-krankenhaus.html Kreis Ahrweiler. Hildegard B. und ihr Mann Heinz (Namen geändert) lieben die ostfriesische Nordseeküste. Die landschaftliche Weite, gemeinhin oft auch „Plattes Land“ genannt, ist das Gegenteil zu ihrer bergigen Heimat im Herzen des Ahrtals. Bereits seit einigen Jahren nutzt das selbstständige Gastronomen-Ehepaar die Möglichkeit, dort zu entspannen und die Landschaft zu genießen. Ein Fahrradunfall hat die diesjährigen Urlaubsfreuden vor einigen Tagen allerdings getrübt. Glücklicherweise sind die Eheleute B. seit vielen Jahren Fördermitglied im Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V.. Die Retter von der Ahr haben ihren Förderern auch an der Nordseeküste geholfen. Es sollte eine kleine Radtour zum Urlaubsauftakt werden. Schön gemütlich meerseitig am Deich entlang vom Küstenbadeort Neuharlingersiel nach Benersiel. Als die Eheleute B. nach einigen Kilometern feststellten, dass sie die Fahrradschlüssel im Hotel vergessen haben, entschieden sie sich, zurückfahren und diese zu holen. Auf dem leicht Richtung Meer abschüssigen Deichradweg stoppte das Ehepaar, um zu drehen. Ab dem Moment nahm das Unheil seinen Lauf: Als Hildegard B. von ihrem Rad absteigen wollte, verlor die 58-jährige das Gleichgewicht und stürzte mitsamt ihrem schweren E-Bike den Deich hinunter Richtung Meer. Nachdem sie sich vom ersten Schreck erholt hatte und ihr klar wurde, was soeben geschah, spürte sie die Schmerzen im ganzen Körper. Sie konnte sich nicht mehr richtig bewegen, geschweige denn alleine aufstehen. Ihr gesundheitlich angeschlagener Mann konnte ihr in der misslichen Lage ebenfalls nicht helfen. "Mein Mann wollte direkt einen Krankenwagen rufen. Ich habe ihm noch gesagt, er soll mal zehn Minuten warten, das wird schon wieder", erzählt Hildegard B. und macht dabei einen Gesichtsausdruck, als wenn sie gerade selbst nicht glauben kann, was sie gesagt hat.

Heinz B. war die ganze Sache überhaupt nicht geheuer. Er zückte das Mobiltelefon und verständigte über die Notrufnummer 112 den Rettungsdienst. "Stellen sie sich auf den Deich und winken, wenn sie den Rettungswagen kommen sehen. Wir finden sie dann schon", hatte man ihm am Telefon noch gesagt. Heute können die B.'s über den kurios klingenden Hinweis schmunzeln, der trefflich die geliebte Urlaubsregion beschreibt. Kurze Zeit später waren die Rettungskräfte da. Nach der ersten Untersuchung vermuteten die Retter, dass Hildegard B. eine Verletzung an der Wirbelsäule haben könnte. Von da an wurde sie behandelt wie ein rohes Ei, damit es ja nicht durch unnötige Bewegungen zu Verletzungen des Rückenmarks kommt. Nachdem Hildegard B. über den Deich getragen wurde, ging es mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus der Kreisstadt Wittmund. Nach den Untersuchungen dort dann die erschütternde Nachricht: Ein Wirbel in der Brustwirbelsäule sei angebrochen. Ob eine Operation erforderlich ist, war zu der Zeit noch nicht klar. Hildegard B. war geschockt: "Eine solche Diagnose durch einen Unfall im Urlaub zu bekommen ist niederschmetternd. So weit weg von der Heimat schießen einem plötzlich tausend Gedanken durch den Kopf."

Am dritten Tag ihres Krankenaufenthaltes fiel Hildegard B. ein, dass sie ja seit 2012 Fördermitglieder im DRK seien. Irgendwie hatte sie in Erinnerung, etwas von einem DRK-Rückholdienst gehört zu haben. Und dieser Gedanke war genau richtig. Nach einem Telefonat mit der Tochter verständigte diese das DRK im Kreis Ahrweiler, wo die Eltern Mitglied sind. Dort erfuhr sie, dass heimatnahe Rückverlegungen nach solchen Ereignissen tatsächlich für DRK-Mitglieder über den DRK-Rückholdienst organisiert und durchgeführt werden. Man benötige allerdings einige Tage, um die Transportfähigkeit der Mutter mit den behandelnden Ärzten zu klären, einen adäquaten Platz für die Weiterbehandlung zu finden und dann das Team für den bodengebundenen Rücktransport zusammenzustellen. Wenige Tage später befand sich Hildegard B. wieder in einem Rettungswagen. Dieses Mal in einem vom DRK aus ihrem Heimatkreis mit Transportziel Bad Neuenahr-Ahrweiler.

"Wir waren so froh, als unsere Rückkehr nach Hause geklärt war. Wir mussten zwar einige Tage warten, aber nun mit einem konkreten Ziel vor Augen. Das macht ein solches Ereignis erträglicher", erzählt Hildegard B. Die Therapie wurde indes in Wittmund bis zur Verlegung ganz normal weitergeführt. Im Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler in Bad Neuenahr-Ahrweiler bzw. im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth in Neuwied wurde die Behandlung fortgesetzt. Dort erhielt Hildegard B. dann auch die befreiende Mitteilung, dass keine Operation an der Wirbelsäule notwendig sei und der Bruch mit einem Korsett weiter heilen kann. Das Korsett wird Hildegard B. zwar nun im Sommer einige Zeit tragen müssen, das sei ihr aber egal. Sie und ihr Mann sind froh, dass eine Therapie ohne Operation möglich ist.

Mittlerweile ist Hildegard B. wieder zu Hause und geht mit ihrem Mann im eigenen Lokal der Arbeit nach. Wenn sie auf das, je nach Kleidung, durchaus sichtbare Korsett, angesprochen wird, erzählt sie ganz offen ihre Geschichte. "Ich bin froh, dass ich vor einigen Jahren nicht auf meinen Mann gehört habe und wir die Fördermitgliedschaft im DRK nicht gekündigt haben", sagt die lebensfrohe Gastronomin. "Ich erzähle jedem, der mich auf meinen Unfall anspricht, wie toll die Rotkreuzler mir als Fördermitglied mit dem Rückholdienst geholfen haben." Ein ganz besonderes Lob hat Hildegard B. dann noch für das Team, dass den Rücktransport durchgeführt hat. "Die beiden jungen Männer waren sehr einfühlsam und freundlich. Nicht aufgesetzt freundlich, sondern so richtig von Herzen. Als Gastronomin mit fast vierzig Jahren Berufserfahrung und Kundenkontakt spürt man das ganz schnell. Sie haben den langen und anstrengenden Rücktransport von fast fünf Stunden, soweit möglich, äußerst angenehm gestaltet", bedankt sich Hildegard B. bei ihren Helfern. Sie ist zuversichtlich, dass sie die weitere Behandlung problemlos überstehen wird.

Wer sich für den DRK-Rückholdienst im Rahmen einer DRK-Fördermitgliedschaft interessiert, findet weitere Informationen im Internet auf der Homepage des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. unter www.kv-aw.drk.de. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich direkt online anzumelden. Persönliche Informationen erteilt Sabine Heuser vom DRK-FördermitgliederService per E-Mail an foerdermitglieder@kv-aw.drk.de oder telefonisch unter (02641) 97 80 16.

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news-616 Tue, 14 Jul 2020 12:44:40 +0200 Pressemitteilung 15/20: Weitere Unterstützung für Sinziger Rotkreuzler - Positiver Spendenverlauf für ein neues Notfall-Beatmungsgerät /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-15/20-weitere-unterstuetzung-fuer-sinziger-rotkreuzler-positiver-spendenverlauf-fuer-ein-neues-notfall-beatmungsgeraet.html Sinzig. Die zum Jahresende 2019 begonnene Spendenaktion für ein neues Notfall-Beatmungsgerät für den Rettungswagen vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ortsverein Sinzig e.V. verlief anfänglich schleppend. Nach und nach hat die Aktion Fahrt aufgenommen und die ehrenamtlichen Sinziger Retter sind zuversichtlich, dass das neue Gerät demnächst finanziert ist und beschafft werden kann. Die Firma Marcus Streckel Dienstleistungen reiht sich mit 1.200 Euro in die Spenderliste ein. Aufmerksam wurde Marcus Streckel auf die Aktion durch die bisherigen Medienberichte. Als er im Internet einen Spendenaufruf der Volksbank RheinAhrEifel eG und weitere Informationen zu dem Projekt sah, stand für den im Garten- und Landschaftsbau tätigen Unternehmer fest: Wir sind dabei! Wie in kleinen Betrieben üblich, machte die Absicht des Chefs schnell die Runde unter den Mitarbeitern. Diese finden das ehrenamtliche Engagement der Sinziger Rotkreuzler ebenfalls unterstützenswert und beteiligten sich.

"Seitdem über unseren Spendenaufruf an die Unternehmer in Sinzig öffentlich berichtet wird, steigt auch die Aufmerksamkeit der Bevölkerung. Unser Jugendrotkreuz hat kürzlich Flyer mit dem Hinweis auf die Spendenseite der Volksbank verteilt. Nun beteiligen sich auch unsere Mitbürger, worüber wir uns sehr freuen, mit Beträgen in unterschiedlichsten Höhen", sagt Sinzigs DRK-Bereitschaftsleiterin Judith Grobelny. Martin Hengsberg, zweiter Vorsitzender der Sinziger Rotkreuzler ergänzt: "Die Unterstützung der Bevölkerung zeigt uns, dass unser Engagement in der Stadt gewürdigt wird. Jede Spende, egal in welcher Höhe, bringt uns unserem Ziel schrittweise näher. Nach dem aktuellen Stand sind wir zuversichtlich, den Betrag für das neue Notfall-Beatmungsgerät durch die Spendenaktion zusammen zu bekommen und dieses demnächst bestellen zu können." Aktuell brenne den Rotkreuzlern die Beschaffung sprichwörtlich unter den Nägeln. Durch die Corona-Pandemie seien die Preise für Notfall-Beatmungsgeräte gestiegen. Nun möchten die Sinziger Rettungskräfte die Preissteigerung durch die bis zum Jahresende geringere Mehrwertsteuer kompensieren und das neue Notfall-Beatmungsgerät während dieser Zeit gerne bestellen.

Seit acht Jahren betreibt der DRK-Ortsverein Sinzig e.V. einen eigenen Rettungswagen (RTW). Rund 200 Notfalleinsätze bewältigen die ehrenamtlichen Rettungskräfte mit dem RTW im Jahr für ihre Mitbürger. Eingesetzt wird der RTW bei Großeinsätzen des Bevölkerungsschutzes oder zur sanitäts- und rettungsdienstlichen Absicherung bei Veranstaltungen sowohl im Stadtgebiet Sinzig als auch im Kreis Ahrweiler. Zum Einsatz kommt das Rettungsfahrzeug auch, wenn der regulär für Sinzig zuständige Rettungswagen der DRK-Rettungswache Remagen bereits im Einsatz ist und zeitgleich ein weiterer Notfall eingetreten ist. Auch bodengebundene Rückholaktionen von akut erkrankten oder Verunfallten Fördermitgliedern im Rahmen des DRK-Rückholdienstes in heimatnahe Krankenhäuser werden mit diesem Fahrzeug durchgeführt. Zu den hohen Fahrzeugbeschaffungskosten fallen turnusgemäß Kosten für die Wartung und Prüfung der medizinischen Ausstattung an. Aufgrund aktueller notfallmedizinischer Erkenntnisse und Weiterentwicklungen ist zwischendurch die Neubeschaffung von nicht immer günstigen Geräten für das lebensrettende Fahrzeug erforderlich.

Wer die Neubeschaffung des Notfall-Beatmungsgerätes für den RTW des DRK-Ortsvereins Sinzig e.V. unterstützen möchte, kann einen Betrag seiner Wahl mit dem Verwendungszweck "Spende Beatmungsgerät" entweder auf das Konto bei der Kreissparkasse Ahrweiler, DE79 577 513 100 000 501 767, oder bei der Volksbank RheinAhrEifel, DE42 577 615 910 711 104 500, überweisen. Bei Spenden bis 200 Euro ist der Kontoauszug als Beleg für die Steuererklärung ausreichend. Bei höheren Beträgen und einer benötigten Spendenquittung bitten die Rotkreuzler um Kontaktaufnahme per E-Mail an info@ov-sinzig.drk.de.

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news-615 Thu, 25 Jun 2020 11:00:00 +0200 Pressemitteilung 14/20: Ehrenamtliche Helfer vor Ort nach Corona Aus-Zeit wieder im Einsatz - Firmen unterstützen ehrenamtliche Rettungskräfte mit Schutzmaskenspende /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-14/20-ehrenamtliche-helfer-vor-ort-nach-corona-aus-zeit-wieder-im-einsatz-firmen-unterstuetzen-ehrenamtliche-rettungskraefte-mit-schutzmaskenspende.html Kreis Ahrweiler. Die Maßnahmen zur Pandemieabwehr vor dem neuen Coronavirus Sars-CoV-2 machten auch vor den rund 150 ehrenamtlichen Rettungskräften im Helfer vor Ort (HvO)-Projekt vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Kreis Ahrweiler nicht halt. Von Anfang März bis Anfang Juni pausierte das lebensrettende Projekt. Dank großzügiger Schutzmaskenspenden und vom DRK beschaffter Einwegschutzkittel sind die Rettungskräfte nun wieder im Einsatz. Einem Virus ist es egal, wer sein Wirt ist, um sich zu vermehren und zu verbreiten. Krankheitserreger machen auch nicht vor den engagierten ehrenamtlichen Kräften im HvO-Projekt des DRK halt. Dank einer großzügigen Sachspende in Form von medizinischen Schutzmasken, unter anderem durch die Firmen Gasber GmbH, Wassenach, positiv Multimedia, Harscheid und PolymerChemie Klaus Frericks e.K., Troisdorf, sind die ehrenamtlichen Nachbarschaftshelfer vom Roten Kreuz wieder einsatzbereit. Die zu den Schutzmasken notwendigen Einwegschutzkittel hat das DRK in Eigenfinanzierung beschafft.

Um die ehrenamtlichen Helfer vor möglichen Infektionen mit dem neuen Virus zu schützen, entschied man im DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V., mit den aufkommenden behördlichen Maßnahmen der Pandemieabwehr seine ehrenamtlichen Kräfte im HvO-Projekt außer Dienst zu nehmen. Beim DRK verfolgt man den Pandemieverlauf, die immer neuen Erkenntnisse zum neuen Coronavirus Sars-CoV-2 und die behördlichen Auflagen und Empfehlungen sehr genau. Nachdem behördlicherseits in Rheinland-Pfalz Lockerungen in die Corona-Bekämpfungsverordnung Einzug hielten, befassten sich die Projektleitung und die Rotkreuzärzte im Kreis Ahrweiler mit der Wiederaufnahme des HvO-Dienstes.

"Der Eigenschutz hat seit jeher im Rotkreuzdienst oberste Priorität. Zur Wiederaufnahme des HvO-Dienstes haben wir ein eigenes Hygiene- und Einsatzkonzept erstellt. Zum Schutz der Helfer ist ein Einsatz nur mit Schutzmaske und Einwegschutzkittel bzw. Einsatzkleidung möglich. Da die HvO oft die ersten Kräfte an einer Einsatzstelle sind, verschafft sich der Helfer zunächst mit ausreichendem Abstand einen Überblick über die Situation. Durch Befragung wird versucht festzustellen, ob eine COVID-19-Erkrankung oder eine Sars-CoV-2-Infizierung des Patienten oder eines anwesenden Angehörigen möglich ist. Erst wenn die Helfer davon ausgehen können, dass dies nicht der Fall ist, werden sie sich dem Patienten zur Durchführung weiterer Maßnahmen nähern. Nach dem Einsatz werden Maske und Schutzkittel fachgerecht über den Müllabwurf im Einsatzfahrzeug des Rettungsdienstes entsorgt und die Hände desinfiziert", fasst DRK-Kreisgeschäftsführer Frank Trömel die getroffenen Maßnahmen zusammen.

