„Das Deutsche Rote Kreuz ist für uns als vielseitige Eventlocation ein kompetenter Ansprechpartner und vor allem ein zuverlässiger Dienstleister, wenn es um die Sicherheit und die Versorgung unserer Besucher geht“, sagt Nürburgring Geschäftsführer Mirco Markfort. „Mit der Investition des DRK wird genau das nun langfristig an einem festen Standort gesichert.“

Um die für den Landkreis Ahrweiler zuständige Integrierte Leitstelle der Berufsfeuerwehr Koblenz während der Großveranstaltungen am Nürburgring zu entlasten, musste bisher eine mobile Leitstelle für die Großveranstaltungen zum Nürburgring gebracht werden. Um dies mit einer permanenten Einrichtung abdecken zu können, hat der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. in das sogenannte „Haus C“ direkt an der Bundesstraße investiert. Diese Aufgabe kann nun vom zentral gelegenen Gebäude aus durchgeführt werden. Über eine Datenleitung sind die am Nürburgring bearbeiteten Einsätze auch in der Leitstelle in Koblenz sichtbar. 
    
Für den effektiven und schnellen Einsatz der Hilfskräfte kommt ein hochmodernes System zum Einsatz, das auch Berufsfeuerwehren in Großstädten verwenden. Bei Rock am Ring und anderen Veranstaltungen können darüber hinaus alle Sanitätsstellen angebunden werden. So wird eine direkte Kommunikation ohne Funkverkehr oder Telefonate ermöglicht. Über eine spezielle Eingabemaske an einem PC-Laptop erfolgt die Übermittlung der Patientendaten sowie die Alarmierung des Rettungsdienstes allein durch Betätigung eines Push Button. Ein besonderer Vorteil bei lauten Veranstaltungen, bei denen eine Kommunikation über Funk oder Telefon nur erschwert oder gar nicht möglich ist. 
   
Für die Annahme und die Bearbeitung von Notrufen sowie die Disposition von Rettungsmitteln gibt es in der internen Bedarfs-Leitstelle drei feste Disponentenplätze. Zwei weitere mobile Plätze können darüber hinaus im Bedarfsfall flexibel auf dem Veranstaltungsgelände eingesetzt werden. Neben dem Einsatz der DRK-Kommunikationswege ist bei den Veranstaltungen auch die Einsatzleitung des Nürburgrings an die Leitstelle angebunden. So können beispielsweise auch die eingesetzten Ordner schnell und effektiv Hilfe anfordern.

„Die Investitionen in die technische Infrastruktur stellen eine deutliche Verbesserung der bisherigen DRK-Technik dar“, erklärt der Leiter des DRK-Rettungsdienstes am Nürburgring, Armin Link. „Mit der internen Bedarfs-Leitstelle haben wir in Zusammenarbeit mit dem Nürburgring einen weiteren Baustein in der Versorgung Erkrankter, Verletzter oder generell Hilfesuchender am Nürburgring und in der Verbandsgemeinde Adenau geschaffen.“