Helfer vor Ort sind gut ausgebildete DRK-Retter aus der Nachbarschaft. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn sie den Notfallort schneller erreichen können als der Rettungsdienst oder wenn das nächste Rettungsfahrzeug bereits im Einsatz ist. Damit übernehmen die ausschließlich ehrenamtlichen Helfer eine wichtige Funktion in der Rettungskette. Die Ehrenamtlichen leiten die notfallmedizinische Versorgung des Patienten ein, bis der Rettungsdienst eintrifft. Sie führen lebenserhaltende Sofortmaßnahmen wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung durch und betreuen die Patienten. Wichtige einsatztaktische Informationen werden vom HvO für den nachrückenden Rettungsdienst direkt der Leitstelle gemeldet. Jedem Helfer steht eine Notfallausrüstung zur Verfügung, die unter anderem ein Blutdruck- sowie Blutzuckermessgerät, Verbandmaterial, Hilfsmittel zur Immobilisation (Ruhigstellung) von Knochenbrüchen und zur Beatmung, neuerdings eine medizinische Mund-Nasen-Schutzmaske sowie einen Einwegschutzkittel enthält.

Wer das Helfer vor Ort-Projekt ebenfalls mit einer Spende unterstützen möchte, kann mit dem Stichwort "Spende HvO-Projekt" den Betrag direkt auf das Konto IBAN: DE42577513100000800029, BIC: MALADE51AHR bei der Kreissparkasse Ahrweiler oder auf das Konto IBAN: DE02577615910502219600, BIC: GENODED1BNA bei der Volksbank RheinAhrEifel einzahlen. Bei Beträgen bis 200 EUR wird eine Kopie des Kontoauszuges als Ersatz für eine Spendenquittung von den Finanzämtern zur steuerlichen Geltendmachung akzeptiert. Bei größeren Spenden stellt der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. eine Spendenbescheinigung aus.

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news-614 Fri, 19 Jun 2020 10:30:00 +0200 Pressemitteilung 13/20: DRK bittet um Solidarität bei Kleiderspenden - Corona-Krise hat erheblichen Einfluss auf die Alttextilsammlung und Vermarktung /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-13/20-drk-bittet-um-solidaritaet-bei-kleiderspenden-corona-krise-hat-erheblichen-einfluss-auf-die-alttextilsammlung-und-vermarktung.html Kreis Ahrweiler. Zum Sommer werden traditionell die Kleiderschränke ausgemistet. In der amtlich verordneten „Corona-Auszeit“ schaffen besonders viele Bürger Ordnung in den eigenen vier Wänden. Dadurch ist momentan das Aufkommen an Kleiderspenden an das Deutsche Rote Kreuz (DRK) über die kreisweit aufgestellten Altkleidercontainer sehr groß. Die illegale Entsorgung von Rest- und Sperrmüllanteilen in die Alttextilcontainer steigt leider ebenfalls stark an. Bedingt durch die weltweiten Auswirkungen der Corona-Krise sind auch die beauftragten Verwertungspartner des DRK stark in ihren Vermarktungs- und Verwendungsmöglichkeiten eingeschränkt. Erschwerend kommt hinzu, dass vielerorts andere Organisationen und Unternehmen ihre Sammlungen eingestellt haben.

Das DRK hält an seinen regelmäßigen Altkleidercontainerleerungen fest. Die Rotkreuzler bitten die spendefreudigen Bürger allerdings um ihre Mithilfe, damit die Situation an den zur Zeit stark frequentierten Alttextilbehälterstandorten nicht eskaliert. Die Spender werden gebeten, falls möglich, die Altkleiderspende für die nächsten drei bis vier Monate zuhause trocken, staubfrei und gut verpackt in Tüten zwischenzulagern.

Beim unvermeidlichen Gang zum Alttextilcontainer sollen nur tragfähige Kleidung und Schuhe sowie gut erhaltene Haushaltstextilien, in Tüten verpackt, gespendet werden. Sitzauflagen jeder Art, Schaumstoffe, Kissen oder synthetische Bettwaren gehören nicht in die Alttextilbehälter, sondern müssen als Sperrmüll entsorgt werden. Bürger des Kreises Ahrweiler können nach vorheriger Anforderung Sperrmüll bis drei Kubikmeter zweimal jährlich kostenfrei abholen lassen. Alternativ kann Sperrmüll aus Privathaushalten auch mit der grünen Karte aus dem AW-Abfallratgeber zweimal jährlich kostenfrei bei den Abfallzentren in Niederzissen oder Leimbach angeliefert werden.

Bei vollen Alttextilcontainern soll die Kleiderspende keinesfalls daneben abgestellt werden. Jahreszeitliche Witterungseinflüsse oder Nagetiere können die Textilien zerstören. Mit der Verpackung in Tüten und dem Einwurf der Altkleider in die Sammelcontainer leisten Spender einen wertvollen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Alttextilsammlung. Auch ein Diebstahl der eigentlich an Bedürftige gerichteten Spende kann nicht ausgeschlossen werden.

Informationen rund um das Thema Altkleiderspende und Altkleidercontainer stellt der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. auf seiner Homepage unter www.kv-aw.drk.de/altkleidersammlung zur Verfügung.

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news-613 Wed, 17 Jun 2020 11:00:00 +0200 Pressemitteilung 12/20: Persönliche Beratung von Senioren wird fortgesetzt - Gemeindeschwestern plus beraten nach Kontaktbeschränkung nun mit erhöhtem Sicherheitsaufwand /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-12/20-persoenliche-beratung-von-senioren-wird-fortgesetzt-gemeindeschwestern-plus-beraten-nach-kontaktbeschraenkung-nun-mit-erhoehtem-sicherheitsaufwand.html Kreis Ahrweiler. Gemeindeschwestern plus sollen Senioren über die Möglichkeiten der altersgerechten eigenständigen Lebensführung beraten und über mögliche ergänzende Unterstützungsleistungen aufklären. Senioren gehören allerdings zur Risikogruppe der aktuellen Coronakrise. Bedingt durch die Kontaktbeschränkungen konnten die Gemeindeschwestern plus ihre Tätigkeit bisher nur telefonisch wahrnehmen. Dies hat sich im Zuge der weiteren Lockerungen der Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz geändert. Ab sofort sind, unter Einhaltung strenger Hygieneregeln, wieder persönliche Beratungen möglich. Die Gemeindeschwestern plus vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Kreis Ahrweiler, sind auch in Corona-Zeiten Ansprechpartnerinnen für Senioren. Nachdem seit Mitte März wegen der notwendigen Kontaktbeschränkungen nur telefonische Beratungen möglich waren, sind seit dieser Woche wieder persönliche Beratungsgespräche vereinbar. Als ausgebildete und erfahrene Pflegefachkräfte sind die Gemeindeschwestern plus mit den erforderlichen Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen bestens vertraut. Mit eingebunden sind natürlich die bisherigen Erkenntnisse zum neuen Coronavirus Sars-CoV-2 und der daraus möglichen Erkrankung COVID-19.

"Auf eine höfliche Begrüßung per Handschlag müssen wir verzichten. Ebenso halten wir, wie überall im öffentlichen Leben, den Mindestabstand von 1,5 Metern ein. Eine Mund-Nasen-Maske wird ebenfalls bei den Beratungsterminen getragen. Wenn möglich, versuchen wir momentan unsere Gespräche bei den Senioren im Freien, etwa auf einem Balkon oder einer Terrasse, durchzuführen", beschreibt Gemeindeschwester plus Sabine Kröll, zuständig für die Region Bad Breisig-Brohltal, die Vorgehensweise. "Telefonische Beratungen sind natürlich nach wie vor ebenfalls möglich", fügt Gerlinde Brenk, Gemeindeschwester plus für Remagen-Sinzig, hinzu.

Telefonische Beratungen oder persönliche (Haus-)Besuche können direkt bei den Gemeindeschwestern plus vereinbart werden. Für die Region Bad Breisig-Brohltal ist Sabine Kröll unter 02636-97 58 99 und für Remagen-Sinzig Gerlinde Brenk unter 02642-90 57 316 sowie unter 0178 119 633 4 erreichbar. Auch Beratungen per E-Mail sind möglich. Sabine Kröll ist erreichbar unter gemeindeschwester-niederzissen@kv-aw.drk.de, Gerlinde Brenk unter gemeindeschwester-sinzig@kv-aw.drk.de.

Weitere Informationen zu den Aufgaben der Gemeindeschwestern plus beim DRK findet man unter www.kv-aw.drk.de/gemeindeschwester-plus

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news-612 Mon, 01 Jun 2020 11:00:00 +0200 Pressemitteilung 11/20: Weitere Etappe der Spendenakquise für ein neues Beatmungsgerät erreicht - Firma nowiBau spendet für Notfall-Beatmungsgerät der Sinziger Rotkreuzler /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-11/20-weitere-etappe-der-spendenakquise-fuer-ein-neues-beatmungsgeraet-erreicht-firma-nowibau-spendet-fuer-notfall-beatmungsgeraet-der-sinziger-rotkreuzler.html Sinzig. Mit gebührendem Sicherheitsabstand überreichte Norman Wirbel, geschäftsführender Gesellschafter der Brohl-Lützinger Firma nowiBau, einen Scheck über 2.000 Euro für ein neues Notfall-Beatmungsgerät an das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Ortsverein Sinzig e.V.. Voller Freude nahmen der zweite DRK-Ortsvereinsvorsitzende Martin Hengsberg und sein Bruder Marco, DRK-Bereitschaftsleiter in Sinzig, die Spende stellvertretend für die ehrenamtlichen Rettungskräfte in Empfang. Norman Wirbel war als Jugendlicher selbst, zusammen mit den Gebrüdern Hengsberg, im Sinziger Jugendrotkreuz (JRK) aktiv. Aus beruflichen Gründen hat er zunächst im JRK eine Pause eingelegt, danach dieses verantwortungsvolle Ehrenamt aber nicht weiter ausüben können. "Als ich kürzlich in der Zeitung von der ersten Spendenübergabe sowie dem weiteren Spendenaufruf gelesen habe und Martin und Marco Hengsberg auf dem Foto sah, wurden viele schöne Erinnerungen an die damalige Zeit wach", sagt Norman Wirbel. Als ehemaliger JRK-ler kam ihm in Erinnerung, dass das DRK den Großteil seiner Arbeit durch Spenden, Beiträge der Fördermitglieder und Kostenerstattung für geleistete Einsätze, finanziert. "Dass Marco und Martin immer noch ehrenamtlich im DRK aktiv sind und darüber hinaus sogar ihr Hobby zum Beruf gemacht haben, ringt mir hohen Respekt ab", erzählt Norman Wirbel. Für ihn stand fest, dass er die Beschaffung eines neuen Notfall-Beatmungsgerätes mit einer Spende unterstützt.

Seit acht Jahren betreibt der DRK-Ortsverein Sinzig e.V. einen eigenen Rettungswagen (RTW). Rund 200 Notfalleinsätze bewältigen die ehrenamtlichen Rettungskräfte mit dem RTW im Jahr für ihre Mitbürger. Eingesetzt wird der RTW bei Großeinsätzen des Bevölkerungsschutzes oder zur sanitäts- und rettungsdienstlichen Absicherung bei Veranstaltungen sowohl im Stadtgebiet Sinzig als auch im Kreis Ahrweiler. Zum Einsatz kommt das Rettungsfahrzeug auch, wenn der regulär für Sinzig zuständige Rettungswagen der DRK-Rettungswache Remagen bereits im Einsatz ist und zeitgleich ein weiterer Notfall eingetreten ist. Zu den hohen Fahrzeugbeschaffungskosten fallen turnusgemäß Kosten für die Wartung und Prüfung der medizinischen Ausstattung an. Aufgrund aktueller notfallmedizinischer Erkenntnisse und Weiterentwicklungen ist zwischendurch die Neubeschaffung von mitunter nicht günstigen Geräten für das lebensrettende Fahrzeug erforderlich.

Wer die Neubeschaffung des Notfall-Beatmungsgerätes für den RTW des DRK-Ortsvereins Sinzig e.V. unterstützen möchte, kann einen Betrag seiner Wahl mit dem Verwendungszweck "Spende Beatmungsgerät" entweder auf das Konto bei der Kreissparkasse Ahrweiler, DE79 577 513 100 000 501 767, oder bei der Volksbank RheinAhrEifel, DE42 577 615 910 711 104 500, überweisen. Bei Spenden bis 200 Euro ist der Kontoauszug als Beleg für die Steuererklärung ausreichend. Bei höheren Beträgen und einer benötigten Spendenquittung bitten die Rotkreuzler um Kontaktaufnahme per E-Mail an info@ov-sinzig.drk.de.

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news-611 Fri, 29 May 2020 13:15:00 +0200 Pressemitteilung 10/20: Reaktivierung der Rotkreuzkurse für die Bevölkerung - DRK beginnt nach weiteren Lockerungen der Corona-Bekämpfungsverordnung wieder mit Erste Hilfe-Ausbildung /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-10/20-reaktivierung-der-rotkreuzkurse-fuer-die-bevoelkerung-drk-beginnt-nach-weiteren-lockerungen-der-corona-bekaempfungsverordnung-wieder-mit-erste-hilfe-ausbildung.html Kreis Ahrweiler. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Kreisverband Ahrweiler e.V., beginnt wieder mit der Ausbildung der Bevölkerung in Erster Hilfe. Die Qualitätssicherungsstelle Erste Hilfe (QSEH) der Berufsgenossenschaften hat eine aktuelle Handlungshilfe für die Erste Hilfe-Ausbildungen erarbeitet und den ermächtigten Ausbildungsstellen zur Verfügung gestellt. Das DRK hatte am 16. März 2020 aufgrund entsprechender Vorgaben der QSEH den Lehrgangsbetrieb für die Bevölkerung, für betriebliche Ersthelfer und die eigenen Einsatzkräfte eingestellt. Unter Berücksichtigung der erhaltenen Rahmenempfehlungen hat der DRK-Kreisverband Ahrweiler sein individuelles Hygienekonzept für die Breitenausbildung erstellt.

"Die Empfehlungen der Qualitätssicherungsstelle Erste Hilfe sind mit sechs Seiten einerseits durchaus umfangreich, andererseits nicht pauschal auf die spezifischen regionalen Gegebenheiten präzisiert. Wir sind sehr froh, vor einigen Jahren einen unserer Rettungsfachkräfte die Weiterbildung zum Hygienetechniker ermöglicht zu haben. Seit Beginn der Coronakrise kommt ihm eine Schlüsselposition zu und er hat das Konzept für unsere Lehrgänge erarbeitet", sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Frank Trömel.

Laut den Vorgaben der QSEH sind von den Teilnehmenden eigene Mund-Nasen-Bedeckungen oder Mund-Nasen-Schutzmasken (Alltagsmasken oder höherwertig) zum Lehrgang mitzubringen, da diese getragen werden müssen.

Die Anpassung des Ausbildungsprogramms an die Coronakrise bedeutet für das DRK einen erheblichen organisatorischen und materiellen Mehraufwand. Aus diesem Grunde wurde entschieden, die Lehrgangsgebühren auf 55,00 Euro zu erhöhen.

Der ersten beiden Lehrgänge Ende Mai richteten sich vorzugsweise aufgrund des Ausbildungsrückstandes an die Führerscheinbewerber. Die Kurse ab Dienstag, 09. Juni 2020, jeweils von 9:00 bis 16:45 Uhr, stehen allen Teilnehmenden, insbesondere den betrieblichen Ersthelfern, zur Verfügung. Informationen zu den Kursen sowie eine Online-Anmeldemöglichkeit besteht auf der Homepage des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. unter www.kv-aw.drk.de/rotkreuzkurs. Persönliche Informationen erhält man von Stefanie Schütz unter der Rufnummer (02641) 97 80 30 oder per E-Mail an ausbildung@kv-aw.drk.de.

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news-610 Mon, 25 May 2020 11:55:49 +0200 Pressemitteilung 09/20: Telefonische Beratung von Senioren durch die Gemeindeschwestern plus - Wir sind auch in Zeiten der Kontaktbeschränkung für Sie da /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-09/20-telefonische-beratung-von-senioren-durch-die-gemeindeschwestern-plus-wir-sind-auch-in-zeiten-der-kontaktbeschraenkung-fuer-sie-da.html Kreis Ahrweiler. Senioren gehören zur Risikogruppe der aktuellen Coronakrise. Trotz bisheriger Lockerungen in der Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz, sind viele Senioren noch stark in ihrem täglichen Leben und den sozialen Kontakten eingeschränkt. Spontane Besuche sind noch weitestgehend unmöglich, spezielle Seniorenveranstaltungen sind abgesagt. Die Gemeindeschwestern plus vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Kreis Ahrweiler, sind auch in diesen Zeiten feste Ansprechpartnerinnen für Senioren. Bis ein persönlicher (Haus-)Besuch möglich ist, bieten die Gemeindeschwestern plus Sabine Kröll für die Region Bad Breisig-Brohltal unter 02636-97 58 99 und Gerlinde Brenk für Remagen-Sinzig unter 02642-90 57 316 oder der Mobilrufnummer 0178 119 633 4 telefonische Beratungen an. Durch diese Telefonate können bereits erste Hilfeleistungen in die Wege geleitet oder neue Möglichkeiten für den Alltag, in Zeiten trotz Corona, aufgezeigt werden. Auch Beratungen per E-Mail sind möglich. Sabine Kröll ist erreichbar unter gemeindeschwester-niederzissen@kv-aw.drk.de, Gerlinde Brenk unter gemeindeschwester-sinzig@kv-aw.drk.de. Sobald die Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz es zulässt, sind auch persönliche Beratungsgespräche möglich.

Weitere Informationen zu den Aufgaben der Gemeindeschwestern plus beim DRK findet man unter

www.kv-aw.drk.de/gemeindeschwester-plus

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news-608 Tue, 12 May 2020 09:29:12 +0200 Pressemitteilung 08/20: Freiwilligendienst beim DRK – das Plus im Lebenslauf, ein Orientierungspunkt in der Coronakrise - Gesellschaftliches Engagement und berufliche Orientierung für jüngere und ältere Mitbürger /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-08/20-freiwilligendienst-beim-drk-das-plus-im-lebenslauf-ein-orientierungspunkt-in-der-coronakrise-gesellschaftliches-engagement-und-berufliche-orientierung-fuer-juengere-und-aeltere-mitbuerger.html Kreis Ahrweiler. Einigen jungen Menschen fehlt nach dem Schulabschluss die berufliche Orientierung. Abiturienten müssen nicht selten Wartezeit auf einen Studienplatz überbrücken, für eine Berufsausbildung ist der Zeitraum aber meist zu kurz. Die aktuelle Coronakrise hat neue Unwägbarkeiten sowohl bei der beruflichen Orientierung als auch in der Ausübung vieler Berufe verursacht. Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und der Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Deutschen Roten Kreuz (DRK) bieten gute Möglichkeiten, freie Zeiten sinnvoll zu nutzen, sich gesellschaftlich zu engagieren und sich dabei beruflich (neu) zu orientieren. Ganz egal ob ein Engagement im Sozialen Service mit dem Schwerpunkt der Unterstützung für Senioren im betreuten Wohnen "Weißes Ross" in Bad Breisig, im kreisweiten HausNotrufService oder im Krankentransport und Rettungsdienst: Die Freiwilligendienste beim DRK sind so vielfältig wie die Arbeit des DRK im Kreis Ahrweiler und bieten interessante Tätigkeiten. Freiwilligendienst heißt aber nicht, dass man umsonst arbeitet. FSJ-ler und BFD-ler erhalten auf Grundlage der entsprechenden Gesetze ein monatliches Taschengeld für ihr Engagement. Freiwilligendienste sind für Menschen, die aufgrund der Coronakrise in Arbeitslosigkeit geraten sind oder über einen längeren Zeitraum nicht ihrem Beruf nachgehen können, eine gute Gelegenheit, Einblicke in soziale Tätigkeitsgebiete zu erlangen.

In den Freiwilligendiensten des DRK sammelt man viel Erfahrungen im Umgang mit Menschen. Bei Bewerbungen um einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz nehmen viele Arbeitgeber im Lebenslauf die Teilnahme am Freiwilligendienst positiv zur Kenntnis. Sie schätzen die erworbenen Kenntnisse und bewerten das Engagement oft als zusätzliches Plus im Lebenslauf.

Durch die gesetzlichen Regelungen des BFD haben auch Menschen, die älter als 27 Jahre sind, die Möglichkeit, sich für das Gemeinwohl zu engagieren. Die Motivationen sind dabei völlig unterschiedlich. Manchmal sind es Langzeitarbeitslose, die durch einen Freiwilligendienst ihre Chancen zur Rückkehr in das Berufsleben erhöhen möchten. Auch Pensionäre, die berufsbedingt bereits vor dem 60. Lebensjahr aus dem Arbeitsalltag aussteigen, nutzen die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Kompetenzen in soziale Bereiche einzubringen. Oft wird der Freiwilligendienst genutzt, um sich beruflich (neu) zu orientieren oder in soziale Arbeitsbereiche hinein zu schnuppern. Für ein späteres Studium können die geleisteten Dienstzeiten als Praktikum anerkannt werden.

Für die Tätigkeit im Krankentransport und Rettungsdienst werden die Freiwilligen während einer dreieinhalbmonatigen Rettungssanitäterausbildung auf ihren Einsatz vorbereitet. Diese Ausbildung ist ein guter Einstieg in medizinische Berufe, in ein späteres Medizinstudium oder in die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter. Nach der Rettungssanitäterausbildung werden die Freiwilligen während ihrer Dienstzeit von den langjährig erfahrenen hauptamtlichen Rettungskräften begleitet und fortgebildet. In der Sozialarbeit werden die Freiwilligen ebenfalls von langjährig erfahrenen Rotkreuzmitarbeitern an die Aufgaben herangeführt und begleitet.

Der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. hat weitere Informationen auf seiner Homepage unter www.kv-aw.drk.de/freiwilligendienste bereitgestellt. Eine telefonische Beratung erhält man von Andrea Thomas unter der Rufnummer (02641) 97 80 11. Gerne steht Andrea Thomas nach entsprechender Terminvereinbarung auch für persönliche Gespräche zur Verfügung. Eine Kontaktaufnahme per E-Mail an freiwilligendienste@kv-aw.drk.de ist ebenfalls möglich.

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news-607 Thu, 09 Apr 2020 08:34:47 +0200 Pressemitteilung 07/20: Firma noBaxx unterstützt DRK-Ortsverein Sinzig e.V. - Spende für ein neues Beatmungsgerät für den Rettungswagen des DRK-Ortsvereins /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-07/20-firma-nobaxx-unterstuetzt-drk-ortsverein-sinzig-ev-spende-fuer-ein-neues-beatmungsgeraet-fuer-den-rettungswagen-des-drk-ortsvereins.html Sinzig. Seit acht Jahren betreibt das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Ortsverein Sinzig e.V., einen eigenen Rettungswagen (RTW). Dieser wird bei Bedarf und verschiedensten Anlässen von ehrenamtlichen Rettungskräften auf Grundlage der entsprechenden Landesgesetze besetzt. Zur Beschaffung eines neuen Notfall-Beatmungsgrerätes erhielten die Rotkreuzler von Roman Förster, Inhaber der Sinziger Schädlingsbekämpfungsfirma noBaxx, kurz vor Ostern eine Spende in Höhe von 500 Euro. Eingesetzt wird der Sinziger RTW bei Großeinsätzen des Bevölkerungsschutzes oder zur sanitäts- und rettungsdienstlichen Absicherung bei Veranstaltungen sowohl im Stadtgebiet Sinzig als auch im Kreis Ahrweiler. Zum Einsatz kommt das Rettungsfahrzeug auch, wenn der regulär für Sinzig zuständige Rettungswagen der DRK-Rettungswache Remagen bereits im Einsatz ist und zeitgleich ein weiterer Notfall eingetreten ist. Zu den hohen Fahrzeugbeschaffungskosten fallen turnusgemäß Kosten für die Wartung und Prüfung der medizinischen Ausstattung an. Aufgrund aktueller notfallmedizinischer Erkenntnisse und Weiterentwicklungen ist zwischendurch die Neubeschaffung von mitunter nicht günstigen Geräten für das lebensrettende Fahrzeug erforderlich. "Rund 200 Notfalleinsätze bewältigen wir mit dem RTW im Jahr für unsere Mitbürger", ist von DRK-Bereitschaftsleiter und Notfallsanitäter Marco Hengsberg zu erfahren. Aktuell planen die Sinziger Rotkreuzler die Anschaffung eines moderneren und leistungsfähigeren Beatmungsgerätes für den RTW.

"Die Beschaffung eines Notfallbeatmungsgerätes wird mit etwa 6.000 Euro zu Buche schlagen", sagt Martin Hengsberg, zweiter Vorsitzender im DRK-Ortsverein Sinzig und ebenfalls Notfallsanitäter. Bereits zum Ende des Vorjahres haben sich die Sinziger Rettungskräfte mit einem Rundschreiben an die Geschäftsleute gewandt und um Spenden gebeten. "Leider war dieser Versuch zunächst nicht von Erfolg gekrönt", sagt Marco Hengsberg.

Eher zufällig und beiläufig kamen die Rotkreuzler während eines Einsatzes in der Karnevalszeit mit dem Sinziger Unternehmer Roman Förster, Inhaber einer Schädlingsbekämpfungsfirma, ins Gespräch. Förster ist durch seine berufliche Tätigkeit für Notfallsituationen sensibilisiert. Einige der Schädlinge und Insekten, denen Förster mit seinem Team zu Leibe rückt, verursachen nicht selten lebensgefährliche allergische Reaktionen. "Ich war erstaunt, als ich hörte, dass die Ehrenamtlichen die Kosten für ihre Ausstattung aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen der Fördermitglieder finanzieren. Darüber wollte ich mehr erfahren", sagt Roman Förster. Er lud die Gebrüder Hengsberg zu einem persönlichen Gespräch ein, um sich detailliert über die Rotkreuzarbeit in Sinzig zu informieren.

Nach dem Gespräch war klar, dass er für die Sinziger Geschäftsleute ein Vorbild sein möchte und sagte von seiner Firma eine Spende in Höhe von 500 Euro zu. "Dadurch, dass der Rettungswagen immer wieder in Sinzig im Einsatz ist, ist dies eine Spende letztlich für die Sinziger Bürger, die nur vom DRK verwaltet wird. Wenn weitere Geschäftsleute unserem Beispiel folgen, dann können die Ehrenamtlichen die Modernisierung ihrer Ausstattung, von der wir ja letztlich in Sinzig alle profitieren, vorantreiben", sagt Förster zu seiner Unterstützung. Die Rotkreuzler sind vom Tatendrang Försters beeindruckt und ergänzen: "Jede Spende, egal in welcher Höhe, wird uns helfen."

Wer die Neubeschaffung des Beatmungsgerätes für den RTW des DRK-Ortsvereins Sinzig e.V. unterstützen möchte, kann einen Betrag seiner Wahl mit dem Verwendungszweck "Spende Beatmungsgerät" entweder auf das Konto bei der Kreissparkasse Ahrweiler, DE79 577 513 100 000 501 767, oder bei der Volksbank RheinAhrEifel, DE42 577 615 910 711 104 500, überweisen. Bei Spenden bis 200 Euro ist der Kontoauszug als Beleg für die Steuererklärung ausreichend. Bei höheren Beträgen und einer benötigten Spendenquittung bitten die Rotkreuzler um Kontaktaufnahme per E-Mail an info@ov-sinzig.drk.de.

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news-606 Wed, 01 Apr 2020 11:21:52 +0200 Rotkreuz-JournAhrl Audio - Corona-Spezial: Das neue Coronavirus und Hygiene /aktuelles-presse/podcast/rotkreuz-journahrl-audio-spezial.html Unser Hygiene-Techniker Michael Kluge-Dummer nennt die Hygienemaßnahmen zum neuen Coronavirus SARS-CoV-2 und erklärt, warum die Einhaltung äußerst wichtig ist. Weitere aktuelle Informationen zum neuen Coronavirus haben wir auch auf unserer Homepage unter www.kv-aw.drk.de/corona-news zusammengestellt. news-605 Thu, 26 Mar 2020 15:21:21 +0100 Pressemitteilung 06/20: Rotkreuzler im Kreis Ahrweiler trauern um ihren ehemaligen Kreisbereitschaftsführer - Rotkreuz-Urgestein Walter Comes im Alter von 81 Jahren verstorben /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-06/20-rotkreuzler-im-kreis-ahrweiler-trauern-um-ihren-ehemaligen-kreisbereitschaftsfuehrer-rotkreuz-urgestein-walter-comes-im-alter-von-81-jahren-verstorben.html Kreis Ahrweiler. Die Rotkreuzler im Ahrkreis trauern um ihren langjährigen Kameraden, ehemaligen Kreisbereitschaftsführer und Ehrenvorsitzenden vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ortsverein Sinzig e.V., Walter Comes. Comes verstarb am 21. März 2020 nach langer Krankheit. Jahrzehntelang prägte er das Bild des eifrigen und pflichtbewussten Rotkreuzlers. Das Rote Kreuz und der Kreis Ahrweiler verlieren einen Kameraden und Mitbürger, der für seine Heimat gelebt und sich engagiert hat, ohne sich dabei in das Rampenlicht zu drängen. Als 22-jähriger wurde Walter Comes im Mai 1960 Mitglied im DRK-Ortsverein Sinzig e.V. Von 1963 bis 1965 übte er dort das Amt des Zeugwartes aus. Nach drei Jahren als stellvertretender Bereitschaftsführer war er ab 1968 als Bereitschaftsführer für die Planung und Durchführung der Rotkreuzarbeit in Sinzig verantwortlich. Mit dem Namen Walter Comes untrennbar verbunden ist das Rotkreuzheim des DRK-Ortsverein Sinzig e.V. in der Friedrich-Ebert-Straße.

Als maßgeblicher Initiator der Errichtung der Rotkreuzunterkunft in den Jahren 1974 - 1975 drückte Comes der Rotkreuzarbeit in Sinzig seinen Stempel auf. Im Rahmen der von den Rotkreuzhelfern überwiegend in Eigenleistung erbrachten Bauarbeiten ging er mit über 1.100 ehrenamtlichen Dienststunden als gutes Beispiel voran. Auch die in den späteren Jahren erfolgten Anbauten, Garagen und eine Kleiderkammer, wurden als sinnvolle Ergänzungen durch das Engagement von Walter Comes möglich.

Zu seiner tatkräftigen Arbeit als Bereitschaftsführer in Sinzig übernahm er weitere Verantwortung für das Rotkreuzwesen: Von 1982 bis 1995 bekleidete er zusätzlich das Amt des stellvertretenden DRK-Ortsvereinsvorsitzenden. Im Jahr 1995 gab Walter Comes die Aufgaben des Bereitschaftsführers weiter, um sein Engagement dem Ehrenamt des Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins Sinzig e.V. widmen zu können.

Comes war nicht nur auf Ortsebene im Einsatz. Besondere Verdienste über die Stadtgrenzen hinaus hat er sich durch seine fast zehnjährige Tätigkeit als ehrenamtlicher Krankenwagenfahrer erworben. Dies zu einer Zeit, als in den 60-ziger Jahren der Rettungsdienst noch nicht gesetzlich geregelt war und es noch keine Rettungswachen im heutigen Sinne gab.

Im DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. war Walter Comes seit 1974 als Kreisbereitschaftsführer und damit Kraft Amtes als Kreisvorstandsmitglied tätig. Die Ausbildung der Einsatzkräfte, die Koordination überörtlicher Sanitätsdiensteinsätze, die Vorbereitung und Durchführung von Sanitätsdiensten bei Großveranstaltungen am Nürburgring, der Katastrophenschutz und die Konzeption der ersten Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) im Landkreis Ahrweiler lagen ihm während dieser Zeit am Herzen und wurden tatkräftig umgesetzt. 1997 legte Comes die Kreisbereitschaftsführung in jüngere Hände, um Verantwortung als stellvertretender DRK-Kreisverbandsvorsitzender zu übernehmen. Mit minutenlangem stehendem Beifall seiner Kameraden wurde Walter Comes 2007 während der DRK-Kreisversammlung in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Comes Kompetenz und Erfahrung waren Anlass, ihn auch in DRK-Gremien auf Bezirks- und Landesverbandsebene zu berufen. Im DRK-Bezirksverband Koblenz war er rund zwei Jahrzehnte als Vertreter der Rotkreuzgemeinschaften im Bezirksverbandsausschuss tätig. Im DRK-Landesausschuss wirkt er von 1974 bis Ende der 1990-er Jahre als Vertreter der Kreisverbände bei der Entscheidung wichtiger Rotkreuzfragen mit.

Neben diesen Aufgaben stellte sich Comes mehrfach während seines Urlaubs für internationale Hilfseinsätze nach Polen und Russland zur Verfügung. Mit seinen Sinziger Rotkreuzkameraden pflegte er mehrere Jahre mit gegenseitigen Besuchen und Unterstützungen bei größeren Veranstaltungseinsätzen einen freundschaftlichen Kontakt zu Rotkreuzlern in Borken nahe der niederländischen Grenze.

Das langjährige und äußerst zeitaufwendige Engagement, das Walter Comes im Dienst des DRK für das Gemeinwohl leistete, war in dieser Intensität beeindruckend und kaum zu überbieten. Dafür wurde er mit verschiedensten öffentlichen Ehrungen honoriert. 1982 wurde ihm die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Vom DRK erhielt er 2007 als höchste von mehreren Auszeichnungen die Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz e.V.

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news-598 Mon, 16 Mar 2020 09:20:00 +0100 Pressemitteilung 05/20: Sicherheitsmaßnahme zur Vermeidung der Verbreitung des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-05/20-sicherheitsmassnahme-zur-vermeidung-der-verbreitung-des-neuen-coronavirus-sars-cov-2.html Kreis Ahrweiler. Aufgrund der durch das neue Coronavirus SARS-CoV-2 verursachten bundesweiten Situation und der durchzuführenden Maßnahmen zur Unterbrechung möglicher Verbreitungswege des Erregers setzt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. den Lehrgangsbetrieb für das Breitenausbildungsprogramm der Bevölkerung (Rotkreuzkurse Erste Hilfe, etc.) bis auf Weiteres aus. Der DRK-Kreisverband wird über seine aktuellen Kommunikationskanäle der lokalen Medien, auf seiner Homepage, und über twitter, Facebook und Instagram informieren, wann diese Maßnahme aufgehoben wird. Die Rotkreuzler bitten die Mitbürger für diese Maßnahme um Verständnis. Weiter wird darum gebeten, von Nachfragen nach alternativen Terminen bei der derzeitigen Sachlage abzusehen.

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news-604 Fri, 21 Feb 2020 14:00:00 +0100 Pressemitteilung 04/20: Närrischer Besuch in der Rettungswache Remagen - Remagener Dreigestirn dankt den DRK-Einsatzkräften /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-04/20-naerrischer-besuch-in-der-rettungswache-remagen-remagener-dreigestirn-dankt-den-drk-einsatzkraeften.html Remagen. Kurz vor dem Höhepunkt des närrischen Treibens im Stadtgebiet besuchte das Remagener Dreigestirn Prinz Werner II. (Efferz), Bauer Wolfgang (Reisdorff) und Jungfrau Wilma (Wilfried Schwarz) mit Gefolge die Rettungskräfte vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) in der DRK-Rettungswache. Rettungswachenleiter Gerd Hennes empfing mit den diensthabenden Kollegen des Rettungswagens die närrische Delegation. Mit einer großzügigen Portion Kaffee und der Verleihung des diesjährigen Sessionsordens, der stellvertretend für das gesamte Team der Rettungswache im Rettungswagen mitgeführt wird, bedankten sich die Narren für das Engagement der DRK-Rettungskräfte. Prinz Werner II. nutzte während des rund halbstündigen Aufenthaltes die Möglichkeit, sich von Gerd Hennes aus erster Hand über die Arbeit der Retter, auch außerhalb der Session, zu informieren. "Wir sind froh, dass es Menschen gibt, die diese verantwortungsvolle Tätigkeit ausüben, auch dann, wenn andere feiern", bedankte sich Prinz Werner und wünschte den Rettungskräften mit Blick auf die Einsätze eine ruhige Karnevalszeit.

DRK-Rettungswachenleiter Gerd Hennes zeigte sich beeindruckt, als er vom Prinzen hörte, dass etwa von November bis Aschermittwoch rund 150 Termine von den Karnevalisten wahrgenommen werden. Bestandteil dieses prall gefüllten närrischen Terminkalenders zu sein, sie für die Rotkreuzler keine Selbstverständlichkeit. Hennes wünschte den Narren angenehme und gesunde Tage, ohne Blessuren und Zwischenfälle.

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news-603 Fri, 21 Feb 2020 00:00:00 +0100 Pressemitteilung 03/20: Traditioneller Karnevalsempfang im Betreuten Wohnen Weißes Ross Bad - Breisiger Narrenschar bringt das Weiße Ross zum Beben /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-03/20-traditioneller-karnevalsempfang-im-betreuten-wohnen-weisses-ross-bad-breisiger-narrenschar-bringt-das-weisse-ross-zum-beben.html Bad Breisig. Zum traditionellen Karnevalsempfang im betreuten Wohnen „Weißes Ross“ in Bad Breisig stimmten sich die Bewohner und das Team des Betreuungsstützpunktes vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) am Weiberdonnerstag ab 9:11 Uhr im Mehrzweckraum mit dem ebenfalls traditionellen Karnevalsbrunch auf den Einmarsch der Narrenschar ein. Die Rotkreuzmitarbeiterinnen Petra Schütz, Sabine Gremmler und die Freiwilligendienstleistende Anne Weltken hatten zusammen mit den Bewohnern das Buffet für den beliebten Karnevalsbrunch hergerichtet. Hausmeister Tim Atkins unterstützte die drei Rotkreuzlerinnen. Die amtierenden Tollitäten Prinz Bernhard I. und Prinzessin Anne II. (Jäger) marschierten mit Hofstaat und Gefolge um 10:15 Uhr für einen dreiviertelstündigen Besuch ins Weiße Ross ein. Der vom Spielmannszug wie immer in beeindruckender Weise musikalisch untermalte Aufmarsch der Narren brachte die Wände des Gemeinschaftsraums zum Beben und die Stimmung auf den Höhepunkt. Die DRK-Mitarbeiterinnen Petra Schütz und Sabine Gremmler wurden als Dank für ihre Arbeit zum Wohle der Senioren mit dem Sessionsorden geehrt. Schütz und Gremmler bedankten sich mit einem Geschenk an die närrischen Regenten für die hohe Auszeichnung.

Seit vielen Jahren lassen die Bad Breisiger Karnevalisten mit ihrem närrischen Tross durch ihre Aufwartung die Senioren im Weißen Ross am jecken Treiben in der Brunnenstadt teilhaben.

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news-597 Wed, 19 Feb 2020 13:00:00 +0100 Rotkreuz-JournAhrl Audio-Spezial - Rückkehrberatung - Bildungsreise nach Nigeria /aktuelles-presse/podcast/rotkreuz-journahrl-audio-spezial.html Unsere Migrationsberaterin Maria Schön, Verantwortliche für den Migrationsfachdienst des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V., hat sich für die Beratung von freiwilligen Rückkehrern qualifiziert. Im Rahmen der Ausbildung stand eine einwöchige von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH geförderte Bildungsreise nach Nigeria auf dem Programm. In einem Audio-Spezial berichtet Maria Schön über ihre Erfahrungen.  

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news-602 Tue, 18 Feb 2020 00:00:00 +0100 Pressemitteilung 02/20: Firmen und Geschäftsleute der Kreisstadt unterstützen DRK-Ortsverein - Spendenfinanzierter Elektroschocker ergänzt die Einsatzausstattung der Kreisstadt-Rotkreuzler /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-02/20-firmen-und-geschaeftsleute-der-kreisstadt-unterstuetzen-drk-ortsverein-spendenfinanzierter-elektroschocker-ergaenzt-die-einsatzausstattung-der-kreisstadt-rotkreuzler.html Bad Neuenahr-Ahrweiler. Bei dem Begriff Elektroschocker ist man schnell geneigt, an Waffen und Gewalt zu denken. Eine Waffe ist es durchaus, aber mit Gewalt hat das neue Gerät, das die ehrenamtlichen Kräfte vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. in Dienst gestellt haben, gar nichts zu tun. Der neue Elektroschocker der Kreisstadt-Rotkreuzler rettet bestenfalls Leben und ist eine der wirksamsten Waffen im Kampf gegen den plötzlichen Herztod. Die Fachbezeichnung "Automatisierter Externer Defibrillator (AED)", meist einfach auch "Frühdefi" genannt, klingt nicht ganz so martialisch. Diese handlichen und lebensrettenden Geräte werden in der Bevölkerung immer Bekannter. In den Rotkreuzkursen werden diese Geräte bereits seit einigen Jahren vorgestellt. Immer öfter sieht man Frühdefis in öffentlichen Einrichtungen in entsprechend markierten Wandkästen. Die Geräte erteilen nach dem Einschalten sprachliche Anweisungen und sind dadurch auch durch Laien bedienbar.

Zum Einsatz kommen AED bei einem Herz-Kreislaufstillstand. Der plötzliche Herztod ist nach wie vor die häufigste Todesursache in Deutschland. Bei Erwachsenen liegt in vielen Fällen allerdings kein Herzstillstand vor, sondern das sogenannte "Kammerflimmern". Hier schlägt das Herz um die 200-mal pro Minute. Dadurch kommt keine Kreislauftätigkeit mehr zustande. Die wirksamste Therapie gegen das Kammerflimmern ist die Defibrillation, ein frühzeitiger und richtig dosierter Elektroschock über auf dem Brustkorb geklebte Elektroden an das erkrankte Herz.

AED-Geräte habend tausende EKG-Informationen gespeichert. Sie ana-lysieren innerhalb weniger Sekunden die Herztätigkeit, erkennen das Kammerflimmern und weisen den Helfer an, den lebensrettenden Elektroschock abzugeben. Durch den zeitnahen Einsatz eines Frühdefis nach einem Herz-Kreislaufstillstand erhöhen sich die Überlebenschancen der Betroffenen deutlich.

Die ehrenamtlichen Rettungskräfte sieht man bei vielzähligen Veranstaltungen im Stadtgebiet. Um im Notfall bestmöglichste fachgerechte Hilfe leisten zu können, ist eine umfangreiche notfallmedizinische Einsatzausstattung erforderlich. Diese haben die Rotkreuzler dann dabei. Allerdings steigen die von den Ehrenamtlichen geleisteten Einsatzstunden für die Bürger, Vereine und Besucher der Kreisstadt kontinuierlich. "Im Jahr 2000 wurden rund 8.300 Einsatzstunden bei 89 Einsätzen geleistet. 2019 waren es fast 31.000 Einsatzstunden bei rund 250 Einsätzen", sagt Michael Assenmacher, zweiter Vorsitzender im DRK-Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V.

Die Steigerung der Einsatzzahlen macht die Erweiterung der vorhandenen Ausstattung erforderlich. "Da bedingt durch die laufende Finanzierung unserer DRK-Unterkunft an der Heerstraße unsere Finanzmittel knapp bemessen sind, haben wir uns kurz vor Jahresende per Brief mit einem Spendenaufruf an die Firmen und Geschäftsleute zur Finanzierung des rund 3.000 Euro kostenden AED gewandt", berichtet Assenmacher.

In der Kreisstadt unterstützten 18 Firmeninhaber die Rotkreuzler und spendeten zusammen eine Summe von 2.340,00 Euro. Weitere 610,00 Euro steuerte die Kreisverwaltung Ahrweiler aus einem Fördertopf bei und sicherte damit die Finanzierung des lebensrettenden Gerätes.

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news-601 Tue, 28 Jan 2020 00:00:00 +0100 Pressemitteilung 01/20: Berufsinformationstag in der Rettungswache Bad Neuenahr-Ahrweiler - Schüler des Are-Gymnasiums informieren sich über Rettungsdienst und Notfallsanitäterausbildung /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-01/20-berufsinformationstag-in-der-rettungswache-bad-neuenahr-ahrweiler-schueler-des-are-gymnasiums-informieren-sich-ueber-rettungsdienst-und-notfallsanitaeterausbildung.html Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am vergangenen Freitag besuchten zehn Schüler des Are-Gymnasiums die Rettungswache Bad Neuenahr-Ahrweiler vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. Im Rahmen schulischer Berufsinformationstage informierte sich die Gruppe über die beruflichen Möglichkeiten im Rettungsdienst. Die DRK-Rettungskräfte Antonia Müller, Timo Vellage und Praxisanleiter Michel Walscheid hatten für die interessierten Schüler ein abwechslungsreiches Vormittagsprogramm zusammengestellt. Mit einem kurzen Vortrag über den DRK-Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz und im Kreis Ahrweiler leiteten die Rotkreuzler den Berufsinformationstag ein. Die verschiedenen Mitwirkungsmöglichkeiten, etwa als Freiwilligendienstleistender mit der dreieinhalbmonatigen Ausbildung zum Rettungssanitäter oder als Auszubildender für die dreijährige Berufsausbildung zum Notfallsanitäter, wurden den interessierten Schülern vorgestellt.

Aufgeteilt in drei kleine Gruppen warfen die Gäste während eines Rundgangs einen Blick hinter die Kulissen der DRK-Rettungswache. Der Desinfektionsraum stand genauso auf dem Programm wie etwa die Umkleidebereiche und die Fahrzeughallen. Die aufgrund absoluten Platzmangels mittlerweile seit einigen Jahren an der DRK-Rettungswache Bad Neuenahr-Ahrweiler stationierten Bürocontainer konnte ebenfalls besichtigt werden. Dort wurden die erforderlichen Abläufe der Einsatz- und Abrechnungsdokumentation dargestellt. Die Ausstattung und der Einsatzzweck der in der Rettungswache stationierten Einsatzfahrzeuge wurden ebenfalls anschaulich erklärt.

Die zweite Gruppe erhielt währenddessen Informationen über die Versorgungsmöglichkeiten von Unfallpatienten am Beispiel von Schädel-Hirn- und Wirbelsäulenverletzten. Den wissbegierigen Schülern wurden einige im Rettungsdienst verwendete spezielle Hilfsmittel zur Versorgung dieser Unfallopfer vorgestellt. Ein Stützkragen zur Fixierung der Halswirbelsäule, eine Schaufeltrage zur Umlagerung von Wirbelsäulenverletzten oder eine Vakuummatratze zum Transport der Verunfallten bekamen die Jugendlichen erklärt und vorgeführt. An einer Ausbildungspuppe wurden der dritten Gruppe einfache erweiterte Möglichkeiten der Wiederbelebung mit einem Automatisierten Externen Defibrillator (AED) und einem Beatmungsbeutel erklärt.

Unter Anleitung der Rotkreuzler konnten die Gymnasiasten die zuvor vermittelten Maßnahmen mit den vorhandenen Materialien üben. Die erfahrenen Rettungskräfte achteten darauf, dass bei der umfangreichen Wissensvermittlung der Spaßfaktor nicht zu kurz kam. Das Krankenhaus Maria Hilf stellte dem DRK als Vortrags- und Übungsraum im angrenzenden Haus Klara die Aula zur Verfügung. Gleichzeitig beteiligte sich der Krankenhausträger Marienhaus GmbH mit einem Informationsvortrag über die Ausbildungsmöglichkeiten in Pflegeberufen.

Wer sich für eine Berufsausbildung im Rettungsdienst des DRK im Ahrkreis interessiert, findet weitere Informationen auf der Homepage des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. unter www.kv-aw.drk.de/rettungsdienst. Persönliche Informationen erhält man vom DRK-Rettungsdienstleiter Lothar Backes per E-Mail an rettungsdienst@kv-aw.drk.de. Wer vorab in den Rettungsdienst oder andere Arbeitsbereiche des DRK intensiv hineinschauen möchte, sollte sich über die mindestens einjährigen Freiwilligendienste unter www.kv-aw.drk.de/freiwilligendienste informieren. Persönliche Informationen zu den Freiwilligendiensten erhält man von Andrea Thomas per E-Mail an freiwilligendienste@kv-aw.drk.de.

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news-596 Tue, 26 Nov 2019 00:00:00 +0100 Pressemitteilung 18/19: DRK im Ahrkreis erweitert Beratungsangebot für Migranten – DRK-Rückkehrberatung erarbeitet mit ausreisewilligen Migranten Perspektiven für die Rückreise in das Heimatland /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-18/19-drk-im-ahrkreis-erweitert-beratungsangebot-fuer-migranten-drk-rueckkehrberatung-erarbeitet-mit-ausreisewilligen-migranten-perspektiven-fuer-die-rueckreise-in-das-heimatland.html Kreis Ahrweiler. Im Spätsommer 2015 erreichten viele Migranten den Kreis Ahrweiler. Mit den jahrzehntelangen Flüchtlingserfahrungen aus dem Netzwerk der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung bietet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) verschiedenste Beratungs- und Integrationsangebote für Flüchtlinge und Migranten an. Neu ist die Rückkehrberatung für freiwillig ausreisende Migranten. Nicht jeder, der aus einem fernen Land zu uns gekommen ist, darf in Deutschland bleiben. Behörden prüfen den Rechtsanspruch auf Asyl und setzen ganz individuell den Aufenthaltsstatus fest. Die Stimmung in der Gesellschaft hat sich seit 2015 von einer offenen Willkommenskultur, die von vielen Akteuren gelebt wurde, bis heute deutlich verändert. Die in der Asylverfahrensberatung Tätigen erleben heute, dass mittlerweile immer mehr Menschen perspektivlos in ihre Herkunftsländer abgeschoben werden. Einige Migranten, in deren Ländern es zu Beruhigungen oder positiven Veränderungen gekommen ist, entscheiden sich für eine freiwillige Rückkehr. Ein geordneter Start in die neue Zukunft im Heimatland wird mit staatlicher Förderung von deutschen Organisationen unterstützt.

Maria Schön, Verantwortliche für den Migrationsfachdienst des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V., hat sich für die Beratung von freiwilligen Rückkehrern qualifiziert. Sie möchte Alternativen zur drohenden Perspektivlosigkeit anbieten und auf Wunsch mit ihren Klienten ergebnisoffen erarbeiten. In Schulungen und persönlichen Gesprächen mit verschiedenen Experten bereitete sich Maria Schön auf ihre neue Tätigkeit vor.

Isa-Maren Beck, Reintegrations-Scout der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, stellte diverse Informationsangebote für Rückkehrinteressierte sowie mögliche Perspektiven in den Herkunftsländern vor. Die GIZ ist zentraler Informations- und Netzwerkpartner. Erfolgreiche Reintegrationsprozesse beginnen bereits vor der eigentlichen Rückkehr. Dabei ist es wichtig, Angebote zur Vorbereitung auf die Rückkehr gezielt auf die Erfordernisse der Reintegration in der Herkunftsregion auszurichten. Die GIZ unterstützt zusammen mit ihren Kooperationspartnern Migranten bei der Reintegration in den Herkunftsländern. Im Jahr 2016 wurde durch die GIZ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) das Projekt "Lernen für Rückkehr" gestartet. Ziel ist es, durch bedarfsgerechte Qualifizierungsangebote die Beschäftigungsfähigkeit von freiwilligen Rückkehrern zu erhöhen.

Ein weiterer regionaler Partner im Netzwerk der GIZ ist die IHK-Koblenz mit speziellen Schulungsangeboten. Barbara Sterzenbach informierte über die Reintegrationsmaßnahme des Gastronomischen Bildungszentrums der IHK-Koblenz. Hier können Rückkehrer eine Basisqualifizierung für Hotelerie und Tourismus in Form eines IHK-Zertifikatslehrgangs erlangen.

Katharina Köll erklärte die Reintegrationsmaßnahme vom GIZ-Netzwerkpartner StartHope@Home von Social Impact. StartHope@Home bereitet Migranten mit reintegrationsvorbereitenden Trainings- und Schulungsangeboten in Deutschland kostenlos auf eine Existenzgründung in ihrem Herkunftsland mit individuellen Coachings und sozialpädagogischer Begleitung vor. Vorhandene unternehmerischen Fähigkeiten werden gestärkt und gemeinsam auf Grundlage vorhandener Qualifikationen und/oder Interessen neue Perspektiven entwickelt. Das Ziel ist die Erhöhung der Startchancen von Rückkehrinteressierten in ihren Heimatländern. Zu den Zielländern, in denen die GIZ Maßnahmen fördert, gehören Ägypten, Afghanistan, Albanien, Gambia, Ghana, Irak, Kosovo, Marokko, Nigeria, Pakistan, Senegal, Serbien und Tunesien. Es bestehen Kontakte zu Beratungszentren in den Herkunftsländern vor Ort, wo die Zurückgekehrten in ihrer jeweiligen Muttersprache persönlich, telefonisch oder per E-Mail beraten werden.

Alle vernetzten Maßnahmen haben das Ziel, vorhandene Existenzängste abzubauen und die Rückkehr in das Heimatland mit neuen Perspektiven positiv zu gestalten. Ab dem 30. November 2019 ist DRK-Migrationsberaterin Maria Schön mit einer deutschen Delegation in einer vom GIZ organisierten Reise eine Woche in Westafrika. In Nigeria wird sie sich die Strukturen für Rückkehrwillige vor Ort anschauen. Schön hofft, dort auch von bereits erfolgreich Zurückgereisten Informationen aus erster Hand für ihre weitere Beratungstätigkeit in Deutschland mitnehmen zu können.

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news-593 Mon, 11 Nov 2019 15:00:00 +0100 Pressemitteilung 17/19: Abschied nach 21 engagierten Berufsjahren beim DRK - DRK-Kreispräsident verabschiedet Heidemarie Zierler-Schmidt in den Ruhestand /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-17/19-abschied-nach-21-engagierten-berufsjahren-beim-drk-drk-kreispraesident-verabschiedet-heidemarie-zierler-schmidt-in-den-ruhestand.html Kreis Ahrweiler. Verabschiedungen in den Ruhestand sind für die Mitarbeiter meist ein fröhliches Ereignis. Auf Arbeitgeberseite hingegen sind diese nicht selten mit Wehmut verbunden. Insbesondere, wenn engagierte Mitarbeiter gehen. Bei der Verabschiedung von Rotkreuzpflegekraft Heidemarie „Heidi“ Zierler-Schmidt durch Achim Haag, Präsident vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V., lag die Wehmut auf beiden Seiten. Es war eine Mitarbeiterverabschiedung der besonderen Art mit anfänglich vertauschten Rollen. Heidi Zierler-Schmidt liebt ihren Beruf als staatlich examinierte Altenpflegehelferin. Das brachte sie bei ihrer Verabschiedung in den Ruhestand zum Ausdruck. Mit emotionalen Worten bedankte sie sich bei DRK-Kreispräsident Achim Haag und DRK-Kreisgeschäftsführer Frank Trömel für die jahrelange Möglichkeit, ihre geliebte Tätigkeit, anderen Menschen aktiv zu helfen, ausüben zu können. Hätte ihr das DRK von 2009 bis 2011 keine berufsbegleitende Ausbildung zur staatlich geprüften Altenpflegehelferin ermöglicht, wäre aufgrund einer Gesetzesänderung schon damals für sie beim DRK Schluss gewesen. Leider machte ihr kürzlich die eigene Gesundheit einen gehörigen Strich durch ihre Arbeits- und Lebensplanung. "Ich werde regelmäßig in Niederzissen die ehemaligen Kollegen und Kolleginnen einige Minuten von der Arbeit abhalten und auf ein Schwätzchen dort anhalten. Vielleicht findet sich noch eine andere ehrenamtliche Aufgabe für mich, die meine gesundheitliche Einschränkung zulässt", kündigte Heidi Zierler-Schmidt an.

Ihr Berufsleben begann Zierler-Schmidt als Angestellte bei der Firma Wolfcraft, in der sie die englische und französische Auslandskorrespondenz abwickelte sowie Übersetzungen für Kataloge, Bedienungsanleitungen und Produktbeschreibungen bearbeitete. Als Mutter unterbrach sie ihr Berufsleben 15 Jahre lang. Während ihrer Zeit als Hausfrau pflegte sie eine ältere Dame in der Nachbarschaft. Nach einigen Jahren war Heidi Zierler-Schmidt klar, dass sie in der Kranken- und Altenpflege ihre neue Berufung gefunden hatte.

Beim DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. setzte sie ihre Berufung in die Tat um. Als eine Gesetzesänderung den Einsatz von ungelernten Kräften in der häuslichen Kranken- und Altenpflege beendete, nahm sie als damals 52-jährige zusammen mit sieben weiteren Kolleginnen das Angebot des DRK an, berufsbegleitend die erforderliche Berufsausbildung nachzuholen. Ihren Abschluss als staatlich examinierte Altenpflegehelferin machte sie mit besten Ergebnissen. Durch die neu erworbenen Qualifikationen veränderte sich auch ihr Berufsleben weiter positiv. Mit Liebe, Engagement sowie den notwendigen Portionen Gelassenheit und Humor war sie bei Patienten, deren Angehörigen und im DRK-Pflegeteam äußerst beliebt. Umso trauriger ist Heidi Zierler-Schmidt, dass sie ihren geliebten und täglich gelebten Beruf vorzeitig beenden muss. "Herr Haag, Herr Trömel, glauben sie mir: Ich hätte gerne für all das, was das DRK mir ermöglicht hat, noch einige Jahre für das DRK gearbeitet."

Achim Haag bedankte sich für das über zwei Jahrzehnte geleistete Engagement für die Mitbürger in der Region. Natürlich falle es ihm schwer, solch engagierte Mitarbeiter zu verabschieden. Haag mahnte aber, die eigene Gesundheit nicht für andere zu opfern: "Natürlich sehen wir Mitarbeiter wie sie jederzeit gerne wieder. Aber die eigene Gesundheit ist nunmal unersetzlich." Ihn stimme es nachdenklich, engagierte Mitarbeiter gerade aus gesundheitlichen Gründen in den verdienten vorzeitigen Ruhestand zu verabschieden.

DRK-Kreisgeschäftsführer Frank Trömel betonte, dass die offene herzliche Art von Heidi Zierler-Schmidt im Pflegeteam des Sozialen Servicezentrums Bad Breisig-Brohltal fehlen werde. "Unsere Türen stehen ihnen jederzeit offen", bedankte sich Trömel für die Ankündigung Zierler-Schmidts, den Kontakt zu den Kollegen nicht abbrechen zu lassen.

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news-592 Tue, 05 Nov 2019 14:30:00 +0100 Pressemitteilung 16/19: Feierstunde mit der Familie als Dank für langjährige berufliche Tätigkeit - DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. ehrt langjährige Mitarbeiter /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-16/19-feierstunde-mit-der-familie-als-dank-fuer-langjaehrige-berufliche-taetigkeit-drk-kreisverband-ahrweiler-ev-ehrt-langjaehrige-mitarbeiter.html Kreis Ahrweiler. Auf insgesamt 205 hauptberufliche Dienstjahre zum Wohle ihrer Mitbürger bringen es sieben zu ehrende Mitarbeiter vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V.. DRK-Kreisverbandspräsident Achim Haag und DRK-Kreisgeschäftsführer Frank Trömel luden die Mitarbeiter mit ihren Familienangehörigen Ende Oktober zur Ehrung mit anschließender gemeinsamer Feierstunde in die Kreisgeschäftsstelle des DRK in Ahrweiler ein. Mit sehr persönlichen Worten bedankte sich Achim Haag bei den Mitarbeitern und den anwesenden Familienangehörigen. Alle zu ehrenden Mitarbeiter seien mit mindestens 25-jähriger Dienstzeit länger für das DRK tätig, als Haag Präsident dieses Kreisverbandes sei. Mit Klaus-Peter Hugo, Helmut Kaden (beide 25 Jahre), Lothar Backes (30 Jahre) und Benno Philipp (45 Jahre) seien die meisten auszuzeichnenden Mitarbeiter aus dem Bereich Rettungsdienst. Haag erzählte, dass er aufgrund persönlicher Erfahrungen die Arbeit des Rettungsdienstes sehr gut kenne und höchsten Respekt vor der täglichen Leistung der Mitarbeiter habe. Im Notfall qualifizierte Hilfe zu erhalten und ein Gefühl der Sicherheit vermittelt zu bekommen, sei für Menschen in Not ein unbeschreibliches Gefühl.

Der tägliche Dienst der Mitarbeiter sei aber keine Einzelleistung. Den anwesenden Familienangehörigen sprach Haag ebenfalls seinen Dank aus: "Oft wird in solchen Reden von den Partnern im Hintergrund gesprochen, die solche Leistungen erst ermöglichen. Geschenkt. Sie stehen keinesfalls hinter ihren Partnern, sondern ihnen zur Seite. Sie sind nicht selten Ansprechpartner, für die manchmal nicht so schönen Eindrücke der Dienste. Sie tragen den Großteil dazu bei, dass unsere Mitarbeiter immer wieder ihren Dienst voll Freude und Engagement leisten. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich."

Gudrun Teichert (25 Jahre) ist engagierte Pflegefachkraft im ambulanten PflegeService Remagen-Sinzig des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V.. Die menschlich-herzliche Art von Gudrun Teichert sei nicht nur im Kollegenkreis, sondern insbesondere bei den Patienten und deren Angehörigen sehr geschätzt. Haag bedankte sich für die seit einem viertel Jahrhundert durch Gudrun Teichert gelebte Menschlichkeit zum Wohle der ihr anvertrauten Mitbürger.

Michael Kluge-Dummer (25 Jahre) und Sabine Schneider (30 Jahre) sind in der zentralen Kreisgeschäftsstelle des DRK tätig. Michael Kluge-Dummer, der zuvor im Rettungsdienst tätig war, ist seit zwei Jahren das freundliche und hilfreiche Gesicht am Empfang der DRK-Kreisgeschäftsstelle. Sabine Schneider als Verwaltungsfachkraft ist das Bindeglied zwischen Rettungsdienst und Verwaltung. Sie trage im Hintergrund mit dazu bei, dass die Rettungsfachkräfte in den Rettungswachen stets motiviert ihren Dienst leisten können. Schneider ist Ansprechpartnerin für die Retter in Fragen der Fortbildungs- und Urlaubsplanung sowie für viele Dinge mehr. "Die Mitarbeiter unserer Verwaltung sind genauso wichtig, wie die Kollegen auf der Straße", bedankte sich Haag für die stets engagierte Arbeit aller Rotkreuzler.

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news-591 Fri, 25 Oct 2019 11:30:00 +0200 Pressemitteilung 15/19: Richtigstellung eines Beitrags in der Rhein-Zeitung Lokalausgabe Ahrweiler - DRK-Rettungsdienst Rhein-Mosel-Eifel gGmbH ist nicht für den Kreis Ahrweiler zuständig /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-15/19-richtigstellung-eines-beitrags-in-der-rhein-zeitung-lokalausgabe-ahrweiler-drk-rettungsdienst-rhein-mosel-eifel-ggmbh-ist-nicht-fuer-den-kreis-ahrweiler-zustaendig.html Kreis Ahrweiler. In einem am 14. Oktober 2019 veröffentlichten Beitrag berichtet die Rhein-Zeitung im Lokalteil Kreis Ahrweiler über die Organisation und Durchführung des Rettungsdienstes sowie die medizinische Notfallversorgung in der Region. Grundlage ist ein Bericht, der zuvor in der Lokalausgabe für den Kreis Mayen-Koblenz veröffentlicht wurde. Die Übernahme dieses Beitrags mit Ergänzungen zum Bezug auf den Kreis Ahrweiler vermittelt den Lesern im Kreis Ahrweiler allerdings ein falsches Bild. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Ahrkreis bezieht dazu Stellung. Im zweiten Absatz des Beitrages wird dem Leser die historische Entwicklung des Rettungsdienstes der DRK-Rettungsdienst Rhein-Mosel-Eifel gGmbH dargestellt. Hier entsteht der Eindruck, dass auch der Kreis Ahrweiler von der DRK-Rettungsdienst Rhein-Mosel-Eifel gGmbH rettungsdienstlich versorgt wird. Diese Darstellung ist nicht richtig. Durchführungsbeauftragter der Kreisverwaltung für den Rettungsdienst im Zuständigkeitsgebiet des Kreises Ahrweiler ist der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.. Der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. betreibt fünf Rettungswachen in Adenau, Altenahr, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Remagen und Niederzissen sowie die Bedarfsrettungswache bei Großveranstaltungen am Nürburgring. Zur Durchführung des Rettungsdienstes sind rund 80 Mitarbeiter hauptamtlich beim DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. beschäftigt. Weitere etwa 50 Rettungskräfte engagieren sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich für ihre Mitbürger. Die Kollegen der DRK-Rettungsdienst Rhein-Mosel-Eifel gGmbH werden im Rahmen der kreisübergreifenden Amtshilfe tätig.

Zur Beantwortung der zweiten Interviewfrage wird fälschlicherweise eine geltende Hilfsfrist so dargestellt, als beträfe sie allein den Rettungsdienst der Rhein-Mosel-Eifel gGmbH. Die genannte 15-minütige Hilfsfrist gilt für alle Rettungsdienste in Rheinland-Pfalz. Dabei ist es ganz egal, welche Organisation den Rettungsdienst vor Ort durchführt.

In diesem Abschnitt wird auch das Helfer vor Ort-Projekt dargestellt. Der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. betreibt ebenfalls ein solches Projekt. Um die Einsatzgebiete möglichst klein und dadurch funktional zu halten, hat der DRK-Kreisverband den Kreis Ahrweiler in 42 Alarmierungsgebiete aufgeteilt. In diesen 42 Bereichen stehen 159 fachlich qualifizierte Ehrenamtliche ihren Mitbürger als erste Notfallhelfer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zur Verfügung.

Die Antwort auf die dritte Frage zur notärztlichen Versorgung im Kreis Ahrweiler wird grundlegend an den aktuellen Tatsachen vorbei dargestellt. Richtig ist, dass Adenau und Bad Neuenahr-Ahrweiler durch die dortigen Krankenhäuser Notarztstandorte sind. Hier sind sogar eigene Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) in den DRK-Rettungswachen stationiert, die den Einsatz des Notarztes unabhängig vom Rettungswagen ermöglichen. Der dritte Notarztstandort Remagen wird hingegen gar nicht genannt.

Der Notarztstandort Remagen hat, nicht zuletzt wegen einer unzureichenden Finanzierung, seit einigen Jahren Probleme mit der Besetzung seiner Notarztdienste. Dies ist in den vergangenen Jahren mehrere Male durch verschiedene Medien nach entsprechender Bürgerkritik dargestellt worden. Gemeinsam mit der Rettungsdienstbehörde versucht man seitdem, die Situation langfristig zu verbessern und eine "Rund-um-die-Uhr"-Besetzung mit Notärzten zu realisieren. Möglicherweise könnte im Rahmen dessen künftig auch ein NEF am Standort Remagen stationiert werden. Das würde einen deutlich effizienteren Einsatz der im Notarztdienst tätigen Ärzte des Krankenhauses ermöglichen. Dies wirkt sich erfahrungsgemäß positiv auf die Bereitschaft junger Ärzte aus, die Zusatzqualifikation für die Mitarbeit im Notarztdienst zu erwerben. Mehr ausgebildete Notärzte würden folglich die Problematik der Besetzung der Notarztdienste minimieren.

Die in dem Bericht getätigte Aussage "Im Kreis Ahrweiler gibt es keinen Mangel an Notärzten" entspricht somit nicht der aktuellen Situation. Diese kann momentan keinesfalls als ausreichend bezeichnet werden. Fast täglich wird ein umliegender Notarzt aus Bad Neuenahr-Ahrweiler, Andernach oder gar länderübergreifend aus Bonn in das Einsatzgebiet der Rettungswache Remagen geschickt. Mit den Städten Remagen, Sinzig, sowie der Verbandsgemeinde Bad Breisig hat die Rettungswache Remagen mit etwa 45.000 zu versorgenden Einwohnern übrigens das bevölkerungsdichteste Einsatzgebiet im Kreis Ahrweiler.

In der Beantwortung der fünften Frage wird dem Leser dargestellt, dass die Notfallsanitäterausbildung vom Land Rheinland-Pfalz bestimmt werde. Das ist nur teilweise richtig. Das Notfallsanitätergesetz sowie die damit verbundenen rechtlichen Regelungen zur Berufsausbildung haben ihre Grundlage in einem Bundesgesetz. Die Länder sind für die Ausführung, also die Anerkennung von Ausbildungsstätten, insbesondere für die schulische Ausbildung, sowie der Definition und Delegation durchzuführender Maßnahmen unter landesspezifischer Berücksichtigung verantwortlich.

Das deutsche Rettungswesen ist ein äußerst komplexes und verwobenes System, dass dadurch für Außenstehende schwer verständlich ist. Die vermittelten Fehlinformationen an die Mitbürger haben den DRK-Kreisverband veranlasst, sich zu den entsprechenden Punkten zu äußern.

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news-590 Thu, 03 Oct 2019 12:00:00 +0200 Pressemitteilung 14/19: Feierstunde für erfolgreiches Ausbildungsende - Begrüßung neuer Auszubildender - DRK im Ahrkreis bietet seinen ehemaligen Auszubildenden sichere Arbeitsplätze /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-14/19-feierstunde-fuer-erfolgreiches-ausbildungsende-begruessung-neuer-auszubildender-drk-im-ahrkreis-bietet-seinen-ehemaligen-auszubildenden-sichere-arbeitsplaetze.html Kreis Ahrweiler. Im Rahmen einer Feierstunde gratulierte Achim Haag, Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Ahrkreis, am vergangenen Montag den ehemaligen Auszubildenden zu ihren bestandenen Prüfungen. Zu den weiteren Gratulanten gehörte DRK-Kreisgeschäftsführer Frank Trömel sowie die Bereichsleiter und Praxisanleiter der Ausbildungsbereiche Altenpflege und Rettungsdienst. Alle Ausbildungsabsolventen werden beim DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. weiter beschäftigt. Gleichzeitig wurden die neuen Auszubildenden begrüßt. Michelle Schwab, Marit Scheen und Paul Heilmann beendeten erfolgreich ihre dreijährige Ausbildung zu Notfallsanitätern. Phuong Thi Thuy Schmitz schloss ihre Berufsausbildung zur Altenpflegerin ab. Helen Assenmacher beendete ihre Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation in der zentralen Verwaltung des DRK-Kreisverbandes. Alle ehemaligen Auszubildenden erlangten ihre Berufsabschlüsse mit durchweg guten Ergebnissen. Haag betonte in seiner Dankesrede, dass in den gewählten Berufen eine durchgängige Lernbereitschaft vorhanden sein muss, um sich ständig auf dem neusten Stand zu halten. Allerdings sei der mit einer Berufsaubildung verbundene Leistungsdruck nun nicht mehr gegeben. Haag freute sich, dass man allen Ausbildungsabsolventen eine Weiterbeschäftigung anbieten konnte. Lediglich Helen Assenmacher entschied sich, noch weiter zu lernen: Sie begann bereits zum ersten September eine weitere Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Krankenpflegeschule des Verbundkrankenhauses Linz-Remagen.

Jasmina Benamer Belkacem, Saskia Koch, Christian Kraatz und Philipp Sperker sind die neuen Auszubildenden zu Notfallsanitätern im Rettungsdienst. Nadine Zilles und Nathalie Adams machen im Team des DRK-PflegeService Bad Breisig-Brohltal in Niederzissen die dreijährige Ausbildung zu Altenpflegerinnen. Alle neuen Azubis erhielten zur Begrüßung ein für die Ausbildung erforderliches Fachbuch und einen USB-Stick mit entsprechenden digitalen und berufsspezifischen Informationen.

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news-589 Mon, 26 Aug 2019 12:00:00 +0200 Pressemitteilung 13/19: Dank und Anerkennung für jahrzehntelanges Engagement - Matthias Vianden für 60-jährige DRK-Mitgliedschaft geehrt /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-13/19-dank-und-anerkennung-fuer-jahrzehntelanges-engagement-matthias-vianden-fuer-60-jaehrige-drk-mitgliedschaft-geehrt.html Bad Neuenahr-Ahrweiler. Der 87-jährige Matthias Vianden war fast sechs Jahrzehnte lang engagierter Helfer im Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V.. Bis vor einiger Zeit half er noch mit über 80 Jahren aktiv bei der Durchführung der Blutspendetermine mit. Dann holten ihn altersbedingte Beeinträchtigungen ein. Seinen Lebensabend verbringt Matthias Vianden in einem Seniorenwohnheim. Dort besuchte Michael Assenmacher, stellvertretender Vorsitzender im DRK-Ortsverein der Kreisstadt, seinen langjährigen Rotkreuz-Weggefährten, um ihm die Auszeichnungsspange für 60 Dienstjahre und die DRK-Ehrennadel zu überreichen. Matthias Vianden begann seinen Rotkreuzdienst im Jahr 1957 als 25-jähriger im damals noch eigenständigen DRK-Ortsverein Ahrweiler. Um die Jahrtausendwende wurden die DRK-Ortsvereine Bad Neuenahr und Ahrweiler im heutigen DRK-Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler zusammengeführt. "Eine gute Entscheidung", wie Matthias Vianden im Gespräch mit Michael Assenmacher sagt. Viel zu lange habe man seit der Zusammenlegung der beiden Orte zu einer Stadt im DRK noch die Eigenständigkeiten bewahrt, obwohl man bereits viele Jahre vorher Einsätze gemeinsam bewältigt habe. Vianden habe das nie interessiert, sagt er. "Wichtig ist, dass den Menschen geholfen wird. Ob von Ahrweiler oder Bad Neuenahr aus spielte doch keine Rolle." Das neue DRK-Gebäude an der Heerstraße kennt Vianden nur aus Erzählungen. Sein Gesundheitszustand lässt eine Besichtigung leider nicht mehr zu. Im Gespräch mit Michael Assenmacher klingt bei Vianden dennoch stolz durch. "Es ist gut, dass das ganze Material nicht mehr in der Stadt verteilt ist", sagt Vianden zu der Verbesserung.

Vianden ist ausgebildeter Helfer für den Sanitätsdienst. Viele Jahre war er als Einsatzkraft am Nürburgring, bei den Weinfesten und vielen weiteren Veranstaltungen im Stadtgebiet für die Sicherheit seiner Mitbürger aktiv. Vor etwa zwanzig Jahren bei Erreichung der Altersgrenze zog sich Matthias Vianden aus dem aktiven Einsatzdienst zurück. Bei den regelmäßig im Jahr stattfindenden Blutspendeterminen unterstützte er seine Kameraden nach wie vor. Leider ist ihm auch dieser Dienst seit einiger Zeit nicht mehr möglich.

Wie stolz Matthias Vianden auf sein Ehrenamt beim DRK ist, sieht Michael Assenmacher, als er Viandens Zimmer betritt. Direkt neben der Tür an der Garderobe hängt eine Kappe, die Vianden trägt, wenn er das Seniorenheim verlässt. Auf dieser Mütze prangt mittig deutlich sichtbar die Ehrennadel für 50 Dienstjahre. Daneben wird wahrscheinlich nun die Auszeichnung für 60 Jahre ihren für alle sichtbaren Platz erhalten.

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news-588 Wed, 14 Aug 2019 12:00:00 +0200 Pressemitteilung 12/19: Ehrenamtler drücken in den Sommerferien die Schulbank - Nachwuchskräfte des DRK bestehen ärztliche Prüfung der Sanitätsdienstausbildung /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-12/19-ehrenamtler-druecken-in-den-sommerferien-die-schulbank-nachwuchskraefte-des-drk-bestehen-aerztliche-pruefung-der-sanitaetsdienstausbildung.html Kreis Ahrweiler. Während die meisten Schüler in den Sommerferien die Füße hochlegen und sich vom Schulstress erholen, drückten zwölf überwiegend jugendliche Nachwuchskräfte vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Ahrkreis freiwillig die Schulbank. Eine Woche lang lernten sie in der Kreisstadt im DRK-Gebäude an der Heerstraße währen einer Sanitätsdienstausbildung grundlegende Techniken, um im Notfall ihren Mitbürgern fachgerecht helfen zu können. Themen wie Aufbau und Funktion des menschlichen Körpers, akute Erkrankungen von Bewusstsein, Atmungs- oder Kreislauftätigkeit, Reanimation, Knochenbrüche und Gelenkverletzungen, Vergiftungen, Hygienestandards, Rettung- und Transport, Einsatzgrundlagen, Rechtsfragen sowie zahlreiche weitere Inhalte standen auf dem Lehrplan. Bei teilweise schweißtreibenden Tagestemperaturen war die Ausbildung in den Sommerferien mit den dazugehörigen intensiven praktischen Übungen eine echte Herausforderung.

Unter den aufmerksamen Blicken von Dr. med. Karin Wodack, selbst Rotkreuzlerin mit jahrzehntelanger Einsatzerfahrung, bestanden am vergangenen Sonntag die Ehrenamtlichen aus den DRK-Ortsvereinen Bad Neuenahr-Ahrweiler, Adenau und Bad Breisig die ärztliche Abschlussprüfung. Die erfolgreichen Prüflinge, darunter eine Helferin der DRK-Wasserwacht Bad Breisig, erhalten neben einer Teilnahmeurkunde mit den aufgeführten Themengebieten auch das DRK-Fachdienstabzeichen "Sanitätsdienst" für ihre Einsatzjacken. Mit diesem schwarzen Abzeichen und dem darauf gestickten silbernen Äskulapstab sind die Rotkreuzler deutlich als ausgebildete Fachhelfer für den Sanitätsdienst erkennbar.

Weitere nützliche Tipps für das ehrenamtliche Engagement im Sanitätswachdienst, dem Bevölkerungsschutz oder der Schwimmaufsicht der Wasserwacht, erhalten die frisch ausgebildeten Helfer während der gemeinsamen Einsätze von langjährig erfahrenen Einsatzkräften, die die Nachwuchskräfte an ihre verantwortungsvollen Aufgaben heranführen.

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news-587 Mon, 05 Aug 2019 16:00:00 +0200 Pressemitteilung 11/19: Landesweite Kampagne wirbt für Respekt gegenüber Einsatzkräften - Rettungsfahrzeuge zeigen: DRK-Rettungskräfte im Ahrkreis sind #IMMERDA /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-11/19-landesweite-kampagne-wirbt-fuer-respekt-gegenueber-einsatzkraeften-rettungsfahrzeuge-zeigen-drk-rettungskraefte-im-ahrkreis-sind-immerda.html Kreis Ahrweiler. Mit einer gemeinsamen Kampagne werben Polizei, Rettungsorganisationen und Feuerwehren in Rheinland-Pfalz für Respekt gegenüber den Einsatzkräften. Gleichzeitig soll der Öffentlichkeit bewusst gemacht werden, dass die Einsatzkräfte für die Bürgerinnen und Bürger da sind. Der Kampagnentitel, der vor allem auf eine Verbreitung über die sozialen Medien ausgerichtet ist, lautet kurz und prägnant: #IMMERDA #IMMERDA ist seit einigen Tagen auf den Hecks der Rettungsmittel des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Ahrkreis zu lesen. Wenn jemand einen Schlaganfall erleidet, es in der Wohnung des Nachbarn brennt oder bei Auseinandersetzungen Gewalt droht, wählen die Bürgerinnen und Bürger den Notruf, immer in der Gewissheit, dass am anderen Ende der Leitung jemand sitzt, der Hilfe schickt, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit.

DRK-Kreisverbandspräsident Achim Haag begrüßt die Kampagne: "Durch die gemeinsame Aktion der Rettungsorganisationen, der Polizei und der Feuerwehren möchten wir möglichst große Teile der Bevölkerung erreichen. Es soll bewusst werden, dass die Einsatzkräfte für die Mitbürger da sind. Gleichzeitig möchten wir die Empathie in der Bevölkerung gegenüber unseren Rettungskräften steigern."

Ein zentraler Bestandteil der Kampagne ist ein von der Filmakademie Ludwigsburg produziertes Video, das die zentralen Botschaften vermittelt: Rettungs- und Einsatzkräfte bieten stets Hilfe, weil sie immer da sind. In dem etwa 40-sekündigem Film sind drei Notrufe zu hören, während nächtliche Impressionen einer Stadt gezeigt werden. Direkt nach den Notrufen rücken Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr aus: "Machen Sie sich keine Sorgen, wir sind schon auf dem Weg", sagt eine Polizistin.

"Gerade mit dem Video möchten wir möglichst viele Menschen erreichen und sie für Hilfeleistung und gegenseitigen Respekt sensibilisieren. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam für ein gewaltfreies und friedliches Miteinander einstehen und unsere Werte wie beispielsweise die gegenseitige Achtung verteidigen", betont der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz. Das Landesinnenministerium hat die Kampagne gestartet und koordiniert sie zentral.

#IMMERDA knüpft an die Aktionstage der Landesregierung "Respekt. Bitte!" an. Alle Beteiligten der Kampagne sprechen sich deutlich gegen Gewalt und fehlende Wertschätzung gegenüber Einsatz- und Rettungskräften aus. Das Video sowie der sichtbare Schriftzug #IMMERDA auf den rheinland-pfälzischen Einsatzfahrzeugen sollen Bürgerinnen und Bürgern bewusst machen: Gewalt gegen Einsatz- und Rettungskräfte ist nicht akzeptabel!

Das #-Zeichen in Verbindung mit einem Schlagwort oder einer gebräuchlichen Abkürzung wird bei der Verwendung in Sozialen Medien im Internet als „Hashtag“ (zusammengesetzt aus dem englischen Wort hash für das Schriftzeichen Doppelkreuz [„#“] und dem englischen Wort tag für Markierung) bezeichnet. Ein Hashtag dient dazu, Beiträge und Nachrichten mit bestimmten Inhalten oder zu bestimmten Themen in sozialen Netzwerken zu sortieren und dadurch leichter auffindbar zu machen. Vereinfacht bildlich beschrieben übernehmen Hashtags mit dem jeweils dazugehörigen Begriff die Funktion eines Containers, in dem alle mit diesem Hashtag markierten Beiträge gesammelt werden. Dadurch können Suchmaschinen die dazugehörigen Beiträge schneller finden und den Nutzern anzeigen, da sie zuerst den jeweiligen Container suchen und dessen Inhalte anzeigen.

Unter #IMMERDA sind also die damit gekennzeichneten Beiträge aller Organisationen im Internet schneller auffindbar.

 

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news-586 Wed, 26 Jun 2019 15:00:00 +0200 Pressemitteilung 10/19: Achtklässler des Peter-Joerres-Gymnasiums in Erster Hilfe ausgebildet - Schulsanitätsdienst am Peter-Joerres-Gymnasium wird eingerichtet - Landrat Pföhler dankt Lehrern und Schüler /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-10/19-achtklaessler-des-peter-joerres-gymnasiums-in-erster-hilfe-ausgebildet-schulsanitaetsdienst-am-peter-joerres-gymnasium-wird-eingerichtet-landrat-pfoehler-dankt-lehrern-und-schueler.html Bad Neuenahr-Ahrweiler. Seit vielen Jahren fordern die Jugendverbände der Sanitätsorganisationen, allen voran das Jugendrotkreuz (JRK), dass Erste Hilfe-Unterricht fester Bestandteil der Schulausbildung wird. Das Peter-Joerres-Gymnasium in Bad Neuenahr-Ahrweiler hat dies nun in einem Modellprojekt erfolgreich umgesetzt. Am vergangenen Mittwoch dankte Landrat Dr. Jürgen Pföhler Lehrern und Schülern persönlich für ihr Engagement. Erste Hilfe- und Schulsanitätsdienstprojekte gibt es bereits seit vielen Jahren an verschiedenen Schulen im Kreis Ahrweiler. Neu am Modellprojekt des Peter-Joerres-Gymnasiums (PJG) ist, dass Erste Hilfe dort nicht während einer Projektwoche oder wie an Ganztagsschulen im Rahmen der Nachmittagsbetreuung durchgeführt wird. Am PJG wurde erstmals während des Schuljahres die gesamte Jahrgangsstufe der achten Klassen mit insgesamt 100 Schülern in Erster Hilfe unterrichtet. Immer, wenn sich in einer der Klassen Unterrichtsausfall anbahnte, sprangen Simone Kleinewig und Stefan Ziegner ein und unterrichteten die Schüler in Erster Hilfe. Im Beisein von Landrat Dr. Jürgen Pföhler erhielten die Schüler ihre Teilnahmebescheinigungen.

Schulleiter Oberstudiendirektor Reiner Meier brachte in einer kurzen Ansprache an die Schüler seinen Stolz über dieses Projekt und die Leistung der Schüler zum Ausdruck. Landrat Dr. Pföhler lobte die Jugendlichen: „Toll, dass ihr in eurem Alter schon den Erste-Hilfe-Kurs gemacht habt und wisst, wie man Menschen in Not richtig hilft. Danke auch an eure Schule, die das ermöglicht hat. Das ist eine gute Sache und - wie ich gehört habe - habt ihr alle sehr engagiert mitgemacht.“

Dr. Pföhler, der als Landrat auch für den Bevölkerungsschutz im Kreis verantwortet, ergänzte: „Wer von euch jetzt Lust hat, kann sehr gerne beim Jugendrotkreuz oder anderen Jugend-Rettungsorganisationen mitmachen. Die Rettungsorganisationen freuen sich über jedes neue Mitglied.“

Bei den beiden Lehrern Simone Kleinewig und Stefan Ziegner bedankte sich Pföhler für das geleistete Engagement. Beide Lehrer haben im vorigen Jahr in ihrer Freizeit eine 60-stündige Sanitätsdienstausbildung beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) besucht. Dadurch haben sie die notfallmedizinischen Grundlagen erlangt. Dieses Wissen wurde am DRK-Bildungsinstitut in Mainz mit einem Erste Hilfe-Ausbilderlehrgang ergänzt. Dazu kam noch eine Schulung zur Umsetzung von Erste Hilfe in Schulen sowie der Aufbau und die Organisation von Schulsanitätsdiensten. Ein Teil der ausgebildeten Schüler wird sich nach den Sommerferien aktiv für mehr Sicherheit im Schulalltag engagieren. Als Schulsanitäter stehen sie dann bei Sportfesten oder Schulausflügen in Bereitschaft und leiten im Notfall die erforderlichen Maßnahmen ein.

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news-158 Sun, 09 Jun 2019 18:10:00 +0200 Pressemitteilung 09/19: DRK-Einsatz bei Rock am Ring 2019 Petrus beschert den Rotkreuzkräften bei Rock am Ring 2019 Sonnenbrände und Unterkühlung /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-09/19-drk-einsatz-bei-rock-am-ring-2019-petrus-beschert-den-rotkreuzkraeften-bei-rock-am-ring-2019-sonnenbraende-und-unterkuehlung.html Kreis Ahrweiler. Keine besonderen Zwischenfälle während Rock am Ring 2019 meldet die Einsatzleitung der Sanitäts- und Rettungsdienstkräfte vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) am Nürburgring. Däumchen drehten die Einsatzkräfte allerdings auch nicht. Rund 4.300 Blessuren und vereinzelt einige ernstzunehmende Unfälle wurden von den 1.000 Rotkreuzlern während Rock am Ring behandelt. Der DRK-Rettungsdienst am Nürburgring transportierte mit seinen 23 Rettungsfahrzeugen etwa 900 Personen zu weiteren Behandlungen in die umliegenden Krankenhäuser. Die Palette der medizinischen Hilfeleistungen reichte vom Pflaster zur Versorgung von Fußblasen über durchaus ernstzunehmende campingbedingte Unfälle, wie etwa Verbrennungen durch Brandbeschleuniger beim Grillen, bis hin zu akuten Erkrankungen. Lebensbedrohlich verletzt wurde glücklicherweise niemand. Wetterbedingt waren einerseits Sonnenbrände und wegen der Regenschauer mit starken Windböen am Freitag und Samstag andererseits Unterkühlungen zu versorgen.

Schweißtreibende Arbeit an der Feldküche bewältigte das Küchenteam der zentralen DRK-Verpflegungsgruppe des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler aus Weibern. Seit Mittwoch wurden für die DRK-Einsatzkräfte rund 4.200 Portionen mit täglich drei Mahlzeiten, einem Mitternachtsimbiss für die Nachtschichten und Lunchpakete für den kleinen Hunger zwischendurch zubereitet.

Bereits seit vorigem Montag sind die ersten DRK-Kräfte im Einsatz. In der Einsatzplanung geht das DRK davon aus, dass am Pfingstmontag die letzten Ringrocker ihre Rückreise antreten werden. Danach wird auch das DRK seinen Einsatz beenden.

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news-157 Fri, 07 Jun 2019 15:00:00 +0200 Pressemitteilung 08/19: Freiwilligendienst – das Plus im Lebenslauf Jüngere und ältere Mitbürger können sich in Freiwilligendiensten beim DRK für das Gemeinwohl engagieren /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-08/19-freiwilligendienst-das-plus-im-lebenslauf-juengere-und-aeltere-mitbuerger-koennen-sich-in-freiwilligendiensten-beim-drk-fuer-das-gemeinwohl-engagieren.html Kreis Ahrweiler. Einigen jungen Menschen fehlt nach dem Schulabschluss die berufliche Orientierung. Abiturienten müssen nicht selten Wartezeit auf einen Studienplatz überbrücken, für eine Berufsausbildung ist der Zeitraum aber meist zu kurz. Andere möchten die zur Verfügung stehende Zeit nutzen und sich für die Gesellschaft engagieren. Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und der Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Deutschen Roten Kreuz (DRK) bieten gute Möglichkeiten, freie Zeiten sinnvoll zu nutzen, sich zu engagieren und dabei beruflich zu orientieren. Ganz egal ob ein Engagement im Sozialen Service mit dem Schwerpunkt der Unterstützung für Senioren im betreuten Wohnen „Weißes Ross“ in Bad Breisig, im kreisweiten FahrService für Menschen mit Behinderung oder im Krankentransport und Rettungsdienst: Das DRK im Kreis Ahrweiler hat einige interessante Tätigkeiten anzubieten.

In den Freiwilligendiensten des DRK erhält man Erfahrungen im Umgang mit Menschen. Bei Bewerbungen nehmen viele Arbeitgeber im Lebenslauf die Teilnahme am Freiwilligendienst positiv zur Kenntnis. Sie schätzen die erworbenen Erfahrungen und bewerten das Engagement oft als zusätzliches Plus im Lebenslauf.

Durch die gesetzlichen Regelungen des BFD haben auch Menschen, die älter als 27 Jahre sind, die Möglichkeit, sich für das Gemeinwohl zu engagieren. Die Motivationen sind dabei völlig unterschiedlich. Manchmal sind es Langzeitarbeitslose, die durch einen Freiwilligendienst ihre Chancen zur Rückkehr in das Berufsleben erhöhen möchten. Auch Pensionäre, die berufsbedingt bereits vor dem 60. Lebensjahr aus dem Arbeitsalltag aussteigen, nutzen die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Kompetenzen in soziale Bereiche einzubringen. Einige nutzen den Freiwilligendienst, um sich beruflich neu zu orientieren oder in soziale Arbeitsbereiche hinein zu schnuppern. Für ein späteres Studium können die geleisteten Dienstzeiten als Praktikum anerkannt werden. Auf Grundlage der entsprechenden Gesetze erhalten Freiwilligendienstleistende ein monatliches Taschengeld.

Für die Tätigkeit im Krankentransport und Rettungsdienst werden die Freiwilligen während einer dreieinhalbmonatigen Rettungssanitäterausbildung auf ihren Einsatz vorbereitet. Diese Ausbildung ist ein Einstieg in medizinische Berufe, in ein späteres Medizinstudium oder in die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter. Nach der Rettungssanitäterausbildung werden die Freiwilligen während ihrer Dienstzeit von den langjährig erfahrenen hauptamtlichen Rettungskräften begleitet und fortgebildet. Auch in der Sozialarbeit werden die Freiwilligen von langjährig erfahrenen Rotkreuzmitarbeitern an die Aufgaben herangeführt und vorbereitet.

Der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. hat weitere Informationen auf seiner Homepage unter www.kv-aw.drk.de/freiwilligendienste bereitgestellt. Eine telefonische Beratung erhält man von Andrea Thomas unter Rufnummer (02641) 97 80 11. Gerne steht Andrea Thomas nach entsprechender Terminvereinbarung auch für persönliche Gespräche zur Verfügung. Eine Kontaktaufnahme per E-Mail an freiwilligendienste(at)kv-aw.drk.de ist ebenfalls möglich.

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news-155 Wed, 29 May 2019 12:00:00 +0200 Pressemitteilung 07/19: Soziales Servicezentrum des DRK ist innerhalb Sinzigs umgezogen - DRK-Pflegeprofis für Remagen-Sinzig sind nun in der Sinziger Barbarossastraße 36 /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-07/19-soziales-servicezentrum-des-drk-ist-innerhalb-sinzigs-umgezogen-drk-pflegeprofis-fuer-remagen-sinzig-sind-nun-in-der-sinziger-barbarossastrasse-36.html Sinzig. Das Soziale Servicezentrum Remagen-Sinzig vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. ist stadtintern umgezogen. Die DRK-Pflegeprofis stehen den Mitbürgern ab sofort gegenüber dem Sinziger Schloss in den ehemaligen Räumen der EVM in der Barbarossastraße 36 zur Verfügung. „Nach zehn Jahren in der ehemaligen Präparandie an der Lindenstraße wurde aufgrund steigender Aufgaben und Mitarbeiter ein Umzug in größere Räume erforderlich“, erklärt DRK-Kreisgeschäftsführer Frank Trömel. Diese habe man in der freistehenden ehemaligen EVM-Niederlassung gefunden. Unmittelbar vor dem Gebäude ist ein Besucherparkplatz. Weitere Parkmöglichkeiten finden Besucher in unmittelbarer Nähe, etwa im benachbarten Parkhaus oder auf dem wenige Meter entfernten Parkplatz Jahnstraße. Die telefonischen Erreichbarkeiten sind unverändert.

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news-154 Wed, 06 Mar 2019 16:15:00 +0100 Pressemitteilung 06/19: Jobfux und Schüler der Brohltal Realschule plus zu Besuch im Rotkreuzzentrum Niederzissen - Brohltal-Schüler informieren sich bei Pflege- und Rettungskräften über berufliche Grundlagen und Möglichkeiten /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-06/19-jobfux-und-schueler-der-brohltal-realschule-plus-zu-besuch-im-rotkreuzzentrum-niederzissen-brohltal-schueler-informieren-sich-bei-pflege-und-rettungskraeften-ueber-berufliche-grundlagen-und-moeglichkeiten.html Brohltal. Zwanzig Schüler der Brohltal Realschule plus informierten sich am vergangenen Mittwoch im Rotkreuzzentrum Niederzissen über berufliche Möglichkeiten im ambulanten PflegeService und Rettungsdienst vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Ahrkreis. Die Pflegebotschafterin und stellvertretende Pflegedienstleiterin Andrea Föhrmann und Judith Lindner, Praxisanleiterin für die Notfallsanitäterausbildung im Rettungsdienst, standen den interessierten Schülern als qualifizierte Ansprechpartnerinnen zur Verfügung. Mit vielen im Unterricht erarbeiteten Fragen nutzten die Schüler die Möglichkeit, sich zwei Stunden lang aus erster Hand über die Berufsausbildungen in der Pflege und im Rettungsdienst des DRK zu informieren. Berufsspezifische Fragen, etwa zu Ausbildungsdauer und -inhalten, Verdienstmöglichkeiten, Arbeitszeiten und Fortbildungen, brannten den Schülern genauso unter den Nägeln wie Fragen zu Problematiken dieser Berufe, etwa zur Rettungsgasse bei Verkehrsunfällen, Gewalt gegen Helfer oder die persönliche Bewältigung der Rotkreuzler im Umgang mit dem Tod von Patienten. Bedingt durch die gute Vorbereitung der Schüler ergab sich schnell ein informatives Austauschgespräch, in dem die gestellten Fragen beantwortet oder unter Berücksichtigung bisheriger persönlicher Erfahrungen der Schüler diskutiert wurden.

Begleitet wurden die Schüler von Lehrerin Karin Hoffmann und Jobfux Klemens Walter. Das Jobfux-Projekt wird durch Mittel des Europäischen Sozialfonds gefördert. Der Jobfux der Realschule plus Niederzissen unterstützt die Schüler mit Berufsreife bei der Suche nach geeigneten Ausbildungsplätzen. Mit regelmäßigen Sprechstunden für Schüler und Erziehungsberechtigte begleitet Klemens Walter die Jugendlichen in das Berufsleben. Jobfux Walter unterstützt die Schüler bei der Entwicklung realistischer Perspektiven und berät bei der Suche nach einem passenden Praktikums-, Ausbildungs- oder weiterführenden Schulplatz. Er gibt Tipps zur ersten Kontaktaufnahme zu Firmen und Schulen der Berufsorientierung und leistet individuelle Hilfe bei der Erstellung aussagekräftiger Bewerbungsunterlagen.

Der Vormittag war somit nicht nur für die Schüler im Rahmen der Berufvorbereitung informativ, sondern auch ein gutes Mittel der Netzwerkbildung zwischen Jobfux Klemens Walter und den Berufsexperten im Rotkreuzzentrum Niederzissen vom DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.

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news-153 Thu, 28 Feb 2019 16:00:00 +0100 Pressemitteilung 05/19: Traditioneller Karnevalsbrunch im Betreuten Wohnen - Bad Breisiger Narrenschar feiert mit Senioren im "Weißen Ross" /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-05/19-traditioneller-karnevalsbrunch-im-betreuten-wohnen-bad-breisiger-narrenschar-feiert-mit-senioren-im-weissen-ross.html Bad Breisig. Beim traditionellen Karnevalsbrunch stimmten sich die Bewohner vom Betreuten Wohnen "Weißes Ross" und das Team des Betreuungsstützpunktes vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) am Weiberdonnerstag ab 9:11 Uhr im Mehrzweckraum auf den Einmarsch der Bad Breisiger Narrenschar ein. Die Rotkreuzmitarbeiterinnen Petra Schütz, Sabine Gremmler und die Freiwilligendienstleistende Eva Weber hatten zusammen mit den Bewohnern das Buffet für den beliebten Karnevalsbrunch hergerichtet. Seit vielen Jahren lassen die Bad Breisiger Karnevalisten mit ihrem närrischen Tross die Senioren im Weißen Ross durch ihre Aufwartung am jecken Treiben in der Brunnenstadt teilhaben. Die amtierenden Tollitäten Prinz Bernhard I. und Prinzessin Anne II. (Jäger) marschierten mit ihrem Gefolge um 10:15 Uhr für einen halbstündigen Besuch ins Weiße Ross ein. Der vom Spielmannszug wie immer in beeindruckender Weise musikalisch untermalte Aufmarsch der Karnevalisten brachte die Wände des Gemeinschaftsraums zum Beben und die Stimmung auf den Höhepunkt. Die DRK-Mitarbeiterinnen Petra Schütz und Sabine Gremmler wurden als Dank für ihre Arbeit zum Wohle der Senioren mit dem Sessionsorden geehrt. Schütz und Gremmler bedankten sich mit einem vitaminhaltigen Obstpräsent für die hohe närrische Auszeichnung.

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news-152 Thu, 14 Feb 2019 11:15:00 +0100 Pressemitteilung 04/19: Engagierte Rotkreuzschwester verstorben - Rotkreuzler trauern um Brigitte Profitlich /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-04/19-engagierte-rotkreuzschwester-verstorben-rotkreuzler-trauern-um-brigitte-profitlich.html Remagen-Sinzig. Das Team des Sozialen Servicezentrums Remagen-Sinzig vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) trauert um Rotkreuzschwester Brigitte Profitlich, die im Alter von 65 Jahren nach langer Krankheit verstorben ist. Aus gesundheitlichen Gründen wechselte Brigitte Profitlich im Dezember 2017 in den Ruhestand. Dass die langjährige engagierte Kollegin ihre eigene Krankheit nicht besiegen konnte, hat das DRK-Team am Wochenanfang erfahren. Brigitte Profitlich absolvierte von 1971 bis 1974 in der DRK-Schwesternschaft Bonn ihre Ausbildung zur staatlich examinierten Krankenschwester. Nach der Ausbildung sammelte sie zwei Jahre lang weitere Berufserfahrungen im Dienste der DRK-Schwesternschaft. Nach verschiedenen beruflichen Stationen, etwa als OP-Schwester, in der Altenpflege oder als Dialyseschwester, trat die mittlerweile zweifache Mutter am 1. Juli 1996 dem Team des Sozialen Servicezentrums Remagen-Sinzig bei. Besondere Fortbildungsschwerpunkte waren die Teilnahme an Lehrgängen zur Pflege von Demenzkranken, die Schmerztherapie und die Versorgung chronischer Wunden. Brigitte Profitlich war eine stets motivierte, engagierte und herzliche Krankenschwester. Im DRK-Team, bei Patienten und deren Angehörigen genoss sie aufgrund ihrer fachlichen Kompetenz und fürsorglichen Art zum Wohle der Ihr anvertrauten Mitbürger hohe Anerkennung.

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news-151 Mon, 04 Feb 2019 13:00:00 +0100 Pressemitteilung 03/19: Berufsinformationstag in der Rettungswache Bad Neuenahr-Ahrweiler - Schüler des Are-Gymnasiums informieren sich über Rettungsdienst und Notfallsanitäterausbildung /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-03/19-berufsinformationstag-in-der-rettungswache-bad-neuenahr-ahrweiler-schueler-des-are-gymnasiums-informieren-sich-ueber-rettungsdienst-und-notfallsanitaeterausbildung.html Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am vergangenen Donnerstag besuchten Schüler der elften Klasse des Are-Gymnasiums die Rettungswache Bad Neuenahr-Ahrweiler vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. Im Rahmen der schulischen Berufsinformationstage informierte sich die elfköpfige Gruppe über den Rettungsdienst und die beruflichen Möglichkeiten. Die DRK-Rettungskräfte Aline Scharrenbach, Jacqueline Contè und Michel Walscheid hatten für die interessierten Schüler ein abwechslungsreiches vierstündiges Informationsprogramm zusammengestellt. Nach der Begrüßung durch DRK-Rettungsdienstleiter Lothar Backes warfen die Gäste während eines Rundgangs einen Blick hinter die Kulissen der DRK-Rettungswache. Der Desinfektionsraum stand genauso auf dem Programm wie etwa die Umkleidebereiche und die Fahrzeughallen. Die aufgrund absoluten Platzmangels mittlerweile seit einigen Jahren an der DRK-Rettungswache Bad Neuenahr-Ahrweiler stationierten Bürocontainer konnte die Gruppe ebenfalls besichtigen und sich dort die erforderlichen Abläufe der Einsatz- und Abrechnungsdokumentation erklären lassen.

Aufgeteilt in drei kleine Gruppen wurden die Ausstattung und der Einsatzzweck eines Rettungswagens im Fahrzeug erklärt, an einer Ausbildungspuppe einfache erweiterte Möglichkeiten der Wiederbelebung mit einem Beatmungsbeutel und in der dritten Gruppe die Versorgungsmöglichkeiten von Unfallpatienten am Beispiel von Schädel-Hirn- und Wirbelsäulenverletzten dargestellt und von den Gymnasiasten praktisch geübt. Die erfahrenen Rettungskräfte achteten darauf, dass bei all der umfangreichen Wissensvermittlung der Spaßfaktor nicht zu kurz kam. Zum Abschluss des Berufsinformationstages der DRK-Rettungswache Bad Neuenahr-Ahrweiler wurde das vermittelte Wissen in einem kurzen Vortrag zusammengefasst.

Wer sich für eine Berufsausbildung im Rettungsdienst des DRK im Ahrkreis interessiert, findet weitere Informationen auf der Homepage des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e.V. unter www.kv-aw.drk.de oder erhält persönliche Informationen vom Rettungsdienstleiter Lothar Backes per E-Mail an rettungsdienst@kv-aw.drk.de.

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news-150 Tue, 29 Jan 2019 10:30:00 +0100 Pressemitteilung 02/19: Traditionelles Neujahrs-Schlittschuhlaufen - Jugendrotkreuzler beweisen in der Eishalle Standfestigkeit und Teamgeist /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-02/19-traditionelles-neujahrs-schlittschuhlaufen-jugendrotkreuzler-beweisen-in-der-eishalle-standfestigkeit-und-teamgeist.html Kreis Ahrweiler. Am vergangenen Samstag begaben sich 70 Kinder und Jugendliche sowie 15 Betreuer des Jugendrotkreuzes (JRK) im Kreis Ahrweiler in der Neuwieder Eissporthalle auf schmalen Kufen auf rutschiges Terrain. Dabei bewiesen die JRK-ler Teamgeist und Standfestigkeit. Teilnehmer aus den JRK-Ortsvereinen Remagen, Sinzig, Bad Breisig, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Niederzissen, Wehr und Weibern nahmen am traditionellen Neujahrs-Schlittschuhlaufen teil. Einige der Teilnehmer standen zum ersten Mal auf Kufen auf dem Eis. Unterstützung erhielten die Eislaufanfänger von den älteren Jugendrotkreuzlern, die bereits über mehr Erfahrung beim Schlittschuhlaufen verfügen.

"Blaue Flecken von leichten Stürzen oder Muskelkater vom Übereifer werden einige der Teilnehmer sicherlich bekommen. Glücklicherweise konnten wir aber auch in diesem Jahr wieder ohne Verletzte gemeinsam die Rückfahrt antreten", freut sich JRK-Kreisleiterin Sina Faßbender über den unterhaltsamen Gemeinschaftsnachmittag.

Wer sich für eine Mitarbeit im JRK im Kreis Ahrweiler interessiert, erhält von der JRK-Kreisleiterin Sina Faßbender weitere Informationen über örtliche JRK-Gruppen und deren Ansprechpartner und Erreichbarkeiten per E-Mail an jrk@kv-aw.drk.de

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news-149 Fri, 11 Jan 2019 10:15:00 +0100 Pressemitteilung 01/19: Pflegekurs für Angehörige und pflegende Ehrenamtliche - Richtiges Pflegen will gelernt sein - Pflegetipps für den Hausgebrauch von DRK-Pflegeprofis /aktuelles-presse/aktuelle-informationen/meldung/pressemitteilung-01/19-pflegekurs-fuer-angehoerige-und-pflegende-ehrenamtliche-richtiges-pflegen-will-gelernt-sein-pflegetipps-fuer-den-hausgebrauch-von-drk-pflegeprofis.html Kreis Ahrweiler. Ab Dienstag, 12. März 2019, führt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. von 9:30 bis etwa 11:00 Uhr in den Räumen des DRK-Zentrums Niederzissen, Im Joch 1, 56651 Niederzissen, einen Lehrgang zum Erlernen der häuslichen Krankenpflege durch. Die Gesamtkursdauer umfasst zehn Termine zu je etwa 90 Minuten. Der letzte Kurstag ist der 16. April 2019. Ziel des Kurses "Häusliche Krankenpflege" ist es, Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln und zu vertiefen, um die Pflege und Betreuung im häuslichen Lebensbereich zu erleichtern. Wichtige Grundlagen der häuslichen Pflege werden unter Anleitung einer erfahrenen Ausbilderin geübt. Pflegebedingte Belastungen können dadurch gemindert werden. Neben den rein pflegerischen Inhalten werden auch wichtige Informationen zur Pflegeversicherung und anderen Leistungen besprochen. In dem Lehrgang können die Teilnehmer zudem andere Pflegende kennenlernen und nützliche Tipps aus eigenen Erfahrungen austauschen. So kann ein Pflegekurs dazu beitragen, den Pflegealltag sicherer zu machen und besser bewältigen zu können. Die gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse sowie die erlernten Fähigkeiten kommen dem pflegebedürftigen Menschen zugute!

Interessierte erhalten weitere Informationen zu diesem Lehrgangsangebot im Sozialen Servicezentrum Bad Breisig-Brohltal, Telefon 02636-97 58 0, E-Mail pflegekurs@kv-aw.drk.de sowie auf der Homepage des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler unter www.kv-aw.drk.de. Eine vorherige Anmeldung beim DRK unter den genannten Erreichbarkeiten ist aus organisatorischen Gründen erforderlich.

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